Tipps zur Umsetzung eines mobilen Werktisches

superdolle

ww-ahorn
Registriert
6. Januar 2014
Beiträge
115
Hallo,

mein Name ist Dirk und ich lese schon eine Weile hier im Forum mit. Der Anlass, dass ich mich hier angemeldet habe ist, dass ich vor habe eine kleine Kommode (jedoch ohne Schübe, sondern mit Tür) zu bauen. Persönlich habe ich einen Bürojob, bin jedoch handwerklich einigermaßen begabt. Somit soll das neue Hobby des Holzwerkens auch ein Ausgleich zum eigentlich Job werden.

Werkzeugmäßig bin ich noch nicht sehr gut ausgestattet: Fein Multimaster, Bosch Akkuschrauber, Handsägen und Kleinkram.
Jedoch soll in nächster Zeit noch einiges hinzu kommen: Tauchsäge Scheppach CS 55 (Festool zu teuer), Oberfräse Perles OF3-808RE, einfache Bohrmaschine, evtl. Kreg Jig Pocket hole Schablone, evtl. Stichsäge.

Als Grundlage für weitere Projekte soll als erstes ein Werktisch gebaut werden. Da ich aber nur in einer Mietswohung wohne welche keinen Keller, sondern einen Dachboden hat, brauche ich einen Werktisch welcher mobil ist und auch durch die Dachluke auf den Dachboden transportiert werden kann.
Nach einigen Anregungen hier im Forum kam anschließend die Idee auf, dies mit Hilfe von 2 Arbeitsböcken zu erledigen.

Im Folgenden beschreibe ich, wie ich diesen mobilen Werktisch bauen möchte. Hierfür würde ich mich über konstruktive Anmerkungen, Hinweise, Verbesserungen von euch freuen.

Auf die Arbeitsböcke sollen 2 Kanthölzer geschraubt werden, welche sozusagen als Opferholz dienen. Diese Kanthölzer werden mit Hilfe von Spaxschrauben von unten direkt am Arbeitsbock festgeschraubt. Weiterhin bekommen die Kanthölzer Bohrungen für M8 (oder M10) Schrauben. Auf die Unterseite dieser Hölzer soll eine Einschlagmutter befestigt werden, welche das Gewinde für die M8 / M10 Schrauben darstellt. Hiermit soll dann die Werkplatte fest mit den Holzböcken verschraubt werden.

attachment.php


Die 2 Arbeitsböcke mit den Opferhölzern sind die ersten beiden Teile des mobilen Werktisches.

Die Werkplatte soll aus 19mm MDF (bzw. 18 - 20mm, je nachdem, was ich im Baumarkt bekomme) bestehen. Um eine Durchbiegung der Platte zu vermeiden, soll diese auf eine Rahmenkonstruktion geschraubt werden. Ebenfalls soll die Werkplatte die Möglichkeit bieten, eine Oberfräse einzuspannen. Ich weiß. dass MDF nicht perfekt als Basis für die Oberfräse ist, es sollte jedoch für den Anfang reichen.

attachment.php


Die Löcher in der Platte sollen 20mm Durchmesser haben, hierfür sollen später Bankhaken hergestellt werden und auch mal Zwingen befestigt werden können (deswegen die maximale Dicke von 20mm). Die Schienen und Anschläge für die Fräse sind noch nicht im Detail geplant.
Für die Rahmenkonstruktion habe ich verschiedene Varianten erstellt - je nachdem was für die MDF Platte notwendig ist. Aktuell tendiere ich zu der Variante 3, da hiermit sichergestellt sein sollte, dass sich die Platte im Bereich der Oberfräse nicht durchbiegt.

attachment.php


Als Material für den Rahmen tendiere ich aktuell zu Kantholz Fichte. Da der Tisch auf dem ungedämmten Dachboden gerlagert werden soll, ist es notwendig, dass das Material sich nicht verzieht, da es Temperaturschwankungen von 50 Kelvin (Winter/Sommer) gibt und auch die Luftfeuchte kann stark variieren. Ist hierfür eventuell Spanplatte besser geeignet?

