Wieso werden EPU`s immer mehr?

Sägenbremser

ww-robinie
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Hallo Jens

Das ist auch wirklich trockene Materie. Dein Bierchen
solltest du dir zu dem Zeitpunkt wirklich gönnen.

Eine Innung muss nicht zwingend der Handwerkskammer
in ihrem Bezirk angehören. Das hätten die zwar gerne so
gehandhabt, aber rechtlich gibt es dazu keinen Zwang.

Wenn eine Handwerksinnung mehrheitlich den Beschluss
fast eine neue Kammerzugehörigkeit anzustreben, gehört
nur noch einiges Geschick/Angebote dazu, um das auch in
rechtssicherer Form umzusetzen. Da die Angebote in der
Form schon sehr unterschiedliche Beitragsformen aufweisen,
verstehe ich noch immer nicht warum davon nicht viel mehr
Gebrauch gemacht wird.

Das ganze Kammergedöns ist wirklich eine üble Übernahme
der von den Nazis angedachten Bindung/Kontrolle über eine
ansonsten recht selbstbewusste Ständeorganisation gewesen.
Warum dieses merkwürdige Gebilde auch nach 1945 weiter
existieren durfte, wird wohl eher den persönlichen Gründen
der dort weiter beschäftigten Personen geschuldet sein.

Eine der wirtschaftlichen Bedeutung wie der IHK Organisation
ebenbürtigen Stellung, hat diese Kammer niemals erlangt. Die
für uns relevanten Kosten sind aber fein säuberlich immer auf
eine vergleichbare Höhe gehoben worden, ohne auch nur den
Ansatz einer äquivalenten Leistung zeigen zu wollen. Du hörst
schon, meine Freunde können diese Jammerlappen nicht sein.

Lass es dir wohl schmecken Jens
Gruss Harald
 

TinaRestauro

ww-eiche
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Hallo TinaRestauro!
Ich restauriere zwar nicht, aber ich mache originalgetreue Kopien und Ergänzungen.
Komm jetzt nicht auf dumme Gedanken. Ich bin seriös.
Wenn du mal ein bestimmtes Werkzeug brauchst, ich habe gelernt, wie man Profilhobel baut. Ich bin also in der Lage so etwas zu fertigen.

Vielleicht etwas OT:
Naja im Prinzip macht das jeder Restaurator der z.B. Profilleisten ergänzen muss. Einen kompletten Hobel zu bauen macht ja eigtl. keinen Sinn, da dieses bestimmte Profil wohl nur einmal vorkommt. Ich mach das halt dann mit einem Ziehstock wie früher auch...
Fehlende Möbelteile zu ergänzen fällt ebenfalls in das Aufgabenfeld eines Restaurators
 

Snekker

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Hallo TinaRestauro!
Ja den Ziehstock verwende ich auch gerne aber nur für die feinen Profile.
Einen Hobel zu fertigen kostet mich selten viel zeit. So etwas mache ich meistens nebenbei mit. Meistens habe ich den Hobel sowieso schon in meiner Schablonensammlung oder in einem der alten Musterbücher.
So unähnlich sind unsere Berufe tatsächlich nicht. Nur du machst meistens Reparaturen, während ich nur Neubau mache. Allerdings in der alten Technik.
 

uli2003

ww-robinie
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Eine Innung muss nicht zwingend der Handwerkskammer
in ihrem Bezirk angehören. Das hätten die zwar gerne so
gehandhabt, aber rechtlich gibt es dazu keinen Zwang.

Welche Innung ist denn noch autark, und hat ihre Geschäftsführung nicht an eine Kreishandwerkerschaft abgegeben? Ich denke obiges Zitat dürfte nirgends mehr angewendet sein.

Es wäre echt schön, wenn sich die Innungs- und Kammergegner einmal über das Angebot der genannten Organisationen informieren, und dieses auch nutzen würden anstelle nur zu monieren.
Der Beitrag ist verhältnismäßig schnell durch Leistungen ausgeglichen, wenn man diese nutzt.

Einfacher ist es natürlich sich den ewigen Meckerköpfen anzuschließen. Zugegeben - nicht alles ist in Ordnung, aber auch da kann man etwas daran ändern.

Grüße
Uli
 

Snekker

ww-robinie
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Zitat von Sägenbremser
Eine Innung muss nicht zwingend der Handwerkskammer
in ihrem Bezirk angehören. Das hätten die zwar gerne so
gehandhabt, aber rechtlich gibt es dazu keinen Zwang.

