Welche Ausrüstung als nächstes?

woody82

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Hallo zusammen,

früher an der Seite vom Papa mit (damals gefühlt) voll ausgerüsteter Werkststt, heute alleine mit einer "Werkstatt" im Aufbau (aktuell gibt es keinen wirklichen Raum - ich habe eine Küche, die ich missbrauche und Gärten von Freunden, die ich mit 2 Böcken und nem Brett nutze...), habe ich bald (Gott sei Dank), einen Keller und den damals wie heute dringenden Bedarf holzwerken zu können.

Der Umzug erfolgt in ca 3 Monaten. Drehstrom muss bis dahin im Keller verlegt sein. Was ich mich frage: Was soll ich als nächstes anschaffen? Situation ist die, dass ich nichts billig kaufen werde und nach und nach meine Werkstatt hochwertig ausrüsten möchte (und muss, weil ich nicht alles sofort kaufen kann und auch zu knauserig bin heute billig angeschaffte Geräte später teuer zu ersetzen).

Ich fange mal an mit den Maschienen oder Handwerkzeugen, die ich bereits habe:

1.: Stichsäge
2.: Handkreissäge (Tauchsäge) + Führungsschiene
3.: Exzenterschleifer
4.: Oberfräse und selbstgebauten (Mini-)Frästisch
5.: Werkstattsauger
6.: Bohrhammer
7.: Akkuschrauber (14.4 V)
8.: Oszillationsgerät (Sägen, Schleifen)
9.: diverse Handwerkzeuge (Hobel, Beitel, Sägen, Schrauber, etc)

Viel mehr ging ohne wirkliche Werkstatt nicht. Größtes Projekt war mit dieser Ausrüstung ein Couchtisch.

Bald habe ich also einen Raum (bereits mit Werkbank ausgerüstet) den ich als Werkstatt benutzen kann. Meine Überlegung ist, was ich als nächstes Kaufen sollte/müsste, um mit meiner Werkstatt weiter zu kommen.

Folgende Überlegungen:

1.: Tischkreissäge: Damit wäre ich deutlich schneller/genuer und irgendwie habe ich die Vermutung, dass ich mich erst dann im Besitz einer Hobbywerkstatt fühle (also sehr subjektiv), wenn ich eine TKS habe...
2.: Abricht-/Dickenhobel: Damit wäre ich nicht auf vorgefertigte Platten vom Holzhändler abhängig
3.: Lackiergerät (bspw. ein Airless Lackierer): Damit könnte ich auch (halbwegs vernünpftig) lackierte Holzmöbel herstellen, nicht nur geölte/lasierte oder mit dem Pinsel lackierte ("Lackierraum" (also ein möglichst staubfreier Raum , in dem nichts steht, was geschädigt werden könnte), wäre verfügbar)

Budget wäre sowas um 2000-2500 € (verbunden mit der Hoffnung, dass ich einen von den genannten Kandidaten damit in einer gehobenen Qualität beschaffen kann.

Ich habe bewusst keine Marken (als vorhande Geräte, oder ins Visier genommene Geräte) genannt, weil ich zunächst die Frage klären wollte, was eurer Meinung nach als nächstes angeschafft werden sollte.

Aktuell tendiere ich zu dem Lackiergerät, da ich mit HKS + FS die TKS erstmal ersetzen kann. Den Abricht-/Dickenhobel müsste ich dann mit vorgefertigten Platten ersetzen. Ärgert mich zwar, hat aber bisher gut funktioniert.
Das Lakiergerät mit einem Pinsel zu ersetzen ist irgendwie nicht wirklich ein Ersatz... Aber das ist ersmal aktuelle Gefühlslage
Zentrale Frage ist also: Was davon ist am wertvollsten (sollte als nächstes kommen)?
Oder doch etwas ganz anderes wie einen Satz Veritas Hobel? :emoji_grin:

Mittelfristig (vielleicht innerhalb von 2 Jahren) schwebt mit vor alle Genannte zu beschaffen, etwa der Art: Erika E70; Felder od. Hammer Abricht/-Dickenhobel und bomben Lackiergerät (wüsste noch nicht genau, welches Gerät hier am besten wäre).

