Was wir jetzt so machen.....

Holzrad09

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Ronny hat da ganz klare Priorisierung in den Interessen :emoji_joy:
Weißt Du, ich denke jeder hat da so seinen Kuchen und wenn da jemand ne Ecke rausnimmt, das kann der Arzt sein, der einem den Alkohol verbietet oder der Polizist, der einem den Führerschein wegnimmt oder auch der beste Freund, der einem die Frau / Freundin ausspannt, dann ist der Kuchen nicht mehr komplett. Jeder hat das so seine Art mit umzugehen, soll wohl sogar welche geben, die sich deswegen den Strick nehmen.

Wie mag das bei Leuten sein, die nie einen solchen Kuchen hatten oder nur einen halben ? :emoji_slight_smile:
 

Holzrad09

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isso

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Alles gut, sei jedem sein Bier,Kaffee,Wein gegönnt.
Ich musste einfach schmunzeln, also eher mitlachen :emoji_wink:

Ja, es gibt viele Menschen die schwerwiegendere Probleme haben.

Wir haben es gut, das ist schön.
 

isso

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Es gibt ja durchaus Momente, da kann ich mir das "ohne alles" leben ganz gut vorstellen.

Höhle wäre ab und an schon geil!
 

Holzrad09

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Fehlt nur noch ohne Holzbearbeitung leben... Da geb ich mir lieber die Kugel...
Es ist ja alles auch irgendwie ne Gewohnheitssache, das Auto steht auf dem Privatparkplatz vor der Garage am Haus und man nimmt es wann immer man es braucht. Kaffee gibt es frühmorgens, zum Frühstück, hin und wieder nen Espresso zum Mittag und am Nachmittag sowieso, Bier dann ab dem Abendessen, darf dann in Gesellschaft auch mal eins mehr sein. :emoji_slight_smile:
 

weissbuche

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Was mache ich jetzt nur ? Kaffee schmeckt mir einfach nicht und meinen Teil Bier und Sprit habe ich schon vor 35 Jahren ausgesoffen gehabt. Muß ich jetzt mehr Auto fahren um hier noch schreiben zu dürfen und nicht von vornherein als Lusche zu gelten? Achso, mit meiner Frau bin ich auch schon über 30 Jahre zusammen, also ein echtes Weichei.
 

Fichtenelch

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hin und wieder nen Espresso
Ohne mich mein Guter, komme ich nicht ran.


Muß ich jetzt mehr Auto fahren um hier noch schreiben zu dürfen und nicht von vornherein als Lusche zu gelten?
Natürlich nicht!


Achso, mit meiner Frau bin ich auch schon über 30 Jahre zusammen, also ein echtes Weichei.
Das zeichnet dich aus!
Treue zeugt keines Falls davon das man ein Weichei ist!!!
Meine ich so wie ich es sage.
 

Holzrad09

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Was mache ich jetzt nur ? Kaffee schmeckt mir einfach nicht und meinen Teil Bier und Sprit habe ich schon vor 35 Jahren ausgesoffen gehabt. Muß ich jetzt mehr Auto fahren um hier noch schreiben zu dürfen und nicht von vornherein als Lusche zu gelten? Achso, mit meiner Frau bin ich auch schon über 30 Jahre zusammen, also ein echtes Weichei.
Ist ne schwierige Frage ..... :emoji_slight_smile:
 

weissbuche

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Bei so Witzchen im Zusammenhang mit Alkohol kann ich immer nur bedingt lachen. Ich habe in meinem Leben soviele Leute aus der Familie und aus dem Freundes-und Kollegenkreis an dem Zeug krepieren sehen, daß ich das meist nicht lustig finde. Da sind Familien und Lebensentwürfe gescheitert und es fing immer harmlos an. Ich habe vor langer Zeit die Kurve gerade noch so gekriegt, darum bin ich bei sowas immer schnell raus. Den letzten Satz schenke ich mir.
 

Holzrad09

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Bei so Witzchen im Zusammenhang mit Alkohol kann ich immer nur bedingt lachen. Ich habe in meinem Leben soviele Leute aus der Familie und aus dem Freundes-und Kollegenkreis an dem Zeug krepieren sehen, daß ich das meist nicht lustig finde. Da sind Familien und Lebensentwürfe gescheitert und es fing immer harmlos an. Ich habe vor langer Zeit die Kurve gerade noch so gekriegt, darum bin ich bei sowas immer schnell raus. Den letzten Satz schenke ich mir.
Ja da bin ich ganz bei Dir aber wir reden doch hier von nem Bierchen.
Schnaps oder Wein trinke ich vielleicht im Jahr ein zweimal, Sekt nur an Silvester.
 

