Zufriedenheit im Beruf Tischler

Caro:)

ww-fichte
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Hallo,
anfangene Auszubildende im Beruf Tischler hier!
Ich stelle mir den Beruf wirklich toll vor, mit Holz zu arbeiten ist glaube ich (und hoffe ich) genau meins. Man hört aber auch immer wieder dass man sich dort kaputt arbeitet und dass der Gehalt vorne und hinten nicht reicht.

Vielleicht können hier ein paar erfahrene Tischler*innen ein bisschen erzählen wie das so ist - ist der Gehalt wirklich so schlimm oder kommt man damit doch ganz gut über die Runden? Lässt sich Freizeit gut vereinbaren oder arbeitet man am Ende nurnoch ohne Zeit für sich zu haben?
 

Martin45

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Was sind denn nun die Gehaltsvorstellungen?
Wusstest du mit einem Alter von 15-20 Jahren was du für Gehaltsvorstellungen hast? Wenn das jemand kann, dann nur soweit dass er gerne Porsche fahren möchte. Träume halt.
Das kann man doch in dem Alter und ohne Erfahrungen was Nebenkosten ausmachen, was Urlaub kostet, Auto usw oder vielleicht später mal Kinder kaum einschätzen (und Caro fragt deswegen zu Recht hier). Es geht Caro (so lese ich es) doch nur darum sich ein "normales" Leben mit dem Job leisten zu können, nicht ob der Beruf für "extravagantes" reicht.
 

yoghurt

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Hallo,
ich habe ja schon oben geschrieben, dass ich finde, dass der Job unterbezahlt ist. Meine Ansprüche halte ich für nicht besonders hoch, aber nach meiner Erfahrung verhungert man natürlich nicht aber man kommt eben auch auf keinen grünen Zweig.

Regional mag das unterschiedlich sein. Die Metaphorik in obiger Aussage macht deutlich, dass diese Dinge natürlich auch sehr subjektiv sind.
 

Martin45

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"Normal" ist natürlich relativ.
Der eine meint 3x im Jahr All-Inkl. Urlaub wäre ein Grundrecht, der andere macht Foodsharing und trampt in den Urlaub und zeltet wild.
Wir haben Freunde. Beide Akademiker. Sie Lehrerin (und damit sehr klar definiertes, ich würde sagen gutes Gehalt), er arbeitet im Bereich Data Analysis. Haben zwar ein Haus (auf dem Dorf), aber sparen nix und überlegen bei jedem Kauf abseits vom Alltag ob sie einen Kredit dafür brauchen. Mir kämeN Kredite abseits vom Hauskauf/-bau nie in den Sinn, da würde ich lieber jahrelang sparen und erst dann kaufen. Ich will das garnicht beurteilen oder verurteilen. Aber so ist halt jeder anders.
 
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isso

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Ich würde, was bei dir so wirkt, jedem jungen Menschen raten etwas zu machen wofür man "brennt".
Klar kommt das auch aufs Alter an. Aber irgendwas zu tun wegen den Verdienstmöglichkeiten hat mich nie gereizt. Also als junger Mensch jedenfalls.
Natürlich muss man da abwägen und nicht nur seinem Ideal hinterherlaufen, aber man kann durchaus eine gewisse Zeit eine Orientierung durchlaufen.
Wenn man nach der Schule eine Ausbildung macht, heißt das ja nicht nie wieder etwas anderes zu machen.
Ich wusste auch nie ob ich Tischler bleibe. Aber ich habe immer gewusst, dass die Ausbildung kein Fehler war.

Was ich aber inzwischen weiß, dass ich sehr viel Glück habe heute da zu sein wo ich bin.

Ich fahre morgens gerne zur Arbeit, mag meine Kollegen und freue mich auf neue Aufgabenstellungen. Nicht immer, aber meistens.

