Wer lässt mich in SH /HH seine Dekupiersäge testen?

pedder

ww-robinie
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Zum (absatzfreien) Kurven schneiden haben mir 2 Sachen geholfen:
1. Säg nicht der Linie nach, sondern denk Dir den Mittelpunkt des Radius und drehe das Werkstück da drum rum.
2. Nie absetzen, lieber den Bogen etwas neben der Linie weitersägen, wenn die Linie nachher weg ist,merkt das kein Mensch
1 klappt gut auf der Bandsäge. die Dekupiersäge und ich schaffen das nicht. ICh finde, sie ist dazu zu langsam.
2. ja, das ist erprobt.
 

willyy

ww-robinie
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Ich finde, sie ist dazu zu langsam.
Ne, Du mußt Dich ihrer Geschwindigkeit (dem Holz) anpassen. Langsam und sauber gesägt ist immer noch schneller als schnell gesägt und dann geschliffen.

Du mußt Dir vor Augen führen, dass ein Bandsägeband immer nach unten läuft und die Späne komplett ausräumt.
Eine DS fährt immer nur einen Bruchteil nach unten raus und nimmt den Rest wieder mit nach oben. Damit ist das Spanvolumen, was die wegschaffen kann einfach nur 1/3 oder 1/4 von dem einer Bandsäge.
Damit ist die per se immer langsam(er). Der Schnitt verstopft schlichtweg.
In dünnem Holz ist ne DS rattenschnell.

Bei den Hegnern kann man den Hub in 2 Höhen einstellen. Dazu muß man das Exzenter am Schwungrad umschrauben, vermutlich hast Du aber den großen Hub. Die Geschwindigkeit geht über den Regler, wenn Du einen hast.
 

joh.t.

ww-robinie
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Ne, Du mußt Dich ihrer Geschwindigkeit (dem Holz) anpassen. Langsam und sauber gesägt ist immer noch schneller als schnell gesägt und dann geschliffen.

Du mußt Dir vor Augen führen, dass ein Bandsägeband immer nach unten läuft und die Späne komplett ausräumt.
Eine DS fährt immer nur einen Bruchteil nach unten raus und nimmt den Rest wieder mit nach oben. Damit ist das Spanvolumen, was die wegschaffen kann einfach nur 1/3 oder 1/4 von dem einer Bandsäge.
Damit ist die per se immer langsam(er). Der Schnitt verstopft schlichtweg.
In dünnem Holz ist ne DS rattenschnell.

Bei den Hegnern kann man den Hub in 2 Höhen einstellen. Dazu muß man das Exzenter am Schwungrad umschrauben, vermutlich hast Du aber den großen Hub. Die Geschwindigkeit geht über den Regler, wenn Du einen hast.
Das sind die Neuen.
Meine von 94 hat nur 1 Geschwindigkeit.
 

xv_treiber

ww-esche
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Zur Frage "welches Deku-Sägeblatt" kann ich aus Erfahrung sagen, dass ich überwiegend Pegas Sägeblätter verwende, dabei auch mal entgegen der Tabelle/Empfehlung des Herstellers andere Typen bei Hölzern/Materialien einsetze, die so nicht in der Beschreibung genannt werden.
Bei den unterschiedlichsten Harthölzern säge ich häufig und erzwungenermaßen die maximal mögliche Schnitthöhe der Maschinen und komme gut damit zu recht. Überwiegend sind MGT-Blätter verwendet, da diese im unteren Bereich gegenläufig schneiden und daher auf der Unterseite ausrissfreie Schnittkanten ermöglichen. Aber auch Skip, Double Skip, Hook, Super Hook sind ab und an gefragt.
Auch so Tips wie das Abkleben des Schnittguts mit dickerem Tesa-Band werden gerne befolgt. Die Stärke der Sägeblätter, es gibt ja sehr dünne bis richtige dicke Varianten werden objektbezogen eingesetzt. Und was das Kurvenschneiden angeht, da hilft definitiv nur Übung, Übung und noch mehr Übung. Thomas hat dazu ja auch schon geschrieben und Tips gegeben. Säge ich z. B. kleinere Scheiben, verdicke ich das Material gerne mittels Doppel- oder Mehrfachlage, um langsamer zu sägen. Das kommt der Präzision zu gute, ebenso die Anpassung der Hubgeschwindigkeit (eben Übung/Erfahrung, abhängig von Materialart und Sägeblattvariante usw.) Dannn erreicht man durchaus absolut korrekte Kurven und Kreise/Scheiben. (Und wenn Profis ab und an nicht so korrekt sägen, kann das auch daran liegen, dass die Präzision nicht zwangsläufig bzw. zwingend erforderlich ist und/oder sowieso nachgearbeitet werden muss).
 

pedder

ww-robinie
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Du mußt Dir vor Augen führen, dass ein Bandsägeband immer nach unten läuft und die Späne komplett ausräumt.
Ob ich mir das noch vor Auge führen muss? Das ist der entscheidende Grund für die Anschaffung der Feinschnittbandsäge. Ich hab sie noch nicht hier, aber das kommt. Kann sein, dass auch die das nicht löst.

Bei den unterschiedlichsten Harthölzern säge ich häufig und erzwungenermaßen die maximal mögliche Schnitthöhe der Maschinen und komme gut damit zu recht.
Ich finde Deine Projekte toll, aber auch bei denen gibt es genau diese winzigen Wackler in den Linien, die ich bei meinen Griffen nicht möchte.
https://www.woodworker.de/forum/attachments/stutz_bearcat_1914_20220430_083026_vers2_-jpg.159401/

(Und nein, ich möchte das jetzt nicht weiter ausführen oder gar Dein Projekt irgendwie angreifen. Das gefälllt mir wirklich gut. Nach meinem Eindruck geht das dann einfach nicht besser. Dann muss ich es anders lösen, als mit der Dekupiersäge.)
 

Paulisch

ww-robinie
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Ne, Du mußt Dich ihrer Geschwindigkeit (dem Holz) anpassen. Langsam und sauber gesägt ist immer noch schneller als schnell gesägt und dann geschliffen.

Du mußt Dir vor Augen führen, dass ein Bandsägeband immer nach unten läuft und die Späne komplett ausräumt.
Eine DS fährt immer nur einen Bruchteil nach unten raus und nimmt den Rest wieder mit nach oben. Damit ist das Spanvolumen, was die wegschaffen kann einfach nur 1/3 oder 1/4 von dem einer Bandsäge.
Damit ist die per se immer langsam(er). Der Schnitt verstopft schlichtweg.
In dünnem Holz ist ne DS rattenschnell.

Bei den Hegnern kann man den Hub in 2 Höhen einstellen. Dazu muß man das Exzenter am Schwungrad umschrauben, vermutlich hast Du aber den großen Hub. Die Geschwindigkeit geht über den Regler, wenn Du einen hast.
Bei meiner geht das über den Riemen, vier Geschwindigkeiten habe ich. Liegt vllt auch am Modell. Meine ist sehr alt, der Blasebalg hat sich schon aufgelöst, ich tippe so auf 30 Jahre
 
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