Zitat von uli2003
Welche Innung ist denn noch autark, und hat ihre Geschäftsführung nicht an eine Kreishandwerkerschaft abgegeben? Ich denke obiges Zitat dürfte nirgends mehr angewendet sein.

Hallo Uli!
Dir ist schon bewusst das du gerade eine neue Runde eingeläutet hast?

Es wäre echt schön, wenn sich die Innungs- und Kammergegner einmal über das Angebot der genannten Organisationen informieren, und dieses auch nutzen würden anstelle nur zu monieren.
Der Beitrag ist verhältnismäßig schnell durch Leistungen ausgeglichen, wenn man diese nutzt.

Einfacher ist es natürlich sich den ewigen Meckerköpfen anzuschließen. Zugegeben - nicht alles ist in Ordnung, aber auch da kann man etwas daran ändern.

Ich beispielsweise habe im Grunde nichts gegen die Kammer. Das Einzige, was mich stört, ist die Zwangsmitgliedschaft und die Tatsache, dass ich noch nie einen Gegenwert für meine Beiträge bekommen habe. Denn die Angebote der Kammer zielen auf die Maße der Kammermitglieder. Für mich war noch nie was interessantes dabei. Gegen die Innung habe ich schon gar nichts.

Was mir aber nicht in den Kopf will, wenn die Kreishandwerkerschaft die Geschäfte der Innung führt, dann ist sie damit Partei.

Die Aufgaben der Kreishandwerkerschaft
Die von der Handwerkskammer innerhalb ihrer Zuständigkeit erlassenen Vorschriften und Anordnungen durchzuführen

Da sie auch der Knüppel der Handwerkskammer ist.
Wie ist das möglich?
Ein Anwalt darf doch auch nicht zwei Parteien gleichzeitig dienen.

Keiner kann mir erzählen, das Innung und Kammer keine zwei Parteien sind mit unterschiedlichen Interessen.
Den das sie unterschiedliche Interessen haben, das ist sogar gerichtlich bestätigt
 

Hamburger Jung

Gäste
Mit der Meinung zur Innung stehe ich mit Uli überein.
Bei der HWK gehen unsere Meinungen aber deutlich auseinander. Unser Beitrag liegt im 4 stelligen Bereich und das nicht im ganz unteren. Da frage ich mich schon welche Leistungen der Kammer das Wert sein sollen. Der Großteil der Leistungen ist kostenpflichtig und anderweitig in mindestens gleicher Qulität anderswo günstiger zubekommen. Bei Kostenfreien Leistungen unterschreibt man ein Beratungsschein durch den die Kammer aus irgendwelchen Töpfen die Kohle dafür bekommt.
 

Joiner_Koblenz

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Guten Morgen
ob IHK oder HWK ist doch die erste Hürde, um beliebt zu sein! Man muss! :emoji_grin:
Ich bin durch das Geschäft mit der IHK, zwangsverheiratet!

Treffe ich mich mal mit Klassenkameraden aus der Berufsschule, die der HWK angeschlossen sind, kommen wir auch immer auf das Thema.

Mein Freund hat aus Privaten Gründen die Gesellschaftsform verändert und soll jetzt mehr Kammerbeiträge bezahlen, als vorher! :confused:
Bekommt er mehr Leistung, als vorher? Nein

Schaut man mal wie hier in Koblenz, tragen die Zwangsmitglieder die heutigen Kosten, die in den 80er Jahren durch das Aufblähen, jetzt anfallen.
Hier in Koblenz, war die Bundeswehr, Zeitsoldaten wurden später umgeschult oder auf den Wiedereinstieg in die Privatwirtschaft Vorbereitet.
Die sind nun nicht mehr da, die Kosten der Paläste aber.

Die Ausbilder, also die Pflichtmitglieder, hatten die Ausbildung an die Kammern abgetreten, weil sie nicht mehr breit gefächert durch Betriebliche Spezialisierung, die Ausbildung nicht mehr gewährleisten konnten!
Oder konnten sie aus Fachlicher Sicht nicht?
Diese Überbetrieblichen Ausbildungsstätten, die meiner Meinung nach, nicht immer auf dem aller höchsten und neusten Stand der Technik sein müssten, kosten Unmengen an Geld, die die Pflichtmitglieder jetzt tragen müssen!

Wollte ich, als Tischler einen Jungen als Tischler ausbilden, müsste ich zusätzlich die Zwangsehe mit der HWK eingehen! Handwerksrollen Eintrag, OK
In die Innung eintreten, darüber lasse ich mit mir ja noch reden.

