Welche Tischkreissäge

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Hallo,

ich habe mal ne Frage an Profis:

Ich schneide öfter mal Sperrholzplatten und benutze (nicht lachen) eine Güde TKS mit 25er Blatt.

Nun, der Anschalg, sowie die Aufhängung des Sägeblatts sind schon sehr windig.

Ich möchte mir eine neue Säge kaufen und weiß nicht so recht welche.

Ein Schlitten wäre gut, ist aber kein muß.

Was haltet Ihr von folgenden Maschinen?

Makita TISCHSAEGE MLT100

Bosch GTS 10

Die Bosch sieht mir qualitativ hochwertiger aus ist aber auch teurer.


Für ein paar Tipps wäre ich sehr dankbar.
 

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Ich kann dir zu den TKS nicht all zu viel sagen nur das ich nie eine ohne Schiebeschlitten kaufen würde aber das ist meine persönliche Meinung. Wenn du sagst das du öfter mal Platten zusägst dann würde auch eine Tauchsäge mit Schiene in Frage kommen.

z.b. Makita SP6000 mit Führungsschiene im Systainer ca. 399 Euro

oder

Festool TS55 mit Führungsschiene im Systainer (ohne Elektronik) ca. 455,70 Euro

Gruß
 

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Gute Idee.

Ich habe es auch schon mal mit einer Handkreissäge gemacht, hatte aber nur eine kleine grüne von Bosch mit 550 W.

Mit den großen Platten war das mit der HKS praktischer als das herumhieven auf der TKS.

Bie der Bosch HKS war kein Anschlag nichts dabei, die Schnitte wurden nicht winklig und das Holz riss aus - deswegen wich ich wieder auf die TKS aus.

Braucht man da eine Tauchfunktion, wenn man am Anfang der Platte zum Schneiden anfängt und bis zum Ende der Platte schneidet?

Die Schiene hört sich praktisch an.

Welche Säge sollte man da nehmen?

Ich möchte die Platten schon ohne Ausrisse schneiden, ich habe ein HM Blatt mit 80WZ

Die Makita liegt gut 100 Euros unter der Festo.

Die Festo hat glaub ich einen etwas schwächeren Motor.
 

ice2

ww-nussbaum
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Ich habe seit einer Woche die Festool TS 55 EBQ-Plus-FS (mit Elektronik) und kann sagen dass die Schnitte perfekt sind. Durch den zusätzlichen Splitterschutz an der Maschine ist selbst das abgeschnittene Stück frei von Ausrissen.
Zur Zeit ist die Maschine für 540 Euro mit zweiter Führungsschiene im Angebot. Wem eine 1400mm Schiene ausreicht lässt die zweite Schiene gleich im Laden und lässt sie verrechnen und kommt so auf 454 Euro abzüglich eventueller Nachlässe.

Gruß,
ice
 

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Gute Idee.

Ich habe es auch schon mal mit einer Handkreissäge gemacht, hatte aber nur eine kleine grüne von Bosch mit 550 W.

Mit den großen Platten war das mit der HKS praktischer als das herumhieven auf der TKS.

Bie der Bosch HKS war kein Anschlag nichts dabei, die Schnitte wurden nicht winklig und das Holz riss aus - deswegen wich ich wieder auf die TKS aus.

Braucht man da eine Tauchfunktion, wenn man am Anfang der Platte zum Schneiden anfängt und bis zum Ende der Platte schneidet?

Die Schiene hört sich praktisch an.

Welche Säge sollte man da nehmen?

Ich möchte die Platten schon ohne Ausrisse schneiden, ich habe ein HM Blatt mit 80WZ

Die Makita liegt gut 100 Euros unter der Festo.

Die Festo hat glaub ich einen etwas schwächeren Motor.

Also ich würde dir wirklich zur TS55 mit Schiene raten, mit einem scharfen Sägeblatt werden die Schnitte perfekt und mit sicherheit besser als auf irgendeiner billigen TKS ! Die Makita hat leider kein Spaltkeil somit würd ich sie nicht nehmen. Ob du die Tauchfunktion unbedingt brauchst ist dir überlassen ich persönlich würde gleich eine mit kaufen !

