Anregung / Struktur für Werkstattplanung benötigt

DanielM85

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Guten Tag,

ich bin schon lange stiller Mitleser hier im Forum und benötige nun eure Hilfe. Ich möchte meine bisherige Werkbank in der Garage erweitern um zukünftig tiefer in das Thema Holzbearbeitung einsteigen zu können. Da ich weder bisher die Werkzeuge noch die Werkbänke / Werkstatt-Möbel habe, habe ich noch viele Freiheiten und kriege aber keinen richtigen "Haken" an die Sache - da ich durch viele Videos / Beiträge immer wieder in eine neue Richtung tendiere - daher erhoffe ich mir durch eure Tipps hier etwas Klarheit rein zu bringen.

Was möchte ich zukünftig bauen:
French Cleat System (Leisten, Halter),
Kleinteile aus Massivholz (Schneidebretter, Magnetbretter für Messer), Kleine Möbel (Regale, Stall für kleine Tiere etc.)
Zukünftig Esstisch, ggf. Hochbett für Kinder

Grundsätzliches: Ich habe einen kleinen Platz in der Werkstatt (hinterer Teil - siehe Garage_Maße.jpg) - habe aber im vorderen Bereich wo die Autos stehen genug Platz um auch dort arbeiten zu können - daher war meine Idee die Werkstatt so zu planen, dass ich bei Bedarf auch in den größeren vorderen Raum unkompliziert umziehen kann.
In der hinteren Werkstatt habe ich nun Platz geschaffen (Breite 3,3m, Tiefe 80cm - siehe Foto Werkstatt-Hinten - der Schrank kommt noch weg).

Nun habe ich folgedene Ideen im Kopf und kriege es nicht sortiert :emoji_wink:

1. Festool MFT/3 Tisch kaufen + Festool TS60 mit Führungsschienen + Festool OF 1400 + Festool CTM 26 AC Absaugung mit Abscheider ==> Ziel: Flexibler Multifunktionstisch den ich auch nach vorne tragen kann um größere Werkstücke zu bearbeiten + Möglichkeit hintere mobile Hobelbank / selbstgebauten MFT mit Rollen / Klappmechanismus zu bauen.
Zur Erläuterung - Skizze Variante 1: mobile Werkbank auf Rollen in der Höhe des MFT/3 bauen (2) + kleinen Rollwagen für Standbohrmaschine (1)

Vorteil: Direkt MFT/3 vorhanden um loslegen zu können.
Nachteil: Arbeitshöhe MFT/3 gibt weitere Höhen vor + keine Lagerung / Laden unter MFT/3 + keine Rollen

2. Auf Festool MFT verzichten und das Geld in weiteres Werkzeug investieren und alle Werkstattmöbel selber bauen (z.B. auf altem Schreibtisch / Böcke als Übergangslösung) und die Möbel auf Rollen bauen - z.B. sowas: Anregung MFT.

Ich frage mich auch zudem ob ich eine Kapp / Gehrungssäge und/oder Tischkreissäge wie z.B. die Bosch gts 10 xc mit einplanen sollte - zusätzlich zur TS60 die ich vermutlich benötige um größere Platten (Multiplex, Massivholz) zu bearbeiten.

Variante 2: Siehe Skizze Variante 2.
1 = Mobiler Multifunktionstisch - ggf. klappbar
2 = ggf. mobiler Tisch für z.B. Standbohrmaschine (kleiner als 1)
Säge = Mobiler Tisch für z.B. Tischkreissäge und Erweiterung um Frästisch?

Vorteil: Arbeitshöhe ggf. höher als MFT/3 und flexibler

Meine konkreten Fragen:
- Wenn es eure Werkstatt wäre - wie würdet ihr diese Werkstattmöbel auswählen ? Variante 1 oder 2 oder noch bessere Ideen?
- Haltet ihr einen Platzvorhalt / Tischkreissäge / Kappsäge für zukünftig notwendig / sehr hilfreich ?
- Käme ich für das Vorhanden (1. Bau der Werkstatt-Möbel) aus eurer Sicht mit der TS60+ Führungsschienen + Oberfräse zunächst aus oder benötige ich auch für den ersten Schritt schon zwingend eine Kapp / Gehrungssäge und/oder Tischkreissäge?