Aber beide Kammern und weil die sich nicht einig werden, aufgliedern was bei mir Handwerkliche Leistung ist, oder Leistung der IHK ist, usw. um die Beiträge fest zu setzen. :emoji_frowning2:

Mir fehlt die Zeit dazu, Lust habe ich darauf auch keine, da bin ich Ehrlich. :emoji_grin:
Verändern würde das nichts, an meiner Beruflichen Ausrichtung und Tätigkeiten.
Meine Halbfertigwaren, würde ich nach wie vor bei meinen Lieferanten beziehen, wegen Farben, Plattenstärken der Materialien und Kosten, die ich dann entsprechend weiter verarbeite.
Was sie durch ihr Kompetenzgerangel geschafft haben, ist!
Ich bilde nicht aus!
Was soll das bitte, auf meine Vorschläge ist keiner eingegangen?

Das fing ja schon gut bei der Gewerbeanmeldung, bei der Geschäftsübernahme an. :mad:
Da ist die HWK so verbohrt und pocht auf ihre Rechte, droht mit Gerichtsverfahren, :eek:
dass ich das Tischlerhandwerk gleich wieder habe, austragen lassen. :emoji_grin:

Da gibt es zwar heute den Beruf, Küchen u. Möbelmonteur, den ich über die IHK auch ausbilden könnte.
Nach dem lesen vom Ausbildungsrahmenplan, habe ich für mich entschieden, dass ist nichts halbes und nichts ganzes und lasse es.

Gruß Ralf
 

magmog

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Guten Morgen
ob IHK oder HWK ist doch die erste Hürde, um beliebt zu sein! Man muss! :emoji_grin:
Ich bin durch das Geschäft mit der IHK, zwangsverheiratet!

Treffe ich mich mal mit Klassenkameraden aus der Berufsschule, die der HWK angeschlossen sind, kommen wir auch immer auf das Thema.

Mein Freund hat aus Privaten Gründen die Gesellschaftsform verändert und soll jetzt mehr Kammerbeiträge bezahlen, als vorher! :confused:
Bekommt er mehr Leistung, als vorher? Nein

Schaut man mal wie hier in Koblenz, tragen die Zwangsmitglieder die heutigen Kosten, die in den 80er Jahren durch das Aufblähen, jetzt anfallen.
Hier in Koblenz, war die Bundeswehr, Zeitsoldaten wurden später umgeschult oder auf den Wiedereinstieg in die Privatwirtschaft Vorbereitet.
Die sind nun nicht mehr da, die Kosten der Paläste aber.

Die Ausbilder, also die Pflichtmitglieder, hatten die Ausbildung an die Kammern abgetreten, weil sie nicht mehr breit gefächert durch Betriebliche Spezialisierung, die Ausbildung nicht mehr gewährleisten konnten!
Oder konnten sie aus Fachlicher Sicht nicht?
Diese Überbetrieblichen Ausbildungsstätten, die meiner Meinung nach, nicht immer auf dem aller höchsten und neusten Stand der Technik sein müssten, kosten Unmengen an Geld, die die Pflichtmitglieder jetzt tragen müssen!

Wollte ich, als Tischler einen Jungen als Tischler ausbilden, müsste ich zusätzlich die Zwangsehe mit der HWK eingehen! Handwerksrollen Eintrag, OK
In die Innung eintreten, darüber lasse ich mit mir ja noch reden.

Aber beide Kammern und weil die sich nicht einig werden, aufgliedern was bei mir Handwerkliche Leistung ist, oder Leistung der IHK ist, usw. um die Beiträge fest zu setzen. :emoji_frowning2:

Mir fehlt die Zeit dazu, Lust habe ich darauf auch keine, da bin ich Ehrlich. :emoji_grin:
Verändern würde das nichts, an meiner Beruflichen Ausrichtung und Tätigkeiten.
Meine Halbfertigwaren, würde ich nach wie vor bei meinen Lieferanten beziehen, wegen Farben, Plattenstärken der Materialien und Kosten, die ich dann entsprechend weiter verarbeite.
Was sie durch ihr Kompetenzgerangel geschafft haben, ist!
Ich bilde nicht aus!
Was soll das bitte, auf meine Vorschläge ist keiner eingegangen?

Das fing ja schon gut bei der Gewerbeanmeldung, bei der Geschäftsübernahme an. :mad:
Da ist die HWK so verbohrt und pocht auf ihre Rechte, droht mit Gerichtsverfahren, :eek:
dass ich das Tischlerhandwerk gleich wieder habe, austragen lassen. :emoji_grin:

Da gibt es zwar heute den Beruf, Küchen u. Möbelmonteur, den ich über die IHK auch ausbilden könnte.
Nach dem lesen vom Ausbildungsrahmenplan, habe ich für mich entschieden, dass ist nichts halbes und nichts ganzes und lasse es.