Wenn ich mein Budget jetzt nicht aufbrauche, dann würden entsprechend fehlende Dinge wie eine Standbohrmaschiene o.ä. folgen.

Ich hoffe Ihr könnt mir ein bisschen den Kopf sortieren: Was würdet Ihr als nächstes anschaffen, wenn Ihr an meiner Stelle wärt?

viele Grüße
woody
 

carsten

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Hallo

was vermisst du am meisten ?
ich würde recht klar ( für mich) auf Tischkreissäge setzen.
Airless ist für den Hobbybedarf etwas überdimensioniert, das ist was für Literweise Lack am Tag. Die meisten Schreiner lackieren auch nur mit normaler Pistole. Zumal airless Geräte zwar airless heißen aber trotzdem zum Betrieb Druckluft brauchen und das nicht zu wenig.
Wenn du eh Richtung Kombinierte planst würde ich eher noch etwas sparen und diese Investition vorziehen.
 

michaelhild

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Die Frage ist aber auch, wieviel Platz hast Du denn zur Verfügung?

Mein Tipp, da ich vorwiegend mit Massivholz arbeite:
Du hast schon eine TS + Schiene. Hast Du ne Werkbank?
Mein Vorschlag: Zuerst einen Festool MFT + eine ADH. Der MFT ersetzt in vielen Fällen die TKS, in Kombination mit den Spannelementen oder Benchdogs ist der auch sehr genau.
Ich rechne mal:
Der MFT + Querstreben neu ca. 680€, dann würd ich ne gebrauchte ADH kaufen, z.B. die HC260 K mit Drehstrom und 4,2KW, ca. 400-550€.
Macht 1080-1230€. Dann hast Du noch was über, würde sogar für eine gebrauchte gute TKS reichen.
Oder muss es unbedingt ein Neugerät sein?

Werkzeugkauf hängt ja schwer mit den persönlichen Vorlieben und Arbeitsweisen zusammen. Mit dem Lackiergerät wüßte ich nichts anzufangen, dagegen würde ich eher noch in hochwertige Handwerkzeuge investieren oder in eine Domino und/oder Lamello Fräse.
Persönlich wollte ich auch nicht mehr auf eine Kantenfräse verzichten, ebenso auf einen kleinen handlichen Schrauber und nen kleinen Schwingschleifer/Rutscher.
Korpuszwingen sind auch ne schöne Sache.
 

Kugelgnom

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Bei deinem Budget würde ich über sowas nachdenken.

Ist natürlich ne Platz frage.Sicher werden jetzt einige sagen das ist nichts hol dir Einzel Geräte. Aber bei begrenztem Platz ist so ein Gerät von Vorteil.
 

bello

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Hallo,

ich hatte zuerst mit einer Festool CS 70 angefangen und einer Lamello-Fräse. Dann TS, OF und Führungsschienen.
Lackiert habe ich lange mit Walzen. Mit ein wenig Übung und gutem Material ergibt auch dies sehr gute Ergebnisse.
Die rasante Werkzeugaufstockung erfolgt dann etwas später, aber immer bedarforientiert.

Über den Link von Kugelknom solltest Du auch nachdenken, aber nicht als kombinierte. Bei der Anschaffung von Einzelgeräten wird es bei dem Lieferanten auch nicht viel teurer. Aus eigener Erfahrung halte ich dort die FKS 1600 N für empfehlenswert.

Gruß
 

Chris11211

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Hi Woody,

weißt du denn schon welche Projekte als nächstes anstehen?
Denn es wird ja immer wieder empfohlen, "projektbezogen" einzukaufen, deswegen wäre es interessant zu wissen, ob es schon was Konkretes gibt, oder welche Art von Werkstücken du vorhast zu bauen.