Gruß
 

ice2

ww-nussbaum
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Bei Festool muß man sich den Gedanken des "Systems" betrachten, dann ist die Entscheidung einfacher. Der MFT/3 macht die Sache rund. Die Produkte sind hochpreisig, keine Frage, letztlich soll aber auch das Ergebnis stimmen und die Arbeit Spaß machen.
 

spline

ww-robinie
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Hallo,

willkommen im inoffizielle Festool Fanforum :emoji_wink:

Das Thema kommt mit schöner Regelmässigkeit immer wieder hoch.
Benutze mal die Suchfunktion und du hast Lesestoff bis Jahresende.

Ich fass mal kurz zusammen, wie die Strömungen sind:
1. Es gibt die Leute, die nichts anderes als Festool kaufen. Der Rest am Markt ist Müll und gefährlich. Die 80% der Leute, die kein Festool haben sind Stümper, Geizhälse, haben keine Ahnung. Das macht aber nichts, da die - die mit Geräten von anderen Marken - eh keine grosse Lebenswerwartung haben, weil nur die Festool einen Spaltkeil hat und sich die Anderen - eben die Holzbearbeiter mit anderen Marken - eh früher oder später die Finger absägen oder ihnen die Säge mit laufendem Blatt ins Hirn schiesst.

2. Es gibt Leute, die arbeiten auch mit anderen Marken seit Jahren unfallfrei und sicher. Komischerweise bekommen die auch ganz schöne Werkstücke hin. Auch deren Schnitte sehen nicht aus wie mit der Axt gehauen, die Platten haben auch einen rechten Winkel und die Oberflächen sahen nicht aus, wie wenn die Ratten daran genagt hätten. Kann natürlich auch Zufall oder pures Glück sein.
Witzigerweise sind diese Leute sogar in der Überzahl. Es gibt mehr Leute ohne Festool HKS als mit. Und schaut man sich manch Magazin an (z.B.Fine Woodworking), dann scheinen die Amis auch mit dem einheimischen Gerät ganz nette Stücke zu bauen.

Meine Meinung: Ich hab daheim eine Makita SP6000 und die Bosch GTS10. Beides erfüllt seinen Zweck. Ich hab noch alle Finger. Und für das was ich mache, reicht das Dicke. Wenn dann doch mal was schief wird, bin ich dran schuld.

Und bevor ich mir eine HKS in den windigen MFT von Festool reinpople, kauf ich mir für den Preis (kostet laut Liste 650 Euro) eine TKS. Das mag auf einer Baustelle noch ganz witzig sein, aber das Dingens ist auch nur ein bisserl Alu und Presspappe. Das muss du dann schon am Boden verschrauben, damit das nicht direkt umfällt.
Wenn du dann noch ein bisserl "Systemzubehör" haben willst, ist ein Tausender weg, bevor du "gibt doch gar nicht" sagen kannst. Ohne Säge natürlich.

Noch ein Tipp. Ich hab meine GTS10 in England bestellt.
Hier Buy Bosch GTS 10 254mm Table Saw with Leg Stand from Axminster, fast delivery for the UK kostet die umgerechnet ca. 510 Euro inkl dem Legstand. Versand ist relativ günstig (war bei mir um die 80 Euro glaube ich). Zoll fällt nicht an. Das ganze war nach einer Woche bei mir am Gartentor. Brauchst blos noch nen Steckeradapter für zweifuffzig.


Ahja, bevor ich jetzt wieder eins auf die Mütze bekomme: Ich will das Festool-Zeugs nicht schlecht machen, aber es lohnt sich, wenn man auch mal etwas über den Tellerrand schaut.


Just my 2 Cents

Jürgen
 

Georg L.

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Und bevor ich mir eine HKS in den windigen MFT von Festool reinpople,
Kommt mir so vor als hättest du noch nie einen MFT in natura gesehen. Die Säge wird dort schlicht und einfach auf die Führungsschiene gesetzt. Nix mit reinpopeln.