Gruß Ralf



.....und was hat das ganze mit EPUs zu tun? Die betrifft der Kammerquatsch genau so wie 5 Mannbetriebe.

Thema verfehlt! Setzen! 6!
 

Joiner_Koblenz

ww-esche
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.....und was hat das ganze mit EPUs zu tun? Die betrifft der Kammerquatsch genau so wie 5 Mannbetriebe.

Thema verfehlt! Setzen! 6!

Hallo Justus
mit EPU´s hat es direkt nicht zu tun,
aber das darfst Du dann den anderen, die die über Innung und Kammer schreiben auch sagen.

Bei mir ist es aber auch zu treffend.

Dadurch bin auch ein EPU ler :emoji_frowning2: :emoji_wink:

Bekomme ich den jetzt eine bessere Note als die " 6 " :emoji_grin:

Gruß Ralf
 

200k

ww-buche
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Ist Euch schon mal aufgefallen, dass der TO seit dem ersten Post nicht mehr anwesend ist?

Es wird gerade viel über Forumsdisziplin geschrieben. Don't feed the trolls!
Würde mir wünschen, wenn der durchaus interessante Threat in den Tresen verschoben würde.
Bitte, Bitte liebe Admins. Ich bin halt ein ordnungsliebender Mensch.

Viele Grüße
Rudi
 

frank-n

ww-nussbaum
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Dieses Thema wäre am Tresen Virtuell und real am besten aufgehoben. :emoji_grin:

Ich war Vollzeit EPU und bin derzeit Nebenerwerb EPU.
HWK und IHK sind sehr gute Themen, allerdings hat kein Tresen der Welt so viel Bier um dieses Thema abschließend zu diskutieren.

Ich war in der Gesellen und anschließend in der Meisterzeit nur einmal zum Tariflohn angestellt. (Als Meister zum Meisterlohn nie).
Das ist aber alles sehr stark von der Region abhängig.Es gibt halt Gebiete in Deutschland wo man mit 11-13 Euro ganz gut zurecht kommt.
In anderen reichen 15 nicht aus.
Die Entscheidung zum EPU traf ich nach meinen ersten Vorstellungsgespräch in einer Zeitarbeitsfirma.
Scheinbar haben die Damen und Herren meistens mit einfachen Persönlichkeiten zu tun und kommen bei einem Handwerker der ein wenig gebildet und seinen Beruf beherscht schnell ins trudeln.

Nach diesem Gespräch wurde mir eines über mich klar:
Ich bin eine "Tischlerhure" und für Geld baue ich aus Holz alles.
Und wenn ich schon eine "Tischlerhure" bin, dann bitte eine Freiberufliche ohne Zuhälter. :emoji_stuck_out_tongue:
Also EPU.
Gut ich hatte noch den Elterlichen Antikhandel dazu.
Habe mich dann einfach auch mal bei den Kollegen vorgestellt.
Wenn sie mal hilfe bräuchten dann könnten sie sich ja aussuchen ob einen Selbständigen Profi mit eigenem Werkzeug oder einen vom "Zuhälter" der gerade mal Mindestlohn bekommt.
Am Anfang war es zäh, aber langsam haben die Kollegen das Angebot angenommen.
Besonders wenn es bei den Kollegen richtig gebrannt hat, haben sie immer gerne auf meine Dienste zurückgegriffen.
Das ich natürlich auch für andere arbeite und zu allem Überfluss noch selbst gebaut habe war immer ein kleiner Dorn.
Aber hey.... wenns gebrannt hat war das egal.

Die Vor und Nachteile einer EPU wurden hier schon alle genannt.

Nur eine Sache möchte ich noch anmerken:
Aus einer EPU kann auch ein "normales" Unternehmen werden(bezug auf Mitarbeiter).
Das ist auch das,was in Deutschland massiv schwächelt. Es gibt zu wenig Unternehmen und Selbständige.
Meiner Meinung nach hat hier die Politik dank der schwarzen Koffen ganze arbeit geleistet. (Anmerkung: Thema für den nächsten Tresen )

Das es nun viele EPU´s gibt bzw. gegründet werden hat sicherlich mit allen hier genannten Gründen zu tun. Doch ein Grund ist mir hier nicht gefallen, oder ich hab ihn schlicht übersehen.
Der Mensch.
Es gibt einfach Menschen die sich selbst verwirklichen wollen. Die einfach mit dem Dienst von 7-16:30 nicht zufrieden sind.
Die eigene Vorstellung von Leben und Arbeiten haben.

