Welche Maschine zum ablängen von 14cm x 14cm Balken

SvenS3

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Ich muss 120 Tischbeine ablängen für unsere Massivholzplatten. Und 120 Stück säge ich nicht mit der Hand :emoji_grin:.

Deshalb war meine Frage welche Maschine dafür am sinnvollsten ist. Mit einer Kappsäge komme ich gut klar, nur leider reicht meine Metabo nicht für die Hölzer in der Größe.

Wenn Handkreissäge, Bandsäge und Reciprosäge ausscheiden ist eigentlich ja nur noch die Frage zu klären welche Kappsäge es denn sein soll.

- Metabo KGS 254 M
- Holzmann KAP 305 JL

oder eben alternativ eine Tischkreissäge, wobei die Problematik des Spaltkeils zu klären wäre. Hier käme zum Beispiel folgendes Modell in Frage

- Metabo TKHS 315 in der 2,0 Ausführung

Brauch zufällig jemand eine super erhaltene Metabo KGS 216 M ? :emoji_grin: Dann bitte PM
 

Hans-Friedrich

ww-robinie
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Wenn Handkreissäge ... ausscheiden ...

Die Handkreissäge scheidet eigentlich nicht aus. Bei Tischbeinen denke ich eher an gehobelte Ware, oder?
Dann sollten die Flächen auch parallel laufen, damit wäre das von Beppone angesprochene Problem hier nicht gegeben.

... oder eben alternativ eine Tischkreissäge, wobei die Problematik des Spaltkeils zu klären wäre.

Es ist ja nicht nur das Problem mit dem Spaltkeil.
Mit dem Ablänganschlag der Metabo kannst du ein sauberes, wiederholgenaues Abkappen deiner Balken vergessen.
Du musst die Balken, die ja nun auch ein recht gutes Eigengewicht haben werden, mit einem Ende auf den vielleicht 20cm Tisch neben dem Sägeblatt halten und über die Tischfläche schieben, was eine gewisse Reibung bedeutet.
Für dein Vorhaben wäre eine Säge mit Schiebetisch oder eine Unterflur-Zugsäge die deutlich bessere Wahl.
 

SvenS3

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Eine Unterflursäge kommt aus Kostengründen nicht in Frage. Aber danke für den Tipp.

Ich denke auch, dass man mit der Kappsäge ein gutes und sauberes Schnittbild erzielen wird.

Gibt es Erfahrungen, oder Empfehlungen zu den beiden genannten Modellen von Holzmann und Metabo?
 

TBO

ww-nussbaum
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Hä? 120 Tischbeine. Also gehe ich mal davon aus, das es sich um ein Projekt handelt, das den rein privaten Rahmen etwas übersteigt. Geschätzt 30 Tische und ein vernünftiges Werkzeug ist nicht drin? Kalkulier einfach anders, leg die Kosten für die Unterflursäge auf Deinen Kunden um und vergiss nicht, die Steuern ordentlich abzuführen.
 

Gast aus Belgien

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Was ist das hier? Eine Säge die die Arbeit wwohl kann wäre zu teuer und die vorgeschlagenen Sägen können es einfach nicht.
Nimm Deine 120 Balken, geh zu einem Schreiner/Tischler, lass sie dort ablängen uns zahl ihm 100€, dann musst Du Deine Metabo nicht verkaufen und die Balken sind auf Mass gesägt.

Warum muss man es immer so kompliziert machen, oder suchst Du nur einen Grund um gegenüber Deiner Regierung den Kauf einer grösseren Säge zu rechtfertigen?
 

SvenS3

ww-kiefer
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Was ist denn jetzt hier los??

Wir haben in der Firma 30 Massivholzplatten, die mit neuen Tischbeinen versehen werden sollen. Das hat nichts mit einem eigenen Gewerbe zu tun. Und schon gar nicht mit irgend einer Regierung, die gefragt werden müsste.

Es geht lediglich darum, dass ich keine 1.000€ ausgeben will, nur um eine Unterflursäge zu haben, die ich nie wieder benutzen werde.

In meinen Augen und nach Euren sehr hilfreichen Tipps scheint mir die Kappsäge das absolut passende Werkzeug dafür zu sein. Warum sollte Sie den Schnitt schlechter machen als eine Unterflursäge. Der technische Ablauf des Schnitts mit der Maschine ist doch der Selbe, oder irre mich etwa?

Mir ging es lediglich noch darum ob jemand von Euch Erfahrungen mit den beiden genannten Kappsägen gesammelt hat?
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Nabend zusammen :emoji_slight_smile:,

ich würde gerne einige Eichenbohlen ablängen und diese als Tischbeine nutzen.

Die Bohlen sind ca. 14cm x 14cm dick.

Was würdet Ihr vorschlagen um einen möglichst sauberen Schnitt zu erhalten?
Bei so gut wie allen Möglichkeiten müsste der Balken einmal gedreht werden.

1. Tischkreissäge, z.B. Metabo TKHS 315

2. Handkreissäge, z.B. Bosch GKS 190

3. Reciprosäge, z.B. Bosch GSA 1100

Vielleicht habt Ihr einen Tip für mich....

