Wer fährt was: die Autos der woodworker

fried.chycken

ww-robinie
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Hallo,

Wie oben geschrieben, habe ich einen Vorführwagen gekauft, der deutlich unter dem Listenpreis lag.
Enes der günstigsten Elektroautos auf dem deutschen Markt, bei sehr guter Ausstattung und für uns vollkommen ausreichender Leistung, Akkugröße und Ladegeschwindigkeit.

Gruß Ingo
Danke. Ich habe gerade einen gebrauchten ID.3 für meine Mutter gekauft und hatte mich gefragt, wie die preislich zueinander stehen. Vermutlich war der VW mit 4 Jahren ungefähr in der gleichen Preisklasse dein Vorführer, bei uns war es ziemlich genau die Hälfte vom Originalpreis.
 

isso

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steckt noch zu viel in den Kinderschuhen. Und das so "übernacht" fertigbringen wird glaube ich nicht funktionieren.
Halt ein in Deutschland erdachtes Problem.

Es gibt viele Orte wo das besser funktioniert. Schweiz haben wir gehört mit scheinbar besserer Infrastruktur, China ist da sicher auch schon recht weit.

Aber in Deutschland sind das Kinderschuhe? Ne, Deutschland verpasst im Mobilitätssektor einfach den Anschluss. Kommt mir jedenfalls so vor.

Das Auto von Ingo kann man doch fast als Sinnbild nehmen. Ein ID3 kostet fast 40k? Das ist doch absurd viel Geld für die Aufgabe eines Kleinwagens!
 

flo20xe

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Wir haben ja, abseits meiner beiden Oldies, unter anderem auch einen Ioniq5. Ist ein super Auto, und ist gerade auf Langstrecken, super entspannt zu fahren. Funktioniert für uns super, wir können daheim für alle anfallenden Alltagsfahrten an der Wallbox laden. Auch wenn wir aktuell noch keine PV haben ist das pro km gerechnet deutlich günstiger als ein Verbrenner. Geht aber halt sinnvoll auch nur wenn man eine eigene Wallbox hat.

Grundsätzlich ist die E-Mobilität eine super Sache, ist allerdings was das Thema Infrastruktur angeht, noch ausbaufähig. Ich würde mittlerweile auch meine beiden Transporter für die Firma bei einer anstehenden Neuanschaffung elektrisch nehmen, sofern bezahlbar. Wäre für unsere Fahrprofile der ideale Antrieb. Allerdings steht da aktuell absehbar noch kein Erneuerungsbedarf an.

Wenn man damit merkliche Effekte für die Umwelt erreichen möchte, dann ist da allerdings ein Großteil der aktuell gefahrenen E-Autos, und da nehm ich unser eigenes Auto jetzt gar nicht aus, viel zu groß bzw. schwer. Mit einem Großteil der angebotenen E-Autos macht sich die Autoindustrie, unter dem Deckmantl des "Klimaschutz" doch die mal wieder die Taschen voll so lange es geht. Damit wird halt auch der Flottenausstoß an CO² gesenkt.

Gerade die Fahrer größerer und damit teurerer E-Autos fahren diese meiner Meinung nach primär aus Kostengründen (aktuell noch steuerbefreit, günstigere Versteuerung bei Nutzung als Dienstwagen etc.). Als Bonus kann man dann noch sein "grünes Gewissen" beruhigen.....

Bei der ganzen Debatte wirds halt immer sehr schnell sehr emotional.
 

brubu

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Was mir bis jetzt immer und überall fehlt in den Diskussionen ist der Batterieersatz der irgendwann ansteht. Wie einfach es bei einem Stapler ist weiss ich. Von den Autos habe ich bis jetzt eher negative Beispiele gehört, bzw. ein Ersatz mit z.B. 12 Jahren lohne sich nicht mehr.
Das geht aus meiner Sicht gar nicht! Bitte jetzt nicht schreiben es sei problemlos möglich, das stimmt theoretisch nur wenn Geld keine Rolle spielt.
Ich fürchte es geht sehr lange bis es unabhängige Angebote von Drittherstellern von Batterien gibt. Bis dahin nutzen wohl die Hersteller dies gnadenlos aus.
Es würde mich freuen von positiven Beispielen zu hören, denn der spätere Batterieersatz wäre für mich ein wesentliches Kaufkriterium.
 

stefan.

