Wirtshaustisch mit durchgesteckten Beinen

welaloba

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In Wertheim beim "Riesen" gesehen. Etliche Tische für 10 bis 12 Personen, geschätzte 2,60m, Platten massiv Ahorn, Beine vielleicht Buche, dunkel gebeizt. Siehe Fotos. IMG_20250630_124609.jpg IMG_20250630_123705.jpg IMG_20250630_123713.jpg IMG_20250630_123800.jpg
 
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welaloba

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IMG_20250630_123633.jpg
Dann sehen wir da noch eine Spaxschraube, ob die "Gratleiste" eingegratet ist, war nicht zu ermitteln. Platten nicht gerissen und auch nicht wirklich krumm. Gestelle unten mit Eisen- streben. Und ja, das Thema gab es schon. Bin gespannt auf Kommentare.
 

ChrisOL

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Es kann gut gehen. Muss es aber nicht.
Die Tische hier stehen wohl schon länger da. Heißt es geht wohl gut.
 

yoghurt

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Hallo,
ich kenne da inzwischen viele Beispiele für eklatant falsche Holzauswahl und falsche Konstruktionen. Kann alles gut gehen, man muss daraus aber eben nicht ableiten, die Regeln seien zu missachten!
 

Tilia

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Holz der Tischlatte ist vermutlich Ahorn?

Und, was war denn die Oberfläche der Platte? Lackiert? Oder vielleicht sogar geseift?

Ich frage, weil die Ahornplatten in den Wirtshäusern ja traditionell regelmäßig, abendlich satt mit Seifenlösung gereinigt, bzw. dadurch geseift wurden (vielleicht in dem Falle auch noch werden?).

Ich könnte mir vorstellen, dass eine Tischplatte die auf diese Art ständig satt mit dem Seifenwasser getränkt wird, vielleicht garnicht so sehr zum Schwinden neigt. Weil sie ja ständig mit Feuchtigkeit versorgt wird. Und dass daher vielleicht auch diese "falsche" Konstruktion dieser Wirtshaustische kommen könnte(?).

Das ist aber jetzt nur so ein ganz spontaner Gedanke von mir... Eine These sozusagen... eine eventuelle Möglichkeit....
 
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Tilia

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Ja, oder so wie brubu sagt. Gut getrocknetes Holz, und entsprechend passendes Raumklima. Beides gut zueinander passend.

Nachtrag: Es ist ja vor allem auch der Wechsel zwischen sehr hoher Luftfeuchtigkeit im Sommer und extrem trockener Heizungsluft im Winter der viele Massivholzmöbel heute killt.
 
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Helibob

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eben nicht ableiten, die Regeln seien zu missachten!
Sehe ich ähnlich, keiner wird ableiten können, welche spezifischen Bedingung(en) ursächlich dafür sind, damit man gezielt damit "arbeiten" könnte um die allgemeinen Regeln zu konkreteren Regeln zu ändern, bzw. kontrolliert davon abweichen zu können.

Vom Lern-effekt hilfreich könnte sein, wie ein vom Aussehen-her identischer Tisch umgesetzt wird - ist aber recht viel Aufwand, wenn das jemand zeichnet und keiner will den dann wirklich bauen.
Gruß Matze
 

bast_ig

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Hallo zusammen,

was wäre denn Eurer Meinung nach eine "richtige" Variante? Könnte man die Beine mit nur einer kleinflächigen Aufdopplung durchstecken?

LG
 

welaloba

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Die Ahornplatten sicher nicht geölt oder lackiert, also eher sowas wie immer wieder gewaschen. Hatte selbst mal so eine Tischplatte in einer Kneipe.
 

Tilia

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Die Ahornplatten sicher nicht geölt oder lackiert, also eher sowas wie immer wieder gewaschen.
Ja so hatte ich es auch gemeint.
Also nicht lackiert - sondern stattdessen die Ahornplatte ausgehobelt/geschliffen, roh, geseift. So war es üblich.

Dann sehen wir da noch eine Spaxschraube, ob die "Gratleiste" eingegratet ist, war nicht zu ermitteln.
Wenn man so ein Schraubloch "von hinten her", also nicht sichtbar, einige Millimeter weiter aufbohrt (Bohrer einige mm größer/ Forstnerbohrer / Fräser wie auch immer..) kann man auch eine Holzschraube in so einer Leiste beweglich halten ähnlich wie in einem Langloch. Ist natürlich fraglich ob das hier so gemacht wurde. Eine Möglichkeit wäre es aber.
 
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