Gartenpumpe Trockenlauf vermeiden?

Mr.Ditschy

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Danke, ist dann wie vermutet.
Bei der Mikroleckage merkt die Pumpe einen leichten Druckabfall, also wenn es z.B. irgendwo tropft usw. schaltet die bei einer Regelmäßigkeit des nachpumpen irgendwann ab (aber nur sofern kein Wasser durch Dauerbetrieb dazwischen entnommen wird).
Im Urlaub und Dauerbetrieb kann dennoch innerhalb 30min deine Werkstatt volllaufen oder einen Wasserschaden verursachen.

Ich würde bei mir somit evtl. dem Wassermelder am Kellerboden, gerne noch einen Wasserschalter bei Wassereintritt hinzufügen. Also wisst sicher wie ich das meine - wenn jemand so etwas kennt, in dem ich eine 230V Netzsteckerkupplung zwischenstecken kann, wäre das cool.
 

Mr.Ditschy

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Ne neue Kostet fast 500 Euro, ohne Motor versteht sich.
Dann lass ich die defekte Pumpe überholen und stell sie ins Regal.
Schon mal über eine Tauchdruckpumpe nachgedacht (sofern von den Daten überhaupt bei dir möglich)?

Ich hatte zuvor zumindest auch immer Probleme mit den Jetpumpen, doch seit einer Tauchdruckpumpe, bin ich mehr als zufrieden und habe eher Ruhe ... also
> da hast keine Leckagestellen mehr an der Pumpe rundum, da nur noch einen Schlauchanschluss in das Wassernetz - was war das ein Drama bei den Jetpumpen, egal ob ohne oder mit Kessel, hier und da war meist etwas undicht und die Pumpe spang ständig an.
> die Pumpe wird automatisch im Betrieb gekühlt und ist vor Frost dauerhaft im Wasser geschützt - ja, hatte auch dazu einige Schäden (einmal heißgelaufen und zweimal Frostschäden, trotz Isolierabdeckung).
> sehr leise im Betrieb - Jetpumpen hörte man immer und war zum Teil schon auch nervend (am Anfang waren die zwar meist leise, aber nach einer gewissen Zeit wurden die immer lauter).
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
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Ok, das nennt sich glaube Schlauchplatzsicherung und findest oft bei 1/2" und z.B. Geschirrspülmaschinen und deren Gummischläuche (zumal der Wasserhahn dennoch nach Betrieb zuzudrehen ist - ja, macht sicher kaum jemand).
Ob das hier aber zu 100% funktioniert oder auch für 1" und größer gibt, keine Ahnung (habe nur etwas von 18L/Minute gelesen, dann lösen die aus - und das durch 3 kleine Löcher, hmm, da hast im Betrieb zumindest auch eine Druckminderung und frei von Kalk usw. musst das auch noch halten), und ob ein Gewebe oder Spiralschlauch überhaupt platzt und nicht eher reißt und dabei dennoch viel Wasser austritt, ist die Frage.
Aber du kannst das ja mal probieren.

Ich hätte halt dennoch gerne, neben einer Alarmmeldung bei Wassereintritt am Boden, dass die entsprechende Wasserpumpe sofort abschaltet.
 

uwe_

ww-buche
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Danke, ist dann wie vermutet.
Bei der Mikroleckage merkt die Pumpe einen leichten Druckabfall, also wenn es z.B. irgendwo tropft usw. schaltet die bei einer Regelmäßigkeit des nachpumpen irgendwann ab (aber nur sofern kein Wasser durch Dauerbetrieb dazwischen entnommen wird).
Im Urlaub und Dauerbetrieb kann dennoch innerhalb 30min deine Werkstatt volllaufen oder einen Wasserschaden verursachen.

