Werkstattheizung kostengünstige Lösung

brubu

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Werkstatt ist auch ein alter Stahl gewesen, und mir ist nicht möglich das alles zu isolieren.
Viel Dämmung muss es nicht unbedingt sein aber kalte, gemauerte Oberflächen "saugen" die Wärme ab. Wenn nur die Oberflächentemperaturen etwas höher sind durch schnellere Erwärmung wegen der Dämmung hilft es sehr viel.
Ich kann nur empfehlen, dämmen, dämmen es muss nicht schön sein aber wirkt Wunder.
 

predatorklein

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Hast du da vielleicht eine Modellbezeichnung / Link?
Hallo

Die hier haben wir schon öfters verbaut :

https://www.amazon.de/Kältebringer-...=klimaanlage+kältebringer,aps,102&sr=1-4&th=1

Letzte kam in unser Büro .
500 € + Mwst. im Angebot , inklusive allem Zubehör .

Nächsten Sommer bauen wir bei uns in HD 2 von den Teilen in Hobbyräumen ein , einmal Fitnesszimmer , einmal Holzwerkstatt .
Gab bisher noch keine Probs .
Die Filter zu reinigen ist ein Kinderspiel .

Öfen um Holz zu verbrennen im Hobbybereich genehmigt bei uns im Raum MA/LU/HD der Schornsteinfeger so gut wie .

Gruß
 

Arkhan1806

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Zum dämmen:

Baut euch mal auf Ubakus (https://www.ubakus.de/u-wert-rechner/) ein paar Wände auf. Ihr werdet sehen, dass auch nur 30 mm Dämmung einen enormen Unterschied machen.
Bei meiner Werkstatt (ca. 20 cm starke Stahlbetonwände) hab ich ohne Isolierung einen U-Wert von ca. 4,2. Mit 30 mm EPS 40 hab ich nen U-Wert von 1,0.... Dadurch reduzierte ich meinen Wärmeverlust um Faktor vier! Beim Aufheizen sogar noch mehr, da die Wände nicht mehr so viel aufnehmen...
Die Einheit vom U-Wert ist W/(m²K). Hab ich also 10 m² Wand, draußen hat es -5 C°, drinnen 20 C°. Bei nem U-Wert von 1 macht das 250 W Wärmeverlust, bei 4,2 bin ich bei 1.050 Watt...
 

uwe_

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heize meinen Raum bei Bedarf mit einem Ölradiatior (also mit Strom).
Raum ist 4x5m gross, Wände einfache Ziegelwand, Dach 5cm Sandwichblech. Alles rel. winddicht.
Im Moment habe ich ungeheizt 4-5 Grad drin, bei aussen seit ein paar Tagen nachts -5, tagsüber knapp über null.
Wenn ich den Radiator laufen lasse, komm ich auf 10-12 Grad, reicht mir zum arbeiten.
Vorteil: günstig in Anschaffung, kein Problem mit CO2, Kaminkehrer etc
Nachteil: recht träge, am besten 1-2 Stunden vorher anmachen.
So einen Baustellen heizer mit Gebläse hatte ich auch mal, heizt schneller auf - Nachteil ist, finde ich, das jeglicher vorhandener Staub rumwirbelt.
 

Alfred 18

ww-ahorn
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Isolieren kann ich aber nur von außen, sonst müsste ich die Werkstatt komplett umbauen.
Und dann gehen auch nur drei Seiten, eine lange Seite ist an Nachbarn Grundstück.
Mfg
 

brubu

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Schlecht, nur sporadisch beheizte Räume wie Kirchen, Ferienhäuser, Hobbywerkstätten sollten Innendämmung haben damit kein Mauerwerk aufgeheizt werden muss. Kenne es von einer Wochenendhütte, alter Holzbau, lange ohne Dämmung, dann Dämmung eingeblasen, Heizlüfter aber 6 kW, Raumgrösse knapp 6x6m bei ca 230 cm Höhe. Das heizt relativ schnell auf, dann schaltet der Heizlüfter aus.
 

magmog

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....... nur muss aufgepasst werden, dass die Materialien beim Verleimen
über den Weißpunkt hinaus erwärmt sind.
Bei schneller Raumerwärmung ist das nicht unbedingt gegeben!
Auch die Holzfeuchte generell muss genauer beachtet werden,
so wie auch einseitig höhere/geringere Holzfeuchte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Holzrad09

