Wiederbelebung Ulmia 354

Fiamingu

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Ich habe die Säge jetzt mal zusammengebaut. Somit sieht man den Verzug des griffes der bei Probeschnitten auf 45° das Blatt verlaufen lässt. Zusätzlich fehlt eine Führungshülse in der Aufhängeöse.
 

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pedder

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Es ist verbogen und gebrochen. Aber ob es schadet, kann man doch nur erkennen, wenn man sägt, oder?

Liebe Grüße
Pedder
 

welaloba

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Ich stelle mir auch vor, dass der schiefe Griff nichts ausmachen darf, weil doch die roten Führungen das Blatt führen. Die Stange über dem Blatt ist nur für die Spannung zuständig. Aber dass das eine Irritation für den User darstellt, kann ich mir gut vorstellen.
Ansonsten: Hut ab vor der Lackierung. Sieht ja aus wie neu.
gruß Werner
 

Fiamingu

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Bei 90° minimaler Verlauf, bei 45° läuft sie mir davon.
Hoffentlich bekomme ich bald bescheid wegen den Versandkosten, nervt halt dass sie dasteht, momentan unbrauchbar aber benötigt wird für ein Projekt wofür exakte Gehrungsschnitte benötigt werden.

@Werner
Danke.
Für einen Teil der Lackierung habe ich vaterns Modellbaufarben misbraucht, Der Rest ist mit der Klickerdose gemacht.
 

GrußausSolingen

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Wie bereits geschrieben ist der Griff ja nicht für die Führung zuständig....ev. noch was ausm Lot? Vll. mal Bilder zum verlaufen einstellen.
 

Fiamingu

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05 (1024x768).jpg Ich habe gerade noch einen Schnitt bei 45° gemacht.
Ich tippe aus die Buchsen der Führungsringe, einer Fehlt, der andere ist arg verschlissen.
Das Sägeblatt ist im gespannten und auf die Führungen aufgesteckten Zustand gerade.
Sobald ich das Stegrohr mit dem Griff nach lings oder recht bewege (Spiel durch ausgelutschte und fehlende Buchse) dreht sich das Blatt zur Seite.
Vielleicht seht ihr das anders. Ist vielleicht besser ruhen zu lassen bis die Ersatzteile da sind.
 

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ChrisOL

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Hallo Mark,

hast du mal probiert mit der Säge freihändig zu sägen um zu schauen ob der Schnitt dann auch immer nach rechts verläuft? Das Sägeblatt könnte ja nicht mehr richtig geschränkt oder geschärft sein. In dem Blog von Timo konnte man etwas dazu lesen. Da kann Pedder ja vielleicht noch etwas beisteuern.

holzprojekte: Ulmia Gehrungssäge

Grüße
Christoph
 

Fiamingu

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Hallo Christoph,
Habe ich auch schon dran gedacht.
Werde ich morgen mal testen. Hatte eh schon auf dem Schirm die Zähne mal nachzuziehen und mal nachzuschränken. Ist halt ne sauarbeit weil so unendlich viele Zähne auf dem Blatt sind.:eek:
Macht nichts, nachdem ich meine Hobelmesser wieder alle auf Vordermann gebracht habe kann ich mich ja um unsere Sägen kümmern, sieben auf einen Streich.:emoji_grin:
 

Sägenbremser

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Hey Mark

sehe jetzt mit dem von dir so reichlich spendiertem Kastanienbräu
auch nicht mehr so wirklich planparallel. Beim Alurichten ist sanfte
Wärme aber nicht von Übel empfinde ich bei den oftmals recht un-
sanft verbogenen Gabelbrücken meines wild im Dreck herumtobenden
jüngsten Sprösslings. Geländemotorräder haben da recht stabile Teile
verbaut und ich verwende da schon 2 Meter lange Wasserleitungsrohre
plus einem sehr stabilen Leinenschraubstock für, um wieder ins Lot zu
kommen. Keine Sicherheitshinweise bitte, die Jungens fahren mit den
Dingern nicht auf der Strasse und wir haben eine "Vater-selbsthilfe" als
gruppentherapeutische Aktion schon gegründet. Ja, da trinken wir auch
Bier, rauchen um die Wette und die Sprüche sollten unser Lady´s auch
nicht wirklich mitbekommen. Netter Haufen.:emoji_grin:

Die Ringe in der oberen Führung haben nur den Sinn das Sägeblatt
nicht in den Gusstisch schrappen zu lassen, also nicht so wichtig für
die Schnittgüte. Die roten, zum Glück noch metallenen Führungen
kannst du mit einem sanften Zangenkniff etwas enger stellen. Da ist
eigentlich immer etwas viel Spiel drin. Am wichtigsten ist aber eine
wirklich exakte Schränkung, ohne gute Schränkzange nicht machbar.
Der Druck auf die Zahnspitzen beim Gehrungssägen ist recht hoch,
das Orginalsägeblatt bei alten Modellen aber noch richtig gute Ware.

