Welche Oberfräse zum einsteigen

TomWi

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Hallo an alle Woodworker,

mein Name ist Tom und bin 32 Jahre alt.
Ich möchte mich nach und nach in die Holzbearbeitung (Möbelbau) einarbeiten.
Ein paar kleine Projekte habe ich auch schon umgesetzt;
Jetzt gilt es, das passende Werkzeug zu finden, das mir die Arbeiten erleichtert;
Anfangen möchte ich mit einer Oberfräse.
Könnt Ihr Profis mir bitte sagen, welche Oberfräse ich am besten kaufen soll.
Mein Preislimit liegt bei ca. 350€.

Bin für jeden Tipp dankbar.

Viele Grüße Tom
 

koala

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Hallo,
willkommen im Forum. Bin zwar kein Profi, aber antworten kann ich ja trotzdem mal:rolleyes::
Meine Standardantwort bei solchen Fragen: Was billiges z.B. bei Ih-Bäh ergattern, und dann sehen wie man klarkommt. Ich hatte für den Anfang ´ne alte POF600 von Bosch grün. Benutze ich heute noch sehr gerne. Mittlerweile habe ich noch ´ne blaue, die GOF 1300.
Wenn Neukauf: In ein entsprechendes Geschäft gehen und die Dinger mal in die Hand nehmen, die eine liegt einem vielleicht besser in der Hand als die andere, Hersteller A ist vielleicht schwerer als B, aber handlicher und und und.
Und Standard-Gegenfrage: was willst du damit alles so machen? Das volle Potential erschliesst sich einem als Anfänger möglicherweise noch gar nicht...
 

mg11

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Hallo TomWi....

350.-€ sind ja schon mal eine nette Sume um was vernuenftiges an Oberfrase zu kaufen, aus eigener Erfahrung kann ich jedoch sagen das das Zubehoer gerade bei Oberfrasen einen nicht unwesentlichen weiteren Batzen an Geld ausmacht. Planst Du hierfuer ein extra Budget oder sollte bei der Oberfraese schon einiges an Zubehoer dabei sein bzw. hast Du evtl. sogar schon div. Fraser mit eingerechnet die zu am Anfang gleich haben willst/brauchst ?
gruesse Marc
 

Kadara

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Hallo Tom,
wenn du noch 20 Euro drauf packst wäre die kürzlich besprochene Bosch GOF1600 drin ohne Systainer.
Da hätte man auf jeden Fall mal optionen mit zubehör, die andere nicht bieten.
Hab die Maschine noch nicht selbst in der Hand gehabt, aber man ließt gutes.

Gruß Falko
 

Dusi

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Mein Tipp an dich, kauf dir eine gebrauchte Festool OF1010. Außer sehr schwere Fräsarbeiten kannst du damit alles machen und du hast die Gewissheit, dass du das Gerät nach ein paar Monaten problemlos wieder verkaufen kannst (möglicherweise sogar ohne großen Geldverlust).

Der Gebrauchtmarkt von Festool Produkten ist sehr gut entwickelt. Wenn du dagegen eine einfache Oberfräse kaufst, wirst du sie nur mit Verlust verkaufen können und du hast nicht das absolut durchdachte Design einer Profi-Maschine.

Da der Umstieg dann sehr einfach ist, kannst du nach ersten Erfahrungen auch beurteilen, bei welcher Oberfräse du dann am Ende hängen bleiben wirst.

Ich habe auch so begonnen und habe mich dann für das nächst größere Modell entschieden OF 1400.
 

SteffenH

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Für 30,-€ mehr kriegt man sogar schon eine neue OF 1010. Die Frage ist nur, ob man wirklich mit dem Mercedes anfangen muss. Bei einer günstigeren Fräse bleibt dann auch noch Geld für Fräser übrig.
 

michaelhild

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Hallo Tom,

das ist eine super Frage in einem Forum, 20 Leute antworten und Du bekommst 30 Meinungen. :emoji_grin:

Von Billig würde ich abraten. Außer wenn Billig was gutes Gebrauchtes ist.
Ich würde zuerst schauen, ob es für die gewünschte Oberfräse auch noch weiteres Zubehör gibt, eine Oberfräse ist mit das universellste Werkzeug in der Werkstatt und ohne entsprechendes Zubehör, verschenkst Du viele Möglichkeiten. Außer Du bist ein Freund von Selbstbaujigs.
Was ne Maßnahme wäre, besorg Dir das Oberfräsen Buch von Guido Henn. 1. sind darin einige Oberfräsen vorgestellt, 2. siehst Du was mit so einem Ding alles möglich ist und das zeigt Dir vielleicht in welche Richtung von Fräse Du eher gehen willst.