Zusammengebaut soll der Tisch dann so aussehen:

attachment.php


Jetzt meine Fragen zusammengefasst:
1. Gibt es etwas besseres hierfür als MDF?
2. Mit was für einen Werkstoff sollte ich die Zarge bauen? Kantholz, Spanplatte, Multiplex ...?
3. Wie hoch muss die Zarge sein? reichen 6-7cm?
4. Reicht für das Bohren der 20mm Löcher folgender Kunstbohrer: Bosch 2609255279 DIY Kunstbohrer 20 x 90 (1): Amazon.de: Baumarkt
oder sollte ich tiefer in die Tasche greifen und folgenden kaufen:
Colt MaxiCut® Forstnerbohrer
Bohren werde ich mit einem relativ einfachen mobilen Bohrständer (Link). Für meine Anwendungen müssen die Löcher nicht auf den 1/10 mm genau werden :emoji_wink:.
5. Ist die Plattengröße so einigermaßen gut gewählt? Oder würde es jemand kleiner machen und warum (größer geht nicht, da es noch im Auto transportiert werden soll)?

Das war jetzt erst einmal mein Roman zu diesem Projekt und hoffe, dass jemand auch bis zum Ende gelesen hat. Wie schon geschrieben freue ich mich über konstruktive Kritik, Anregungen und Verbesserungen.

MfG
Dirk
 

Anhänge

  • Bock und Hölzer.png
    Bock und Hölzer.png
    24,8 KB · Aufrufe: 1.063
  • Werkplatte.png
    Werkplatte.png
    93,7 KB · Aufrufe: 1.067
  • Rahmenvariationen.png
    Rahmenvariationen.png
    81,2 KB · Aufrufe: 1.058
  • Werkbank #3 Zusammen.png
    Werkbank #3 Zusammen.png
    229,2 KB · Aufrufe: 1.069
  • Werkbank #3 Zusammen normal.png
    Werkbank #3 Zusammen normal.png
    109,2 KB · Aufrufe: 73

raziausdud

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2004
Beiträge
4.319
Ort
Südniedersachsen
Hallo Dirk,

das erscheint mir erst einmal alles sorgfältig geplant und durchdacht zu sein.

Ich fänd es daher schade, wenn die Konstruktion dann am Ende zu "wacklig" wird. Ich hab ein wenig Probleme mit den Auflageböcken, da wirkt ein relativ langer Hebel (Tischhöhe) auf eine relativ kleine Übergangsfläche.

Steifer wird das m. E., wenn Du die Spreizbreite der Böcke größer wählst oder in dem Du eine zusätzliche Versteifung anbringst. Einfache Regale werden z.B. gern mit einem Metallkreuz stabilisiert. Oder - fällt mir gerade ein - die Böcke umgekehrt verwenden, die breite aufgeklappte Seite mit der Platte verbinden, dann wird die (abstrakte) Kontaktfläche eines Beines mit der Platte ja richtig groß. Einfach Sitzbänke sind manchmal so konstruiert, Sitzfläche, zwei Platten als "Beine", dazu dann die stabilisierende Versteifung von Unterkante Fuß zu MItte der Unterseite von der Sitzfläche. Auch die klappbaren Bierbänke und -tische sind so ähnlich angelegt.

Ich hab mal nach einem Foto gesucht und das hier gefunden. Es ist schon fast eine Deluxe-Version der von mir erwähnten Sitzbank, offensichtlich nämlich klappbar, aber man erkennt wohl gut, was ich meine. Vielleicht könntest Du die gesamte Beinmechanik so machen ...

Herzliche Grüße
Rainer
 

Anhänge

  • alte Holzbank.jpg
    alte Holzbank.jpg
    156 KB · Aufrufe: 299

superdolle

ww-ahorn
Registriert
6. Januar 2014
Beiträge
115
Hallo Rainer,

danke für deine Antwort und Anmerkung.
Dass der Werktisch den Anforderungen einer Hobelbank nicht gerecht wird ist mir klar :emoji_slight_smile:.

So wie du deine Idee darlegst, würdest du die Beine fest an den Werktisch montieren. Genau das möchte ich nicht, sondern ich möchte nach getaner Arbeit die Werkplatte von den Arbeitsböcken abschrauben und abnehmen können. Anschließend werden die 3 Teile (2xBöcke + Werkplatte) einzeln verstaut.

Ich denke die Stabilität von Werkplatte zu Arbeitsbock ist durch die feste Verschraubung ganz gut gegeben. Die Arbeitsböcke werden natürlich gegen Zusammenklappen gesichert und auch noch an der unteren Querstrebe der Füße zusätzlich versteift. Damit sollte auch dies einen guten Stand gewährleisten.
Eine zusätzliche Strebe von Querleiste des Arbeitsbockes Richtung Mitte Tischplatte würde mich nur stören.

