Guuden,
um am Para sauber Teile zu führen braucht es etwas Übung.
Deshalb das große Format anschneiden und das erste Stück mit etwas mehr als Fertigbreite
am Para runterschneiden. Hat das 1A funktioniert das nächste Stück bis alles aufgeteilt.
Falls nicht, nach dem ersten Schnitt am Para neu anschneiden und dann das Stück mit etwas Übermaß runterschneiden,
etc etc.
Danach die Teile fertig schneiden, natürlich dabei die vereierte Kante abschneiden.
Da große Platten häufig unter inneren Spannungen stehen, ist es mitunter ratsam,
zuerst alle längeren Teile mit ca. 15mm Überbreite vorzugschneiden um sie als nächstes
frisch anzuschneiden und dann am Para fertig auf Breite.
Nach dem Vorschneiden kann das Stück natürlich auch gewendet werden um am Queranschlag
fertig auf die eingestellte Breite zu schneiden, dazu benötigt es allerdings
spätestens bei etwas längen Teilen einen zweiten Anschlag für die Breite
über den die Teile gehoben werden müssen. Allerdings ist das mit einem
sich nach unten federnd ausweichen Anschlag einfacher.
Den gibt es aber meines Wissens nur als Eigenbau.
Ein beliebter Fehler ist es, beim Schneiden am Para dem Sägeblatt beim Zerspanen zuzuschauen
wie auch allgemein..
Das Augenmerk ist dem Anliegen des Werkstücks am Para zu widmen!
Das Blatt macht seinen Job auch unbeobachtet richtig, wo das Blatt werkelt weiß man,
und die Schutzvorrichtungen sind auch noch da und richtig eingerichtet.
Der Vorschub sollte gleichmäßig und stetig sein, mit der Übung gelingt es immer besser,
ohne Zwischenstopp auch längere Teile in einem Rutsch auf Breite zu schneiden.
Solltest Du die A3 mal Richtung Frankfurt fahren, kann ich noch einig Tipps zu Sache vermitteln.
Ansonsten: Übung, Übung und nochmals Übung!