Erste Badrenovierung Bodenbelag

fahe

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Joa aber du hast auch kein WC ohne Waschbecken auf dem Flur vermute ich. Ob du da noch 5 Jahre bock drauf hättest....
Nöh. Weder das Eine, noch das Andere. Die Argumente stammen ja von Dir, ich hab' nur drei Alternativen genannt, die es aus meiner Sicht gäbe... und, was ich täte, wenn die von Dir genannten Argumente so wichtig wären. :emoji_grin:

So viel Aufwand wird es ja nun wahrscheinlich auch nicht, das Abwasserrohr zu verlegen.
 

inselino

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Nöh. Weder das Eine, noch das Andere. Die Argumente stammen ja von Dir, ich hab' nur drei Alternativen genannt, die es aus meiner Sicht gäbe... und, was ich täte, wenn die von Dir genannten Argumente so wichtig wären.
Das war auf brubu bezogen der meinte für 3-5 Jahre Wohndauer hätte er gar nicht erst mit dem Umbau angefangen :emoji_slight_smile:
Pass mit dem braunen Zeug auf, auf jeden Fall eine gute Maske aufsetzen und Türen schließen. Unter dem PVC sehe ich da die Gefahr, dass es Cussion Vinyl ist (und das enthält schwach gebundenen Asbest) aber aufgrund der Fotos kann man das natürlich nicht sagen. War der Boden weich?
Ja das Zeug ist etwas weich. Fühlt sich so ein bisschen korkartig an auch von der Struktur her, bricht eher bröselig wenn man es mit dem Spachtel abschabt.
Habe diesen Beitrag in einem anderen Forum gefunden. Die Beiträge sind irgendwie wenig hilfreich aber die Fotos passen 1:1 zu meinem Zeug.
https://www.bauexpertenforum.de/threads/asbest-im-bodenbelag-cushion-vinyl.96339/
 

Annis

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Ich verbinde Cussion Vinyl auch mit Fliesenmuster, aber besser einmal zu viel aufgepasst als einmal zu wenig. Wenn es bröselt würde ich es beim Abspachteln nass machen, dann staubt es nicht.
 

inselino

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Hallo zusammen,
ich hole den Thread mal raus, am Wochenende und in der nächsten Woche soll es weitergehen.

1) Ich habe den Bodenbelag mit Maske abgekratzt und die Fläche vorher auch etwas bewässert. Zumindest vom Gefühl her ging es dann auch etwas besser vom Boden ab
2) Ich habe die Toilette abgebaut. Fotos siehe unten. Der Kit mit dem das fest war ist komplett hin.
3) Ich habe die Reste von der Wand rausgenommen
4) Ich habe male ein Stück über dem Abwasserrohr freigestemmt. Das Rohr geht in die Betondecke. Dann war ich mal ein Stockwerk tiefer, da sieht man das Rohr an der Decke. Das muss also bleiben, ich kann nicht im Stockwerk drunter die Decke aufmachen. Wird also wieder ein Stand-WC.
Das worauf das steht ist irgendwie sehr fest und spröde, schwarz und riecht wie Teer wenn man was rausstemmt. Es ist aber kein grober Zuschlag zu erkennen, was ich online so an Gussasphalt gesehen habe hatte deutlich sichtbare Steinchen drin.

Aus meiner Sicht sind die nächsten 2 Aufgaben Bodenaufbau und Toilette wieder hinbauen. Daraus ergeben sich 2 Fragen:
a) Final: Wie mache ich das mit dem Bodenaufbau. An der aktuell höchsten Stelle direkt an der Tür habe ich 1,8mm bis zur Parkett oberkannte. Da kann ich noch ein bisschen was wegstemmen so auf 2/2,2cm und wenn da ne kleine Schwelle reinkommt passt das mit 2,X cm Bodenaufbau.
Also Schritt 1 die Lücke zwischen den beiden Flächen. Hätte da jetzt Betonestrich genommen?
Dann irgendeine Ausgleichsmasse oder so eine Ditramatte drauf und darauf dann Fließen?