Auch deine Ulmia hat bestimmt mehr Rost beim Herumstehen ange-
setzt, die noch deutliche Fräsung im Auflagetisch ist Beweis genug.
Schön wie du das olle Teil lackiert hast, schicke dir meine auch mal
auf die Insel, die ist noch im Orginalzustand erhalten geblieben, incl.
der Rostflecken natürlich, auch für mich altersädequat und schön:emoji_slight_smile:

Liebe Grüsse, Harald
 

Fiamingu

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N'abend Harald,
Das mit dem sanften Zangenkniff werde ich morgen auch noch versuchen aber mit sehr viel gefühl da es da leider kein zurück mehr gibt.:emoji_wink: Wenn die Führungen zu eng sind ist Essig.:eek: Da gibts nur noch das Eisensägeblatt um da wieder Platz zu schaffen. Hab hier noch so ein richtig altes Schränkinstrument liegen.:emoji_grin:

Wenn es morgen noch regnet, kümmer ich mich ums Sägeblatt. Wenn Schön dann rauf auf 6 Meter Gerüst und unsere Schönste Palme in Form bringen, die ist vom roten Palmenkäfer befallen aber noch zu retten.:eek:
Anbei oben über dem Schiffhobel ist meine Schränkzange zu sehen. Zweites Bild unsere Schönwetterarbeit.:emoji_slight_smile:
 

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Fiamingu

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Heute habe ich ein paar Freihandschnitte gemacht und habe festgestellt dass das Blatt zwar nicht mehr allzu scharf ist aber die Schränkung stimmt. Die Schnitte sind alle 100% winklig.
Die Führungsstangen haben 1 - 2 Zehntel mm abweichung untereinander stehen aber im Winkel zum Auflagetisch. Ich glaube da hilft nur abwarten bis die Teile da sind.:emoji_wink:
Zum Schärfen baue ich mir gerade eine schöne Feilkluppe.

Vielen Dank für die Tips.
 

Fiamingu

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Hier das Update.
Danke für die angebotene Hilfe zur Ersatzteilbeschaffung.:emoji_wink:
Ich habe über den Service von Ulmia die Firma Baukreis gefunden die mir die benötigten Ersatzteile zusenden. Der Verlauf des Sägeblattes ruht definitiv vom Verzug des Griffes und dem Fehlen der Führungen hin. Wenn die Teile eingebaut, die Säge eingestellt und betriebsbereit ist, melde ich mich mit abschliessenden Bildern wieder.:emoji_slight_smile:
 

Fiamingu

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Nach langer Pause jetzt das Endergebnis.:emoji_slight_smile:
Ich habe jetzt doch keine Neuteile bestellt da ich in einem Französischen Anzeigenportal eine gut erhaltene 354 für 80€ gefunden habe die mir als Ersatzteilspender gedient hat. Der Trottel het für den Versand selbst die 4 Führungsstangen rausgedengelt.:eek::emoji_grin:
Teile Eingebaut, Blatt geschärft, geschränkt und wunder, sie sägt wieder so genau wie ich es von den Ulmias gewohnt bin.:emoji_slight_smile:
Wieder ein neues Spielzeug fertig.:emoji_grin:
 

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Fiamingu

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Danke Fizelsche,
wer nach einer Gehrungssäge sucht dem kann ich sie nur empfehlen.
Auch die gebrauchten sind nach Jahrzehnten ihr Geld noch wert und mit ein wenig Liebe macht sie nachher auch noch was her. Und es ist eine Freude den sauberen Schnitt zu haben.
 

Fiamingu

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Hallo Werkzeugfetischisten,
ich wollte nur mal bescheidgeben dass die Grosse jetzt
ein kleineres Schwesterchen bekommen hat. :emoji_grin:
Sie heisst 352.
Für 38 Euronen geschossen und einen Vormittag reingehängt.:emoji_wink:
Sie ist noch mit einem Metallsägeblatt bestückt,
bekommt aber noch ein Feinsägeblatt.

