Oh je, da wird aber teilweise großer Unsinn behauptet. Der größte Unsinn ist, dass man mit eigener Photovoltaik seine Heizung energetisch komplett versorgt. Wer sowas behauptet, den kann man als Experten gar nicht mehr ernst nehmen. Typische Anlagen auf Privatgebäuden von 10-20 kWp Leistung sind bei weitem nicht in der Lage, eine Wärmepumpe mit Energie zu versorgen. Da geht vielleicht 10-30 % über die ganze Heizsaison. Das alles kann man ja sehr genau schon vorausberechnen, dafür gibt es Werkzeuge im Netz, wie pvgis zum Beispiel.
60 Grad Vorlauf, wie das an einer Stelle erzählt wird, ist auch völlig ineffizient, so sollte man einfach keine Wärmepumpe betreiben und wer sowas macht, will vielleicht nur seine Wärmepumpe verkaufen, ist aber nicht an effizientem Betrieb interessiert. Man sollte schon zusehen, so weit es geht mit der Vorlauftemperatur runter zu kommen, mindestens auf 45 Grad.
Oder das dann erzählt wird, man müsse nicht dämmen und auch keine Fenster austauschen. Da gehts doch auch nur wieder darum, Hauptsache ich verkaufe ihm die Wärmepumpe. Wenn nicht genug Geld da ist, dann auf alles verzichten, Hauptsache meine Wärmepumpe wird verkauft und installiert. Teilweise lässt sich Dämmung oder neue Fenster so leicht realisieren, das rechnet sich dann auch recht schnell wieder.
Das zeigt mir mal wieder: Bloß nicht von einem Gewerk beraten lassen, die wollen nur ihr eigenes Ding durchziehen und schauen nicht ganzheitlich.