In die Hand zu nehmen ist ein guter Tipp, nur Du weißt ob Dir z.B. eine Fräse mit Pistolengriff (z.B. Festool) eher liegt wie eine mir Knäufen (z.B. Metabo)

Einen guten Ruf bei moderatem Preis haben die Trend und Perles Fräsen. Persönlich kenne ich die nicht. Metabo OF 738 und 1229 kenn ich und kann sie ohne weiteres empfehlen und passen beide in Dein Budget. Zwar etwas antiquiert aber solide und genaue Maschinen mit umfangreichem Zubehör. Die Festool 1010 passt auch noch in das Budget. Sie ist auch eine gute Fräse, aber ich sag mal im Vergleich zur 1400er etwas überteuert, da von der Technik schon älter. Festool bietet aber das wohl umfangreichste Zubehör Programm und bieten einen eigentlich unschlagbaren Wiederverkaufswert.
Abraten würde ich aus Erfahrung von den aktuellen Bosch POFs.
Wie die GOFs sind weiß ich nicht, ich hoffe besser, aber Zubehör gab es bei Bosch noch nie so arg viel.
 

altaego

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Kann dem nur zustimmen. Hatte vor 4 Jahren zu testen eine Metabo OF 528 bei Ebay für €40 geholt(läuft immer noch super). Und nachdem ich sehr viel Spaß damit hatte,habe ich vor 3 Jahren für €200 bei Ebay eine Festool OF 1010 ergattert. Nach und nach dann, alles mögliche an Zubehör geholt(teils 2. Hand teils neu, da alles von Festool ja teuer ist) und bin so zufrieden, daß ich mir jetzt die OF 1400 neu kaufen werde.
 

Herbert 10

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Bevor ich zu der windigen Festool 1010 greifen würde , würde ich mit Sicherheit die blaue Bosch nehmen .
Die Tiefenfeineinstellung und auch der Paralellanschlag sind allein schon Grund genug .

Bitte mal beide in die Hand nehmen , dann dürfte schnell klar sein welche mehr Wertigkeit hat.

Würde mir auch die Trend und Perles ansehen .
 

TomWi

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wow, das ging ja schnell mit den Antworten. Bin begeistert.
bei den 350 sollte schon ein bischen Zubehör dabei sein. Ich will möbel bauen.

Ich wollte mit der Oberfäse eben Kanten abrunden, anschrägen (45°), oder mit einem Profil versehen; und natürlich auch Nuten fräsen.

Ich habe mir auch die Heftchen von Holzwerken aboniert. Da sind immer ganz tolle Projekte drin.
Mein nächstes Projekt sollte die Werkbank aus Heft 37 und 38 werden, falls das jemandem was sagt. Ich glaube Idee eine gebrauche OF 1010 zu kaufen gefällt mir am besten. Ich arbeite gerne mit einem Mercedes. Ich denk mir halt, dass die Profimaschinen zum anfangen geeigneter sind als z.B. eine von Einh........

Danke mal so weit

Tom
 

sven.achstetter

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Hallo Tom,

Einh... geht schon auch!
- nur muss man viel mehr selbst bauen - da es quasi nix als Zubehör gibt.
- und garantiert sind die Anschläge / Tiefenverstellung etc. anderswo besser
- und andere sind sicherlich auch ergonomischer, leichtgängiger, kräftiger

Dafür kostet die Fräse auch nur einen Bruchteil.

Wenn man 350 EUR zur Verfügung hat - was spricht denn eigentlich gegen folgendes Vorgehen:

- Besagte Einhell Fräse
- Oberfräsenbuch von G.Henn
- Werkstatthilfen selber machen (auch Holzwerken Verlag)
- Plattenmaterial & Beschläge, T-Nutschienen, Schnellspanner etc.
- Rest für vernünftige Fräser
Dann hat man die 350 EUR auch fix ausgegeben...

Und ran an Anschläge / Frästisch / Schablonen / Winkel etc.


Hat man dann die 350 EUR nicht universeller ausgegeben als mit einem Kauf eines Mercedes?!


Nachteil wäre natürlich der enorme Zeitaufwand - BEVOR man überhaupt vorzeigbare Möbel angehen kann...

Gruß,

Sven
 

dnik

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Hi,

ich stand vor rund einem Jahr vor dem gleichen Problem.
Da ich nicht genau wusste wie oft ich die Oberfräse wohl brauchen würde habe ich mir erstmal eine günstige gekauft. Zudem hatte ich hier die Chance zu gucken was mir gut und was mir weniger gut gefällt um anschließend bei einem Nachfolgeprodukt entsprechend auf diese Punkte zu achten. Meine Wahl ist damals auf die Einhell Red gefallen die von Selbst als Preis/Leistungssieger getestet wurde. Ich muss dazu sagen, dass dies mein erstes Einhellprodukt ist. Die kostet nicht mal ein Drittel von dem was du ausgeben möchtest.