Ach und da ich gerade so ein Beispiel kenne: Die Tischlerei die solche EPU´s hasst, weil sie Aufträge durch sie verliert(oder dies meint...) der sei gesagt:
"Du verlierst Aufträge nicht weil EPU´s zu billig sind, sondern du zu teuer."
Denn mal Ehrlich, wer von euch kennt diese Betriebe nicht, wo dann Senior und Junior sammt Familie plus ein oder zwei Schwager in einem Betrieb sitzen und dann von 10 Gesellen leben wollen.
Wenn die alle richtig arbeiten würden, dann wäre der Betrieb bestimmt auch Kostengünstiger.
Doch meistens ist es ja so, das die liebe Familie nicht die Leistung erbringt die eigentlich Notwendig wäre.

Der Einzelkämpfer bezahlt auch seine Raten, macht den Schriftkram, redet mit Kunden,erstellt Angebote und arbeitet diese dann noch ab :eek:
Nur macht er das alleine.

Die Zeit wird zeigen, wo sich unser Handwerk hinentwickelt.
Vor einigen Jahren hieß es noch: Montage oder Produktionsbetriebe ... das ist die Zukunft.
Ich Denke das ist jetzt schon passe

So genug geschrieben.
schönen Abend noch
 

Schneekönig

ww-kirsche
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Ich sehe das Thema von mehreren Seiten; zum einen bin ich selbst quasi Einzelkämpfer (EPU), auf der anderen Seite bin ich aber auch Unternehmer mit Angestellten (Unternehmensnachfolger der noch selbstständig ist).
Natürlich hat man als EPU gewisse Freiheiten und kann ganz anders agieren, dem Kunden vielleicht auch ganz anders, manchmal schneller helfen.
Ich sehe allerdings keinerlei Konkurrenz zwischen uns als Unternehmen mit Werkstatt und Mitarbeitern und anderen EPUs. Ganz im Gegenteil, wir profitieren von den Freelancern. Egal ob auf Montagen oder für zuarbeiten, es funktioniert für uns ausgezeichnet (den richtigen EPUs natürlich vorausgesetzt).

@Frank
Wir sind so ein Betrieb wo die gesamte Familie mit durchgeschleust wird :emoji_wink:
Auch trifft es sehr gut zu, dass unser Wasserkopf überdimensioniert ist.
Und natürlich sind wir auch immer öfter, viel teurer als unsere EPUs.
Aber das hängt auch mit der Art unserer Kunden zusammen. Wir sind momentan sehr gut im "höchstwertigen" Innenausbau unterwegs. Diese Kunden benötigen dann aber auch eine ganz besondere Betreuung. Denen ist der Preis vollkommen egal, dafür sind aber auch endlose Beratungstermine in Timbuktu, Buxtehude oder sonst notwendig. Das kostet eben auch alles Geld, was man von vorherein einplanen muss und man braucht auch noch das Personal dazu.

@Snekker
Ich kann die Argumentation zu den nicht veröffentlichten Bildern gut nachvollziehen.
Wenn es wirklich so ist, dass Snekker so hochtrabende Kunden hat wie er schreibt, würde ich auch keine Bilder irgendwo veröffentlichen.
Wir hatten neulich auch einen Kunden der sich zur ganz großen Schule zählt. Vorne rum immer sau freundlich und alles total entspannt und super und hinten rum schon mal abchecken wie er wo, was zum meckern findet, damit er den Preis drücken kann. Und wenn der dann noch Bilder im Netz von seinen Möbeln findet...ohohoh
 

Snekker

ww-robinie
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Hallo Schneekönig!
Endlich mal jemand der logisch denken kann.
Ich würde gerne mal das ein oder andere hier zeigen, das wäre ja schließlich eine Möglichkeit für kostenlose Werbung oder?
Es könnte nur problematisch werden, wenn es den Leuten hier einfallen würde, wie es hier schon oft geschehen ist, mit unqualifizierter Kritik ein schönes stück madig zu machen.
Leider habe ich mich, damit das ich die Eitelkeiten meine Kunden zufriedenstelle, auch in eine Sackgasse begeben.
Wenn der Jens Morgen nicht mehr schick ist, dann sieht es finster aus für mich.
Ich bin gerade dabei mir noch ein paar zusätzliche Standbeine zu verschaffen.
Was viele hier nicht begreifen, ist die Tatsache, das man, wenn man selbstständig ist, auch bedeutet, dass man für alles was man macht die Konsequenzen zu tragen hat.
Selbstständig sagt doch eigentlich schon alles.
Selbst und ständig Zwei Wörter.
Man macht alles selbst und das ständig.
 
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