Welcher 3D-Drucker bis max. 500 Euro für den Einstieg?

dsdommi

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Ich habe den P1S und bin sehr zufrieden. Nur Innengewinde habe ich bisher nicht drucken können. Da muss ich noch bisserl spielen. Der Gewinn an Druckzeit ist schon enorm. Da druckt man auch mal eben schnell was ohne Tage zu warten.
 

gospat83

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Hallo zusammen,

nachdem ich hier sehr viele nützliche Tipps und Hinweise erhalten habe, möchte ich euch natürlich auch das Ergebnis nicht vorenthalten. Nächste Woche wird ein A1 von Bambu Lab bei mir Einzug erhalten, inklusive AMS. Ich habe lange hin und her überlegt, ob A1 oder P1S, aber die 400 Euro Aufpreis (auch wenn sie sicherlich gerechtfertigt sind) waren es mir für den Anfang momentan nicht wert. Sollten meine Anforderungen mit der Zeit steigen, kann ich immer noch einen geschlossen Drucker zusätzlich kaufen. Wenn ich doch mal ABS oder ähnliches drucken möchte, bin ich mir sicher, dass die Community auch hierfür zeitnah ein passendes Enclosure "entwickeln" wird. Ich denke es geht ja haupsächlich darum die Elektronik vor Hitze zu schützen, ein simples Plexiglas Gehäuse zu bauen dürfte ja keine große Herausforderung sein (gibt es nämlich schon, aber für knapp 200 Euro!).

Nächste Woche wird dann der erste Testdruck erfolgen. Ein osVAC (neo) Adapter für meinen Fanztool Exzenterschleifer und meinen Kärcher Werkstattsauger. Ich bin gespannt :emoji_slight_smile:
 

dsdommi

ww-robinie
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Kleiner Tipp vorab.
Mach dir erst mal Probedrucke wie Würfel und Zylinder. Prüfe auf Maßhaltigkeit und korrigiere im Bambu Studio die Werte bis es passt. Dann den Temp Tower um die optimale Drucktemperatur zu finden.
Danach passt auch osvac ohne Probleme.
Gruß dsdommi
 

depitter

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ich habe seit zwei Wochen den X1Carbon.
das ist mein fünfter oder sechster 3D Drucker, der letzte war ein Artillery Sidewinder mit dem ich sehr zufrieden war.
Ich hatte bis jetzt Anycubic, Prusa und Artillery.

Der Bambu Lab ist keine andere Welt sondern ein anderes Universum! Ich hatte noch nie einen Drucker der out of the Box so perfekt gedruckt hat.
Die erste Schicht druckt der schon recht flott, inspiziert die dann ob das alles ok ist und dann haut das Ding rein, das man seinen Augen nicht traut!
Ich habe den im normalen Modus und da legt der eine affenartige Geschwindigkeit hin.
Die Software ist auch aus einer anderen Welt und ich behaupte mal, das man guten Gewissens bist 2000,- Euro keine anderen Drucker als die Bambu Lab empfehlen kann.
Der Mehrfarbdruck mag für einige Fälle super sein, normale mehrfarbige Objekte in verschiedenen Layer sind aufgrund nur eines Druckkopfes meiner Ansicht nach nicht wirklich praktikabel, die Druckzeit und der Abfall steigen enorm an.
Aber um einen farbigen Schriftzug oder Akzent oben aufzudrucken ist das prima.
Das AMS ist ein Gamechanger für sich.
Ich bin komplett begeistert!
 
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dsdommi

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Hast du mal das Hauseigene Filament versucht ?
Da die Parameter dort anders sind druckt er noch schneller :emoji_slight_smile:
Ich bin vom PS1 auch begeistert. Nur dass er ein Innengewinde ordentlich druckt ist mir noch nicht gelungen. Kommt aber noch
 

depitter

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Hast du mal das Hauseigene Filament versucht ?
Da die Parameter dort anders sind druckt er noch schneller :emoji_slight_smile:
Ich bin vom PS1 auch begeistert. Nur dass er ein Innengewinde ordentlich druckt ist mir noch nicht gelungen. Kommt aber noch

ja, habe von Bambu die Demorollen die dabei waren und zwei spezielle PLA Sorten aber das Ding ist immer so fix mir fällt der Unterschied kaum auf.
 

Avogra

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Kleiner Tipp vorab.
Mach dir erst mal Probedrucke wie Würfel und Zylinder. Prüfe auf Maßhaltigkeit und korrigiere im Bambu Studio die Werte bis es passt. Dann den Temp Tower um die optimale Drucktemperatur zu finden.
Danach passt auch osvac ohne Probleme.
Gruß dsdommi
Davon würde ich bei den Bambu Lab Druckern sogar explizit abraten. Die Standard-Profile sind wirklich sehr gut und haben auch wenig mit dem zu tun, was man von langsameren Druckern kennt. Gerade als Anfänger kann man es eigentlich nur schlechter machen, wenn man versucht es zu optimieren.
Wenn die Maße ganz leicht daneben liegen, dann lag das bei mir bisher immer an der Schrumpfung des Materials. Das würde ich dann aber nicht pauschal im Slicer korrigieren, weil sich da ja jedes Material anders verhält.