Inzwischen weis ich, dass es eine gute Entscheidung war. Nicht weil die Maschine das non plus Ultra ist sondern weil ich die Oberfräse deutlich weniger nutze als gedacht. Die Aufgaben, die ich damit erledigen will, macht auch das Billiggerät problemlos. Ich bin (ohne, dass ich hier viel Erfahrung habe) recht überzeugt davon, dass das Ergebnis mehr von den Fräsern als von der Maschine abhängig ist. Im Grunde nutze ich die Maschine nur um mal eine Nut irgendwo rein zu fräsen oder die Kanten mit dem Abrundfräser zu verschönern.

Vergiss aber nicht die Fräser und das Zubehör!!! Das geht auch sehr schnell ins Geld.

Gruß
 

dnik

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Ach so: Ich nutze das Gerät mehr im Tisch verbaut als Oberfrästisch als tatsächlich handgeführt als "normale" Oberfräse.
 

punchmaster

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Bevor ich zu der windigen Festool 1010 greifen würde , würde ich mit Sicherheit die blaue Bosch nehmen .
Die Tiefenfeineinstellung und auch der Paralellanschlag sind allein schon Grund genug .

Bitte mal beide in die Hand nehmen , dann dürfte schnell klar sein welche mehr Wertigkeit hat.

Würde mir auch die Trend und Perles ansehen .

als windig würde ich die OF1010 aber nicht bezeichnen. Es gibt sicher ein paar Details, die man verbessern kann, aber die gibts woanders auch.

Ich hatte fast 10 Jahre eine OF1010 im Einsatz und konnte damit sogutwie alle anfallenden Sachen bewältigen.

Habe diese aber dann gegen eine OF1400 getauscht, da diese einfach mehr Dampf hat!

Wenn mal eine überarbeitete OF1010 herauskommt, werd ich bestimmt eine anschaffen, ist doch um einiges leichter als die 1400er!

Ich würde empfehlen, einfach mal zu nem Werkzeughändler zu fahren, und mir verschiedene Fräsen anzuschauen!
 

TomWi

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Hallo Tom,

Einh... geht schon auch!
- nur muss man viel mehr selbst bauen - da es quasi nix als Zubehör gibt.
- und garantiert sind die Anschläge / Tiefenverstellung etc. anderswo besser
- und andere sind sicherlich auch ergonomischer, leichtgängiger, kräftiger

Dafür kostet die Fräse auch nur einen Bruchteil.

Wenn man 350 EUR zur Verfügung hat - was spricht denn eigentlich gegen folgendes Vorgehen:

- Besagte Einhell Fräse
- Oberfräsenbuch von G.Henn
- Werkstatthilfen selber machen (auch Holzwerken Verlag)
- Plattenmaterial & Beschläge, T-Nutschienen, Schnellspanner etc.
- Rest für vernünftige Fräser
Dann hat man die 350 EUR auch fix ausgegeben...

Und ran an Anschläge / Frästisch / Schablonen / Winkel etc.


Hat man dann die 350 EUR nicht universeller ausgegeben als mit einem Kauf eines Mercedes?!


Nachteil wäre natürlich der enorme Zeitaufwand - BEVOR man überhaupt vorzeigbare Möbel angehen kann...

Gruß,

Sven

ein Frästisch muss her. Da hast Du recht. Ich will die Oberfräse eigentlich nicht Handeführt benutzen. Im Tisch verbaut, glaube ich, gibt es weniger Fehlerquellen.
Muss mal schauen, ob in meinen Heftchen ein Frästisch zum selberbauen drin ist.

Was genau meinst Du denn mit Plattenmaterial?

Danke
 

Georg L.

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Ich würde mir als preiswerte Einsteigerfräse mal die Perless OF 3 und die kleine Triton anschauen (Beide gibts bei Sauter). Beide gibt es für unter 200€, so daß noch ca. 100€ für einen guten Fräsersatz von ENT oder Guhdo drin sind. Für die restlichen 50€ kannst du dir dann noch Material für z.B. einen einfachen Frästisch kaufen und bist mit deinem Budget von ca. 350€ für nahezu alle Fräsfälle gerüstet. Vor allem bei der Perless kann auch einiges an Zubehör für ELU/DeWalt-Maschinen verwendet werden, so daß du in vielen Fällen nicht auf Basteleien wie bei einer Einhell oder sonstigen Baumarktfräse angewiesen bist.
 

sven.achstetter

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Hi Tom,

damit meinte ich das Material, aus dem Du den Tisch / Führungshilfen bauen willst.
Kann Multiplex / Siebdruck sein - oder Sperrholz... - Da gibt's hier im Forum auch viel zu Lesen!