Es gibt die Leute, die nichts anderes als Festool kaufen. Der Rest am Markt ist Müll und gefährlich.

Es gibt auch hier im Forum genausoviele Leute, für die ist Festool nur überteuertes Werkzeug mit irgendwelchen Gimmiks die keiner braucht.
Witzigerweise empfehlen diese dann oftmals Produkte die noch teurer wie Festool sind (Handkreissägen z.B. Mafell oder Oberfräsen Scheer).

Wie überall wird die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen. Der normale Weg sollte sein, daß man sich überlegt, was will ich mit der Maschine machen und welche Maschine kann das. Danach sollte man seine Auswahl treffen. Und wenn halt eine Festool Maschine diese Bedingungen erfüllt, sollte man auch die Festool Maschine kaufen und sich nicht mit irgendwelchen Notlösungen zufrieden geben. Gleiches Gilt auch für jeden anderen Hersteller.
 

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1. Es gibt die Leute, die nichts anderes als Festool kaufen. Der Rest am Markt ist Müll und gefährlich. Die 80% der Leute, die kein Festool haben sind Stümper, Geizhälse, haben keine Ahnung. Das macht aber nichts, da die - die mit Geräten von anderen Marken - eh keine grosse Lebenswerwartung haben, weil nur die Festool einen Spaltkeil hat und sich die Anderen - eben die Holzbearbeiter mit anderen Marken - eh früher oder später die Finger absägen oder ihnen die Säge mit laufendem Blatt ins Hirn schiesst.

Lustig wenn man von Festool anfängt gibt es immer noch Leute die sind irgendwie angegriffen fühlen und ich verstehe nicht warum ? Klar tuts die Makita SP6000 auch, klar kommt es sehr selten vor das man die Maschine anhand des fehlenden Keils an die Birne bekommt, klar kann man auch ohne Splitterschutz einen perfekten Schnitt hinbekommen, nur muss man sich überlegen was einem wichtiger ist ....

Gruß

ps. Die Mafell MT55 mit Schiene ist natürlich auch nicht schlecht :emoji_wink:

pps. Nicht das jetzt hier ne Diskussion über Mafell startet ....
 

checkalot

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Hallo!

Zur Ausgangsfrage (falls es doch eine TKS werden sollte):

Also die Makita MLT100 erscheint mir ziemlich wackelig, insbesondere zum Parallelanschläg hätte ich keinerlei Vertrauen - ich habe das etwas bessere Modell 2704, das ähnelt der genannten Bosch ziemlich stark. D.h. wenn Makita, dann würde ich die 2704 auch noch in Betracht ziehen.

ABER: ich ärgere mich wehr über meine 2704, die finde ich insgesamt auch noch zu wackelig. So hat mir zB der verstellbare Anschlag zu viel Spiel in der Nut. Würde ich nochmals einkaufen, würde ich noch mehr Geld ausgeben und zu einer Mafell Erika greifen (ist eine Unterflurzugsäge), da gibt es auch zuhauf Beiträge im Forum drüber.
Diese spielt preislich aber leider in deutlich höhren Liga...

Viele Grüße
Georg

PS: habe auch die SP6000, mit der bin ich sehr zufrieden - den Kauf bereue ich nicht, Festool war mir viel zu teuer. Den Spaltkeil habe ich bislang nicht vermisst, will aber hier kein Urteil abgeben, wie sicher oder unsicher das ist, dazu bin ich nicht kompetent genug!
 

spline

ww-robinie
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Abend,

Kommt mir so vor als hättest du noch nie einen MFT in natura gesehen. Die Säge wird dort schlicht und einfach auf die Führungsschiene gesetzt. Nix mit reinpopeln.

argh, mein Fehler. Sorry.
Hab das mit dem CMS verwechselt und nur kurz in der Preisliste geschaut.
Habs mir eben nochmal auf der Festool Homepage angeschaut und der Preis scheint mir jetzt noch absurder.
Das CMS kostet "nur" 480 ohne Modulträger.