Also machen, dann gucken wie es weiter geht und wo.
 

marcop

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. Aber irgendwas zu tun wegen den Verdienstmöglichkeiten hat mich nie gereizt. Also als junger Mensch jedenfalls.
Natürlich muss man da abwägen und nicht nur seinem Ideal hinterherlaufen, aber man kann durchaus eine gewisse Zeit eine Orientierung durchlaufen
Im Prinzip richtig. Hat aber auch viel mit den persönlichen Lebensumständen zu tun.
Die Länge der Orientierungsphase ist natürlich gekoppelt an die finanziellen Möglichkeiten.
Entweder man brauch die Kohle von Anfang an oder man wird im Falle der Desorientierung
weich von Papas Portemonnaie aufgefangen.
 

hlzbt

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Ein Punkt noch, der hier bisher nur am Rande zum Tragen kam: Das Arbeitsleben ist keine ununterbrochene Folge von Sprints, sondern wird immer mehr zum Marathon. Es schadet also nicht, daran zu denken, dass man noch ein paar Jahre länger wird arbeiten müssen, als es heute oder vor allem bis vor ca. 15 Jahren der Fall war (Frühverrentung etc.). Gleichzeitig sind Berufsunfähigkeitsversicherungen unbotmäßig teuer geworden und - versicherungsmathematisch sicherlich korrekt, aber nicht wirklich motivierend - dies trifft gerade auch handwerkliche / manuelle Tätigkeiten.
Dies muss man bei der Frage, ob man mit dem Gehalt ein "ordentliches" Leben führen kann, sicherlich mit betrachten. Wenn man die Lehre als Einstieg nimmt und dann weitermachen möchte (Meister, ggf. Sachverständiger oder ergänzendes Studium irgendwann mal), dann sieht es natürlich besser aus.
Und: Was "auf dem Dorf" mit entsprechenden Immobilienpreisen und einer funktionierenden Nachbarschaft (gerne andere Handwerker) gut reichen kann, funktioniert nicht mehr wirklich, wenn man davon in HH oder M eine Wohnung in der Stadt oder ein Häuschen am Stadtrand, und sei es nur zur Miete, finanzieren möchte.
 

mj5

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ich möchte nur wissen ob man ein normales Leben mit dem Gehalt führen kann oder nicht.
Moin @Caro:) ,

ein "normales "Leben gibt es nicht.
Es gibt nur deins und die von ca. 9 Milliarden anderer Menschen. Die Frage ist wirklich zu unspezifisch.

Unter einem ganzen Buendel von verschiedenen Jobs hat mich das Tischlern am Weitesten gebracht.

Wie es hier schon angesprochen wurde, ich bin auch der Meinung: Eine handwerkliche Ausbildung schadet nicht als Start ins (Berufs-) Leben.
Und Tischler sein hilft bei vielen Sachen rund um "Dach ueberm Kopf" haben und reparieren koennen.
Das wird auch KI nicht ueberfluessig machen koennen. :emoji_wink:

Also machen, dann gucken wie es weiter geht und wo.
There is always a next season!

Das Arbeitsleben ist keine ununterbrochene Folge von Sprints, sondern wird immer mehr zum Marathon.
Das sehe ich anders. Frueher ging man 45 Jahre "beim Daimler schaffen". Heute haben wir "Gig-Economy".
Es werden halt mehr Sprints...
 

McIlroy

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ich möchte nur wissen ob man ein normales Leben mit dem Gehalt führen kann oder nicht.
Andersrum: Wenn das nicht so wäre, würde den Job dann überhaupt jemand machen? Natürlich wird man als Angestellter in einer 0815 Tischlerei nicht reich (genauso wie man als studierter Ingenieur bei einem 0815 Entwicklungsdienstleister nicht reich wird), aber seinen Lebensunterhalt wird man damit schon bestreiten können. Wie schon gesagt, die Ansprüche muss man sowieso immer an seine finanziellen Möglichkeiten anpassen.

