Was ist das für ein Holz?

pbrauner

ww-kastanie
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Hallo zusammen!

Ich bin Neuling und habe eine ca. 80 Jahre alte Kommode erstanden, die ich restaurieren/ auffrischen möchte.

Könnte ihr mir sagen, um welche Art Holz es sich hier handelt? Ist das Kirschbaum? Ich hoffe die Bilder sind aussagekräftig genug.

Danke!
Patrick
 

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aecke

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Hätt ich auch getippt...
vielleicht ist das noch nicht mal alles das gleiche Holz,
auf jeden Fall ists gebeizt- also dunkler gefärbt...

und Kirsche leider nicht!
 

pbrauner

ww-kastanie
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Danke für die schnellen Antworten.

Als Laie habe ich noch eine Frage: Glaubt ihr mit abschleifen kann man bei der Kommode eine vernünftige Basis für eine neue Oberfläche schaffen? Oder würdet ihr direkt abbeizen bzw. abbeizen lassen? Wenn das Holz oder Furnier sehr dünn ist, kommt dann Schleifen überhaupt in Frage? Ist wahrscheinlich eine dumme Frage, weil man es auf den Bildern nicht beurteilen kann.

Ich kann leider noch nicht sagen, wie der genaue Zustand ist, da ich die Kommode selber erst abholen muss.
 

Durable

ww-nussbaum
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kiefer und furnier widerspricht sich!
sieht nicht nach kiefer aus! Sieht südländisch aus!
 

welaloba

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das sieht nach lasiertem Buchesperrholz bei den Füllungen und Kiefer massiv bei den Rahmen aus.Schleifen ist hier eher nicht das Mittel der Wahl. Wenn die Oberfläche runter soll, versuche lieber erst mal, das passende Lösemittel zu finden.
1. Alkohol = Ethylalkohol mindestens 96 %
2. Nitroverdünnung
3. Aceton = auch DD Waschlöser
vorher überlegst du bitte, ob du in der Lage bist, eine gescheite neue Oberfläche herzustellen. Sonst: Arbeit einstellen, Fachbetrieb aufsuchen.
Gruß Werner
 

pbrauner

ww-kastanie
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Danke ersteinmal für die Tipps. Tut mir leid, dass ich soviele Fragen stelle, aber wie gesagt bin ich blutiger Amateur und habe irgendwie Blut geleckt. Momentan bin ich dabei mir Infos aus dem Internet zum Thema zu suchen. Könnt ihr irgendein Buch empfehlen, wo ich Infos zum Restaurieren nachlesen kann. Auch was für Anfänger ...

Ich werde ersteinmal Werners Rat folgen und versuchen, das Schleifen zu vermeiden. Ich möchte den Charakter wenn möglich irgendwie erhalten und auch nicht einfach irgendwas überlackieren.

Könnt Ihr das Stück als Experten einordnen? Ist das Gründerzeit? Und sieht die Kommode auf den ersten Blick überhaupt so aus, als ob man die als Amateur wieder vernünftig herstellen kann? Oder ist da eventuell Hopfen und Malz verloren und nicht genug Substanz vorhanden? Ich habe für das gute Stück 30 Euro bezahlt.
 

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Keilzink

ww-robinie
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... ich versuche mal, deine Frage zu beantworten. (Wenn es jemand besser weiss: bitte schreiben - ich bin sehr an "Fortbildung" in Sachen Bestimmung und Zuordnung interessiert!)

Zunächst mal: Das ist, wenn ich mich nicht ganz täusche, eine sog. "Waschkommode". In dem hochklappbaren Rahmen war innen ein Spiegel, unter der Klappe stand eine Waschschüssel aus Blech oder Porzellan. Hab ich so erst einmal gesehen.

Zum Stil und zum "Baujahr": Einen eindeutig zuordenbaren Stil sehe ich nicht, auch nicht Richtung Gründerzeit. Die Füllungen der Türen sind aus Sperrholz - jedenfalls sieht das so aus - und daher würde ich das ganze auf WWII oder kurz danach datieren. Mit den Füsschen und den Beschlägen wurde versucht, dem Ganzen einen etwas "antiken" Charakter zu geben.

In Sachen Oberfläche restaurieren sag ich mal nichts- da gibt es hier wesentlich kompetentere Schreiber.

Andreas
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Ich finde "Keilzink" hat gut getippt:
Zeit: Kurz nach dem 2. WK.

Als Holz sehe ich Kiefer oder ??Pitchpine?? im Rahmen.
Buche-Sperrholz in den Füllungen.

Die Füllungen sind wahrscheinlich in Nuten eingesteckt.
Wenn Du das Glück haben solltest, die Füllungen ausbauen zu können, mach das.
Sonst bekommst Du die Ecken kaum sauber.

Ob sich das Ganze lohnt ????

Gruß Fritz
 

Big_A

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Hab ich im Schrank stehen aber ehrlichgesagt nur kurz durchgeblättert (Geschenke)
Handbuch Möbel aufarbeiten - Buchaman
Antike Möbel restaurieren - Smith, de Bierre
 
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