MfG
Dirk
 

ARON

ww-robinie
Registriert
7. Juni 2011
Beiträge
679
Ort
NRÜ
Moin Dirk,

wie Du schreibst, möchtest Du den Rahmen unter der Platte bauen, um die Durchbiegung zu vermeiden. Da sich die Platte eher in Längsrichtung biegt, würde ich eindeutig die Variante 2 des Rahmens bevorzugen. Eventuell sogar noch eine weitere Strebe in Längsrichtung anbringen.

Auf die vier Schrauben zur Befestigung der Platte an den Böcken würde ich komplett verzichten. Diese dienen ja ausschließlich dazu, dass ein Abheben der Arbeitsplatte verhindert wird. Das wird wohl eher selten - bei einem mobilen Werktisch - passieren.

Viel Erfolg und viel Spaß.
 

threedots

ww-robinie
Registriert
17. Mai 2012
Beiträge
1.261
Ort
im Westen
Hallo Dirk,

da hast Du schon einiges an Aufwand in die Planung gesteckt.

Die Zargenhöhe würde ich so bemessen, dass sich eine für Dich ergonomische Höhe der Arbeitsfläche ergibt.

Du hast doch eine OF. Überlege mal, die 20er Löcher mit einem Fräser anstelle eines Forstnerbohrers zu machen.

Befestige die Arbeitsplatte am Rahmen mit einfachen Spax, deren Köpfe Du ca. 6-8 mm versenkst.
Dann kannst Du Deine Tauchsäge ohne Gefahr für Dich oder Dein Sägeblatt verwenden.
 

poobear

ww-ahorn
Registriert
30. Oktober 2012
Beiträge
102
Ort
Weinheim
Ich lebe mit einer ähnlich simplen Konstruktion ...
Ursprünglich hatte ich eine fertige Ikea-Kückenarbeitsplatte aufgelegt, was auch mit runden Bankhaken gut funktionierte. Als Hobby-Mensch habe ich es nicht geschafft die Bohrungen auszunudeln. Mittlerweile habe ich die Platte durch eine Siebdruckplatte ersetzt, weil ich sie in einem etwas krummen Ma? haben wollte. Bei mir liegt die Platte nur auf dem äußeren Rahmen auf und Durchbiegung ist bei mir kein Problem.
Ich würde unten noch ein Brett quer über die Verstrebungen der Böcke legen und entweder festschrauben, mit Zwingen klemmen und/oder ordentlich beschweren. Das dürfte das Kippeln etwas verbessern.

Alex
 

superdolle

ww-ahorn
Registriert
6. Januar 2014
Beiträge
115
Hallo,

danke schon mal für die Antworten.

@Aron:
Die Verschraubung der Platte mit den Böcken ist nicht nur, um das Abheben zu verhindern, sondern soll auch eine zusätzliche Stabilität geben. Da diese Verschraubung kein großer Aufwand ist, möchte ich darauf nicht unbedingt verzichten.
In meinem Text oben habe ich nur die halbe Wahrheit erzählt, warum ich zu Rahmen #3 tendiere. Der zweite Grund ist der, dass die Oberfräse ja auch bedient werden will (z.B. Fräserwechsel) und hierfür bei Rahmen #2 die Strebe im Weg wäre. Wenn ich nicht komplett falsch liege, sollte Rahmen #3 auch genug Stabilität bieten, da ja die Zarge auf dem einem Meter genug Kräfte abfangen sollte.

Spricht etwas gegen Rahmen #3? Oder reicht sogar Rahmen #1 (Trotz Gewicht Oberfräse)?

@Roland
Oberfräse hätte ich zu dem Zeitpunkt schon. Wo liegt der Vorteil eines Beschlagbohrers der Oberfräse zu einem (guten) Forstnerbohrer?
Die Befestigung des Rahmen an der MDF steht noch genau aus. Die Variante mit versenkten Spaxschrauben ist eine Möglichkeit. Zur Wahl stehen noch Pocket Holes oder einfache Winkel (eher unwahrscheinlich).

@Alex
Eine Siebdruckplatte ist eventuell auch noch ein Möglichkeit (besser als Frästisch), liegt jedoch preislich wahrscheinlich deutlich höher. Eignet sich ansonsten Siebdruck auch als Werktisch ganz gut oder ist dies zu glatt, dass einem immer alles wegrutscht?

