Welche Tischkreissäge ?

Goucho

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Hallo, bin neu hier und such Rat beim Kauf einer TKS.
Habe die Arbeit mit Führungsschienen trotz guter Ergebnisse langsam satt und möchte jetzt auf stationäre Maschinen umsteigen.
Nach bisherigen Recherchen kam ich auf
- Holzmann TS 200 und
- Holzstar TKS 200

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einem dieser Geräte?

Gruß und danke
 

wirdelprumpft

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Warum immer diese Modelle wo aus einer Tischkreissäge eine halblebige Formatkreissäge gemacht wird
Kann zwar nicht zu Qualität dieser kleinen FKS sagen aber das ist jedenfalls eine vollwertige FKS
für 1700 Euro mit Querausleger - bei einer FKS läuft der Schiebeschlitten direkt am Sägeblatt - was ein großer Vorteil ist
 

Mitglied 98162

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Ich hatte die Holzmann TS250. Im Großen und Ganzen war ich mit ihr zufrieden. Der Parallelanschlag ist nicht so der Bringer und die Absaugung ist schlecht. Habe aber viel damit gesägt und für eine Hobbymaschine für etwas über 1000 Euronen (mit Fahrgestell) ist sie nicht übel.

Habe jetzt eine DeWalt DWE7492. Da ist die Absaugung viel besser und der Parallelanschlag ist ein Traum. Wenn man (wie ich) ein Untergestell für die Säge selber baut, kann man prima einen Frästisch integrieren und den Parallelanschlag mitbenutzen. Die Winkelverstellung des Sägeblatts ist aber suboptimal. Außerdem hat sie (im Gegensatz zur Holzmann) ab Werk keinen Sanftanlauf, den man aber für 20 Öcken nachrüsten kann.

Die DeWalt kostet mit dem AirLock Y-Adapter-Set unter 700 Euro. Dazu käme noch der Bau des Untergestells mit Frästisch, was ca. 250 Euro kostet.
Die Holzmann TS250 wiegt über 100kg, bei Platzmangel im Keller ist eine Fahreinrichtung empfehlenswert, die DeWalt wiegt unter 30kg, dazu käme dann noch das Gewicht des Unterbaus auf Transportrollen.
Wenn man nur wenig Platz im Keller hat, ist es von Zeit zu Zeit unabdingbar, die TKS zu verschieben, damit man auch längere Teile sägen kann.
 

bello

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Warum immer diese Modelle wo aus einer Tischkreissäge eine halblebige Formatkreissäge gemacht wird
Kann zwar nicht zu Qualität dieser kleinen FKS sagen aber das ist jedenfalls eine vollwertige FKS
für 1700 Euro mit Querausleger - bei einer FKS läuft der Schiebeschlitten direkt am Sägeblatt - was ein großer Vorteil ist
Er sucht aber eine TKS und keine FKS.

Die Maschinen von Holzstar, Holzmann und Bernardo sind annähernd baugleich. Ich favorisiere persönlich Bernardo, bei der ist der Schiebetisch recht brauchbar. Den haben sich einige auch schon an ihre Bosch GTS geschraubt, Dazu findest Du etwas beim Holzwurmtreff.

Diese Bernardo kenne ich nicht, aber deren Schiebetische, Einen habe ich an meiner Tischfräse und finde ihn sehr genau.
 

wirdelprumpft

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Er sucht aber eine TKS und keine FKS.
Der Fragesteller hat 2 TKS ausgesucht die einen Schiebschlitten haben - scheint also wert darauf zu legen das dieser Vorhanden ist
mir als Profi stellt sich die Frage warum eine schlechte Lösung nehmen wenn es eine gute fürs gleiche Geld gibt....

Und Baukreissägen sind Baukreissägen DWE7492 - das gejammer über mangelde Präzision kann man nachlesen in
https://www.woodworker.de/forum/threads/fehlkauf-des-jahres-2022-festool-tks-80-ebs-set.125357/
und der hatte das Luxusmodell -
kommte natürlich immer auf den Anspruch an den man an eine Maschine hat und was man damit machen will:emoji_wink:
 

Holzrad09

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das gejammer über mangelde Präzision
Im verlinken Thread steht nichts über die DeWalt DWE7492. Und mangelnde Präzision bei ihr kann ich absolut nicht bestätigen! Wenn ich 33cm Breite am Parallelanschlag einstelle, ist das Ergebnis des Schnittes 33cm. Vielleicht habe ich ja ein Sonntagsmodell, denn die Werkseinstellung war optimal. Und die Kombination von TKS und Frästisch mit dem Parallelanschlag ist für meine Bedürfnisse optimal.
fraestisch23.jpg
 

joh.t.

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Warum immer diese Modelle wo aus einer Tischkreissäge eine halblebige Formatkreissäge gemacht wird
Kann zwar nicht zu Qualität dieser kleinen FKS sagen aber das ist jedenfalls eine vollwertige FKS
für 1700 Euro mit Querausleger - bei einer FKS läuft der Schiebeschlitten direkt am Sägeblatt - was ein großer Vorteil ist
Da ist ja noch nicht mal ne Fräse verbaut.
Der PREIS ist heiß.
 