Fichtenelch

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Bei so Witzchen im Zusammenhang mit Alkohol kann ich immer nur bedingt lachen. Ich habe in meinem Leben soviele Leute aus der Familie und aus dem Freundes-und Kollegenkreis an dem Zeug krepieren sehen, daß ich das meist nicht lustig finde. Da sind Familien und Lebensentwürfe gescheitert und es fing immer harmlos an. Ich habe vor langer Zeit die Kurve gerade noch so gekriegt, darum bin ich bei sowas immer schnell raus. Den letzten Satz schenke ich mir.
Verstehe ich!
Kenne es auch aus der eigenen Familie!
 

isso

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Ich will sicher nicht angreifen und gönne wirklich jedem seinen Genuss.

wir reden doch hier von nem Bierchen.
Solche und ähnliche Aussagen machen es für viele zu einem wirklichen Problem.
Alkoholismus rührt oft von einer Verharmlosung her. Die wenigsten entscheiden sich ja bewusst für eine Sucht.

Wir kennen das doch alle: nur eins, ach komm nur ein "Bierchen"

Und ähnliche Aussagen. Viele führt dieser gesellschaftliche Zwang wirklich in eine Abhängigkeit.

Das heißt ausdrücklich nicht, dass hier irgendwer irgendwenn in eine Abhängigkeit führt oder am Schicksal von irgendwem die Schuld trägt.

Eine kurze Story.

Ich hätte einen Sommer mit viel viel Zeit. Da habe ich täglich getrunken und auch deutlich mehr als ein Bierchen. Ich habe lange geschlafen, gerade genug und sehr gut bezahlt gearbeitet und etwas in meiner Lieblingskneipe gejobbt. Das ging mehrere Monate so.

Meine damalige Mitbewohnerin, die mir wirklich über viele Jahre und immer noch sehr nahe steht hat mich mehrfach angesprochen, sie sei besorgt.

Irgendwann haben wir dann gewettet ob ich 14 Tage nicht trinken würde.......

Da ist mir das erste Mal aufgefallen was die Gesellschaft zum eigenen Konsum beiträgt.
Klar war meine Gesellschaft damals schon passend zu meinem Lebenswandel, aber seitdem fällt mir das immer noch sehr oft auf.

Das ist nicht verkehrt sich dieser Wirkung von solchen verniedlichungem/Verharmlosungen auf manche bewusst zu machen.

Es ist nicht jedem leicht "nein" zu sagen.

Ich biete Gästen, zum Beispiel, bewusst nur etwas zu trinken an und fragen was er möchte. Sagt die Person Bier, gibt es das auch.

Ohne diese Frau weiß ich nicht ob ich da die Kurve bekommen hätte. Das war aber auch mehr als die Wette. Ein Mensch mit Antennen für vieles.
 

Holzrad09

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Ohne diese Frau weiß ich nicht ob ich da die Kurve bekommen hätte.
Du konntest Dir selbst nicht eingestehen das 6,7,8 ? Bier zu viel sind ?
Dass das soziale Umfeld ne Rolle spielt ist auch klar, wenn man Familie hat, dann in der Regel die Ehefrau / Lebensgefährtin, sofern Sie nicht selbst mitsäuft.
Aber in meinem Fall gibt es nach der zweiten Flasche schon nen bösen Blick, Wenn Besuch da ist oder wir mal weg sind, dann auch mal noch nen drittes oder viertes, ist aber eher die Ausnahme.
 

Lorenzo

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Was ist denn Gerichtsschuhen Joghurt?
Das möchte ich auch wissen!
Wahrscheinlich griechischer Joghurt ....
Bingo! griechischer Joghurt.

Ansonsten, sehr unterhaltsam, das Ganze hier :emoji_slight_smile: weitermachen.

Weißt Du, ich denke jeder hat da so seinen Kuchen
Weißt du Ronny, der Kuchen sieht halt einfach nicht für jeden gleich aus.

Aber halte niemanden der nicht trinkt,kein Auto fährt und keinen Kaffee trinkt.

Kenne ich wirklich nicht!
Selbe Antwort wie das letzte mal als du das gesagt hast: Doch! Mindestens einen kennst du.

Von echter Askese bin ich übrigens n Stückchen entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:

isso

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Es geht dabei weder um dich noch um mich.

Bei mir alles gut, bei dir hoffentlich auch.

Es geht darum, dass es soweit kommt.
Da spielt der Umgang aller schon mit rein.

Dass das nicht gut ist, war mir klar. Aber wie weit man schon ist nicht unbedingt.
Es ist auch nur ein Beispiel, es geht eher um die Zeit danach. Das ist auffällig.

Genauso ist mir aufgefallen, dass "Bierchen" auf die Story von Eckhard folgte. Das ist genau die Verharmlosung die mir damals immer wieder aufgefallen ist.
 

Holzrad09

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Genauso ist mir aufgefallen, dass "Bierchen" auf die Story von Eckhard folgte. Das ist genau die Verharmlosung die mir damals immer wieder aufgefallen ist.
Nicht falsch verstehen, ich kenne auch diese Fälle, da ging es aber nicht um Bier sondern um braunen oder weißen ( z.B. Nordhäuser Goldbrand oder Goldkrone oder Korn ), getrunken aus der Flasche.
Der große Bruder eines Freundes hat sich totgesoffen, trotz Job, Frau und Kind, gerade mal 32 Jahre alt. Sein Vater einige Jahre später auch.
 

isso

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Aber niemand startet mit hochprozentigem.