Weiß nicht, ob der Posten mit den 350 EUR auch abgedeckt sein soll.
Falls ja wird's mit 'nem Mercedes evtl. knapp..

Aber ich bin weiß der Heiland kein Experte. Aber vielleicht interessiert Dich auch eine Meinung von einem, der hier möglicherweise ein Jahr mehr Lesevorsprung hat... :rolleyes:

Meine Aufstellung war im Prinzip als alternativer Gedankengang gedacht um zu Beginn vielleicht nicht allzuviel Geld zu versenken...

Frästische findet man wie Sand am Meer! :emoji_grin:

- Im bereits angepriesenen Oberfräsen-Almanach ist einer
- mindestens zwei in den letzten Holzwerken-Jahrgängen
- auf der Homepage von selbst.de gibt es mindestens zwei Baupläne
- ein simpleres Modell ist im Buch Werkstatthilfen selber herstellen
- im Netz sicherlich auch im englisch-sprachigen Raum

Mittlerweile fällt die Qual der Wahl schwer, da die Premium-Frästische meine fachliche Kompetenz übersteigen...

Gruß,

Sven
 

Georg L.

ww-robinie
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Im Tisch verbaut, glaube ich, gibt es weniger Fehlerquellen.
Du wirst aber sehr schnell merken, daß du dann meistens am Ein- und Ausbauen der Fräse bist, weil sich eben vieles nicht auf dem Frästisch machen läßt (Versuch mal auf einem Frästisch an einer 2m x 1m Tischplatte die Kanten abzurunden, oder Löcher für Beschläge zu bohren, oder Rückwände einzunuten/-falzen, oder, oder....)
Und weniger Fehlerquellen gibt es beim Frästich auch nicht, sondern nur andere:emoji_grin:.
Aufgrund dieses Dilemmas habe ich mir auch recht schnell eine zweite Fräse zugelegt. So kann eine imer im Frästisch verbleiben und ich bin nicht nur am Ein- und Ausbauen.
 

TomWi

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das stimmt auch wieder. aber ich werde mir wohl erstmal keine zwei oberfräsen kaufen. erstmal anfangen und dann schauen, in welche richtung es geht. jetzt habe ich ja ein paar gute tips von euch bekommen. Danke vielmals.

ich werde euch wissen lassen, welche es dann geworden ist.


Tom
 

glooblooz

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Hi Tom,

ich habe vor einem Jahr mit einer Perles OF3 (die kleine) angefangen und bin bis heute recht zufrieden. Als Fräser kaufe ich nur hartmetallbestückte (meistens von Sistemi Klein, erhältlich bei Feinewerkzeuge.de). Die Perles Fräsen sind kompatibel mit dem Zubehör von Trend, m.E. ist die kleine auch baugleich zur mittleren Trend Fräse. Ich nutze die Fräse zum Kanten runden (auch große Durchmesser, Nuten fräsen (25x15mm in Multiplex in einem Durchgang geht!), Zinken fräsen (mit der Incra i-Box) und vielem mehr. Leistung hat die Kleine dafür mehr als genug. Von teureren Fräsen würde ich mir höchstens noch eine einfachere Feinjustage wünschen, ansonsten ist die Perles schon ein gutes Teil.

Wenn ich mir irgendwann eine Festool-Fräse kaufe, dann kommt die Perles wahrscheinlich dauerhaft im Tisch zum Einsatz.

Denke auch daran, auf die Schaftdurchmesser der Fräser zu achten. Oft sind es 8mm, manchmal auch 12mm aber viele gibt es auch mit 6mm Schaft. Bei den meisten Fräsen sind 8er-Spannzangen dabei. Eine 6er habe ich mir für die Perles noch dazu gekauft - die liegt leider auch schon bei 18€.

Herzliche Grüße
Achim
 

g0dil

ww-ulme
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Ich habe mir als erstes "gutes" Werkzeug damals nach viel rumsuchen auch die OF 1010 gekauft. Damit habe ich sehr lange so ziemlich alles gemacht, was präzise sein musste (ich hatte nicht mal ne vernünftige Säge daher habe ich alles mit der Stichsäge vorgesägt und dann mit der OF sauber gemacht).

Aktuell komme ich an den Punkt das ich mir wünsche ich hätte damals doch gleich die 1400er gekauft. Wegen der Leistung aber auch wegen der 12mm Spannzange.