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Was mir bis jetzt immer und überall fehlt in den Diskussionen ist der Batterieersatz der irgendwann ansteht.
Weil's einfach kein Problem mehr ist.
Beispiel VW ID.4 mit 77 kWh Akku. Akku hält 3000 Ladezyklen. Kann man also 231.000 kWh insgesamt laden. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 18 kWh/100km kommt man somit 1,283 Millionen km weit. Selbst wenn die Batterie vorzeitig altert und man nur 150.000 kWh reinbringt, kann man damit 833.000 Km fahren.

Bevor also die Batterie kaputtgeht, geht vorher was anderes kaputt. Und wer fährt schon seit Auto über eine Million km??
 

SchweißerSchnitzer

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Bin beim Batterieersatz pessimistisch. Die E-Autos, in denen ich bisher saß (zugegebenermaßen nur zwei Handvoll), wirkten alle nicht so, als wären sie für "z.B. 12 Jahre" oder sowas gebaut. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
 

brubu

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Mein Bekannter mit 3. E-Auto hat sein 2. E-Auto deswegen mit 12 Jahren weggegeben. Das wird jetzt als Zweitwagen genutzt mit noch 50-60 km Reichweite.
In der Werbung ist der Batterieersatz nie ein Problem weil er erst in ferner Zukunft nach aller Garantie nach 10 Jahren auftritt.
Pauschalen Aussagen wie "es ist kein Problem" ohne konkrete traue ich nicht, das ist wie wenn man der Politik glauben würde.
 

schrauber-at-work

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Moin,
Bin da bei @Holzrad09 .
Bin selbst Oldtimerfan, aber ein Blick nach vorn sollte doch erträglich sein.
Darum geht es nicht. Es geht um die 2-3 Seiten rumrechnerei die an der Stelle nichts verloren hat.
Also bitte BTT.
Die Diskussion wie viel kW oder CO2 was wie warum entsteht kann gerne an anderer Stelle geführt werden!

Gruß SAW
 

stefan.

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Mein Bekannter mit 3. E-Auto hat sein 2. E-Auto deswegen mit 12 Jahren weggegeben. Das wird jetzt als Zweitwagen genutzt mit noch 50-60 km Reichweite.
In der Werbung ist der Batterieersatz nie ein Problem weil er erst in ferner Zukunft nach aller Garantie nach 10 Jahren auftritt.
Pauschalen Aussagen wie "es ist kein Problem" ohne konkrete traue ich nicht, das ist wie wenn man der Politik glauben würde.

Ist halt ein Einzelfall.

Was passiert, wenn beim Verbrenner nach 12 Jahren ein Motor- oder Getriebeschaden auftritt? Ist dann (wenn man nicht selbst Schrauber ist) auch ein wirtschaftlicher Totalschaden.
 

isso

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Ich kaufe ja oft alten Kram, so auch Elektrostapler. Das schon wirklich eine ganze Weile und einige auch wirklich alt. Minimum zwei Geräte laufen seit 10 Jahren hier. Inzwischen 4.

Da sind ja diese "einfachen" Akkus drinnen.... Wie gesagt, immer mit ordentlich stunden gekauft und eine Batterie bisher getauscht.

Akkus werden immer billiger, wenn es den Bedarf gibt, wird das jemand anbieten. Der nicht abgedeckte Bereich dürfte insgesamt sehr marginal sein.