Wenn das "Grobe" mir erstmal klar wird, würde ich mit weiteren Detailfragen (z.B. 19mm vs. 20mm, MDF vs. Massivholz), Konstruktion vom Untergestell nochmal auf euch zukommen :emoji_wink:

Vielen lieben Dank für eure Hilfe und ein schönes Wochenende
Daniel
 

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holzer1998

ww-robinie
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Hallo Daniel,
ich nehme an, du hast diesen Faden bereits gesehen. Auch wenn die Intention eine etwas andere ist sind die Platz Voraussetzungen doch recht ähnlich.

Bei dem, was du machen willst wären eine kleine TKS/ FKS wie z.B. die Bernardo 1250 oder auch der Hammer K2M und ein kleiner ADH Hobel mit 260mm wie der Elektra Beckum HC260 sicherlich angebracht.

Ich bin eher ein Verfechter einer halbwegs vernünftigen Säge, mit der du auch Ablängschnitte machen kannst als einer Kombi aus zwei Baustellengeräten wie der GTS10 und einer Kappsäge.

Ist dann natürlich auch immer alles eine Frage des Budgets.

Wenn du Stauraum brauchst würde ich den MFT oder wie auch immer gearteten Arbeitstisch selbst bauen. Ich habe mir damals eine Lochplatte online gekauft und darunter einen Schrank auf absenkbaren Rollen und Schubkästen gebaut. Dieser beherbergt jetzt einige Handmaschinen und Fräser für die Oberfräse sowie die Steckanschläge für die Lochplatte.
Mach den Arbeitstisch nicht zu groß, sonder behelfe dir dann lieber mit Böcken und er Platte (altem Türblatt). Das ist am flexibelsten.
 

Joargh

ww-kastanie
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Vor kurzem wurde in einem Thread dieses Video verlinkt: Alternative zu French Cleats
Ich finde die Idee in vielerlei Hinsicht schlichtweg spitze.

(Gerne würde ich auf den Beitrag linken über den ich darauf gekommen bin, jedoch finde ich ihn nicht mehr. Ich habe mir lediglich das Video gespeichert. Wem der Thread oder Beitrag noch in Erinnerung ist darf mich gerne anstoßen, dann trage ich es nach.)


Ich sehe auf den Foto vermutlich nicht ganz günstige Räder. Ich würde die mindestens abdecken, irgendwas staubt immer.
 

loremipsum

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Die Werkzeugwand war hier. Da hat Sven sich wirklich was feines ausgedacht.

Ich würde mir ein paar Aluprofile auf Maß bestellen (z.B. bei Motedis, SMT, Dold) und den MFT selber bauen. Die Platte kannst Du kaufen oder selber machen, wobei die meisten Systeme zum Eigenbau (ParfGuide, VarioBench-Schablone, LR32 von Festool) sich nicht rechnen, wenn Du nicht vorhast, die Platte regelmäßig zu tauschen. Die günstigsten fertigen Platten kosten um die 90 Euro. Die Platte für die VarioBench 219 (darauf kannst Du aufgrund der Anordnung der Löcher jeden Winkel sägen).

Und dann würde ich mal ein paar Projekte umsetzen. Für Massivholz brauchst Du einen Abrichtdickenhobel, wenn Du nicht mit der Hand hobeln möchtest. In Deiner Werkstatt vielleicht erstmal einen kleinen von Elektra Beckum oder Kity auf Rollen.
 

DanielM85

ww-pappel
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Guten Abend,
schon mal vielen Dank für die Anregungen - ich habe neben den Rädern auch hinten noch ein paar Tauchsachen hängen - die werde ich dann wohl auch hinter einem Vorhang abdecken.

...
Bei dem, was du machen willst wären eine kleine TKS/ FKS wie z.B. die Bernardo 1250 oder auch der Hammer K2M und ein kleiner ADH Hobel mit 260mm wie der Elektra Beckum HC260 sicherlich angebracht.