Falls es jemand interessiert: Mein neuer X1C druckt schon sehr fein, aber vor allem Multi-Material ist nicht so der Hit. Das Konzept mit einer Düse ist schon ein ziemlicher Kompromiss. Es bleibt einfach ewig lange ein ganz kleiner Rest des alten Filaments drinnen. Ein Freund von mir hat vor drei Tagen seinen vor Jahren vorbestellten voll ausgebauten Prusa XL mit 5 Druckköpfen bekommen. Multi-Head ist schon das einzig wahre Konzept, wenn man ernsthaft verschiedene Materialien in einem Objekt drucken will, zB für Support. Ein Filament-Wechsel geht da in Sekunden, produziert kaum Abfall und ist absolut sauber. Kostet aber halt auch ein Vielfaches.
 

dsdommi

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Hm.
Wenn ich eine Passung drucken will dann muss das Teil doch genau passen. Da sind 2 oder 3 Zehntel schon zu viel. Das kann man doch im Slicer leicht korrigieren. Glaube das das auch Projektbezogen geht.
 

Avogra

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Das stimmt, aber ich sehe den Sinn von den typischen Calibration Cubes nicht so recht. Die Mechaniken der Drucker sind normalerweise ja sehr genau. Wenn man versucht, anhand von so einem cube die Mechanik zu justieren, halte ich das Risiko für relativ groß, dass man in Wirklichkeit etwas anderes wie zB die Schrumpfung oder eine Overextrusion des Filaments kompensiert. Wenn überhaupt müsste man etwas drucken, dass die Dimensionen des Druckbetts ausnutzt.
Wenn es wirklich auf Abweichungen im 10tel Bereich ankommt, dann mache ich das stattdessen direkt mit dem Objekt, also ich drucke einen Ausschnitt des Objektes, also zB nur wenige Layer, messe nach und passe dann im Slicer genau auf dieses Objekt an.
Wobei mir bisher die Korrektur anhand der Schwindung laut Datenblatt fast immer gereicht hat. Bei PLA waren das glaub immer so um 0,3%. PETG ist mehr, hab ich nicht im Kopf.
Das war bisher auch gut genug für Feingewinde für Kamerafilter, das war glaube ich M60x0,75mm. Blöd nur, wenn man wie ich es mehrfach nicht schafft, das Gewinde richtig zu konstruieren.
Aber ich versuche wann immer möglich, Passungen konstruktiv zu vermeiden. 0,2mm Spiel sind meistens auch völlig akzeptabel und ich muss dann nicht mehr viel beachten beim drucken. Glaube selbst in der Metallverarbeitung werden Passungen auf ein Minimum begrenzt, weil sie aufwendig und teuer sind.
 

Eilon

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Auch wenn ein Drucker schon gefunden wurde, möchte ich weiteren Lesern den Prusa MK3+ empfehlen. Den gibt es derzeit häufiger gebraucht für 300-400€ und ist absolut Einsteigerfreundlich.
 

Fr@nz

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Auch wenn ein Drucker schon gefunden wurde, möchte ich weiteren Lesern den Prusa MK3+ empfehlen. Den gibt es derzeit häufiger gebraucht für 300-400€ und ist absolut Einsteigerfreundlich.
Stimme dir zu. Gebrauchter Prusa ist als Einstieg super. Gibt's durch den Bambuhype auch Recht viele im Angebot.

Ansonsten noch was zu Kalibrierung an die Bambubesitzer: installiert euch den Orca Slicer (ist ein fork von Bambistudio mit jeder Menge nützlicher Ergänzungen). Das Ding hat sehr schöne Kalibrierungsmodelle und einen guten Guide integriert. Dann macht man für seine Filament einmal eine Kalibrierung und speichert sich das ab. Spart sich damit auch die teureren Bambufilamente und kann super mit zb Sunlu drucken. Lohnt sich auf jeden Fall.

