superdolle
ww-ahorn
- Registriert
- 6. Januar 2014
- Beiträge
- 115
Hallo,
mein Name ist Dirk und ich lese schon eine Weile hier im Forum mit. Der Anlass, dass ich mich hier angemeldet habe ist, dass ich vor habe eine kleine Kommode (jedoch ohne Schübe, sondern mit Tür) zu bauen. Persönlich habe ich einen Bürojob, bin jedoch handwerklich einigermaßen begabt. Somit soll das neue Hobby des Holzwerkens auch ein Ausgleich zum eigentlich Job werden.
Werkzeugmäßig bin ich noch nicht sehr gut ausgestattet: Fein Multimaster, Bosch Akkuschrauber, Handsägen und Kleinkram.
Jedoch soll in nächster Zeit noch einiges hinzu kommen: Tauchsäge Scheppach CS 55 (Festool zu teuer), Oberfräse Perles OF3-808RE, einfache Bohrmaschine, evtl. Kreg Jig Pocket hole Schablone, evtl. Stichsäge.
Als Grundlage für weitere Projekte soll als erstes ein Werktisch gebaut werden. Da ich aber nur in einer Mietswohung wohne welche keinen Keller, sondern einen Dachboden hat, brauche ich einen Werktisch welcher mobil ist und auch durch die Dachluke auf den Dachboden transportiert werden kann.
Nach einigen Anregungen hier im Forum kam anschließend die Idee auf, dies mit Hilfe von 2 Arbeitsböcken zu erledigen.
Im Folgenden beschreibe ich, wie ich diesen mobilen Werktisch bauen möchte. Hierfür würde ich mich über konstruktive Anmerkungen, Hinweise, Verbesserungen von euch freuen.
Auf die Arbeitsböcke sollen 2 Kanthölzer geschraubt werden, welche sozusagen als Opferholz dienen. Diese Kanthölzer werden mit Hilfe von Spaxschrauben von unten direkt am Arbeitsbock festgeschraubt. Weiterhin bekommen die Kanthölzer Bohrungen für M8 (oder M10) Schrauben. Auf die Unterseite dieser Hölzer soll eine Einschlagmutter befestigt werden, welche das Gewinde für die M8 / M10 Schrauben darstellt. Hiermit soll dann die Werkplatte fest mit den Holzböcken verschraubt werden.
Die 2 Arbeitsböcke mit den Opferhölzern sind die ersten beiden Teile des mobilen Werktisches.
Die Werkplatte soll aus 19mm MDF (bzw. 18 - 20mm, je nachdem, was ich im Baumarkt bekomme) bestehen. Um eine Durchbiegung der Platte zu vermeiden, soll diese auf eine Rahmenkonstruktion geschraubt werden. Ebenfalls soll die Werkplatte die Möglichkeit bieten, eine Oberfräse einzuspannen. Ich weiß. dass MDF nicht perfekt als Basis für die Oberfräse ist, es sollte jedoch für den Anfang reichen.
Die Löcher in der Platte sollen 20mm Durchmesser haben, hierfür sollen später Bankhaken hergestellt werden und auch mal Zwingen befestigt werden können (deswegen die maximale Dicke von 20mm). Die Schienen und Anschläge für die Fräse sind noch nicht im Detail geplant.
Für die Rahmenkonstruktion habe ich verschiedene Varianten erstellt - je nachdem was für die MDF Platte notwendig ist. Aktuell tendiere ich zu der Variante 3, da hiermit sichergestellt sein sollte, dass sich die Platte im Bereich der Oberfräse nicht durchbiegt.
Als Material für den Rahmen tendiere ich aktuell zu Kantholz Fichte. Da der Tisch auf dem ungedämmten Dachboden gerlagert werden soll, ist es notwendig, dass das Material sich nicht verzieht, da es Temperaturschwankungen von 50 Kelvin (Winter/Sommer) gibt und auch die Luftfeuchte kann stark variieren. Ist hierfür eventuell Spanplatte besser geeignet?
Zusammengebaut soll der Tisch dann so aussehen:
Jetzt meine Fragen zusammengefasst:
1. Gibt es etwas besseres hierfür als MDF?
2. Mit was für einen Werkstoff sollte ich die Zarge bauen? Kantholz, Spanplatte, Multiplex ...?
3. Wie hoch muss die Zarge sein? reichen 6-7cm?
4. Reicht für das Bohren der 20mm Löcher folgender Kunstbohrer: Bosch 2609255279 DIY Kunstbohrer 20 x 90 (1): Amazon.de: Baumarkt
oder sollte ich tiefer in die Tasche greifen und folgenden kaufen:
Colt MaxiCut® Forstnerbohrer
Bohren werde ich mit einem relativ einfachen mobilen Bohrständer (Link). Für meine Anwendungen müssen die Löcher nicht auf den 1/10 mm genau werden
.
5. Ist die Plattengröße so einigermaßen gut gewählt? Oder würde es jemand kleiner machen und warum (größer geht nicht, da es noch im Auto transportiert werden soll)?
Das war jetzt erst einmal mein Roman zu diesem Projekt und hoffe, dass jemand auch bis zum Ende gelesen hat. Wie schon geschrieben freue ich mich über konstruktive Kritik, Anregungen und Verbesserungen.