Ob man in seinem Job glücklich und zufrieden ist/wird, hängt meiner Erfahrung nach viel mehr damit zusammen WO man arbeietet als WAS. Die Firma, die Kollegen, das Betriebsklima, die Aufgaben usw. Das hat alles viel mehr Einfluss als die Berufsbezeichnung.
 

seschmi

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Wenn Leute negativ über ihren Job reden, hört man meist: „Das habe ich mir anders vorgestellt“.

Enttäuschung tritt ja dann ein, wenn der Job nicht zu den Erwartungen passt.

Das bedeutet: Erstmal musst Du Dir selbst klar werden, was Du erwartest. Vielleicht auch aufschreiben. Dann kannst Du gezielt schauen, ob das in dem Beruf erfüllbar ist.

Bin selbst kein Tischler, aber kenne einige. Einige sind sehr zufrieden, andere haben nach ein paar Jahren was anderes gemacht. Wie übrigens in jedem Beruf. Grund für einen Wechsel war entweder der Wunsch, mehr zu verdienen, oder halt andere Erwartungen. Auch das gibt es in jedem Beruf.
 

Caro:)

ww-fichte
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Entweder man brauch die Kohle von Anfang an oder man wird im Falle der Desorientierung
weich von Papas Portemonnaie aufgefangen.
Stehe gerade irgendwie auf dem Schlauch, wieso braucht man von Anfang an viel Kohle? Meinst du, falls man sich irgendwie weiterentwickeln möchte und das bezahlen muss?
Letzteres kannst du bei mir schonmal ganz dick streichen. :emoji_grin:
 

Martin45

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Stehe gerade irgendwie auf dem Schlauch, wieso braucht man von Anfang an viel Kohle? Meinst du, falls man sich irgendwie weiterentwickeln möchte und das bezahlen muss?
Letzteres kannst du bei mir schonmal ganz dick streichen. :emoji_grin:
Ich glaube er meint die Kohle zum Leben. Wenn das nicht jahrelang Papa übernimmt. Aber auch da gibt es Möglichkeiten.Z.B. Work&Travel gibt auch neue Perspektiven und Erfahrungen und kostet wenig.
 

SchweißerSchnitzer

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Nachdem das Niveau sich ja etwas erholt hat, geb ich auch noch meinen Nichttischlerakademikersenf dazu:
Erstmal, Respekt an @Caro:) , dass du dich traust, in so ner Stammtischrunde dein Anliegen vorzubringen!

Zur Berufslebensplanung (meine Kids sind auch gerade in dem Alter):

Mach etwas, worauf du richtig Bock hast, das sorgt dafür, dass du eher durchhältst und Hindernisse überwindest. Und "Rede mit den Leuten!" (machst du ja schon). Erzähle anderen was du kannst/machst, was für Ideen und Pläne du hast, dann kann wird es nämlich passieren, dass sich jemand an dich erinnert und dich ein Stück des Wegs mitnimmt. Ich hatte mal ne erfahren fachlich sehr gute Kollegin, die hat nach über 20 Jahren im Unternehmen gejammert, dass ihr noch nie eine Teamleitung oder eine Gehaltserhöhung angeboten wurde. Sie hatte halt nie geredet.

Und oben wurde es schon erwähnt: Die Lebensumgebung spielt eine immense Rolle, mit wie viel Geld man auskommt. Ich wohne in einer teuren Stadt, zahle ein überteuertes Haus ab, zahle verrückte Grundabgaben, habe null Nachbarn die irgendwas nützliches helfen können, muss für viel Geld zur Arbeit pendeln, habe keine Verwandten näher als 200km, die mal eben die kranken Kids versorgen könnten - das läppert sich.