b) Neues Klo/altes Klo wieder anschließen. Vorher war das Laminat ja ums Klo rumgelegt und das Klo stand auf dem Boden. Jetzt sind da am Ende grob 1,5 cm mehr Bodenaufbau drunter. Zudem ist das Abwasserrohr oben am Rand schon etwas beschädigt, an der kritischsten Stelle fehlen ungefähr 1,5cm.
Der Stutzen unten aus dem alten Klo ist 5cm. also ergeben sich im Minimum, dass Rohr "nur" 2cm um Abwasserrohr steckt.
Früher war das eingekittet, jetzt wäre das ja deutlich einfacher mit ner Gummimanschette. Außendurchmesser am Klo ist 10cm, Innendurchmesser vom Rohr ungefähr 10,5cm. Gibts da ein Stichwort unter dem man sowas findet?
 

Annis

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Aus meiner Sicht sind die nächsten 2 Aufgaben Bodenaufbau und Toilette wieder hinbauen. Daraus ergeben sich 2 Fragen:
a) Final: Wie mache ich das mit dem Bodenaufbau. An der aktuell höchsten Stelle direkt an der Tür habe ich 1,8mm bis zur Parkett oberkannte. Da kann ich noch ein bisschen was wegstemmen so auf 2/2,2cm und wenn da ne kleine Schwelle reinkommt passt das mit 2,X cm Bodenaufbau.
Also Schritt 1 die Lücke zwischen den beiden Flächen. Hätte da jetzt Betonestrich genommen?
Dann irgendeine Ausgleichsmasse oder so eine Ditramatte drauf und darauf dann Fließen?
Ich kann mir das so schwer vorstellen. Mit einem Foto evtl. besser. Ich kann aber auch nur meine Heimwerker Pfuscherfahrungen beisteuern und bin da nicht vom Fach.
 

inselino

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Sorry ja hier sind die Bilder.

Hier einmal die Übersicht über den Raum.
Bad-uebersicht.jpg

Hier das (leicht beschädigte) Rohr wo noch Kit-Reste dran sind.
Rohr-Kitt-Beschaedigung.jpg

Und eine Nahaufnahme von der Lücke wo vorher die Wand stand.
Wandanschluss.jpg
 

inselino

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Ich pusche den Beitrag nochmal (@TomfromMuc @fahe @Bladdy ) durch Feiertage und Halloween rutscht das hier ja ganz schnell nach Hinten und im best case hole ich heute Abend noch den betonestrich und schütte den in die offene Stelle im Boden :emoji_slight_smile:
Mittlerweile ist die Wand offen und das Abwasser zur Küche ist einmal raus, damit man da den Abzweig reinlegen kann. Das ist alles wild gebaut also was die Handwerker da damals gemacht haben ist irre.
Anbei mal zwei Fotos.
Auf dem ersten sieht man, wie die Trinkwasserleitung (grün) nach oben geht, nur um dann vom Hahn wieder nach unten zu kommen für den Spülkasten.

1761997230890.png

Dann kam der Gedanke, dass wir ja vielleicht einfach dort noch den Boden etwas weiter öffnen und damit an das 100er Fallrohr rankommen. 30cm tiefer muss ja ein 100er er Stück mit seitlichem Ansatz sein und bei uns kommt 70 aus dem Boden. Damit war die hängende Toilette wieder im Rennen...
Dann habe ich ganz vorsichtig weiter geöffnet, die Rohre sind alle extrem Spröde und in das Rohr zur Küche hatte ich schon ein Loch gemacht.
Plötzlich kam da ein Metallrohr. Denn das Trinkwasser lief wohl eigentlich links vom Abwasser, und würde dann rechts rüber gelegt um die Abzweige da alle hinzubauen und dann wieder nach links rüber NUR FÜR DEN SPÜLKASTEN
Dabei liegt es genau über dem Reduzierstück 100 auf 70 (habs versucht im Bild darzustellen. Der Aufwand das da alles rauszubauen für das 100er Rohr ist mir zu hoch. Also bleibt es beim Stand-WC
Auf der anderen Seite der Wand kommt Kalt und Warmwasser für die Küche an. Keine Ahnung ob die da nochmal eigene Leitungen gezogen haben.
Plan ist da beim Warmwasser einfach mit einem T-Stück und Flexschlauch das rüber ins Bad zu legen. An das Kaltwasser kommen wir jetzt prima ran :emoji_grin:


1761998657830.png
 

Annis

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Bei dem Estrich würde ich auf die minimale Schichtdicke achten, das kommt mir relativ flach vor, das Loch wo die Wand stand.

