Hallo zusammen und danke schonmal für das viele Feedback.

Mein Ton gestern war tatsächlich etwas daneben, dafür möchte ich mich entschuldigen. Es stieß mir nur stark vor den Kopf, dass an meinem Anliegen komplett vorbeigeredet und sich auf die Holzfeuchte eingeschossen wurde. Aber Schwamm drüber.
Das mit dem 1 m Lagerabstand im Eingangspost war nur mal ein grober Richtwert. Letztendlich würde ich es wohl ungefähr so machen:
1. Baum auf 45 oder 50 mm Bohlen einsägen lassen.
2. Nach dem Trocknen (auf die Holzfeuchte, die sich langfristig in dem Raum einstellen wird, welcher Wert das auch immer genau ist) mit einer Schablone prüfen, wieviel ich noch aus der dünnsten Diele an Stärke rausholen kann, wenn ihr versteht was ich meine, also X mm
5. Anhand der endgültigen Stärke X mit Versuchen den Mindest-Lagerabstand ermitteln (wobei es jetzt danach aussieht, als würde es etwas zwischen 80 und 100 cm werden)
4. Alle anderen Dielen auch auf X mm runterhobeln
5. Nach dem Hobeln sofort verlegen und verschrauben/nageln
Weiter oben ist das Stickwort Edelstahl gefallen. Ist das zwingend notwendig? Da es keiner direkten Bewitterung ausgesetzt sein wird, müssten doch blau verzinkte Schrauben/Nägel reichen, oder?
Zum Thema Nut/Feder ja oder nein: Wir haben hier auf dem Hof wie gesagt noch einige andere Holzböden, Fichte allesamt vermute ich mal. Da ist nichts auf Maß gehobelt worden, alles sägerau und der Lagerabstand gerne 1 m und mehr. Und ja, natürlich sind da leichte Fugen und ja, natürlich sind da minimale Absätze an den Übergängen.
Da ich im Prinzip ja viel sauberer und genauer arbeiten kann heutzutage, mache ich mir da wenig Sorgen. An den Fugen werde ich einfach eine kleine Phase ansetzen und dann passt das, denke ich. Zusätzlich werden alle Dielen mit der Kernseite nach oben verlegt, sodass sie beim etwaigen Schüsseln von oben her konvex werden (irgendjemand hier hatte das auch schon erwähnt) und kein Absatz entsteht.
Im aller-, allerschlimmsten Fall kann der Boden dank der mechanischen Befestigung ja sogar nochmal ausgebaut und nachgebessert werden.
Der Zeitpunkt der Verlegung hängt damit ja auch irgendwie zusammen.
Lieber im Winter verlegen, dann gibts halt im Sommer leichte Fugenbildung.
Oder lieber im Sommer verlegen und dann hoffen, dass beim Quellen im Winter nichts Schlimmes passiert?
Die Fläche ist übrigens ca. 4,5 x 12,5 m, also knapp 50 m². Welchen Abstand muss man da zur Wand einhalten? In der Länge weniger als in der Breite?