Und ganz pauschaler Tipp (für alle Berufe): Handy wegpacken und immer wachsam zuhören! :emoji_wink:

Viel Erfolg
 

carsten

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Hallo

der Vorteil im Berufsfeld Tischler ist die doch erhebliche Bandbreite die siehe auch Beitrag #61. Und darüber hinaus in fast jeder Sparte gibt es noch Vertrieb, Planung, Produktion, Montage, .... usw. Kann auch ins Kaufmännische gehen. Aber auch bei den Werkstoffen ist man recht flexibel.
Kenne Schreiner, Schreinermeister die in der AV im Glasbereich sitzen, als technische Zeichner bei Architekten . Oder Außendienst oder....
Bestatter sei nur der vielfältigen Vollständigkeit noch erwähnt sind auch häufig aus dem Schreinerbereich.
 

hlzbt

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Frueher ging man 45 Jahre "beim Daimler schaffen". Heute haben wir "Gig-Economy".
Es werden halt mehr Sprints...
Das ist die Erwartungshaltung, die von außen an einen herangetragen wird. Man selbst muss sich auf einen Marathon einrichten, zumindest planend (sofern das geht). Mit 65 sprintet es sich halt nicht mehr so schnell, mit kaputten Knien auch schon mit 40 nicht mehr. Insofern muss man sich überlegen, wie schnell man dann noch im Sprint sein wird und ob man in der Lage ist, auf den Knien auf der Baustelle herumzurutschen, um irgendwas im Akkord zusammenzukloppen.
Mach etwas, worauf du richtig Bock hast, das sorgt dafür, dass du eher durchhältst und Hindernisse überwindest. Und "Rede mit den Leuten!" (machst du ja schon). Erzähle anderen was du kannst/machst, was für Ideen und Pläne du hast, dann kann wird es nämlich passieren, dass sich jemand an dich erinnert und dich ein Stück des Wegs mitnimmt.
+1
 

wasmachen

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HinternDiwan
Würd den 'Standart' mal anders angehen, der liegt ja idR dort, aus welchem Umfeld man stammt.
@Caro
Was machen denn die Eltern, wie wohnt/lebt ihr, was verdienen die grob?
Dann hast du recht schnell eine Einschätzung, wie weit du anders liegst....

Allen Miesepetern hier zum trotz: so doof wie manche typischen 'Frauenberufe' wirds sicher nicht...
 

magmog

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Kaum zu glauben, jetzt kommen doch noch sinnvolle Posts. Ist man ja gar nicht gewohnt vom Forum. Die erste Seite hätte man sich auch sparen können.

@Caro:) ich hoffe du findest den für dich passenden weg. Lass dich nicht von so Kommentaren runterkriegen, ich finde du machst das schon super :emoji_wink:


Guuden,

wenn's gleich hier im Forum so hochläuft wie in diesem Fall,
die Narren schreiben und blöcken lassen.
Sobald sie sich ausgemeckert haben kann die wirklich zielführende Diskussion beginnen,
und die wird dann häufig richtig gut.
 

inselino

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Ich bin ja nun bekanntermaßen kein Tischler. Ich habe aber lange mit jemandem in der Tischlerausbildung zusammengelebt und hatte an bisher zwei Stellen im Leben auch große Entscheidungsmöglichkeiten, in welche Richtung sich mein beruflicher Werdegang entwickelt.

Ich persönlich bin erstaunt und irritiert, wie an vielen Orten noch die Tischlerausbildung (bzw. generell Ausbildung im Handwerk) abläuft und wie sich da Handwerker ernsthaft darüber beschweren, keinen Nachwuchs zu finden. Da denken eine ganze Reihe Menschen, für sie würde sich das Rad der Zeit nicht weiterdrehen. Das tut es aber und da kann man schreien und zetern und die jüngere generation als verweichlicht und weiß ich nicht was beschimpfen.
Ist mir gleich, es gibt Arbeitgeber die haben das verstanden, wissen meine Kompetenzen zu schätzen und belohnen das auch. Da gehe ich hin. Ich hatte Bewerbungsgespräche, da wurde mir für ne 44h Woche weniger Gehalt angeboten als in der vorherigen Doktorandenstelle für 39h. Da frage ich mich ernsthaft, was Leute sich dabei denken.