Es wäre noch ganz nett, wenn noch jemand auf meine Fragen aus dem ersten Beitrag eingehen würde :emoji_wink:

MfG
Dirk

PS: Bei Bedarf und Interesse kann ich auch die Sketchup-Datei hochladen.
 

CineRaptor

ww-birnbaum
Registriert
3. Oktober 2012
Beiträge
215
Ort
Viersen
Hallo Dirk und herzlich Willkommen im Forum,
du willst doch den Tisch auch als Frästisch benutzen, deshalb brauchst du eine möglichst glatte Fläche. Ich würde eine Siebdruckplatte nehmen, ist zwar etwas teurer aber du hast auch einen echten Mehrwert dafür, wesentlich stabiler als MDF und eine belastbarere Oberfläche.

Um das Wegrutschen von Werkstücken zu verhindern gibts preiswerte Gummimatten.

Rahmen 3 würde ich nehmen und ebenfalls als Siebdruck oder Multiplex Birke.


Gruß
Olli
 

threedots

ww-robinie
Registriert
17. Mai 2012
Beiträge
1.261
Ort
im Westen
Hallo,
...
1. Gibt es etwas besseres hierfür als MDF?
2. Mit was für einen Werkstoff sollte ich die Zarge bauen? Kantholz, Spanplatte, Multiplex ...?
3. Wie hoch muss die Zarge sein? reichen 6-7cm?
4. Reicht für das Bohren der 20mm Löcher folgender Kunstbohrer: Bosch 2609255279 DIY Kunstbohrer 20 x 90 (1): Amazon.de: Baumarkt
oder sollte ich tiefer in die Tasche greifen und folgenden kaufen:
Colt MaxiCut® Forstnerbohrer
Bohren werde ich mit einem relativ einfachen mobilen Bohrständer (Link). Für meine Anwendungen müssen die Löcher nicht auf den 1/10 mm genau werden :emoji_wink:.
5. Ist die Plattengröße so einigermaßen gut gewählt? Oder würde es jemand kleiner machen und warum (größer geht nicht, da es noch im Auto transportiert werden soll)?
...

Hallo Dirk,
Ich melde mich dann nochmal.

zu Frage 1: MDF ist für die Arbeitsplatte vollkommen ok,. insbesondere wenn Du auch mit Deiner Tauchsäge darauf sägen willst (günstige Opferplatte). MPX bzw. Siebdruckplatten gingen auch, sind aber Gift für Sägeblättr und Fräser bzw. Bohrer. Diese Werkzeuge werden schneller stumpf bei diesen beiden Werkstoffen im Vergleich zum MDF. Einziger Vorteil von Siebdruckplatten wäre eine bessere Gleitfähigkeit von Werkstücken bei Einsatz als Frästisch.

Zu Frage 2: MDF oder MPX. Ich würde zu MPX tendieren.

Zu Frage 3: Wie bereits erwähnt, solltest Du die Zargenhöhe zum Einstellen der für Dich optimalen Arbeitsflächenhöhe nutzen. Aus dem hohlen Bauch geschätzt sollte diese zwischen 8 bis 15 cm liegen. Hier solltest Du aber auch mal den zur Vergügung stehenden Stauraum in Betracht ziehen.

Zu Frage 4: Nimm einen Beschlagbohrer für die OF, erstens sind die Löcher dann senkrecht und Du sparst Dein Geld, was Du sonst in einen wackligen Bohrständer investieren würdest.

Zu Frage 5: Die maximale Größe ist durch die Ladefläche Deines Autos begrenzt. Also bleib bei den geplanten Abmessungen. Suche hier mal im Board nach MFTC, Timothy hat da Erweiterungen für seine mobile Werkbank vorgesehen. Vielleicht ist das eine interessante Variante für Dein Projekt.

Halte uns mal auf dem Laufenden über den Fortschritt.
 

superdolle

ww-ahorn
Registriert
6. Januar 2014
Beiträge
115
Danke für die Anmerkungen und Beantwortung der Fragen.