KaiX0

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Im verlinken Thread steht nichts über die DeWalt DWE7492. Und mangelnde Präzision bei ihr kann ich absolut nicht bestätigen! Wenn ich 33cm Breite am Parallelanschlag einstelle, ist das Ergebnis des Schnittes 33cm. Vielleicht habe ich ja ein Sonntagsmodell, denn die Werkseinstellung war optimal. Und die Kombination von TKS und Frästisch mit dem Parallelanschlag ist für meine Bedürfnisse optimal.
Anhang anzeigen 137458
Kannst Du den PA noch voll, also auf über 80 cm, ausziehen?
 

wirdelprumpft

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@BlueInGreen
ja, in dem Thread steht nichts über die Dewalt - aber es wurde eine Montagesäge mit Anbauschlitten
für was eingesetzt wofür diese Maschinen nicht entwickelt sind.
Diese wie auch die Dewalt sind für die Baustelle gedacht wo selten hohe Anforderungen gebraucht werden
die Empfehlung war auch dahin sich eher ne kleine FKS zu holen.
Das Hauptproblem von TKS mit Anbauschlitten ist das das Werkstück immer auf dem Maschinentisch mit gleitet.
Durch die Bremswirkung des Maschinentisches hat man wenn man nicht gut aufpasst immer hohes Potential das der Schnitt verläuft - beim Besäumen oder bei schrägen Schnitten mit geradem Sägeblatt oder geraden Schnitten bei 45° wirkt sich das ggf. nachteilig aus.
Deshalb würde ich die FKS immer vorziehen da läuft der Schlitten direkt am Sägeblatt und es ist viel angenehmer damit zu Arbeiten.
Hohe Präzision ist sicherlich bei beiden Maschinentypen möglich - der Unterschied liegt im Aufwand diese zu erreichen -
 

Dietrich

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! Wenn ich 33cm Breite am Parallelanschlag einstelle, ist das Ergebnis des Schnittes 33cm.
Hallo,

sensationelle Aussage!
Sagen wir mal so, wie sieht es denn aus wenn eine 9,0x9,0mm Nut 9,0mm vom Rand des Plattenwerkstoffs hergestellt werden soll...?
Gibt es eine Feineinstellung, die spätestens den 2. Versuch mit Gelingen krönt?

Gruß Dietrich
 

Goucho

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Dank Dir Wirdelprumpft,
hab das Prinzip verstanden und das Argument leuchtet mir ein. Bei dem empfohlenen Modell von HBM scheint mir der Schiebeschlitten als Auflagefläche sehr klein für größere Werkstücke, so dass dann doch wieder der Anbautisch voll ausgereizt werden muss und ich damit das Werkstück über die Tischfläche schieben muss, was ich je eher vermeiden sollte.
 

Goucho

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OK, danke Dir für Deine Beratung.
Werde jetzt mal alles abwägen und vielleicht hab ich Glück und kann mir mal einiges irgendwo live anschauen.
 

Mitglied 98162

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Moin Dietrich,
sensationelle Aussage!
Das ist bei dieser Art von TKS nicht selbstverständlich. Bei der Holzmann war der Parallelanschlag nicht so präzise. Zumindest bei meinem Exemplar...
wie sieht es denn aus wenn eine 9,0x9,0mm Nut 9,0mm vom Rand des Plattenwerkstoffs hergestellt werden soll...?
das kommt auf die Größe der Platte an. Dass man grundsätzlich mit so einer Säge nuten kann, hatte ich hier ja schon erwähnt:
https://www.woodworker.de/forum/threads/welches-sägeblatt.124591/page-2#post-970742
Das war zwar mit der Holzmann TKS, aber genutet hatte ich auch ohne Anbauschlitten.
Bei größeren Platten würde ich für o.g. Vorhaben eher die Oberfräse benutzen. Für größere Werkstücke ist so eine Säge nicht geeignet. Auch muss man ja den Platz dafür in der Werkstatt haben.
 

Mitglied 98162

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Deshalb würde ich die FKS immer vorziehen
Wenn ich genug Platz im Keller hätte und das Budget ausreicht, würde ich auch eine Formatkreissäge vorziehen. Leider ist das aber in meinem kleinen Keller nicht möglich. Sind FKS denn auch mobil, wenn man mal größere Sachen sägen will und die zu bearbeitende Platte gegen die Wand stoßen würde?
 
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Holzrad09

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Sind FKS denn auch mobil, wenn man mal größere Sachen sägen will
Diese kleinen günstigen FKS bringen um die 200 Kg auf die Waage und haben meist nur verschraubte dünnblechige Maschinenständer.
Ideal ist daher ein fester Ort an dem sie ausgerichtet und befestigt ist, verfährt man sie permanent und hat nen unebenen Boden, verdrückt man sich die ganze Maschine und im Extremfall stimmt der Formatschiebeschlitten nicht mehr zum Maschinentisch.
 
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