Welches Werkzeug für großflächig Terrasse ölen?

Konze

ww-eiche
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Hey,

ich will 50 qm Terrasse ölen. Welches Werkzeug könnt ihr mir empfehlen?

Die Dielen sind zwar ohne Riffelung, aber ich würde gerne möglichst auch (ein wenig) zwischen die Dielen kommen.

Habt ihr Erfahrungen gemacht mit langhaarigen Rollen, langhaarigen breiten Pinseln, breite Quaste, Besen, Bürsten...? Mit ordentlichem Arbeitsfortschritt?

Danke und Grüße,
Konze
 

Holzmagnet

ww-birnbaum
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Bei Öl ziehe ich Pinsel und/Oder Lappen definitiv Rollen vor, ich habe den Eindruck den Anstrich deutlich besser einmassieren zu können. Auch langflorige Rollen drücken sich schnell platt und sind nur die ersten 2 Bewegungen nach dem Abstreifgitter noch langflorig.
Das ist allerdings meine ganz subjektive Wahrnehmung, vllt haben die anderen Kollegen hier andere Erfahrungen gemacht.

Für den Zwischenraum würde ich mir bei gleichmäßigen Fugen ein Brett leicht untermaßig zuschneiden und einen Lappen über die Kante legen und so die Fuge lang ziehen. Alternativ vllt einen grossen Schwamm übermassig auf die Fugenbreite schneiden und genauso verwenden.
In beiden Fällen wird dir vermutlich leider Öl auf den Unterbau Tropfen.

Edit: Für den Arbeitsfortschritt bei meiner privaten Terrasse wären meine Werkzeuge Kai, Andre, Michael und Hannes und eine Kiste Bier :emoji_slight_smile:
 

Herbert 10

ww-robinie
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Niemals würde ich die Terrasse ölen .
Unendlich viel Arbeit wenn du auch in den Spalt willst .
Spätestens in 6 Monaten ist es wieder wie vorher.
Einfach vergrauen lassen und gut ists ....
 

Mitglied 30872

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Niemals würde ich die Terrasse ölen .
Unendlich viel Arbeit wenn du auch in den Spalt willst .
Spätestens in 6 Monaten ist es wieder wie vorher.
Einfach vergrauen lassen und gut ists ....

Denke ich auch. Um eine gleichmäßige Ölung über die Jahre zu gewährleisten, müsstest Du immer wieder mal nachölen, ein erheblicher Aufwand.
 

WinfriedM

ww-robinie
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Es gibt einen entscheidenden Grund, der gerne vergessen wird: Ölen ist nicht nur was für die Optik. Es sorgt längerfristig dafür, dass das Holz weniger Wasser aufnimmt und das kann ein entscheidender Vorteil in Richtung Langlebigkeit sein.

Eine Terrasse, die überall gut Sonne abbekommt und wo es nur selten regnet, wird davon kaum profitieren. Aber solche optimalen Bedingungen gibts nur selten.

In diesem Sinne erscheint es mir optimal, erstmal die Terrasse 6 Monate abwittern zu lassen, damit die Poren offen sind und Inhaltsstoffe ausgeschwämmt. Und dann satt mit einem tief eindringenden Öl zu sättigen.

Und dann würde auch ich sie vergrauen lassen.
 

WoodyAlan

ww-robinie
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Es geht ja dem TE aber eigentlich (so wie ich ihn verstehe) nicht um das "ob", sondern das "womit".
Da ich die nächste Zeit ebenfalls 32qm Lärchenterrasse öle, würde mich auch interessieren, mit welchem Werkzeug man den Aufwand am geringsten halten kann (und im Idealfall auch Knie- und rückenschonend :emoji_grin:)
Von OSMO gibts da glaub ich entsprechend breite "Pinsel"/Bürsten mit Stiel, hab da aber keine Erfahrungswerte. Lohnt sich so eine Anschaffung?

Zumindest die Fugen würde ich mit einem passend flachen Pinsel abfahren (zur Not die Borsten bei Bedarf etwas abschneiden, damit er in die Fuge passt).

Viele Grüße
Markus
 

Konze

ww-eiche
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Danke. Ich denke, die Rolle mit Schaumbelag und das Brett für die Lücken probiere ich mal aus.

Ansonsten: Ja, regelmäßig nachölen ist mir bewusst. Abgewettert ist auch schon. Danke für die Tipps.
 

WinfriedM

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Erbsensuppe

ww-ahorn
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Ich nehme immer eine Terrassenbürste (glaube Osmo). Es ist sehr praktisch, wenn die Bürste mindestens die Dielenbreite hat. Dann geht es einfach erheblich schneller. Das Öl in eine flachere Schüssel umfüllen und los geht’s...

(Ich bin nicht der Meinung, dass das viel Arbeit wäre. Es geht mit dem richtigen Pinsel recht fix und sieht danach einfach deutlich besser aus.)
 
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