Winkelmesser "Würfel" - der Richtige ?

Orgelbauer

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Nun denn... mein Dingens zeigt willkürlich wiederholbar seine Fehlmessungen an, wobei die falschen Werte dann noch im Miniberereich (0,1°-1,5°) differieren.
Da die BDA (BeDienungsAnleitung) jedoch nur A4, zweisprachig ist (engl./chin.)... geben auch deren Bildchen nichts über eine schonende Behandlung her.
Aufgeschraubt hatte ich das Teil auch. es ist eine "LED-Platte" hinter der Anzeige, der Sensor-IC hat 16 Beinchen in SMD-Ausführung, ansonsten noch der Prozessor und eine Handvoll SMD-Teile wie "C´s" und R´s" (Kondensatoren u. Widerstände) :emoji_spy:

...falls hier ein Elektronik-Freak mitliest, schraub ichs gern nochmal auf und liefer Bildchens. :emoji_nerd:
Ansonsten habt Ihr nun meine Fragen erschöpfend beantwortet ! :emoji_thumbsup::emoji_sunglasses:
 

Dietrich

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Danke Winfried für den Link!

Da sieht man mal was soetwas von einem ernsthaften Hersteller kostet, i.O. schweizer Produkt klar ist da ein massiver Imageaufschlag drauf so wie bei Hilti auch.
Bis jetzt behauptet aber keine das der schweizer Winkelwürfel Chinaelektronik verbaut hat, das wäre natürlich böse, selbst wenn der Würfel "aus dem Vollem gefräst" wäre:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

WinfriedM

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Die Sensoren werden recht sicher aus einem Billiglohnland kommen, genauso, wie die ganze Elektronik eines Apple IPhones. In Deutschland oder der Schweiz werden glaube ich gar keine Chips mehr hergestellt.
 

Gelöscht stwe

Gäste
Die Sensoren werden recht sicher aus einem Billiglohnland kommen, genauso, wie die ganze Elektronik eines Apple IPhones. In Deutschland oder der Schweiz werden glaube ich gar keine Chips mehr hergestellt.

Hallo,
Das stimmt so nicht. In Deutschland gibt es sowohl noch Elektronikhersteller, als auch Halbleiterhersteller, die in Deutschland produzieren.

Als Beispiel aus persönlichem Umfeld sei z.B. Rohde&Schwarz genannt, die Hochfrequenzmessgeräte produzieren. Die haben Werke in München, Memmingen, Teisach und in einem tschechischen Ort.

Als Halbleiterhersteller fertigt z.B. Infineon noch ICs und weitere Bauteile in Deutschland (haben ein großes Werk in Dresden) oder in Europa (z.B. in Villach)



Viele Grüße

Stefan
 

WoodyAlan

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Stimmt so nicht, in Dresden hat AMD/Infineon eine große Chipfabrik. Ob es noch weitere in Deutschland gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.

Ja schon, aber für den Markt solcher Elektronik teile wie so ein Winkelmesser, Fernseher, was auch immer für den täglichen Gebrauch wüsst ich nicht, dass da noch irgendwas in D produziert wird.

Prozessoren von amd ja, der Rest vom Rechner fällt in Asien vom Band.
 

Dat Ei

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Mit dem Fujitsu-Werk in Augsburg schließt das letzte, europäische Werk, in dem noch u. a. Motherboards hergestellt wurden.


Dat Ei
 

FredT

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@Klaus Brill
da würd ich mir einfach ein neues Teil kaufen, und wenn's nicht mehr funktioniert, auf Gewährleistung setzen... Bei ELV sollte das gut möglich sein.

Grüße Fred
 

Helibob

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Hi,
kleiner Nachtrag noch von mir, da es im Ausgangspost ja um das Thema Genauigkeit ging.

...Leider kostet so ein Teil...
Für Woodworker "nur" zu teuer, weil für den benötigten Zweck nur unnötig genau.

Dennoch: Die Minutenanzeige (00') ist nicht nur zur Show da!
Tauscht man auf der zu messenden Fläche die Messflächen beispielsweise durch 180° Drehung des Gerätes (Display auf der anderen Seite - darum auch die wichtige Hold-Funktion), dann springt der Wert max. 0°01'. Selbst diese 0°01' sind a) vernachlässigbar und b) oder der Messmethodik geschuldet.
Die gelben Vorgängermodelle haben "wir" schon länger als 15 Jahre im Einsatz.

Ansonsten finde ich den Preis für das Grundgerät sogar eher human, weil mit steigender Anforderung, welches dieses Gerät bereitstellt, auch in der Regal der Wert des Produkt höher ist.
Zu Buche schlagen dann hier eher noch das Kalibrier-Zertifikat und dessen Aufrechterhaltung.

Bei der Geräteklasse fehlt scheinbar mMn halt eher so die Mittelklasse für den Woodworker.

...massiver Imageaufschlag...
Schon etwas Vorurteil, oder?

Gruß Matze
 

Orgelbauer

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Moin liebe HolzGemeinde,
ich hab aus Tatendrang heute nochmal meine billige elektron. Mikroskop-Kamera angeschlossen, und doch tatsächlich das IC ergründen können.
Dachte ich erst, es sein ein länglicher, weiß ich es nun korrekt: es werkelt ein quadrat. IC, ein TDK Invensense WPU-6050 !
Die Ungenauigkeit bei meinem China-Dingens-Messer resultiert aus der superspar... einfachen Basis-Grundschaltung an minimalsten Bauteilen !!!
Doch oh Graus, daher kommen sicher die Preis- und Qualitätsunterschiede: laut Datenblatt SOLL das Teil geeicht/ kalibriert werden !

Das macht Sinn, weil es von Flugzeug, über Drohne bis zum Modellbau und sonstige zivile Technik ( auch KFZ) überall Verwendung findet, aber nie ausreichend genau ist (ab Werk).
So gibt es bei den Mini-Elektronikern (zB. Arduino) auch genügend Hinweise und Progrämmchen zum Kalibrieren. denke/ meine die Guten/Teuren sind also a) schon gut vorsortiert um dann nochmal b) besonders von der Hardwareseite bestückt und ggfs per SW noch angepaßt verbaut zu werden. Der IC selbst ist weder zu kalibrieren noch anpaßbar.
Benötigt entsprechende äußere Beschaltung, liefert aber für X-Y-Z-Achsen Winkelveränderungen und Beschleunigungen, Standarteinbaulage senkrecht. :emoji_sunglasses:

Sodele, das wars - muß jetzt Hamster kaufen gehen - morgen soll es auch in der Zoohandlung eng werden ! :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye::emoji_mask::emoji_laughing:
 
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