Es gibt auch hier im Forum genausoviele Leute, für die ist Festool nur überteuertes Werkzeug mit irgendwelchen Gimmiks die keiner braucht.
Witzigerweise empfehlen diese dann oftmals Produkte die noch teurer wie Festool sind (Handkreissägen z.B. Mafell oder Oberfräsen Scheer).

Ob das Überteuert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Meiner Meinung nach ja.
Wenn ich das wirklich zum Geldverdienen benutzen muss, dann kommen auch noch andere Faktoren mit rein, welche mir den Mehrpreis evt. Wert wären. Schneller Service, Diebstahlversicherung, schnelle Ersatzteilversorgung etc.

Nochmal zur Klarstellung: Ich halte das durchaus für gutes Werkzeug. Da möchte ich nichts gegen sagen. Wenn ich Onassis oder Rockefeller wäre, dann würde ich mir das auch kaufen. Solange ich aber Geld nicht in beliebiger Menge habe, schaue ich eben, ob es etwas günstigeres gibt, dass meinen Ansprüchen trotzdem gerecht wird.

Was ich anprangere ist, dass hier sofort "FESTOOOL UND SONST NICHTS" geschrien wird, sobald einer nach eine Handkreissäge, Oberfräse, Schleifer oder Hundefutter fragt.


Und wenn halt eine Festool Maschine diese Bedingungen erfüllt, sollte man auch die Festool Maschine kaufen und sich nicht mit irgendwelchen Notlösungen zufrieden geben.
Und der Satz impliziert irgendwie schon wieder, dass alles andere eine Notlösung (also minderwertig) ist.

Gleiches Gilt auch für jeden anderen Hersteller.

Ebend. Ein wahres Wort.



Schöne Grüsse

Jürgen
 

bello

ww-robinie
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Hallo,

wenn man als Selbständiger kritisch und auftragsorientiert seinen Maschinenpark zusammenstellt, dann kommt wahrscheinlich eher ein umfangreicher Mix zusammen als nur eine Marke.

Festool ist in Teilen absolut in Ordnung und auf Montage sehr hilfreich, aber es ist bei weitem nicht das non-plus-ultra.

Im letzten News-Letter offerieren die ihren 18 Volt Bohrer für einen Irrsinns-Preis. Nach längerem Suchen auf der mittlerweile etwas lahmen und unübersichtlichen Homepage hatte ich alle Daten zusammen. Mein Fazit war dann, daß andere Hersteller bessere Werte bieten und diese Geräte habe ich schon lange.

@ Georg. Vor kurzem habe ich eine blaue Bosch Tischkreissäge (event. Dein Modell?) bei einem Händler gesehen.
Was dort zu einem Preis von ca. 800.- geboten wurde, war schon interessant.

Gruß
 

ice2

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Was ich anprangere ist, dass hier sofort "FESTOOOL UND SONST NICHTS" geschrien wird, sobald einer nach eine Handkreissäge, Oberfräse, Schleifer oder Hundefutter fragt.

Diese Stelle musst Du mir bei Gelegenheit unbedingt zeigen, kann sie nicht finden.

Ich finde es interessant dass Du aus den Katalogdaten über Absurditäten urteilen kannst, das setzt ein sehr großes Fachwissen voraus. Meine Verneigung.
Ich bin leider nur Amateur und würde mir deshalb schon kein Urteil über Makita, Bosch usw. erlauben da ich die Maschinen nicht kenne. Natürlich erfüllt auch eine preiswerte Maschine Ihren Zweck. Im Grunde ist es doch aber bei allen Dingen so, jeder muss für sich entscheiden was einem eine Sache Wert ist, und wenn einem die knallfroschgrünen Schalterchen bei Festool gefallen dann kauft man vielleicht diese Maschine. Ich kann mir nicht vorstellen dass Du bei all deinen Lebensentscheidungen wirtschaftlich vorgegangen bist. Gehst Du ab und an mit deiner Frau schön essen? Wenn ja, warum?, daheim ist doch viel billiger.

ice2
 

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Und genau deswegen ist Festool eine typische Amateurmaschine.

