Durchlauferhitzer finde ich super. Heißes Wasser ist sofort da und es fließt kein kaltes Wasser in den Ausguß, das nicht genutzt wird. (Die Gießkannen sind auch irgendwann voll). Eventuell muss dann aber die Armatur getauscht werden (Niederdruck/Hochdruck). Ein Rückschritt von Hoch- auf Niederdruck ist reine Gewöhnungssache, die paar Sekunden kann man verschmerzen.
Selbst bei vorhandener Zirkulationsleitung geht Wasser flöten, der Zähler der Warmwasserleitung rotiert dabei aber munter. Die Energie ist nicht verloren, sondern heizt das Haus mit. Je nach Wohnsituation (Mieter/Eigentümer) ist das auch noch ein Faktor.
Und sonst:
Oh je, da wird aber teilweise großer Unsinn behauptet. Der größte Unsinn ist, dass man mit eigener Photovoltaik seine Heizung energetisch komplett versorgt. Wer sowas behauptet, den kann man als Experten gar nicht mehr ernst nehmen.
Witzig und traurig zugleich finde ich Beiträge (lokale oder überregionale Käseblätter) zu geplanten Windkraft- oder Photovoltaikanlagen, wo dann geschrieben wird "Diese Anlage wird den Strom für xxx Haushalte liefern". Was sich erst einmal toll anhört, aber ja völlig ausblendet, dass es ja noch so etwas wie Wetter und Tag/Nacht gibt. Richtig wäre zu schreiben, dass diese Anlagen einen Beitrag zur Stromversorgung liefern
können, aber im ungünstigen Fall einfach nicht tun und wir somit auf noch teurere Importe angewiesen sind.
Ich wiederhole hier schon Gesagtes und schon lange Bekanntes. Der Sinn des zwanghaften, massiven Ausbaus der sogenannten erneuerbaren Energien ohne vernünftige Speicher- und Leitungskapazitäten erschließt sich mir nicht. Geld generiert es durchaus, aber keine verlässliche Energiesicherheit. Der zunehmende Ausbau der EEG-Anlagen in Deutschland zementiert s.g. "schmutzige", aber grundlastfähige Kraftwerksarten im Ausland.
Ist dieser Beitrag nun schon wieder zu politisch? Keine Ahnung, aber ich habe jedenfalls ehrlich versucht, mich im Ton zu mäßigen.