Ich bin eher ein Verfechter einer halbwegs vernünftigen Säge, mit der du auch Ablängschnitte machen kannst als einer Kombi aus zwei Baustellengeräten wie der GTS10 und einer Kappsäge.
...
Was hätte ich konkret für Vorteile wenn ich z.B. auf eine TKS/ FSK gehe ? Ist es mit den anderen Geräten "nur" mehr Aufwand oder einfach nicht exakt genug um z.B. mal Möbel zu bauen?

Ich hänge zur Zeit noch an dem Gedanken der Festool TS60 + ggf. Kapex 120 (Station - z.B. ab Minute 11 ) um überhaupt größere Platten (ich habe noch 2-3 hier rumliegen) überhaupt bearbeiten zu können - oder kann das auch die z.B. Hammer K2M ?
Ich hätte gedacht, dass ich um diese Stationären Maschinen sicherlich 2-3m Platz bräuchte (den ich im hinteren Bereich nicht wirklich habe.
Ich muss gestehen, dass mir als "Anfänger" die Vorteile noch nicht wirklich greifbar erscheinen - ich hätte gedacht - wenn es mobile Maschinen sind könnte ich diese ohne großen Aufwand auch in den vorderen großen Garagen-Raum ziehen und die Mobile Absaugung dort anschließen - ich vermute mit einer Hammer K2M würde ich das nicht mal eben machen.

Die Werkzeugwand als Alternative schaue ich mir auch mal an.
Aktuell tendiere ich dazu einen / mehrere Tisch(e) aus Holz als MFTs zu bauen (z.B. mit Auszügen um dort den Stauraum zu nutzen).
 

loremipsum

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Du kannst mit einer Tauchsäge gut starten. Das ist für beschichtete Platten im Zweifel sogar die bessere Lösung als eine kleine FKS/TKS ohne Vorritzer, weil Du Ausrisse damit relativ einfach verhindern kannst (oder gleich die TSV60, aber wenn Platten bei Dir die Ausnahme bleiben, würde ich das nicht machen).

In Kombination mit dem MFT kannst Du relativ weit kommen. Es gibt auch ein paar gute Hilfsmittel von verschiedenen Anbietern, z.B. Parallelschnittsystem (teuer: Woodpecker, TSO - billiger: Banggood), Vorrichtungen fürs Ablängen mit der Führungsschiene (exemplarisch: Benchdogs).

Wenn Du Dir eine TKS zulegst und die auf ein Fahrgestell stellst oder mit Fahreinrichtung ausstattest, könntest Du die zum Sägen größerer Werkstücke auch in die Garage fahren. Sowohl für die TKS/FKS als auch für den Dickenhobel brauchst Du aber auch eine Absaugung. Das wird in dem Nebenraum allein schwierig.

Viele Grüße
Toby
 

Dutrag

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Festool ist geil, aber andere Mütter haben auch schöne Töchter - welche häufig günstiger sind. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Metabo MWB100 ist ein recht netter MFT-Ersatz für einen Bruchteil des Preises. Ebenso die Makita SP6000 zur TS60. Und viele hier im Forum schwören auf DeWalt OFs, da DeWalt die Entwicklungsabteilung von Elu übernommen hat, Akku-Betrieb ist natürlich ein anderes Thema, ob man mehrere Systeme haben möchte oder nicht, was das jeweilige Akku-System allgemein bietet, was nicht, ...

Als reiner Hobbyist mit Zugang zu einer FKS in der Firma und der vorwiegend Plattenmaterial und etwas Vollholz verarbeitet, bin ich der Meinung, dass eine Tauchkreissäge sich für das erste Aufschneiden immer lohnt und man - je nachdem, was man verarbeitet oder machen möchte - eine TKS oder besser noch FKS braucht oder eine Kappsäge reicht. Bretter präzise und wiederholgenau längs auftrennen? TKS/FKS. Breite Bretter wiederholgenau kappen? FKS. Balken oder schmale Bretter wiederholgenau kappen? FKS oder Kappsäge mit Untergestell oder "Kappsägestation". Bei Plattenmaterial sowieso eine FKS.
Wie gesagt, ich habe Zugang zu einer FKS, selber besitze ich eine SP6000 und eine LS0815 mit WST06 für zu Hause. um schnell Bretter und Kanthölzer auf eine wiederholbare Länge zu kürzen. Bin im Bosch Pro Akku-System und überlege es mir tagtälich, ob ich mir nicht eine Festool CSC Sys 50 holen soll, um zu Hause nicht etwas halbwegs gescheites zu haben.
 