Viele Grüße
Christian
 

Litti

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Hallo,

ich würde mich dem Tip anschließen einen MFT3 zu kaufen. Finde ich super und er ist auch sehr universell einzusetzen. Und nebenbei auch noch mobil, falls Du trotz Deiner neuen Werkstatt bei deinen Freunden im Garten weiterarbeitest.:emoji_grin:
Optimal ist das Ganze natürlich wenn deine Tauchsäge von Festool ist.

Gruß
Dirk
 

Kugelgnom

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Das Ding hat ja für die Säge nur 1,1kW.

Also ich habe ja nicht diese konkrete Maschine vorgeschlagen.Mit "sowas" meinte ich das die Überlegungen auch in diese Richtunggehen könnte.
Eventuell auch gebraucht mal schauen. Bei dieser Lösung wäre man gleich viel weiter als mit dem MTF.Zumal eine Werkbank vorhanden ist.Und viel mehr als ein Werkstück halten kann der MTF auch nicht.
 

threedots

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Hallo Woody82,

ändere mal kurz Deinen Blickwinkel und überdenke den Plan nochmal.

Welche konkreten Projekte willst Du in nächster Zeit realisieren?
Reicht Dein vorhandenes Equipment dazu aus oder fehlt was?
Stößt Du mit dem vorhandenen Equipment an Grenzen bzgl. Präzision? Liegen dir Gründe bei Dir oder dem Material?
Liegt Dein Hauptfokus auf der maschinellen oder traditionellen Holzbearbeitung von Hand?

Das geplante Budget kann sowohl mit Maschinen als auch Handwerkzeugen schnell ausgeschöpft werden, wenn diese qualitativ hochwertig sind. Mafell, Felder/Hammer und Veritas wurden ja bereits genannt.

Sprühlackieren in Kellerräumen ist generell ein Problem. Erstens kannst Du Staub nur schwer kontrollieren, zumal vorher im gleichen Raum Holzbearbeitung inklusive Schleifen durchgeführt wurde, also werden Staubeinschlüsse immer wieder ein Problem sein. Lösemittelhaltige Lacke riechen oft unangenehm und trotz Belüftung ist der Keller tagelang nicht anderweitig nutzbar. Der auf jeden Fall benötigte Kompressor macht entweder richtig Lärm (Baumarktqualität) oder kostet auch gleich ein kleines Vermögen. Tja und zuguterletzt der Sprühnebel, der bei großflächigem Lackieren auch vor Ritzen und Fugen zu Nachbarräumen nicht halt macht. Alternativ rate ich Dir zur Lackierrolle und anschließendem Rotationspolieren. Die Profilackierer polieren ihre gesprühten Lacke ja auch.

Ich hoffe, Dich mit desen Gedanken nicht vollends aus dem Konzept gebracht zu haben.
 

opferholz

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Hallo,

.. der MFT ja deutlich mehr ist als nur eine Werkbank.
Kann ich nicht beurteilen, da ich keinen besitze. Dennoch erachte ich einen zweiten "Werktisch" nicht so wichtig. Jedenfalls ist der Vorschlag, eine Lamello oder Dominofräse zu kaufen wesentlich effektiver. Daher ist dies auch mein Vorschlag. Ohne zu wissen, was woody unter den Begriff "Sonstiges" packt, führe ich noch folgendes ins Felde: vernünftiges Anreiss- und Meßwerkzeug (Winkel,Schmiege ......), Zwingen, evtl. eine Kantenfräse

Gruß Albert
 

Litti

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Das sehe ich jetzt nicht kritisch, nur die Säge muss entweder auf Festool Schienen passen oder die Schienen kompatibel sein.

Ich nutze ja die Mafell auf dem MFT, das geht wunderbar, da gibt es keine Einschränkungen.