Vorsicht Triggerwort: Einzelfall

@schrauber-at-work Die Diskussion ist nach meinem Empfinden anders entstanden, den "Schuldigen" zitiere ich:

Hallo,
mal eine naive Frage: Natürlich ist ein großer Elektromotor schwerer als ein kleiner und jede Masse frisst Energie wenn sie bewegt werden muss. Natürlich muss auch der Rest der Hardware für die Leistung des großen Motors dimensioniert sein und wiegt daher mehr. Aber wenn man jetzt nicht extrem beschleunigt und eher bedächtig fährt, wie ist dann der Energiekonsum so eines Autos im Vergleich zu Ingos kleinerem Auto?
Anfängerfehler :emoji_wink:
 

Holzrad09

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kann gerne an anderer Stelle geführt werden!
Genau das meine Ich !
Ein Thread über E - Mobilität wäre dafür das richtige, hier hat das nicht wirklich was zu suchen, noch fährt die große Masse Verbrenner, hier geht es um die Fahrzeuge der Woodworker, vom Polo bis V8 Pick Up.
Sicher kann da auch mal das ein oder andere Elektroauto vorgestellt sein aber bitte keine Diskussionen über Umwelt oder deren Akkus / Akkuprobleme führen.
 
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Bin beim Batterieersatz pessimistisch. Die E-Autos, in denen ich bisher saß (zugegebenermaßen nur zwei Handvoll), wirkten alle nicht so, als wären sie für "z.B. 12 Jahre" oder sowas gebaut. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
https://www.auto-motor-und-sport.de...uto-gebraucht-kostenrisiko-batterie-garantie/

Bei den IDs von VW sind wohl 9-12 Module zu je 1450 EUR im Akku. Es muss nicht immer der komplette Akku getauscht werden sondern es reicht ein defektes Modul zu ersetzen. Zzgl. Einbau natürlich. Ein kompletter Tausch ist ein wirtschaftlicher Totalschaden bei einem 12 Jahre alten ID3, richtig. Aber die Reparatur eines Moduls geht in Ordnung. Der Reichweitenverlust nach 10-15 Jahren wird interessant.
 

brubu

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Interessant aber es gibt einen chinesischen Hersteller der statt Akku laden ein Wechselsystem mit geladenen Akkus auf den Markt bringen wollte.
Oder ist das auch schon wieder vorbei? Nicht, dass ich das möchte aber bei einer solchen Bauart sollte ein Wechsel sehr einfach sein.

So wie ich bis jetzt lese geht es nur um den Ersatz einzelner Zellen. Einen ganzen Akku tauschen wird aber exorbitant teuer oder wollen die Hersteller bis jetzt verhindern. Damit wird der Umwelt geschadet, solange man keinen Wechsel zu vernünftigen Preisen hinbringt bin ich kein E-Auto Käufer.
Als Vergleich Staplerbatterie, Tausch kostete vor Corona weniger als die Hälfte vom Neupreis 23!! Jahre vorher. Klar nur Säurebatterie aber immerhin ca. 600kg.

Bei den E- LKW die man bei uns fast täglich sieht funktioniert es wohl, die können den Akkutausch kaum mit überrissenen Preisen verhindern.
 

Lorenzo

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Als Vergleich Staplerbatterie, Tausch kostete vor Corona weniger als die Hälfte vom Neupreis 23!! Jahre vorher. Klar nur Säurebatterie aber immerhin ca. 600kg.
Das wusstest du zum Kaufzeitpunkt aber noch nicht.
Akkutechnologie ist ganz groß in der Forschung. Der Markt wird immer größer, und da werden immer mehr Unternehmen Interesse dran haben. Neue Technologien und Konkurrenz werden ganz sicher für sinkende Preise sorgen. Auch das Thema Akkurecycling wird vorangetrieben, die Ressourcen sind viel zu wertvoll um sie nicht wieder zu nutzen.
 
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Interessant aber es gibt einen chinesischen Hersteller der statt Akku laden ein Wechselsystem mit geladenen Akkus auf den Markt bringen wollte.
Oder ist das auch schon wieder vorbei? Nicht, dass ich das möchte aber bei einer solchen Bauart sollte ein Wechsel sehr einfach sein.
Der erste Marktteilnehmer war zu früh dran und ist schon wieder insolvent. Better_Place Gleiches Konzept jetzt in China von Nio https://de.wikipedia.org/wiki/Nio_(Automobilhersteller) mit immerhin schon 2500 Wechselstationen. Und 21 Stück kann man schon in Deutschland besichtigen.
 