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Ein Holzofen würde mich kosten laut Kaninkeherer ca. 3000€
Naja ...
Vielleicht wenn man sich sowas von ner Firma installieren lässt.
3m Edelstahlkamin komplett gibt es für etwa 400 Eu https://www.ebay.de/itm/365388434015?var=635188274394
Und nen Werkstattofen etwa ab 270 Eu. https://www.hornbach.de/p/werkstatt...rkleidung-stahl-6-2-kw/10625566/?marketNo=546
Hab den Ofen auch schon jahrelang in der Werkstatt und der schluckt alles ( Kohle, Holz, Späne)
LG
 

Dale_B_Cooper

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schrauber-at-work

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ach echt? Und auf welchen sollen die runter gehen? Schlechter als Toaster geht nicht wirklich.
Doch geht. Wenn das Außengerät vereist hast nen Wirkungsgrad <1!
Daher verbauen wir in den Batteriehäusern die auch mal länger -10 °C sehen einen Durchlauferhitzer damit die LiIon Zellen bei Laune gehalten werden.
In "gemäßigten" Breitengraden funktioniert die Temperierung mit Split Klimageräten, in kälteren Regionen nicht.

Im Vergleich zu einer Wärmepumpe hat das Klimagerät i.d.R. keine Heizpatrone (die dann auch max Wirkungsgrad 0,98 bringt).

Gruß SAW
 

Dale_B_Cooper

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Im Vergleich zu einer Wärmepumpe hat das Klimagerät i.d.R. keine Heizpatrone (die dann auch max Wirkungsgrad 0,98 bringt).
joa.

Split-Geräte von z.B. Daikin z.B. Perfera, heizen übrigens bis -15°C.. so oft ist das hier nicht nötig.
Kann sein, dass das in Finnland anders ist. :emoji_slight_smile: kann ich mir auch gut vorstellen, dass dann was anderes fällig ist.
 

brubu

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Das Problem in sporadisch geheizten Räumen sind die kalten Oberflächen von Wänden, Decken, Böden. Kurz hochheizen braucht Leistung.
Ich kenne einen Fall von einem Ferienhaus. Die Temperatur war normal stark abgesenkt und wurde mit leistungsfähiger Ölheizung bei benutzung des Hauses hochgefahren. Mit der knapp dimensionierten Wärmepumpe geht das nicht mehr, es muss durchgeheizt werden.

Klar braucht es dank Wärmepumpe vielleicht immer noch etwas weniger Energie, meist sind Ferienhäuser aber sehr schlecht belegt, es könnte auch sein, dass jetzt mehr Energie verbraucht wird. Dazu kommen die hohen Investitionskosten und Strom haben wir im Winter zu wenig, es muss importiert werden.
 

Arkhan1806

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Das Problem in sporadisch geheizten Räumen sind die kalten Oberflächen von Wänden, Decken, Böden. Kurz hochheizen braucht Leistung.
Ich kenne einen Fall von einem Ferienhaus. Die Temperatur war normal stark abgesenkt und wurde mit leistungsfähiger Ölheizung bei benutzung des Hauses hochgefahren. Mit der knapp dimensionierten Wärmepumpe geht das nicht mehr, es muss durchgeheizt werden.
Aber das ist doch kein Problem der Wärmepumpe, sondern der Auslegung. Wenn ich diesen Nutzungsfall habe, lege ich die Kiste halt etwas größer aus. Ja, dann ist die Arbeitszahl etwas geringer, aber immer noch deutlich, deutlich über eins...
Wenn man den "Wirkungsgrad" betrachtet, gibt es keine (technologisch ausgereifte) Technologie, die über eine Kompressionskältemaschine hinausgeht. Und zwar nichtmal im Ansatz! In einem modernen, autark geheizten Haushalt ist es, meiner Meinung nach, bis auf sehr wenige Ausnahmefälle die einzige sinnvolle Möglichkeit.

In unseren kleinen, nicht durchgängig beheizten Werkstätten sehe ich das jedoch etwas anders, ob sich bei den geringen Laufzeiten ne Splitklima finanziell und ökologisch lohnt, ist wahrscheinlich oft fraglich.
 