Ich halte den MFT in erster Linie nicht für eine Werkbank. Ich sehe ihn eher als Universal-Maschinen-Tisch auf dem meine Bearbeitung statt findet. Dazu kann ich rund herum laufen. Meine "Werkbank" dient mehr als Ablage und zur Aufnahme kleiner Stationärer Maschinen wie Ständerbohrmaschine, Band und Tellerschleifer usw.

Gruß
Dirk
 

Thomas09

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Ich persönlich finde, dass das Arbeiten mit einer Formatsäge viel Spaß macht. Ich möchte meine nicht mehr missen.
Prio 2 wäre dann der Abricht- / Dickenhobel.
 

woody82

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Hallo zusammen,

vielen Dank für die ersten Rückmeldungen.

Ja, den MFT hatte ich erstmal auch ausgeschlossen, wenngleich die Tauchsäge die TS 55 REBQ ist, da Werkbank vorhanden und damit eine Basis geschaffen ist.

Meine nächsten Projekte:

1.: Einen Esstisch mit variablen Elementen zum individuellen Vergrößern (also 2 Platten, die ich im Tisch verstecken kann).
2.: Ein Hochbett. Unten drunter entweder begehbarer Kleiderschrank, oder Schreibtisch - je nach Wunsch...
3.: Alle möglichen zusätzlichen Möbel, die in der neuen Unterkunft gebraucht werden.

Grundsätzlich will ich keine Möbel mehr kaufen sondern alle selber bauen. Erstmal werden alle Projekte Massivholzprojekte.
Bei Funierplattenprojekte würde ich ja auch die Platten vom Holzhändler beziehen und nur noch zuschneiden + verbinden. Dafür würde kein AD Hobel benötigt und kein Lackiergerät.

By the way: Mit Lackieren im (möglichst staubfreien Kellerraum) hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Damit ihr jetzt nicht denkt, dass der Junge (also ich) völlig bekloppt ist: Ich hab bereits einen relativ vollständigen Hausrat. Ich und meine bessere Hälfte finden es immer schöner, wenn wir unsere Einrichtung möglichst selber machen - nach eigenen Vorstellungen.
Die genannten Projekte werden über Jahre entstehen (Tisch und Hochbett vielleicht relativ schnell - müssen dieses Jahr noch fertig werden). Alles andere ist auf Sicht, aber nicht kurzfristig.
Grundsätzlich bin ich recht jung (knackige 30 :emoji_wink: ) und hoffe noch viele Jahre bauen zu können...

Wenn ich das Lackiergerät nicht als erstes nehme, könnte das zur Folge haben, dass ich bspw. den Esstisch nachträglich lackieren müsste, falls Ölbehandlung auf Dauer nicht gewünscht wäre (was ich vermute :emoji_wink: ).

@ all: Baut ihr alle Möbel, ohne diese zu lackieren? Ist das auf Dauer nicht nervig die alten Ölschichten (nehme mal an, dass als Alternative Öl als Oberflächenbehandlung zum Zuge kommt?) neu zu schleifen und zu ölen?

Mit einer TKS wäre ich ggf. viel schneller und genauer. Ich weiß noch was das für ein Akt war, die Elemente für den Couchtisch auf einem Küchentisch und der Kombi HKS + FS zuzuschneiden :emoji_grin: - kann ich übrigens nicht empfehlen.
Ewiges messen und ggf. nachhobeln/abrichten bringt zwar Erfahrung, ist aber auf Dauer nicht besonders pfiffig...

Wegen dem Platz: Der Raum in der die Werkbank steht, spricht eher für eine Kombimaschiene, aber ich habe noch 3 weitere Kellerräume, die noch nicht "belegt" sind. Ich könnte mir vorstellen, das ich meinen Maschienenpark in einen extra Raum verlege. Erstmal also kein Platzproblem.

