Wieviel Zähne für Buche Leimholz bis 28 mm Stärke?

haaber73

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Hallo,

habe eine Dewalt DW744 TKS, derzeit mit Originalblatt 250 mm , 30 Z; möchte gerne zukünftig viel Leimholz Buche (bis 28 mm) sowie Multiplexplatten Buche / Birke bis 30 mm schneiden. Wieviel Zähne brauche ich für einen möbeltauglichen Schnitt. Habe mich schon an verschiedenen Stellen beraten lassen; die Empfehlungen gehen von 42 bis 60 Zähnen. Möchte auf keinen Fall verbrannte Schnitte aber natürlich einen Top-Schnitt (auch quer)....

Die TKS macht 3000 Umdrehungen pro Minute.

Vielleicht kann mir noch jemand sagen, wieviel Zähne man für eine Kappsäge so braucht (nur Holz (Fußleisten pp.))?

Danke,

haaber73
 

michaelhild

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Für Längsschnitt, möglichst wenig. Ich hab ein 24Z Blatt, kann ruhig auch noch weniger sein.
Für Quer ist 40-48 schon mal ne gute Hausnummer bei dem Sägeblattdurchmesser.

Bezieht sich auf die erste Frage wegen TKS.
 

narrhallamarsch

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Für Längsschnitt, möglichst wenig. Ich hab ein 24Z Blatt, kann ruhig auch noch weniger sein.
Für Quer ist 40-48 schon mal ne gute Hausnummer bei dem Sägeblattdurchmesser.

Bezieht sich auf die erste Frage wegen TKS.


für längsschnitte gebe ich michael recht. je weniger, je besser, da durch den großen spanraum, das sägen wesentlich einfacher von statten geht, sowie mehr motorkraft auf dem einzelnen zahn liegt.
 

welaloba

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Für beschichtete Spanplatte oder andere Platten perfekt, für 28 mm Buche eher nicht, ausser für ganz vorsichtig langsam geführte Querschnitte vielleicht. Die dicke Buche eher mit wenig Zähnen an einem guten Blatt schneiden, wie vorangegangene Beiträge schon sagten.
Gruß Werner
 

Mitglied 42582

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Wenn das Sägeblatt zu fein ist brennt dir die Buche weg, das heißt schleifen ohne Ende.
 

Tim Taylor

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Verständnissfrage

Wenn ich mal kurz zwischenfragen darf. Das bedeutet, wenn ihr an der TKS für ein Projekt Leim- oder Massivholz sägt, macht ihr z.B. zuerst die Längsschnitte mit wenig Zähnen und wechselt dann auf viele Zähne und macht dann die Querschnitte?
Wechselt ihr wirklich jedesmal das Sägeblatt, auch wenn ihr nur mal zwischendurch ein Längs und ein Querschnitt machen müßt, oder seid ihr da faul und habt ein "Universal" oder vielleicht das mit vielen Zähnen drauf und schiebt bei den Längs nur etwas langsamer.

Bei meiner TKS die ich gerade überhole habe ich zwei Geschwindigkeiten 3100 U/min und 6300 U/min. Könnte ich da mit einem Vielzahn dann nicht die langsame Geschwindigkeit für Längsschnitte nehmen?

VG,
Oliver
 

narrhallamarsch

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ich weiß ja nicht, wie die anderen das handhaben, aber ich mache es so, bzw. bei kleineren formaten nutze ich meine kapex zum absetzen.

es kommt aber auch immer darauf an, wie sehr du dir die hände brechen musst, um das blatt zu wechseln. wenn ich nur mit massivholz arbeite, nutze ich meistens ein universalblatt, das mir ordentliche qualität liefert. die maschinenspuren entferne ich dann mit ner rauhbank.
 

Fraggle

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Jedes Mal das Blatt wechseln??? Um Gottes Willen! Dafür bin ich viel zu faul! :emoji_grin:

Soviel zu Theorie und Praxis...

Ich persönlich hab auf meiner TKS ein 250er WZ60 und damit säge ich fast alles. Quer/Längs/Buche/Eiche/Fichte/MPX/MDF.
Wenn das WZ60 zum Schärfen weg ist, hab ich noch ein WZ80. Gleicher Anwendungsbereich.

Wenn das Blatt scharf und halbwegs sauber ist, brennt da auch nix. Voraussetzung ist allerdings, daß man bei so vielen Zähnen nicht schüchtern ist und für den nötigen Vorschub sorgt. Das wiederum muss natürlich auch der Motor schaffen.
Die Standzeit leidet meiner Erfahrung nach nicht darunter. 'Ist schon wieder eine Ewigkeit her, daß das Blatt zum Schärfen war.

Gewechselt wird das Blatt bei mir nur für Spezialfälle:
Mehr Schnitttiefe -> 315er
Metalle -> TF80
Nur wenn ich richtig viel frische Ware zum Besäumen hab, dann kommt auch mal ein WZ24 dran.

Gruß
Dirk
 

Mitglied 42582

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Du kannst jedes Blatt für Massivholz nehmen. Mit weniger Zähnen kommst du aber besser durch und verringerst Brand. Ich hab auch schon mit einem Langholzblatt Kunststoffbeschichtete Platten auf Rohmaß geschnitten, gab halt nette Ausrisse.:rolleyes:
 

Georg L.

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Das bedeutet, wenn ihr an der TKS für ein Projekt Leim- oder Massivholz sägt, macht ihr z.B. zuerst die Längsschnitte mit wenig Zähnen und wechselt dann auf viele Zähne und macht dann die Querschnitte?
Den Längszuschnitt bei Leimholzplatten mache ich normalerweise mit der HKS, Führungsschiene und einem Längsschnittblatt. Die Querschnitte dann auf der Tischkreissäge mit einen Feinzahnblatt (48 Zähne 225mm). Bei schmalen Teilen nehme ich aber auch die TKS, wobei ich dann aber nicht das Blatt wechsle. Bisher ging das immer sehr gut. 2m Längsschnitt in 38mm Buche würde ich aber nicht mit dem Feinzahnblatt machen. da würde ich dann doch umbauen.
Wenn die Kanten z.B. bei einer Tischplatte stark abgerundet werden arbeite ich normalerweise an der TKS mit einem Universalblatt mit 30-36 Zähnen. Der dabei entstehende Ausriss ist nicht weiter schlimm, weil die Kanten sowiso abgerundet werden und der Ausriss dan verschwindet.
Im allgemeinen mache ich es genauso wie meine Vorredner, ich bin einfach zu faul das Sägeblatt so oft zu wechseln.
 

Johnny Pojer

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Für Längsschnitt, möglichst wenig. Ich hab ein 24Z Blatt, kann ruhig auch noch weniger sein.
Für Quer ist 40-48 schon mal ne gute Hausnummer bei dem Sägeblattdurchmesser.

Bezieht sich auf die erste Frage wegen TKS.

Kann man das auch so für die Tauchkreissäge anwenden? Also 40 - 48 Zähne für Querschnitte und < 24 Zähne für Längsschnitte? Ich möchte ebenfalls Leimholz (v.a. Buche) schneiden.
 
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