WoodyAlan

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Meine Situation: 4 Personen am Land, schlechte Lade Infrastruktur, kleine PV nicht genehmigt wegen zu schlechten Netz, wallbox dito. Ich brauch mind. 1x die Woche an Anhänger. Im Winter kalt, viel bergauf zu fahren.
Da ist ein e Auto schlicht nicht wirtschaftlich oder praktisch. Als kleines zweitauto ja. Preise dür diese aber auch jenseits von gut und böse obwohl wir so schlecht nicht verdienen. Meinen quashquai Diesel fahr ich mit 4l auf Langstrecke. Noch nie was kaputt außer Verschleiß (vom Marderschaden abgesehen).
Zum jetzigen Zeitpunkt schlicht indiskutabel.

Welche e Autos kennt ihr, die hängertauglich bis 1800kg zuglast sind (ehrliches Interesse). Kfzler meinte dazu kürzlich da gäbs nix unter 60k
 

brubu

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Das wusstest du zum Kaufzeitpunkt aber noch nicht.
Akkutechnologie ist ganz groß in der Forschung. Der Markt wird immer größer, und da werden immer mehr Unternehmen Interesse dran haben. Neue Technologien und Konkurrenz werden ganz sicher für sinkende Preise sorgen. Auch das Thema Akkurecycling wird vorangetrieben, die Ressourcen sind viel zu wertvoll um sie nicht wieder zu nutzen.
Etwa so wurde uns die Liberalisierung und Marktöffnung im Strombereich auch verkauft. Wo der Strompreis mit mehr "Markt" ist sehen wir bei uns auf der immer höheren Rechnung.
Mehr Markt und tiefere Preise wurde uns vor 30 Jahren auch im Gesundheitswesen versprochen...............
Der Politik und der Grosswirtschaft glaube ich nichts mehr oder nur was ich sehe.
 

wasmachen

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Das wusstest du zum Kaufzeitpunkt aber noch nicht.
Akkutechnologie ist ganz groß in der Forschung. Der Markt wird immer größer, und da werden immer mehr Unternehmen Interesse dran haben. Neue Technologien und Konkurrenz werden ganz sicher für sinkende Preise sorgen. Auch das Thema Akkurecycling wird vorangetrieben, die Ressourcen sind viel zu wertvoll um sie nicht wieder zu nutzen.

Weiss eigentlich jeder schon zum Kaufzeitpunkt eines Gebrauchtstaplers.
Und in dem Bereich merkt man auch nix von dass die billiger werden.


Achja: in der Nachbarschaft hatte sich letztens n kleiner E-BMW auf die Seite gelegt. Kaum was abbekommen.
Wurde verschrottet, da selbst BMW für die Batterie nicht geradestehen will. Ging darum, ob n Folgeschaden draus sein könnte. Ist natürlich n Thema bei der Versicherung...
 

Lorenzo

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Es gab bestimmt auch n paar Dinosaurier, die haben den Kometen schon glühen sehen und trotzdem noch schnell vor sich hingegrummelt:
"Mir doch egal! Für mich ändert das nix. Ich mach genauso weiter."

Die Tage der Verbrennungsmotoren gehen zu Ende. Noch gibt es Bereiche in denen sie sinnvoller sind oder es zumindest keinen Sinn ergibt zu wechseln, aber das ist nur ne Frage der Zeit. Und dieser Prozess nimmt ordentlich an Fahrt auf. Die Geburtswehen haben wir längst hinter uns, einige Kinderkrankheiten auch längst überstanden...

Aber damit es hier auch mal wieder einfach um ein geiles Gefährt geht, und ganz ohne Elektro:
Hier ist meiner:
PXL_20250122_205804353.jpg
Geiles Ding! Ne Seilwinde gibt's auch noch, der Kran und die Seilwinde können wahlweise vorne oder hinten montiert werden. Mein kleiner Holzrückeunimog.
 
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