Zu den Innengewinden: hier gibt's einen extra Modus im Orca Slicer das Innenradien präzise gedruckt werden. Standardmäßig wird von außen exakt gedruckt. Also entweder von innen nach außen drucken umstellen oder eben präzise Löcher konfigurieren (sorry, Name der Einstellung ist mir gerade entfallen). Aber gerade bei ABS muss man da ein wenig herumspielen, bis das passt wegen dem Shrinking des Materials.
 

wirdelprumpft

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kommt darauf an ob das Zahnrad eine funktion erfüllt oder nicht - die angegebenen Fillamente PLA-TUP-PETG
PETG funktioniert bei meinem Drucker sehr gut ist auch recht Stabil ob es für ein Zahnrad unter Belastung reicht ??
max. mögliche Drucktemperatur hab ich nicht gefunden manche technischen Kunststoffe brauchen höhere Temparaturen und ein beheiztes Druckbett
 

Paulisch

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kommt darauf an ob das Zahnrad eine funktion erfüllt oder nicht - die angegebenen Fillamente PLA-TUP-PETG
PETG funktioniert bei meinem Drucker sehr gut ist auch recht Stabil ob es für ein Zahnrad unter Belastung reicht ??
max. mögliche Drucktemperatur hab ich nicht gefunden manche technischen Kunststoffe brauchen höhere Temparaturen und ein beheiztes Druckbett
Ich möchte eigentlich was drucken, was Ähnliche Eigenschaften hat wie Nylon.
Ich Steck aber zu wenig in der Materie, eigentlich gucke ich erst seit gestern danach
 

wirdelprumpft

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Nylon bzw. die technischen Kunststoffe sind schwierig - geschlossenes Gehäuse-beheizbare Druckplatte und Hotend was mind. 280°C kann wären da schon von Vorteil auch eine Edelstahldruckdüse wenn Carbon oder andere Fasern drin sind - denke >1000€ muss man da rechnen für einen Drucker
 

Paulisch

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Nylon bzw. die technischen Kunststoffe sind schwierig - geschlossenes Gehäuse-beheizbare Druckplatte und Hotend was mind. 280°C kann wären da schon von Vorteil auch eine Edelstahldruckdüse wenn Carbon oder andere Fasern drin sind - denke >1000€ muss man da rechnen für einen Drucker
Aua, Danke für die Hausnummer, das hilft mir.
Dann suche ich mir lieber jemanden der mir das druckt.
 

Paulisch

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Aua, Danke für die Hausnummer, das hilft mir.
Dann suche ich mir lieber jemanden der mir das druckt.
Mal anders gefragt? Könnte man damit auf ein oder zwei Zehntel genau drucken? Irgendwie hätte ich Bock auf son Gerät, aber ich vermute schon das 300€ sehr wenig sind für was durchschnittliches
 

Seanathair

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Auf 0,1-0,2mm bei additiver Fertigung?
Zahnarzt mit additiver Fertigung im Wachsausschmelzverfahren vielleicht.
Bei Filament, Pulver... liegen wir im einstelligen %-Bereich der Hauptabmessungen.
 

wirdelprumpft

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würde auf ein Drucker-Modell gehen wo man ggf. in einem 3D - Druckforum auch hilfe bekommt
Die Software ist bei 3D Drucker extrem wichtig - also der Slicer
Hersteller wie Prusa oder Bambu sind da glaub im moment die guten Drucker hab mich aber schon länger nicht mehr mit dem Thema intensiv beschäftigt
 

wirdelprumpft

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0,1 in der Höhe kann jeder 3D Drucker nur in der Kontur wird das bei manchen vermutlich schwierig die Druckdüse hat ja meist 0,4 mm
Pulver oder Resin dürften da deutlich genauer sein haben aber neben dem Preis auch noch andere Nachteile
 

Seanathair

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Ein Beispiel für die Abweichungen eines Bauteils, welches wir aus 1.4404 additiv fertigen ließen.
Das war schon Top Qualität von einem professionellen Hersteller. SLM-Verfahren
additive Fertigung.jpg
 

odul

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Auf 0,1-0,2mm bei additiver Fertigung?
Zahnarzt mit additiver Fertigung im Wachsausschmelzverfahren vielleicht.
Bei Filament, Pulver... liegen wir im einstelligen %-Bereich der Hauptabmessungen.

Das möchte ich so nicht stehen lassen. Zunächst ist es immer eine Frage, wie man Genauigkeit definiert. Diese Spinne aus #48 ist natürlich viel anspruchsvoller als ein Zahnrad. Bei osVAC neo kommt es ja auch auf Zehntel an und es funzt recht gut. Meinen allerersten Verbinder hatte ich als stl aus dem www gezogen, gedruckt und er hat direkt saugend auf den Stutzen meines Exzenterschleifers gepasst. Kann ich im Umkehrschluss drauf schließen, dass alle 3D-Drucker aufs Zehntel genau drucken? Nö, natürlich nicht.

Jetzt habe ich mit dem Ender3 Glück. Es kommen ja auch immer wieder Rückmeldungen, dass sich die gedruckten Teile nicht ineinander stecken lassen. Dann ist das Teil schlecht Kalibriert. Kommt bei technischen Geräten vor - hatte gerade einen mehrtägigen Kampf mit meiner KAM.
 
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