Gruß Sven

Hier werden "z.B. Geräte" genannt, dies ist keine deutliche Frage nach Erfahrungswerten mit einer dieser Maschinen.
Inzwischen wissen wir auf Seite 2 dass dies eigentlich um einen Firmenauftrag geht, intern spielt dabei keine Rolle.
Kosten dagegen schon ......
Sven, genau das ist der Punkt. Du hast die Säge die es kann hinterher nicht mehr nötig, Du willst keine 1.000€ ausgeben.
Gehe zu einem Schreiner/Tischler und lasse Dir Deine Balken dort ablängen. Du hast keine unnötigen Kosten, die Balken sind rechtwinklig abgelängt und vor allem, der Handwerker kann ein bisschen verdienen.

So einfach geht das.

Apropos Regierun, bist Du der Chef der Firma?
Ja? Ok, dann bist Du die Regierung.
Nein? Dann ist Dein Chef die Regierung.

Auftrag der Firma?
Dann kann die Märchensteuer noch in die Unkosten fliegen und es wird noch billiger.
 

Fritze

ww-eiche
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Hallo SvenS3,
es gibt 2 Möglichkeiten, nimm dir eine Handsäge, Bügel, Gestell oder Fuchsschwanz und säge die Balken mit einen Übermaß zurecht. Anschließend verladest du die und fährst zu ner Tischler oder Zimmerei und lässt die über die Formatsäge drüberschieben. Damit hast du einen 90° Schnitt ohne Versatz.
2. Möglichkeit wäre, Versuch eine Zimmereihandkreissäge zu Mieten. Da nimmst du 2 Böcke, legst dir 5-6 Kannthölzer hintereinander, zwingst die mit 2 Schraubzwingen zusammen. Danach zwingst du dir ein Anschlag als Führung für die Handkreissäge drauf und los gehts. Wenn du den Anschlag draufzwingst dann nicht mit einen Winkel, nimm das Stichmaß, über Kreuz messen, das wird genauer.
Gruß Fritze!
 

mutze

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Also so hab ich es auch gemacht mit meinen zwei "dicken Schinken" wie der Zimmermann sagte. Hatte nur zwei 15x15cm Balken zu kürzen. Die hat seine Pendelsäge gerade so geschafft, da ging gerade noch ein Blatt Papier drunter :emoji_grin:
Hat sie aber auch beide in einem Rutsch gesägt. 10€ Kaffeekasse -> fertig
Was ist denn gegen meinen Vorschlag von weiter vorne einzuwenden? Sind 50€ und kannst auch noch ein bisschen selber arbeiten :emoji_stuck_out_tongue:
 

Snekker

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Hallo Sven!
Gehe in die nächste Zimmerei und frage, ob man dir die Beine entsprechend kürzt. Mehr als eine Meisterstunde wird das nicht kosten. Für die ist das leicht verdientes Geld. Ich beispielsweise würde bei so etwas nicht einmal eine Rechnung schreiben.
 

bello

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Leider wird das Thema mal wieder ein wenig zerschossen. Ob Sven jetzt dreißig Tische in seiner eigenen oder eines anderen Firma baut oder ob er eine Regierung hat oder nicht, dient ja nur irgendeiner Form von Voyeurismus.

Um hier noch einma auf diese Frage einzugehen.
Vielleicht hilft auch der Eigenbau eines einfachen Tisches zur vorhandenen Metabo. Ein fester Anschlag und den Balken vierfach gedreht, könnte ja zum Ergabnis führen.
Ich kenne leider die Metabo nicht, habe mir aber früher so öfter bei einer Elektra Beckum geholfen.

Ich denke jetzt an solch ein Untergestell

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=wGZPubkww-E]PAULK MITERSTAND - YouTube[/ame]

Gruß
 

WoodenCarpenter

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Frag in einer Zimmerei nach einer 145 er oder 165 er Handkreissäge, oder laß die Hölzer bei einem Zimmermann mit Abbundanlage ablängen, in der Zeit in der hier gepostet und gelesen wurde hättest Du die schon fertig gesägt bekommen... :emoji_wink: Naja, gut. Der Transport wäre noch nicht erledigt, aber im Großen und Ganzen kommst Du wohl so am günstigsten weg...
 

2linkeDaumen

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Gesetzt den Fall, daß die Balken alle wirklich die Maße 14x14 haben, könnte man es mit einer Handkreissäge machen nebst zugehöriger Schiene. Zweimal oder viermal drehen, je nach Schnittiefe der Säge.

Jeden Balken einzeln drehen und absägen? Nein. Stattdessen auf ebenem und glattem Boden alle Balken ablegen und an einem Anschlag ausrichten. Dann in der Schiene in einem Rutsch über mehrere Balken sägen. Bei einer Schienenlänge vom 200 cm wären das zumindest 14 Balken mit einem Schnitt.

Wenn keine 17 Meter glatter Boden für 120 Balken vorhanden sind, kann man das ja in kleinere Pakete aufteilen.

Werden die Balken viermal um 90 Grad gedreht, hat man immer den vorhergehenden Schnitt, in den man mit dem nächsten hineinfährt.

Blanke Theorie - ich hab das noch nicht probiert.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Wirklich blanke Theorie und wird praktisch leider nicht funktionieren. Wenn der Boden nicht wirklich total eben und glatt ist, die Balken nicht perfekt abgerichtet und gehobelt sind, man die Balken nicht "spannen" kann, ist das im Voraus schon zum Scheitern verurteilt.

Wenn ich etwas machen will das meine Maschinen nicht können, bleiben nur 2 Möglichkeiten, eine Maschine die es kann, oder es durch jemand machen lassen der eine Maschine hat die es kann.
Hoppla, es gibt noch eine 3. und 4. Möglichkeit, Handarbeit und Pfusch :emoji_wink:
 
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