Da ich den Tisch definitiv auch zum Sägen mit der Tauchsäge benutzen möchte, wäre demnach MDF wohl doch die 1. Wahl. Siebdruckplatte hat zwar auch ein paar Vorteile. Vor allem ist es robuster und glatter. Letzteres kann jedoch auch zum Nachteil werden. Zum Sägen möchte ich mir längere Benchdogs besorgen, an welche ich dann die Sägeschiene anlegen kann (und somit dann hoffentlich immer an der gleichen Stelle säge).

Spricht bei der Zarge etwas gegen Fichte Kanthölzer/bretter (z.B. 24X70)? Eventuell könnte ich da kostenlos an welche rankommen. Ansonsten scheint mir Multiplex hierfür die erste Wahl zu sein ...

Den mobilen Bohrständer habe ich bereits, wobei dieser deutlich stabiler als die Wolfcraft Tecmobil Variante ist, da hier die Führungsstreben nicht gekippt werden können. Der Vorteil des mobilen Bohrständer, den ich sehe ist, dass ich die Löcher mit Bleistift und Zirkel gut anzeichnen kann und dann hoffentlich möglichst genau "freihand" diese bohre.

Eine Erweiterung des Werktisches ist vorerst nicht geplant. Falls dies irgendwann doch notwendig werden sollte kann ich mir dann darüber Gedanken machen :emoji_wink:

Über den Fortschritt werde ich definitiv hier berichten, jedoch werde ich wahrscheinlich nicht vor Mai dazu kommen mit diesem Projekt anzufangen. Da ich so etwas jedoch gerne gut vorplane, wollte ich mir jetzt erst einmal Input von den Erfahreneren hier im Forum holen, um mögliche Anfängerfehler zu vermeiden.
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.826
Alter
66
Ort
Koblenz
Hallo,

schau Dir mal diese Konstruktion an. Durch die untere Einlegeplatte wird es schon stabilisiert.
Und die Arbeitsplatte mit den Ablagemöglichkeiten ist auch durchdacht.

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=sJoGTf6KL8s]PAULK WORK BENCH - YouTube[/ame]
 

superdolle

ww-ahorn
Registriert
6. Januar 2014
Beiträge
115
Hi bello,

der Arbeitstisch sieht ziemlich gut aus, kannte ich noch nicht. Für meine Anforderungen ist er zwar overkill, eventuell würde ich aber - bei Bedarf - ebenfalls eine untere Ablagefläche und Stabilisierungshilfe bei mir einbauen. Dies würde vielleicht nicht in der ersten Version erfolgen, sondern dann, wenn man merkt, dass die Böcke doch eine solche Stabilisierung nötig haben.

Was mir noch so einfällt: Gibt es Erfahrungen, ob bei einem solcher Werktisch eine "volle Matrix" an 20mm Löchern sinnvoll ist, oder nutzt ihr bei euren Tischen sowieso immer nur ein paar wenige gleiche? Eventuell sogar nur 2 Reihen an den Rändern oder so ...

MfG
Dirk
 

poobear

ww-ahorn
Registriert
30. Oktober 2012
Beiträge
102
Ort
Weinheim
Hallo,

...

@Alex
Eine Siebdruckplatte ist eventuell auch noch ein Möglichkeit (besser als Frästisch), liegt jedoch preislich wahrscheinlich deutlich höher. Eignet sich ansonsten Siebdruck auch als Werktisch ganz gut oder ist dies zu glatt, dass einem immer alles wegrutscht?

...

Ist für mich kein Problem. Entweder mit der schon genannten Gummiunterlage, die man als Anti-Rutsch-Teppichunterlage sehr günstig bekommt, oder eben fest eingespannt.
Auf der Gummimatte kann man auch mal schnell ein Teil schleifen - funktioniert gut. Sicherheitshalber sollte man das natürlich nicht tun :emoji_wink:.
 

Fiamingu

ww-robinie
Registriert
24. August 2012
Beiträge
8.517
Alter
58
Ort
Ghisonaccia, Korsika, Frankreich
Was ich da sehe, ist doch nicht etwa eine Hydraulik, mit der Du die Höhe des Tisches verändern kannst .... ? Wow !!!!!!!!!!!

Rainer

Das ist ein ausgemustertes Krankenbett. Ich habe
es abgespeckt und auf 150 cm gekürzt. Höhenverstellung
geht elektrisch über den Stellmotor. Die Arbeitsfläche ist
ein 10 cm Statikkasten um Verwindungen zu verhindern.
 