Timer

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Das wird zwar etwas OT, aber vielleicht trotzdem nützlich: Für die meisten Wärmepumpen gibt es Internet-basierte Fernsteuerungen. Erlaubt das Vorheizen von Ferienhäusern, so dass man bei Ankunft schon ein warmes Haus vorfindet. Ob das bei Split Klimas auch üblich ist, weiß ich allerdings nicht.
Klar würde ich in einem Dauer-Wohnhaus nie die Heizung mit dem Internet verbinden, das wäre absurd fahrlässig. Aber im Ferienhaus halte ich das Risiko für vertretbar.
 

Dutrag

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Das Problem in sporadisch geheizten Räumen sind die kalten Oberflächen von Wänden, Decken, Böden. Kurz hochheizen braucht Leistung.
Ich kenne einen Fall von einem Ferienhaus. Die Temperatur war normal stark abgesenkt und wurde mit leistungsfähiger Ölheizung bei benutzung des Hauses hochgefahren. Mit der knapp dimensionierten Wärmepumpe geht das nicht mehr, es muss durchgeheizt werden.

Klar braucht es dank Wärmepumpe vielleicht immer noch etwas weniger Energie, meist sind Ferienhäuser aber sehr schlecht belegt, es könnte auch sein, dass jetzt mehr Energie verbraucht wird. Dazu kommen die hohen Investitionskosten und Strom haben wir im Winter zu wenig, es muss importiert werden.
Wärmepumpen sind am effizientesten, wenn man eine konstante Wohntemperatur einstellt - set and forget. Man möchte einen Kompromiss zwischen einem geringen Delta zwischen Vor- und Rücklauf und
- bei Kompressoren ohne Inverter geringer Anzahl von Kompressor-Starts und nicht zu hoher Laufzeit des Kompressors
- bei Kompressoren mit Inverter geringer Anzahl von Kompressor-Starts
Die Temperatur (stark) runterzudrehen lohnt sich eigentlich erst ab ca. 2-3 Wochen Leerstand, ansonsten verbraucht man mehr Energie beim Wiederaufheizen, als dass man sie durch die Senkung einspart.
 

brubu

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Die Temperatur (stark) runterzudrehen lohnt sich eigentlich erst ab ca. 2-3 Wochen Leerstand, ansonsten verbraucht man mehr Energie beim Wiederaufheizen, als dass man sie durch die Senkung einspart.
Müsste man durchrechnen, kommt auch drauf an wie lange man bleibt, ev. nur Wochenende. Den grössten Einfluss hat wohl die Bauweise, Dämmung, und Grösse des Hauses, sowie die Ansprüche der Bewohner wie fast immer.
 

Dutrag

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Müsste man durchrechnen, kommt auch drauf an wie lange man bleibt, ev. nur Wochenende. Den grössten Einfluss hat wohl die Bauweise, Dämmung, und Grösse des Hauses, sowie die Ansprüche der Bewohner wie fast immer.
Ja, kann man nicht pauschalisieren, ging mir eher darum zu sagen, dass es schwachsinnig ist, eine WP für zwei Tage einzuschalten, dann wieder für drei aus usw. Besser durchlaufen lassen, wenn man weiß, dass man es in wenigen Tagen wieder warm braucht.
Aber generell lohnt es sich auch nicht, die Temperaturen über gewisse Stunden (z.B. tagsüber ist sowieso niemand zu Hause, da drehe ich von 8-15 Uhr runter) runterzudrehen.
 

teluke

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Die Temperatur (stark) runterzudrehen lohnt sich eigentlich erst ab ca. 2-3 Wochen Leerstand, ansonsten verbraucht man mehr Energie beim Wiederaufheizen, als dass man sie durch die Senkung einspart.
Ähh nee, das stimmt nicht.
Macht man das braucht man zwar gut Leistung beim Aufheizen aber weniger Energie als beim Durchheizen.
Das kommt schlicht daher dass der Leistungsverlust ja durch die Außenhaut geht.
Je geringer die Temperatur der Außenhaut desto geringer ist der Wärmedurchgang.

Wir stellen die Temperatur in unserem Ferienhaus beim Verlassen auf 13°C und, am Tag vor dem Wiederbezug auf 22°C.
Auf diese Art verbrauchen wir pro Heizsaison gerade mal gut 3000kWh.
Das sind immerhin gut 130m² beheizte Fläche.
 
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