holzer1998

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Was hätte ich konkret für Vorteile wenn ich z.B. auf eine TKS/ FSK gehe ? Ist es mit den anderen Geräten "nur" mehr Aufwand oder einfach nicht exakt genug um z.B. mal Möbel zu bauen?
@Dutrag hat es oben ganz gut zusammengefasst. Tauchsäge und Schiene sind gut um wirklich größere Platten aufzutrennen. Um aber mehrere Teile wirklich hinzubekommen ist der Aufwand schön höher, als wenn du TKS/ FKS einfach den Anschlag einstellst und dann alle Teile gleich zuschneiden kannst.

Wenn du von größeren Platten sprichst gehe ich vom „Halbformat“ 2500x1250mm aus? Bei einer FKS mit 1250mm Schiebeschlitten kannst du die Platte grob zerteilen und den Rest dann an der FKS machen.

Natürlich geht da auch ganz viel mit einer kleineren Säge. Ich kann hier nur die Erfahrung eines Kollegen wiedergeben, der von einer GTS10 auf eine Bernardo 1250 (220V) umgestiegen ist. Der ist begeistert, weil er einfach die Säge nutzen kann, die Maße passen und er nicht noch einen Haufen „Jigs“ braucht.

Die K2M ist hier dann eher eine kompakte TKS, die einfach auf Grund der „Masse“ punktet.
 

SchweißerSchnitzer

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Ich hänge zur Zeit noch an dem Gedanken der Festool TS60 + ggf. Kapex 120
Bevor du ca. 2500 für ne TS und ne KS ausgibst, würde ich dir zu einer kleinen Formatkreissäge raten (z.B. sowas wie Scheppach Precisa 4.0+Schiebeschlitten)
Maschinen sicherlich 2-3m Platz bräuchte (den ich im hinteren Bereich nicht wirklich habe.
Ja, aber oft nur in eine Richtung. Und bei den Beispielprojekten, die du genannt hast sollte das kein Problem sein. Die FKS kannst/solltest du ja verfahrbar und drehbar halten. Voraussetzung ist, dass du die Werkstatt nicht zu sehr mit Möbeln zubaust. Lieber in paar gute Böcke die man schnell zur Hand hat.
 

magmog

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Guuden,

keine fixen Möbel! Wenn dann rollfähig.
Hängeschränke und Regalböden über Schulterhöhe halten die Flächen frei.
Maschinen auch rollfähig halten.
So bleibt frauman flexibel und kann auch überlanges bearbeiten.
 

Martin45

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Ich bin nicht unbedingt ein Freund dieser Werkzeuglagerung an der Wand, zumindest nicht in Garagen und Co.
Begründung: Fast alle Werkzeuge haben Stahl oder Dinge aus Stahl und wenn das Werkzeug offen hängt, dann rostet es viel schneller als wenn es in einer geschlossenen Schublade, z.B. Werkzeugschrank, Stahl-Schubladenschrank o.ä. liegt.
In einen Schrank (gerne mit Rollen) mit stabilen flachen Schubladen geht seeehr viel rein, so viel Fläche hast du an der Wand nie und nimmer. An der Wand kannst du gut Akkuschrauber oder Kleinkram lagern.
 

NOFX

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So gut die oben genannten Geräte alle sein mögen, ich würde einfach mit "normalen" Werkzeugen starten. @Fichtenelch durfte z.B. meine Güde TS 57 1200 getestet und konnte damit auch nach etwas einstellen sehr präzise Ergebnisse erzielen. Vom Metabo Multifunktionstisch MWB 100 habe ich auch schon an mehreren Stellen positives gehört.

Man braucht doch nicht direkt eine kleine Formatkreissäge und einen Abricht-Dickenhobel für die angedachten Projekte und Werkzeuge für 5000€. Auch die 3500€ (Variante 1) sind da imho vollkommen übertrieben. Und einen Esstisch kann mit deutlich einfacheren Mitteln bauen und für das Hochbett oder das Kleintiergehege sehe ich eine Kappsäge sogar mit am wichtigsten an.


