Wenn es sehr heikel ist zusätzlich zwischen Kabel und Rohr innen mit plastisch bleibendem Kitt abdichten.
Ja das ist bei den Netzwerkkabeln eben etwas knifflig. Da laufen ca. 14 einzelne Duplexkabel über der Fußpfette entlang, genau dort wo die neue Folie liegen soll. Möchte ungern Tauwasser im Leerrohr haben. Gleiches gilt aber auch für die Sat-Kabel. Ich hatte es den Zimmerern gezeigt. Wir haben aber nicht über eine Lösung gesprochen.
Einblasdämmung macht bei uns fast keiner mehr
Also bei uns wurden 2 Optionen für die Dämmung zwischen den Dachbalken angeboten. Entweder Holzfaserdämmplatten oder Einblasdämmung. Die Holzfaserplatten hätte man mir quasi so verlegt, dass sie zur Unterspannbahn offen ist. Die Einblasdämmung geht nur, wenn unter der Unterspannbahn mit so 3 mm dicken Spanplatten (glaube ich) der Einblasraum abgeachlossen wird. D.h. die Zimmerer bringen an den Balken, nahe der Unterspannbahn, aber eben Kontaktlos, schmale Latten an und dann von unten an diese die Spanplatten. Dann wird "foliert" und Cellulose eingeblasen. Anschließend dann noch Konterlattung, dann ESB Platten (hier 15 mm Dicke).
Die Variante mit Holzfaserdämmung ist ein paar Tausender teurer, wäre allerdings 24 cm dick. Die von mir gewählte Einblasdämm-Option ist nur 20 cm dick, weil diese Lattung und Spanplatten etwas von Dämmraum einnehmen. Mir gefällt aber der Gedanke, dass die Unterspannbahn nicht in Kontakt mit der Dämmung kommt. Ich hoffe einfach, dass evtl eintretende Regenwasser entsprechend auch wieder verdunsten kann ohne mir die Substanz verschimmeln zu lassen. Das ganze wird auf Rechnung also mit Gewährleistung von einem lokal renommierten Unternehmen gemacht. Ich habe schon Vertrauen in die Firma.
Zur kfw Förderung möchte ich nur sagen, dass wir uns gegen erweiterte Energiestandards entschieden haben, weil uns das kfw55 Paket ca. 40.000 Euro extra gekostet hätte und es wäre geliehenes Geld gewesen das hier zum Einsatz käme, also teures Geld. Ich hab mir dann nach Adam Ries zusammengereimt, dass ich für 40.000 Euro auch lange heizen kann, selbst wenn die Ersparnis in Heizkosten ca. 1.000 Euro jährlich belaufen würden. Aktuell (nach 15 Monaten bewohnten Neubau mit 2 Kindern und 55 Grad C Wassertemperatur, frierende Ehefrau und aktiver Raumbelüfung) kann ich sagen, dass wir ca. 6.000 kWh Strom für die Wärmepumpe verbrauchen. Nichts gegen Energiestandards, kann schon sinnvoll sein. Aber zu welchem Preis?