Grundsätzlich wäre aber eine Kombimaschiene die was taugt - diese Hammer C3 (oder so?) wäre da eine - auch etwas teuer...
Unter Kalibern wie der Hammer würde ich immer vermuten, dass ich bessere Qualität kaufe, wenn ich mir nachträglich die (relativ hochwertgen?) Geräte kaufe und bspw. mit einer Erika anfange.
Gegen gebrauchte Geräte habe ich grundsätzlich nichts, aber ich bin zu wenig erfahren, dass ich einschätzen könnte, ob die gebrauchten etwas taugen.
Schon alleine wegen meiner Angst, dass die gebrauchte Tischfräse mit Fräsköpfen um sich schmeißt, oder die TKS Ihre Sägeblätter in meine Richtung schießt (nur als Extrembeispiele gedacht :emoji_wink: ), wäre mein erster Gedanke der Neukauf.

Vielen Dank und viele Grüße

woody
 

blankscheit

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Keine Hobelbank?

Hallo Woody,

aus Deinen Beschreibungen lese ich die Tendenz heraus, dass bei Dir als nächstes doch eine Kombimaschine auf dem Wuschzettel steht. Du schreibst, Platz wäre da. Und genau aus diesem Grund würde ich dann keine 4/5-fach-Kombi nehmen, sondern allenfalls eine Kreissäge/Fräse-Kombi und eine Abrichte/Dickte-Kombi.

Wenn Deine "Möbelproduktion" erstmal richtig anläuft, wirst Du merken, wieviel Zeit mit dem Umrüsten einer 4/5-fach-Kombi draufgeht. In dem allgemein bekannten Felder-Video mit "Tischler Sepp" wird das zwar als schön schnell dargestellt, aber bei viefach nicht ganz so eleganten Abläufen ohne Helfer im "off" dauert das alles etwas länger. Und das leidige Wiederfinden von Einstellungen an verstellten Anschlägen macht auch nur begrenzt Spaß.
Der Platzbedarf ist übrigens nicht so großartig unterschiedlich. Ich habe das bei mir ausprobiert und festgestellt, dass zwei Maschinen (KF und ADH) in bestimmten Fällen sogar einfacher zu händeln sind (vom Umrüsten ganz abgesehen). Und eine große Kombimaschine muss vorzugsweise mitten im Raum stehen. Die 2-fach kombinierten können an die Wand geschoben werden.

Ein weiterer Vorzug bei zwei Maschinen ist, dass Du sie nicht auf einen Streich kaufen un auch bezahlen musst.

Um auf Deinen Ausrüstungsstand zu kommen: Auf dieser Basis würde ich zunächst noch eine Hobelbank erwägen. Aber das liegt vielleicht auch an meiner persönlichen Arbeitsweise.

Zur Oberflächenbehandlung: Häufig Öl, wenig Lack. Die wenigen Lackarbeiten habe ich bisher mit der Rolle gemacht ... oder mit der Sprühdose im Garten :emoji_grin:.
 

woody82

ww-ahorn
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@ Blankscheit:
Doch, die Werkbank, die ich beschrieben habe, ist eine Hobelbank. In dem Haus steht sogar noch eine alte Drechselmaschine, aber die kommt leider ins Museum...

Ich tendiere eher zu Einzelgräten. Kombimaschinen wurden von einem Threadteilnehmer empfohlen. Ich wollte mich dazu äußern. Da der Platz ausreicht und ich Dein Argument mit den Rüstzeiten mehr als nachvollziehen kann, wäre eine Kombimaschine nicht in meinem Sinne.

Je mehr ich überlege, tendiere ich zu der TKS. Lackieren könnte ich tatsächlich zunächst mit Hand (auch wenn ich mit der Pistole bisher bessere Ergebnisse erzielt habe). Ich denke, dass mir die Arbeit einfach mehr Spaß machen wird und immerhin ist das Holzhandwerk bei mir immer noch Hobby...

Wenn ihr 2000€ - 2500€ für ne TKS investieren wolltet, würdet ihr die in eine Erica E70 investieren?
Wenn ja, mit welchen Zubehör?

Gruß
woody
 

blankscheit

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Montagesäge oder gebrauchte Formatkreissäge?