Es gibt keinen Handwerksbetrieb, dem einfallen würde, alles von Festool zu beziehen.
Diese Leute sehen nämlich genau hin, was sie für ihr Geld bekommen.
Und da ist oft eine andere gute, manchmal bessere, aber immer deutlich preiswertere Maschine die Wahl.

So was machen nur Leute, die sich diese Geräte nur deshalb kaufen, um sie in ihrer Signatur zu parken.
Maschinen, die man halt "haben muß", wenn man im Club der Schwanzverlängerten dazugehören möchte.
Gibts in jeder Branche von Auto bis Audio, von Mac bis Harley.
Und die, die am wenigsten Ahnung haben, beißen am heftigsten um sich, wenn es gegen "ihre" Marke geht.
Ihr ganzes Selbstwertgefühl liegt in dieser Marke. Sonst haben sie nichts.

Wer jemandem, der hier nach einer Bohrmaschine fragt, weil er ein Bild aufhängen möchte, eine Festo-Maschine empfiehlt, hat das Glöckchen einfach nicht gehört.
Und selbst ganz sicher nur ein paar erbärmlich zusammengeschusterte Vogelhäuschen im Keller zusammengespaxt......natürlich mit der guten Festo, aber hallo!
 

ice2

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Prima, noch ein Kenner.
Hat das denn jemand geschrieben dass das einem Handwerksbetrieb einfallen würde?
Woher nimmst Du die Gewissheit deiner Aussage aus deinem dritten Absatz? Noch dazu ist das primitiv was Du da von dir gibst.
 

Spike01

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Manchmal macht Festool Sinn, manchmal halt nicht. Mafell ist auch gut.... ich habe Oberfräsen von Bosch,AEG und Festool. Alle haben Vor- und Nachteile. Das Systemkonzept von Festool ist gut und teuer. Ich hatte mal ne Oberfräse von Kinzo, hat für ein kleines Projekt gehalten dann war das Ding hinüber. Die grüne Bosch hat mich auch zum Verzweifeln gebracht. Die blaue B ist super.
.... TKS habe ich von Mafell (Erika 85). Handkreissäge mit Schiene von Festool mit Tauchsäge.
 

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Ja genau, die vielen Meinungen decken sich im Übrigen genau mit dem, was ich schon mal angedeutet habe.

Mit kommt es oft so vor, als ob sich viele verdeckte Mitarbeiter von Fetool und Mafell hier rumschleichen, weil immer dies wird einem empfohlen.

Als ob es nichts anderes gäbe.

Festool baut gute Maschinen - keine Frage - aber meiner Meinung nach überteuert.
Bosch (blau) und Makita baut doch auch gute Maschinen - weshalb sind die dann um Einiges günstiger?

Ich habe selbst ein Rührwerk von Festo schon über 15 Jahre - aber damals kostete es halt 700 DM und das war ok.
700 Euro würde ich aber nicht dafür bezahlen wollen.

Die Tauchsäge von Festool kann man für mein Vorhaben vergessen.

Ich schneide lauter Sperrholzplatten auf eine Größe von 30x30cm - da würde ich meine ganze Zeit mit der Schiene hin und herbauen vertrödeln :emoji_slight_smile:

Also ich brauch definitiv eine TKS.

Makita MLT 100 ist günstig, sieht aber etwas windig aus

Bosch GTS 10 gefällt mir besser, ich würde sie hier in BRD um 699 Eur bekommen inkl. MwSt.

Aber:
Beide haben keinen Schlitten.

Ihr müsst euch das so vorstellen:

Ich bekomme Multiplex geliefert - zugeschnitten auf 125x62cm

Diese schneide ich dann der längs nach mittig durch, so habe ich Stücke von ca. 125x30,8cm

Und dann schneide die diese Stücke auf ca. 30,8x30,8 cm zu.

Mit meiner jetzigen TKS mache ich das mit Anschlag - aber jedes einzeln und höchste Vorsicht beim Schieben wegen Verkanten + Rückschlag.

Also wäre doch eine TKS mit Schlitten besser oder?