Ich würde bei mir somit evtl. dem Wassermelder am Kellerboden, gerne noch einen Wasserschalter bei Wassereintritt hinzufügen. Also wisst sicher wie ich das meine - wenn jemand so etwas kennt, in dem ich eine 230V Netzsteckerkupplung zwischenstecken kann, wäre das cool.
ja, das ist mir klar. Der TE fragte aber nach Trockenlaufschutz und Undichtschutz - und das hat meine.
Die nächste Stufe wäre
- Pumpe in einen kleinen Pumpensumpf stellen
- mit sowas absichern: https://www.amazon.de/gp/product/B004R37ZJK/ref=ox_sc_saved_title_1?smid=A3JWKAKR8XB7XF&th=1
 

Mr.Ditschy

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Undichtschutz war, damit der Keller nicht von der eigenen Pumpe vollläuft und davor schützt deine Pumpe nicht - darauf wollte ich hinweisen.
Der Sensor schaut aber gut aus, danke.
 

fahe

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Der Motor ohne Pumpe funktioniert aber
Eine - warum und durch was auch immer - blockierte Pumpe dürfte doch aber mit halbwegs überschaubarem Aufwand reparierbar sein, oder?

Kannst Du für die Zeit nicht einfach eine provisorische Leitung anschließen, die die Brauchwasserleitungen übergangsweise mit Trinkwasser versorgt? Die muss ja auch nicht diese Dimension haben... dann braucht der Spülkasten halt etwas länger zum Befüllen.
 

Micha83

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Moin, es gibt einen Bypas in der Leitung, wo man kommunales Wasser einspeisen kann.
War auf eine regenrierte Pumpe aus, die war leider bei KA schon weg.
Ich hab jetzt ne neue bestellt, da kann ich eins zu eins tauschen, dann nehme ich mir die andere vor, wird kein Hexenwerk sein.
Ist ja bewährte DDR Technik.
Ersatzteile gibt es auch noch für alles
Fremdkörper kann ich eigentlich auschließen, von der Saugstelle bis zum Grund des Brunnens sind noch ca 70 cm Platz.
Zumindest war das so, als ich 2019 das letzte mal mit der Leiter da drin stand.
Da war das Wasser da drin aber viel niedriger,
danach habe ich ein Großteil des anfallenden Regenwassers so umgelegt, das es auf dem Grundstück versickert, anstatt in den nahegelegen Bach abgeleitet zu werden. Hat ja scheinbar Erfolg gezeigt, da der Brunnen ja bis zum eingebauten Überlauf voll ist.
Grüße Micha
 

Daniboy

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Ich habe gerade gemerkt, dass die billigen, kleinen, schwarzen Druckschalter für die Hauswasserwerke auch schon einen Trocklaufschutz eingebaut haben. Zum Beispiel der Wiltec Druckschalter SK9 um 15,- Euro hat sowas, ich werde wohl mal mit sowas mein Glück versuchen.
 

Micha83

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Neue Pumpe ist da und angebaut.
IMG_20250729_120745_7.jpg
Beim Versuch die Saugleitung zu befüllen, macht sich die nächste Baustelle auf.
Das Rückschlagventil lässt durch.
Das könnte auch die Ursache sein, warum die alte Pumpe Hops gegangen ist.
Ich hol dann die 4 m Aluleier, Badehose und Sandalen an, dann heruntersteigen und das Saugrohr abschrauben.
 

Micha83

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Für nicht ganz 6 Jahre Betrieb, sieht es eigentlich verheerend aus.

IMG_20250729_164307_0.jpg

IMG_20250729_164325_3.jpg
Da müsste ich vor Schreck mal Hochrechnen, was uns das kommunale Wasser kosten würde, wenn der Brunnen weg fallen würde.
Abwasser kostet es ja sowieso. Es wäre ja nur beim Bezug, wo man bei der Nutzung von Brunnenwasser spart.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bladdy

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Moin, diePumpe ist aus Grauguss und das Wasser ist sehr Eisenhaltig darum sieht deine Pumpe auch so aus. Meine Tauchpumpe ist aus Edelstahl, die habe ich vor 28 Jahre runtergelassen und nie mehr gesehen. Läuft wie am Anfang.
 