Das Rohr des WCs sieht finde ich schon sehr kaputt aus, kommt mir riskant vor da wieder was anzuschließen.
 

Schreinersein

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Das Wasser vom Spülkasten ist früher halt dahin gelegt worden, wo der Spülkasten hing. Hochspülkasten halt, so was in alt hing da: https://www.archiexpo.de/prod/aqua-prestige/product-79660-1737151.html
Dann wurde das irgendwann auf den Spülkasten hinterm WC umgebaut und das Wasser Aufputz halt da runter gelegt. Da musste die Wand nicht aufgeschlagen werden. Pragmatische Lösung damals
 

inselino

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Das Rohr des WCs sieht finde ich schon sehr kaputt aus, kommt mir riskant vor da wieder was anzuschließen.
Ja ein kleines bisschen ausgebrochen aber das muss irgendwie gehen. Das Tauschen heißt gleich zweigeschossig zu sanieren. Das übertritt dann leider Grenzen die wir hier im Haus haben.
 

haass

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was noch gar nicht angesprochen wurde ist die Abdichtung/Isolierung des Bodens und der wände.
ohne das geht es gar nicht!!! und der Wasserschaden im haus wäre vorprogrammiert.
 

fahe

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ohne das geht es gar nicht!!! und der Wasserschaden im haus wäre vorprogrammiert.
Die Dichtungsebene wurde schon angesprochen - allerdings ohne die offenbar notwendige Häufung von Ausrufungszeichen. :emoji_wink:

@inselino Wenn jetzt schon die Wand so ein Stück offen und der alte Toilettenanschluss so ein bisschen irritierend ist, hätte ich ja das Stück Boden und Wand auch noch rausgenommen... und sei es auch nur, um mir Gewissheit über diese Leitung zu verschaffen. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass in Wandnähe letztlich ein 100er Gussrohr ist, ab dem man dann auch einen vernünftigen und dauerhaft Anschluss schaffen könnte.
 

inselino

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Lass es vom Fachmann machen, oder lass doch dein Nachbarn unter dir mit reden. Ich bin raus.
Mein Nachbar unter mir ist der Hauseigentümer und der sagt wir können hier oben machen was wir wollen aber da unten wird nichts gemacht. Der Man ist über 80 bewegt sich mit dem Rolator muss häufig aufs Klo, das wird nicht für ne Woche in ne Baustelle verwandelt. Das überlässt er den Erben. Solange also nicht das Wasser die Wände runterläuft bleibt das so. Da sind mir leider Grenzen gesetzt.
. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass in Wandnähe letztlich ein 100er Gussrohr ist, ab dem man dann auch einen vernünftigen und dauerhaft Anschluss schaffen könnte.
Das sieht man in dem zweiten Post mit Bildern. Da ist genau das 100er Rohr, was du beschreibst. Der Plan war genau das, was du sagst. Von dem 100er Anschluss neu aufbauen.
Im Stockwerk drunter ist der 100er Abzweig für die Toilette. Dann kommt in der Zwischendecke ein Reduzierstück 100 auf 75 und quer über dieses Stück verläuft die Trinkwasserleitung. Man kriegt also weder das Adapterstück rausgezogen, noch könnte man die 100er Leitung weiterführen ohne, dabei die Trinkwasserleitung nochmal neu zulegen. Auch dafür müsste man im Geschoss drunter die Wand aufstemmen, die Wasserleitung abschneiden, neue GEwinde drauf, alles nach oben legen, ob alles neu machen, an die alten Rohre wieder dran oder die komplette Küche ausbauen und da die Anschlüsse neu machen.....
Es nimmt kein Ende und jedes mal wenn man irgendwo weitermacht wird es eher schlimmer als besser.

