Zur Perspektive: es ist das rechte Vorderbein, im Foto also links, das fehlt. Es sieht immer ganz witzig aus, wenn Mia ihr "Geschäft" verscharren will, da macht sie mit der nur verbliebenen Schulter. Das hat sie noch nicht begriffen, dass das mit rechts nicht mehr geht. Oder es ist eine reflexartige Bewegungsabfolge ohne "Hirnkontrolle".
Natürlich nehm ich als Nebeneffekt gern auch sachliche Kritik und Anmerkungen entgegen, wenn es ernst gemeint ist.
Erstmal: ich bin weder Statiker noch Dachdecker. Die Konstruktion beruht auf meinem mit gesundem Halbwissen gesegneten Laien-Verständnis (u.a. hier im Forum erworben ...
)
Zu den eingezeichneten Diagonalen: die beiden hohen Seiten sind an der Hauswand verankert, die gegenüberliegende Ecke wird auf einem Pfosten stehen. Die ich nenn es mal Mittelsäule kann sich meines Erachtens nicht senken, weil da gegenüber den nachgezeichneten Diagonalen jeweils schon eine Diagonale sitzt, gebildet durch den schrägen Sparren. Oder?
Außerdem bildet doch das "Kreuz" untendrunter quasi einen Zuganker für die darüber liegende abgewinkelte Form. Auch hier: ich bin in einem Haus mit einem großen Kinosaal aufgewachsen und mein Vater hat mir schon früh die Bedeutung der "komischen Stange" für die Stabiltät der großen Gewölbedecke erklärt.
Ich habe bewusst eine so "geknickte" Version gewählt, um so zu möglichst geringen Querschnitten zu kommen. Daneben passt so etwas rein optisch viel besser zu unserem etwas älterem dörflichen Haus. Und ich mag auch einfach "tolle Konstruktionen". Einfach x gerade Sparren wie man es bei vielen Terassenüberdachungen sieht, gefällt mir höchstens bei ganz modernen Häusern.
Rainer