Micha83

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Die letzte Pumpe sah nicht so schlimm aus innen.
Vielleicht ist das jetzt anderer Guss, der stärker mit dem Wasser reagiert?
Oder kann sich die Zusammensetzung des Wassers ändern?
Eine Pumpe aus Edelstahl wäre in der Tat besser. Ist aber nun zu spät.
Die Defekte Pumpe ist zerlegt.
IMG_20250729_191955_0.jpg
Trotz zwei Simmerringen hintereinander, hat sich Wasser mit Festanteil durchgemogelt zum Lager. Die Kontaktstellen der Dichtringe sind in die Welle geschliffen.
Naja Ersatzteile kosten zusammen 90 Euro, wobei die Welle allein 60 Euro kostet. Alles sauber machen, zusammen setzen mit Ballistol einsprühen und einlagern.
Grüße Micha
 

Mr.Ditschy

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Moin, diePumpe ist aus Grauguss und das Wasser ist sehr Eisenhaltig darum sieht deine Pumpe auch so aus. Meine Tauchpumpe ist aus Edelstahl, die habe ich vor 28 Jahre runtergelassen und nie mehr gesehen. Läuft wie am Anfang.
War bei mir auch so, nur habe ich eine Tauchdruckpumpe mit Kunststoffgehäuse gewählt ....
 

fahe

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...ich hab' all die aufwändigen "Erfindungen" in Sachen zusätzlicher Brauchwasserkreis meines Vorbesitzers komplett zurückgebaut. Allerdings war das, wie viele seiner Hinterlassenschaften, auch ziemlich hanebüchen.

Ob der gebohrte Brunnen überhaupt genehmigt war: Keine Ahnung. Die Pumpe hat bei allen Überredungskünsten eh nichts mehr gefördert. Am Ende von rund acht Metern viel zu dünner Kupfersaugleitung gab's ein selber zusammengefrickeltes Fußventil. Immerhin schön selbstgedreht... wohl, weil's die in so klein wahrscheinlich gar nicht gibt. :emoji_wink:

Die Eichung der verbauten Wasseruhr fürs Brunnenwasser war schon vor seinem Ableben abgelaufen. Von der irren Verbindung/"Umschaltung" zum Trinkwasser, bei der nur zwei Kugelhähne seinen Hintern retten sollten, zu schweigen. Oder dem angeblich fachgerecht gereinigten ehemaligen Öltank als Zwischenspeicher für "brunnenfreie" Tage. Oder der abenteuerlichen Druckleitung, die das Brauchwasser vom Werkstattgebäude ins Haus befördern sollte.

Noch ist der Kubimeterpreis in meinem Fall all den Scheiß nicht wert. Klar, bei Euch laufen ein paar Spülkastenfüllungen mehr durch...
 

Micha83

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Kann man gegen das Eisen im Wasser irgendwas machen?
Irgendwie chemisch oder elektrisch umwandeln oder mit ner Opferanode oder sowas ähnlichem?
Unser Kommunales Wasser hat einen relativ hohen Kalkgehalt, dafür kein Rost.
Das Brunnenwasser hat kaum Kalk aber das Eisenproblem.
Schönen Sonntag, Grüße Micha
 

uwe_

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Kann man gegen das Eisen im Wasser irgendwas machen?
Irgendwie chemisch oder elektrisch umwandeln oder mit ner Opferanode oder sowas ähnlichem?
Unser Kommunales Wasser hat einen relativ hohen Kalkgehalt, dafür kein Rost.
Das Brunnenwasser hat kaum Kalk aber das Eisenproblem.
Schönen Sonntag, Grüße Micha
ja, aber nur mit hohem Aufwand - dann ist aber Leitungswasser sicher günstiger :emoji_wink:
 

Martin45

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Gibt Eisenfilter u.a. für die üblichen 10"Filtergehäuse in die auch die verschieden feinen Filter z.B. gehen Sand etc. eingesetzt werden können.
Ob das lohnt steht auf einem anderen Blatt, die müssen recht oft gewechselt werden.
 

Holzfummler

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Moin,
mein Brunnenbauer sagte, jeden Meter tiefer nimmt der Eisengehalt zu, deshalb nur 7 statt 9 Meter.
Nachdem wieder einmal mein Hauswasserwerk vor 7 Jahren verreckte (das 5te), habe ich mir eine Wilo-Industriepumpe mit elektronischer Steuerung gekauft. Kein Druckbehälter mehr, wo die Membran einreissen kann und du nicht alle 4 Monate nachpumpen musst, kein mechanischer Differenzdruckschalter, wo die Kontakte abfackeln und unglaublich leise.
Das Rückschlagventil ist immer noch das erste, 31 Jahre alt.
Tauchpumpen im Rohr finde ich gut.
LG
Thomas
 
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