So und da ich nur die Platten zuschneide und keine Möbel bastle und es daher nicht auf 1 Millimeter ankommt, brauche ich auch keine Supermaschine.

2 Stück im Preissegment um 800 Euro habe ich gefunden

die Jet JTS 600

und die Bernardo PKS 250F

Wobei mir die Jet einen besseren Eindruck macht.



Über die Lutz Jumbo habe ich nicht so gutes gehört.
 

WinfriedM

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Wenn die Maschine wirklich nur für so anspruchslose Schnitte gebraucht wird, reicht von der Präzision jede Kreissäge, die auf dem Markt ist. Hinreichende Qualität wirst du von Makita oder Bosch blau auch bekommen. Schiebeschlitten ist sinnvoll und du musst gucken, ob der Parallelanschlag die gewünschten 30cm Breite zulässt und der Schiebeschlitten auch diesen Weg hat.

Die Jet ist schon eine ganz andere Geräteklasse, wobei ich da schon wieder skeptisch wäre. 130Kg Maschine für nur 800 Euro, wie soll man da Qualität hinbekommen? Kenne die Maschine aber nicht.
 

bello

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Soweit ich mich erinnere hat die blaue Bosch eine Nut in der ein Schlitten geführt werden kann.

Ich habe schon bei einem Altendorf-Händler als Abrundung des Sortiments Jet-Maschinen gesehen. Machten gar keinen so schlechten Eindruck.

Bosch bietet halt den Vorteil der Flexibilität, vor allem mit dem großen Untergestell. Und ob diese nicht genauso gut schneidet wie meine CS 70? Das würde ich mal gerne ausprobieren. Nur die meisten Händler sind da stur, und verwehren sich gegen Probeschnitte.
 

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Naja, eine Nut im Tisch in der ein Schlitten geführt werden kann.....

Schon gut möglich, nur ist solch eine Konstruktion nur was für ab und zu.

Wenn man einen Schlitten öfters braucht, ist nur was mit Kugellager und Rollen was gescheites.

Die Jet gefällt mir schon sehr gut - klein, mit Schlitten, und vom Preis her okay.

Für das, das ich sie alle Monat einmal für 3-4 Std. brauche, sogar noch etwas zu teuer.

Aber ich brauch halt was mit Schlitten.

Und die Makita kaufen und nen Schlitten montieren ist auch so eine Sache.
 

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Ihr müsst euch das so vorstellen:

Ich bekomme Multiplex geliefert - zugeschnitten auf 125x62cm

Diese schneide ich dann der längs nach mittig durch, so habe ich Stücke von ca. 125x30,8cm

Und dann schneide die diese Stücke auf ca. 30,8x30,8 cm zu.

(...)

So und da ich nur die Platten zuschneide und keine Möbel bastle und es daher nicht auf 1 Millimeter ankommt, brauche ich auch keine Supermaschine.

Jetzt machst du mich aber neugierig :emoji_slight_smile: Möchtest du verraten, was du mit einer großen Zahl von 30,8 x 30,8 cm Sperrholzplatten machst?
 

robert hickman

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Ja wäre denn dann nicht eher eine Unterflurzugsäge das Mittel der Wahl? Dann entfiele vor allem die Frage nach der Genauigkeit des Schiebeschlittens vollends. Die Säge, etwa eine Erika 70L, sollte mit etwas Glück gebraucht noch zu einem der Bosch oder Makita vergleichbaren Preis zu bekommen sein und würde Dir noch viele Jahre treue Dienste leisten. Du bräuchtest ggf. noch einen zusätzlichen Parallelanschlag, wenn Du nicht umsetzen willst von Längs- nach Querschnitt.

Viele Grüße
Robert
 

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Warum lässt Du die Platten nicht gleich auf Format schneiden?
Spart Zeit und evtl. Geld!

Würde ich gerne, doch dort, wo ich die Platten kaufe (Großhändler), haben die nur eine Plattensäge, und können für Ungenauigkeiten +- 1-2mm nicht garantieren.

Zudem ein Großhändler, der eingentlich nichts zuschneidet.
 
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