Gerade weil du schreibst, das du sie vor allem im Frästisch einsetzen möchtest würde ich eine Fräse mit 12mm oder 1/2-Zoll Spannzange kaufen ... ich jedenfalls wäre sehr froh, wenn ich eine hätte :emoji_slight_smile:
 

poobear

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Eigene Erfahrung

So, ich schwelge jetzt mal nicht in Produktvergleichen, sondern erzähle einfach, wie es bei mir war - ich stand vor 20 Jahren vor der gleichen Frage.

Damals habe ich mir eine 900 Watt OF von AEG zugelegt (baugleich mit der heutigen kleinen Trend T4(?)). Im Wesentlichen für den Boxenbau. Hier eine Kante abrunden, dort eine Nut fräsen, ... Später kamen ein paar kleinere Möbel dazu. Die Fräse habe ich heute noch als handgeführte Fräse im Einsatz.
Mittlerweile stellte sich dann raus, daß die OF a) recht häufig im Einsatz war und b) einfach nicht genug Dampf hatte.
Vor einiger Zeit habe ich mir dann die große Triton in einen Tisch eingebaut.
Ich bin über die Jahre gut gefahren und habe heute eine Monstertischfräse und ein handliches kleines Gerät, daß übrigens einen Eurohals hat und in meinen Wabeco Ständer passt.

Was würde ich heute tun? Ich denke, ich würde mit einer gebrauchten Metabo Signal 1229 anfangen und bei Bedarf noch die große Triton hinzufügen.

Es gibt sicher viele gute Lösungen, keine "beste", aber unendlich viele Meinungen dazu.

Gruß, Alex
 

v8yunkie

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Oberfräse

Du solltest Dir überlegen, welche Fräsergrößen Du benutzen willst - wenn Du auch mal eine Türfüllung mit Konterprofil- und Abplattfräsern machen willst, brauchst Du eine Fräse, die auch 12mm-Fräser oder sogar 12,7mm (dann kannst Du die günstigeren englischen oder amerikanischen Fräser verwenden) aufnehmen kann - auch sind hierzu 1000 Watt vielleicht ein wenig knapp. Wenn Du die Fräse in einem Tisch verwenden willst, dann sind Fräsen praktisch, die einen Kippschalter haben (die meisten haben Taster) und von oben (im Tisch) verstellbar sind. Einen Frästisch kann ich sehr empfehlen, weil das Handling für die meisten Fräsungen einfacher ist und die Staubabsaugung in der Regel besser funktioniert. Ist auch ein schönes Projekt zum Selbermachen... Anleitungen findest Du im Netz en masse....

Ich habe die Triton MOF001 mit 1400 Watt (ca. 250 Euro bei Amazon) und bin sehr zufrieden damit - es gibt aber auch noch Alternativen... Festool oder DEWALT gebraucht zum Beispiel.

Gruß,
Thomas
 

Jyge

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Ich habe 1010 und wenn ich nochmal anfangen müsste und erst die Maschine als Handfräse einsetzen würde, würde ich auch nicht anders entscheiden - also nicht den 1400. Wenn der Preis zu salzig ist und das kann ich gut verstehen, würde ich vielleicht Metabo ofe 738 überlegen - ich persönlich würde etwas mit weniger Leistung bevorziehen. Ich glaube dass man auch eine kleine Maschine am Anfang im Frästisch treiben kann - wenn man erst feststellt dass man mehr will. Ich würde aber nicht mit eine zu grosse umhandliche Maschine anfangen wenn es auch leichter geht - eine handlich niedliche Handoberfräse braucht man immer. Und wenn man Fehlern macht dann ist es doch eine Sache 1400 W+ im Hand zu halten als 750 W. Ich glaube hier ist es eher wie mit dem Lernen vom Motorradfahren.

wichtiger halte ich dass man gute Fräsern kauft und nicht grosse bunte Satz mit viele verschiedene Dinge sondern mit einige die man wirklich braucht. Der Satz von ENT ist die richtige. (Obwohl teure Fräsern hätte meine Anfangsfehlern auch nicht besser ausgehalten)
 

TomWi

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So, nun habe ich mich fast entschieden.
Es wird entweder eine OF1010 oder eine OF1400.

Die Entscheidung für Festool war eigentlich ganz einfach. Ein bekannter von mir arbeitet in einer Schreinerei die auch mit Festoolmaschinen arbeitet. Er kann mir eine Oberfräse mit ordentlich Nachlass besorgen.

Freue mich schon riesig.

Danke nochmal für eure Hilfe

Tom
 
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