Wenn ich vor dieser Frage stünde, würde ich mir eine gebrauchte kombinierte Formatkreissäge/Fräse kaufen. In Mannheim mal bei Fa. Keller vorbeischauen.

Gründe:
1. nicht so wackelig wie eine Montagesäge
2. auch große Werkstücke lassen sich genau bearbeiten
3. Plattenzuschnitte sind möglich, Vorritzer !
4. Schnitthöhe der Säge größer als bei den Montagesägen
5. so günstig kommst Du sonst nicht an eine Tischfräse
6. Vorschub anbaubar

Die Liste ist noch nicht zuende. Aber für mich war das in der Beschaffungsphase schon genug an Argumenten, um mir keine Erika, CS, UK oder sonstwas zu kaufen.

Voraussetzung ist natürlich, dass Dein Platz es zulässt.
 

TheWoodTinkerer

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... Wenn ihr 2000€ - 2500€ für ne TKS investieren wolltet, würdet ihr die in eine Erica E70 investieren?
Wenn ja, mit welchen Zubehör?...

Nein! Die Erika ist sicher eine gute Säge, aber du hast mit der TS55 + FS alles was du brauchst um mobil mal was zu erledigen. Stell dir lieber eine gescheite stationäre Säge-Fräse-Kombi in die Werkstatt.
 

woody82

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Danke für die Tipps. Bin direkt auf eurer Seite - zumindest klingt das alles logisch.

@ TheWoodTinkerer: Was würdest Du denn mit dem Budget (oder in der Nähe davon - immerhin erhalte ich bei einer Kombi ja mehr als ein Gerät - würde also das Budget ggf. erhöhen) kaufen?

Oder auch die anderen?

Gruß
woody
 

TheWoodTinkerer

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Was würdest Du denn mit dem Budget (oder in der Nähe davon - immerhin erhalte ich bei einer Kombi ja mehr als ein Gerät - würde also das Budget ggf. erhöhen) kaufen?

Bei 2 Neu-Maschinen, Säge-Fräse-Kombi und Abbricht-Dicken-Kombi, läuft bei den Marken die hier meist genannt werden unter 6-7k € nicht viel. Von einer Mehrfachkombi mit oder ohne eingebauter Kaffeemaschine und Zapfanlage :emoji_grin: rate ich, genau wie meine Vorredner, dringend ab.

Der ADH wird dich nicht unabhängig machen von fertigen (Leimholz)-Platten wie du vorher geschrieben hast. Nur wenn du das Holz hast oder gratis bekommst lohnt sich vielleicht das selber Herstellen von Leimholz. Du wirst es auch vielleicht ein paar Mal aus sportlichem "Ehrgeiz" machen und dann einen seriösen Holzhändler suchen für fertiges Leimholz. Ich benutze meinen ADH meist um aus Holzresten oder preiswerten Konstruktionsholz-brettern und -kanthölzer noch was zu machen, auch Leimholz aber nur im kleinen Format für Füllungen oder ähnliches. Große Platten für Schrankwände würde ich nie selber machen, sondern fertig kaufen.

Die TKS (oder FKS) wirst du viel öfter gebrauchen als den ADH!
 

woody82

ww-ahorn
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Also, hab mal ein bisschen geschaut. Die TKS+Fräskombi von Felder od Hammer sind alleine schon bei > 4k €.
Selbst ohne Fräse immer noch ordentlich.

Mal abgesehen davon, das ih mit mir ins Gericht gehen müsste diesen Preis zu zahlen (ich schätze ich muss mir die Maschinen einfach mal anschauen)

Eine andere Frage, die mich beschäftigt: So ne Erica kann ich mir auf die Schulter packen und noch mal umziehen (umziehen steht noch ein paar mal aus, in meinem Leben).
Eine Felder/Hammer wiegen rund ne halbe Tonne und das ist noch wenig. Wie schwer/einfach ist ein Umzug mit den Dingern?

Gruß
woody
 
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