Die Dichtungsebene wurde schon angesprochen
Es gab bisher keine Dichtungsebene zu den Wänden und das wird so bleiben müssen. Ich hätte das auch gerne anders aber dann kann ich hier noch 5cm Gussasphalt oder was das ist rausstemmen als Sondermüll entsorgen und komplett von der Betondecke aus neu anfangen.
Ich weiß, dass das sicher der bautechnisch richtige Weg wäre aber das ist einfach jenseits des Machbaren. Es hat 60 Jahre so gehalten und wird sicherlich auch noch 10 schaffen.
 
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inselino

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Das Wasser vom Spülkasten ist früher halt dahin gelegt worden, wo der Spülkasten hing. Hochspülkasten halt, so was in alt hing da
Ah natürlich. Ich erinnere mich, dass meine Oma sowas früher noch hatte. Da war der Drücker im ROhr so schwer, dass man das als Kind nicht hinbekommen hat. Naja andere Geschichte, sowas wird heute wohl nicht mehr verbaut :emoji_slight_smile:
 

inselino

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Bei dem war das so ein länglicher Druckknopf mitten im Rohr nach unten. Und man musste den mit einem gewissen Schwung reindrücken damit der Sturzbach im Rohr den offen hält.
 

fahe

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Es gab bisher keine Dichtungsebene zu den Wänden und das wird so bleiben müssen.
...es ging um die Aussage, das Thema "noch gar nicht angesprochen" worden sei. Doch, wurde es... auf Seite 2.

Was macht das senkrechte HT-Rohr, dass da in der Wand baumelt? Warum ist das nicht angeschlossen? Das dürfte die Belüftung des Abwasserrohrs sein... und sollte dann seiner ursprünglichen Zweckbestimmung auch unbedingt wieder zugeführt werden.

Wenn das im zweiten Bild in #57 unter dem Abzweigfitting gezeigte Rohr das Abflussrohr ist, wüßte ich nicht, was gegen eine Vorsatzschale mit wandhängendem WC sprechen könnte. Das zweite Bild in #56 würde ich ohnehin dahingehend interpretieren, dass die Leitung bis zum Abgang des Standbeckens doch ohnehin schon HT ist...

Und die verzinkte Stahlrohrleitung für den Zufluß am unteren Winkel aufzumachen und einen Übergang auf eines der heute üblichen Systeme Richtung Vorwand-Einbauspülkasten zu schaffen, ist jetzt auch keine sonderliche Herausforderung.

Aber ok, ich glaub', ich folge @Bladdy :emoji_wink:
 

inselino

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Wenn das im zweiten Bild in #57 unter dem Abzweigfitting gezeigte Rohr das Abflussrohr ist, wüßte ich nicht, was gegen eine Vorsatzschale mit wandhängendem WC sprechen könnte. Das zweite Bild in #56 würde ich ohnehin dahingehend interpretieren, dass die Leitung bis zum Abgang des Standbeckens doch ohnehin schon HT ist...
Verstehe ich das richtig? Du würdest den Toilettenanschluss an das 75er Rohr anschließen?
Natürlich wird das Entlüftungsrohr wieder an den Abzweig gehängt. Aber der Bogen war beschädigt daher haben wir den gleich mitgetauscht und jetzt mit einer Langmuffe verbaut, sodass man ggf. da auch nochmal rankommt.
 

fahe

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...beliebter Trugschluss. :emoji_wink: Die Entlüftung ist ein Nebeneffekt. Vorrangig geht es aber um die Belüftung des Rohrsystems.

Das Rohr, das letztlich senkrecht verläuft ist sicher nicht DN75. Deine Bilder lassen aber solche Einzelheiten auch nicht erkennen.

Ordentliche Bilder mit ein paar Pfeilen, Beschriftungen, Maßangaben sind halt nie verkehrt.
 
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