Ich denke, dass die Selbstverständlichkeit ein großes Thema ist. Und erlebt haben wir das alle schonmal. Man muss Leute, die Alkohol trinken, nicht schief anschauen, genauso muss man "ein Bierchen" nicht als selbstverständlich hinstellen.

Ein bewusster Umgang ist in meinen Augen wünschenswert. Dazu gehört halt auch anzuerkennen, dass es ein Suchtmittel ist. Je öfter man diese nutzt, desto wahrscheinlicher wird eine Abhängigkeit.

In meiner Story oben ging es mir eher um die Selbstverständlichkeit wie einem Alkohol angeboten wird und man aufgefordert wird mitzutrinken, denn um meinen Konsum an sich. Das war Beiwerk um die Situation zu "bebildern".
 

weissbuche

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In der Lehrzeit tranken auf dem Bau alle zum Frühstück das erste Bier, um 11.00Uhr kam der Handlanger mit der Schluckflasche rum, das war die elfte Stunde, zum Mittag das 2. Bier und so gegen 15.00 Uhr noch mal der Handlanger. Das war normal. In der Werkstatt stand im Frühstücksraum immer eine Kiste Bier. Der jüngste Lehrling hatte dafür zu sorgen, daß die immer voll war und regelmäßig getauscht wurde. Nicht nur einmal ist mir als junger Geselle mein älterer Kollege Kurt auf der Baustelle "abhanden" gekommen, weil er mit irgendwelchen anderen Handwerkern besoffen hatte. Einmal torkelte er durch das Dorf in dem wir gearbeitet haben, weil er dachte, er sei in seinem Heimatdorf. Auch bei mir gab es Zeiten, wo man am Wochenende sowieso aber auch in der Woche noch 2-3 mal so richtig "gelötet" hat. Mehr als einmal sind wir aus der Kneipe direkt wieder zur Arbeit gegangen. So mit 30 habe ich dann angefangen zu überlegen, ob das gut ist. Freundin hat das nicht mehr mitgemacht usw. Dann kam die Meistergeschichte und dann war Ende im Gelände. Meine Frau arbeitet ja an einer Grundschule. Da gibt es in jeder Klasse Kinder, bei denen FASD festgestellt wurde und die deshalb betreut werden müssen. Muß man sich mal überlegen, was das für diese Kinder aber auch für unsere Gesellschaft bedeutet. Es scheint aber ja ein Grundbedürfniss der Menschen zu sein, sich zu betäuben. Alkohol und Drogen begleiten uns ja schon seit Jahrtausenden. Für mich ist in dieser Hinsicht der Drops gelutscht, ich komme mit ein paar Gläsern Alster und 2 Flaschen Wein pro Jahr aus und vermisse nichts.
 

Handjive

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Ich war einige Jahre lang für die Wiedererteilung von Fahrerlaubnissen nach gerichtlichem Entzug zuständig.
Ich habe da Schicksale erlebt....
Ganze Existenzen und Familien wurden wegen der Sauferei (und auch durch Drogen) zerstört.
Ich hab da gestandene Männer heulen gesehen wie Schlosshunde.
Für mich persönlich zog ich dann damals schon das Fazit: null Promille, wenn ich mich ans Steuer setze (oder wenn ich mit Maschinen arbeite).
Gruss peter
 

seschmi

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Man muss auch sagen, dass Alkohol das wichtigste Sicherheitsrisiko bei „Heimwerkerunfällen“ ist.

So jedenfalls in meiner Krankenhauszeit: Samstag Nachmittags ist das ja häufige Kundschaft, da wird in Haus und Garten gewerkelt und dann rutscht die Flex, Kreissäge oder Heckenschere, oder man fällt von der Leiter.

Leider regelmäßig unter Alkoholeinfluss. Das spielt eine viel größere Rolle als die Gerätesicherheit.

Insgesamt ist Alkohol in Deutschland ein riesiges Problem, das auch immer noch unterschätzt und verharmlost wird.

Das braucht niemandem das Bier oder den Wein verleiden, aber man sollte das bedenken, bevor man andere zum Trinken auffordert oder sich drüber lustig macht, wenn jemand keinen Alkohol trinkt. Das kommt leider immer noch vor.
 

Holzrad09

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Für mich persönlich zog ich dann damals schon das Fazit: null Promille, wenn ich mich ans Steuer setze (oder wenn ich mit Maschinen arbeite).
Definitiv, da bin Ich ganz bei Dir, tagsüber oder wenn noch gefahren werden muss, dann gibt es bei mir auch nur 0,0 aber zum Abend darf es dann schon mal nen richtiges Bierchen sein.

Das Problem Alkoholismus sollte ja allgemein bekannt sein aber darum ging es hier doch gar nicht, lediglich um die Aussage "gar kein Bier".
 

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