Ich weiß, dass hier eine weit verbreitete Meinung ist, dass Montagesägen Schrott (oder zumindest unpräzise) sind aber für den Anfang sind die meiner Meinung nach super und vor allem gut wieder zu verkaufen, wenn man doch ernsthafter in das Thema einsteigen will.
 

DanielM85

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vielen lieben Dank für eure ganzen Anregungen - nun habe ich weiteren Input und noch eine weitere Dimension dazu bekommen - hochwertigere "stationärere" Maschinen :emoji_wink:
Eine Abricht-Dickenhobel-Kombi würde super an die Stirnseite der Garage passen, falls da noch Platz ist. Nur so als Hinweis.
Anhang anzeigen 203352
Der Platz ist leider für Regale / Ladestation / Fahrzeuge nicht nutzbar - d.h. mein Ziel wäre den hinteren Bereich optimal zu nutzen und in Sonderfällen mit "geringem" Aufwand von hinten in den vorderen Teil zu wandern.

Was ich aus meiner Sicht auf jeden Fall brauche wäre ein Multifunktionstisch / Hobelbank - aber alleine um dieses Möbelstück bauen zu können fehlt mir das Werkzeug.
Bei den Vorschlägen z.B. zur Bernado 1250 und co würde vermutlich die Festool Absaugung CTM 26 AC ja nicht mehr ausreichen und ich habe Sorge, dass ich dann hinten durch feste Absaugung + stationäre Maschine so "festgelegt bin", dass ich das für Kleinigkeiten nicht umbauen würde.
Wie würdet ihr denn den hinteren Bereich mit einer z.B. Bernado auf Rollen platzieren? Bei Nr. 2 in meinen Skizzen?

Wenn ich dort eine z.B. 2,5m lange Platte längsseitig schnieden will - bräuchte ich doch davor / danach mind jeweils 1,3-1,4m Platz oder?

Was ich wirklich noch nicht greifen kann ist, wie groß die Nachteile bei mobilen Maschinen mit entsprechendem Zubehör (z.B. Banggood + Festool Schienen) gegenüber den stationären Maschinen wäre.
In Kombination mit dem MFT kannst Du relativ weit kommen. Es gibt auch ein paar gute Hilfsmittel von verschiedenen Anbietern, z.B. Parallelschnittsystem (teuer: Woodpecker, TSO - billiger: Banggood), Vorrichtungen fürs Ablängen mit der Führungsschiene (exemplarisch: Benchdogs).

Für die Variante mit z.B. der Bernado - welche Sägen wären darüber hinaus überhaupt noch notwendig oder würde diese sowohl die TS als auch die Kapex und die Tischkreissäge ersetzen?

Für die Variante, dass ich überhaupt mal anfange hatte ich auch überlegt die Festool TS60+ Führungsschiene zu kaufen und damit versuchen den mobilen Werktisch zu bauen - reichen hier 60er Balken aus ? Falls nein könnte ich die ja auch erstmal im Handel zuschneiden lassen?
 

loremipsum

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Ich habe den aus Aluprofilen gebaut, 40x40. Hat den Vorteil, dass Du das oberste Profil (quer an der Längsseite des Tisches) auch für die Festool-Zwingen oder deren Nachbauten nutzen und damit auch vorne Dinge spannen kannst.

Wenn Du die gleich zugeschnitten bestellst (sonst brauchst Du z.B. eine Kappsäge mit Sägeblatt für Alu) brauchst Du eigentlich nur einen Inbusschlüssel für den Zusammenbau, und landest für's Gestell bei vielleicht 200 EUR, plus 90 EUR für die Platte.
 

NOFX

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Wenn ich dort eine z.B. 2,5m lange Platte längsseitig schnieden will - bräuchte ich doch davor / danach mind jeweils 1,3-1,4m Platz oder?
Für eine 2,5 m lange Platte brauchst du mindestens 2,5 m Verfahrweg (die 1250 bietet 1250 mm Besäumlänge), mit etwas Spiel bist du bei gut 5 m Gesamtplatzbedarf in der Länge.

Mit einer Tauchsäge und 3 m Schiene (oder auch etwas kürzer, 2,7 oder 2,63 m gibt es z.B.) klappt das auch, ohne neu ansetzen zu müssen.
 
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