MfG
Dirk
mein Name ist Dirk und ich lese schon eine Weile hier im Forum mit. Der Anlass, dass ich mich hier angemeldet habe ist, dass ich vor habe eine kleine Kommode (jedoch ohne Schübe, sondern mit Tür) zu bauen. Persönlich habe ich einen Bürojob, bin jedoch handwerklich einigermaßen begabt. Somit soll das neue Hobby des Holzwerkens auch ein Ausgleich zum eigentlich Job werden.
Werkzeugmäßig bin ich noch nicht sehr gut ausgestattet: Fein Multimaster, Bosch Akkuschrauber, Handsägen und Kleinkram.
Jedoch soll in nächster Zeit noch einiges hinzu kommen: Tauchsäge Scheppach CS 55 (Festool zu teuer), Oberfräse Perles OF3-808RE, einfache Bohrmaschine, evtl. Kreg Jig Pocket hole Schablone, evtl. Stichsäge.
Als Grundlage für weitere Projekte soll als erstes ein Werktisch gebaut werden. Da ich aber nur in einer Mietswohung wohne welche keinen Keller, sondern einen Dachboden hat, brauche ich einen Werktisch welcher mobil ist und auch durch die Dachluke auf den Dachboden transportiert werden kann.
Nach einigen Anregungen hier im Forum kam anschließend die Idee auf, dies mit Hilfe von 2 Arbeitsböcken zu erledigen.
Im Folgenden beschreibe ich, wie ich diesen mobilen Werktisch bauen möchte. Hierfür würde ich mich über konstruktive Anmerkungen, Hinweise, Verbesserungen von euch freuen.
Auf die Arbeitsböcke sollen 2 Kanthölzer geschraubt werden, welche sozusagen als Opferholz dienen. Diese Kanthölzer werden mit Hilfe von Spaxschrauben von unten direkt am Arbeitsbock festgeschraubt. Weiterhin bekommen die Kanthölzer Bohrungen für M8 (oder M10) Schrauben. Auf die Unterseite dieser Hölzer soll eine Einschlagmutter befestigt werden, welche das Gewinde für die M8 / M10 Schrauben darstellt. Hiermit soll dann die Werkplatte fest mit den Holzböcken verschraubt werden.
Die 2 Arbeitsböcke mit den Opferhölzern sind die ersten beiden Teile des mobilen Werktisches.
Die Werkplatte soll aus 19mm MDF (bzw. 18 - 20mm, je nachdem, was ich im Baumarkt bekomme) bestehen. Um eine Durchbiegung der Platte zu vermeiden, soll diese auf eine Rahmenkonstruktion geschraubt werden. Ebenfalls soll die Werkplatte die Möglichkeit bieten, eine Oberfräse einzuspannen. Ich weiß. dass MDF nicht perfekt als Basis für die Oberfräse ist, es sollte jedoch für den Anfang reichen.
Die Löcher in der Platte sollen 20mm Durchmesser haben, hierfür sollen später Bankhaken hergestellt werden und auch mal Zwingen befestigt werden können (deswegen die maximale Dicke von 20mm). Die Schienen und Anschläge für die Fräse sind noch nicht im Detail geplant.
Für die Rahmenkonstruktion habe ich verschiedene Varianten erstellt - je nachdem was für die MDF Platte notwendig ist. Aktuell tendiere ich zu der Variante 3, da hiermit sichergestellt sein sollte, dass sich die Platte im Bereich der Oberfräse nicht durchbiegt.
Als Material für den Rahmen tendiere ich aktuell zu Kantholz Fichte. Da der Tisch auf dem ungedämmten Dachboden gerlagert werden soll, ist es notwendig, dass das Material sich nicht verzieht, da es Temperaturschwankungen von 50 Kelvin (Winter/Sommer) gibt und auch die Luftfeuchte kann stark variieren. Ist hierfür eventuell Spanplatte besser geeignet?
Zusammengebaut soll der Tisch dann so aussehen:
Jetzt meine Fragen zusammengefasst:
1. Gibt es etwas besseres hierfür als MDF?
2. Mit was für einen Werkstoff sollte ich die Zarge bauen? Kantholz, Spanplatte, Multiplex ...?
3. Wie hoch muss die Zarge sein? reichen 6-7cm?
4. Reicht für das Bohren der 20mm Löcher folgender Kunstbohrer: Bosch 2609255279 DIY Kunstbohrer 20 x 90 (1): Amazon.de: Baumarkt
oder sollte ich tiefer in die Tasche greifen und folgenden kaufen:
Colt MaxiCut® Forstnerbohrer
Bohren werde ich mit einem relativ einfachen mobilen Bohrständer (Link). Für meine Anwendungen müssen die Löcher nicht auf den 1/10 mm genau werden
5. Ist die Plattengröße so einigermaßen gut gewählt? Oder würde es jemand kleiner machen und warum (größer geht nicht, da es noch im Auto transportiert werden soll)?
Das war jetzt erst einmal mein Roman zu diesem Projekt und hoffe, dass jemand auch bis zum Ende gelesen hat. Wie schon geschrieben freue ich mich über konstruktive Kritik, Anregungen und Verbesserungen.
MfG
Dirk