Fiamingu

ww-robinie
Registriert
24. August 2012
Beiträge
8.517
Alter
58
Ort
Ghisonaccia, Korsika, Frankreich
Ist für mich kein Problem. Entweder mit der schon genannten Gummiunterlage, die man als Anti-Rutsch-Teppichunterlage sehr günstig bekommt, oder eben fest eingespannt.
Auf der Gummimatte kann man auch mal schnell ein Teil schleifen - funktioniert gut. Sicherheitshalber sollte man das natürlich nicht tun :emoji_wink:.

Ich find die Benchcookies praktisch.
Möchte sie nicht mehr missen.
 

Anhänge

  • Benchcookies.png
    Benchcookies.png
    83,3 KB · Aufrufe: 57

superdolle

ww-ahorn
Registriert
6. Januar 2014
Beiträge
115
Hallo Dirk,
ich hab insgesamt 140 Löcher in meinem
Tisch und möchte keines missen.

Danke für die Aussage. Dann werde ich wohl auch die vorgesehene Anzahl an Löchern in meinem Entwurf so lassen.

Was mir jedoch noch aufgefallen ist, ist dass die Oberfräse doch recht weit "hinten" angebracht ist. Ich denke diese werde ich eine (oder zwei?) Lochreihen vorziehen und somit auch mehr möglichen Platz zwischen OF und Parallelanschlag gewinnen.

Die Auswahl des Materials für die Platte werde ich noch ein wenig verschieben. MDF oder Siebdruck, wobei gegen Siebdruck der höhere Preis spricht (hier muss ich mal genauer im Baumarkt schauen), dafür ist es glatter (für Fräse wichtig) und haltbarer.
Worauf noch niemand so richtig geantwortet hat ist:emoji_open_mouth:b der "einfache" HM-Kunstbohrer von Bosch (Link) reichen sollte, um die knapp 60 Löcher in MDF/Siebdruck sauber zu bohren?
Falls nicht, schafft es der Colt MaxiCut?

Die Möglichkeit die Oberfräse und einen 20mm HM-Beschlagbohrer zu nehmen behalte ich mal im Hinterkopf.

MfG
Dirk
 

Fiamingu

ww-robinie
Registriert
24. August 2012
Beiträge
8.517
Alter
58
Ort
Ghisonaccia, Korsika, Frankreich
N'Abend Dirk,
hole dir einen guten Bohrer, vor allem in Siebdruck.
Ich habe den von Bohrmax genommen. Nach der
Siebdruckorgie war er stumpf. Bei mir sind es auch
2 x 21 mm als Platte. Ein guter arbeitet sauber und
ohne Ausrisse.
 

superdolle

ww-ahorn
Registriert
6. Januar 2014
Beiträge
115
Hallo,

da die Pläne langsam konkret werden, haben sich mir noch einige Fragen aufgeworfen. Die Arbeitsplatte soll aus MDF hergestellt werden und die Oberfräse wird vorerst nicht im Tisch integriert. Für die Oberfräse möchte ich jetzt doch vorerst einen mobilen Frästisch ala Guido Henn bauen, welchen ich bei Bedarf in einen vorhandenen Workmate Nachbau spannen kann. Aktuell plane ich die Löcher in der MDF-Platte mit der Oberfräse zu bohren. Hierfür möchte ich mit Führungshilfen und genau passenden Abstandsklötzchen das Raster möglichst genau aufbringen. Als Fräserset ist das 22-teilige ENT Set geplant, welches auch einen 20mm Nutfräser (mit stirnseitiger Schneide?!?) beinhaltet. Jetzt zu meinen Fragen:

1. Wie stark wird die Abnutzung des Nutfräsers sein, wenn dieser nur zum Eintauchen genutzt wird (für ~100 Löcher) und ist es hier Empfehlenswert den bereits verlinkten HM-Beschlagbohrer zu nutzen?
2. Ist es immernoch sinnvoll, die Zargenkonstruktion mit den beiden mittigen Stegen zu nutzen, auch wenn vorerst keine Oberfräse verbaut wird oder reicht in diesem Fall auch die Version 1 aus?

MfG
Dirk
 

superdolle

ww-ahorn
Registriert
6. Januar 2014
Beiträge
115
Hallo,

zusätzlich zu den oben gestellten Frage, würde mich noch interessieren, ob man die MDF-Platte noch zusätzlich behandeln sollte, damit diese langlebiger ist oder dies nicht nötig ist?

MfG
Dirk
 
Oben Unten