Daher ist meine klare Empfehlung, wenn man sich sicher ist in so einen Bereich zu gehen sich einen Betrieb zu suchen, in dem das passt. In dem man Ernst genommen wird und nicht 4 Monate in Folge stupide Oberflächen lackieren muss, weil die Gesellen einem das auftragen.

Zum Zweiten kann ich auch sagen, dass ich sehr froh bin, mir große Leidenschaften als Hobby erhalten zu haben und daran nach wie vor viel Freude zu empfinden, weil ich eben nie in die Situation komme, mit schlechter Laune oder an einem schlechten Tag mich damit befassen zu müssen. Und das ist für mich eine große Freude.
Daher ist meine zweite Empfehlung zu schauen, was es an Alternativen und anderen Ressourcen gibt an denen man Freude hat. Denn wenn das immer das einzige im Leben ist, kann das, gerade im Alter sehr schwierig werden.
 

isso

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Ich glaube ja, dass jede Arbeit mal nervt.

Sogar Fahrradfahren nervt manchmal. Und die Familie vielleicht auch.

Es sollte schon in einem guten Verhältnis sein, das immer wieder zu justieren und zu verfolgen ist scheinbar eine Lebensaufgabe.

Gerade seit ein paar Wochen wieder deutlich über 50Std. die Woche. Aber ganz wichtig, es bockt mich gerade wieder richtig. Das mit Sonntags Ruhetag kann also auch mal nerven :emoji_wink:.
 

654321

ww-buche
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Hallo

der Vorteil im Berufsfeld Tischler ist die doch erhebliche Bandbreite die siehe auch Beitrag #61. Und darüber hinaus in fast jeder Sparte gibt es noch Vertrieb, Planung, Produktion, Montage, .... usw. Kann auch ins Kaufmännische gehen. Aber auch bei den Werkstoffen ist man recht flexibel.
Kenne Schreiner, Schreinermeister die in der AV im Glasbereich sitzen, als technische Zeichner bei Architekten . Oder Außendienst oder....
Bestatter sei nur der vielfältigen Vollständigkeit noch erwähnt sind auch häufig aus dem Schreinerbereich.

Nicht zu vergessen der Bereich Messe- und Eventbau: Ein Bekannter hat das mal als "..wie Klassenfahrt nur wesentlich mehr BTM und Geld..." definiert.
Macht gerade in jungen Jahren oft Spaß quer durch die Welt zu reisen, bei guter Planung sind durchaus noch 2-3 Offtage am Eventort etc. drin.
Ich kann aus Erfahrung sagen, daß dafür mehr Geld als in den Tabellen zuvor genannt drin ist.

Natürlich sollte man fähig und zuverlässig sein. Grundlage ist da durchaus eine Schreinerlehre- die hilft in Ihrer Vielfältigkeit bei vielen Herausforderungen.
 

Holzdraht

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Naja
Wenn ich hier alles lese kann ich nur empfehlen schnellstmöglich die Lehre hinter sich zu bringen und selbständig werden.
Da kann man morgens richtig ausschlafen, Frühstück geniessen, dann überlegen wie man den Tag verbringen soll und zeitig Feierabend machen.
Das Geld kommt eh von selbst.......................
Als Selbstständiger weißt du selbst am besten, dass das eher eine Wunschvorstellung ist, und nicht die Realität. Diejenigen, die das schreiben oder eine solche Meinung haben, haben keine Vorstellung, dass man als Selbstständiger nicht nur die Verantwortung für den nächsten Auftrag trägt, sondern auch das Risiko wenn etwas schief geht.

Wie der Name schon sagt: Du arbeitest selbst und ständig.

Liebe Grüße

Holzdraht
 
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