Es lohnt sich sich der alten Schätzchen anzunehmen.
Das sägen damit macht einfach spass.:emoji_slight_smile:
 

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lesepirat

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Alter Poser :emoji_wink: Nee, geile Arbeit. Gefällt mir richtig gut. Wenn ich meine noch was runterrocke, schicke ich sie dir. LG
 

Kai87

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Guten Abend zusammen,

ich habe vor kurzem auch eine alte Ulmia per e-Bay erstanden und bereits hergerichtet. (Entrostet, Schmutz entfernt und neu lackiert)
Als Blatt habe ich mich für ein Japanblatt entschieden.
Ich bin eigentlich mit der Säge super zufrieden, nur ein Punkt stört mich: die Säge weicht über die Breite des Schnittes gesehen vom rechten Winkel ab, vertikal stimmt der Winkel. Ich werde die nächsten Tage davon auch Fotos machen, damit ihr es sehen könnt.
Nun meine Frage: woran kann das liegen? Die Mechanik habe ich komplett entrostet, der Dorn greift sauber und ohne Spiel in die Rastung bei 90°, aber dennoch ist der Schnitt nicht rechtwinklig. Kann man beim Zusammenbauen irgendwelche Fehler machen? (z.B. die roten Führungen für das Sägeblatt falsch herum einbauen?)

Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe. Das Sägen mit der Säge macht jetzt schon sehr viel Spaß, würde aber gerne die Rechtwinklig erreichen, die ich auch schon auf anderen Bildern hier im Forum gesehen habe.

Grüße Kai
 

Fiamingu

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Guten Abend zusammen,

ich habe vor kurzem auch eine alte Ulmia per e-Bay erstanden und bereits hergerichtet. (Entrostet, Schmutz entfernt und neu lackiert)
Als Blatt habe ich mich für ein Japanblatt entschieden.
Ich bin eigentlich mit der Säge super zufrieden, nur ein Punkt stört mich: die Säge weicht über die Breite des Schnittes gesehen vom rechten Winkel ab, vertikal stimmt der Winkel. Ich werde die nächsten Tage davon auch Fotos machen, damit ihr es sehen könnt.
Nun meine Frage: woran kann das liegen? Die Mechanik habe ich komplett entrostet, der Dorn greift sauber und ohne Spiel in die Rastung bei 90°, aber dennoch ist der Schnitt nicht rechtwinklig. Kann man beim Zusammenbauen irgendwelche Fehler machen? (z.B. die roten Führungen für das Sägeblatt falsch herum einbauen?)

Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe. Das Sägen mit der Säge macht jetzt schon sehr viel Spaß, würde aber gerne die Rechtwinklig erreichen, die ich auch schon auf anderen Bildern hier im Forum gesehen habe.

Grüße Kai
Stell mal detaillierte Bilder ein, so mit der
Wünschelrute .............:emoji_grin:
 

Kai87

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Wie bereits geschrieben, Bilder folgen die nächsten Tage.
Ich war aber eben noch mal kurz in der Werkstatt und habe einiges ausprobiert. Zum einen habe ich die zwei roten Führungen gedreht und einmal vertauscht (jeweils nach ein paar Probeschnitten). Somit habe ich das Problem mit der Winkligkeit in der Breite gelöst. (bei meinem Starettwinkel ist jetzt keine wesentliche Abweichung sichtbar)
Nun habe ich aber eine Abweichung in der vertikalen zu einer Seite. Ich habe daher mit einem feinen Schleifstein etwas von der Schränkung auf der Seite abgenommen, zu der die Säge verläuft (den Tipp hatte ich hier im Forum gelesen).
Ich habe dazu jeweils immer zwei Züge mit einem 8000 King Stein gemacht und einen erneuten Probeschnitt gemacht. Gefühlt wurde dadurch die Abweichung zwar geringer, jedoch ist sie immer noch da (Insgesamt habe ich vier Zyklen gemacht). Kann ich hier noch ohne Probleme mehr schleifen? Oder bekomme ich irgendwann Probleme? Ich möchte mir das teure Sägeblatt nicht ruinieren.

Einen schönen Abend noch.
Kai
 

Fiamingu

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Zu deinem Japanblatt kann ich dir aber garnichts
sagen da ich nur mit den Westlichen Sägen arbeite.
Warten wir vielleicht mal auf unseren Sägenspezi
PEDDER. Bist du da ?????????????
 

Sägenbremser

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Hallo Kai

wen du mit einem japanischem Zugsägeblatt arbeitest,
häng die Säge mal verkehrt herum auf die Stangen
und säge auf den Anschlag zu, du wirst dich wundern
was da plötzlich geht. Ist erst mal etwas ungewohnt in
der Arbeithaltung, funktioniert aber bei mir einwandfrei.

Die Schlitzbreite der Sägeführung kann bei dem dünnen
Blatt auch etwas enger sein, vorsichtig mit Rohrzange
zusammenpressen hilft dabei. Die Spannkluppen sind bei
alten Sägen zuweilen auch etwas ungenau gelagert, mit
Füllerlehrenblättern auffüttern hilft da auch weiter.

Wenn die alte Ulmia einmal richtig einjustiert ist, braucht
sie sicherlich keinen Vergleich zu Kappsägen scheuen und
ist dabei so schön leise.

Gruss, Harald
 
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