Verschraubung/Verdübelung Gartentor Eiche Massiv

silkyarborist

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Ich darf für den heimischen Gartenzaun ein kleines Tor erneuern. Knapp 1,60m Durchlass sollen wieder mit einem Tor verschlossen werden.
Alte Bänder sind vorhanden, die Kloben im Zaunpfosten gut befestigt.

Um das Tor haltbarer zu machen habe ich nun Eiche in 35mm Stärke für die Umrandung/Grundgestell vom Tor vorgesehen. Latten gleich dick - aber dafür nur 28mm schmal und mit 12,5° angeschrägt.

Leider ist mein Bestand an Geradschlitzschrauben in Messing nicht mehr ausreichend, mit welchen Schrauben soll ich das Tor verschrauben?
Will das wegen der möglichen Rostgefahr von hinten machen und dann mit einem Querholzzapfen verleimen.

Oder ist der klassische Dübel, verleimt mit PU Leim ebenfalls eine Verwendungsmöglichkeit?

Das alte Tor war schlicht und einfach aus Fichte gemacht, verschraubt mit total verrosteten Schrauben und hielt jetzt knapp 40 Jahre.

Will das Tor vielleicht weiss streichen oder nur mit Leinoel einlassen.

Was machen?
 

silkyarborist

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...die bekomme ich nicht so fix her. Da ist es schlauer die Sachen aus der selben Eiche anzufertigen. Und ich will das Tor zeitnah wieder einsetzen können - da kommen sonst Wildtiere rein und es ist eine Einladung für Einbrecher und anderes Gesindel.
Jetzt halt mit Brettern verbarrikadiert - aber das ist nur ein Notbehelf. Darf so einen großen Umweg zum Kompost gehen. Statt 50m laufe ich jetzt aussenrum knapp 380m einfache Strecke.
 

tiepel

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Hi,
verzinkte Schrauben würde ich für solche Anwendungen nicht mehr verwenden.
Die habe ich schon mal nach zwei oder drei Jahren gegen Edelstahlschrauben getauscht.
So viel teurer ist Edelstahl ja auch nciht.
Gruß Reimund
 

silkyarborist

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Edelstahlschrauben in Eiche: die drehts doch ständig ab - ich bin da kein Anhänger der Edelstahlschrauben. Die sind so empfindlich und vertragen kein Drehmoment - dabei arbeite ich mit Schrauber der einstellbar ist - und dennoch reissts ständig Köpfe ab.
Schrauben sind von Würth oder Spax - angeblich beste Qualität. :emoji_expressionless:

Und die Schrauben für die Bänder sind eh verzinkt bzw. aus Messing - am liebsten würde ich alle Schrauben in Messing haben. Die halten einfach und werden nicht so fix abgedreht.
 

silkyarborist

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Wollte den D4 Leim sowieso verwenden - Schrauben dann von hinten an den Latten anbringen - und die Seitenteile direkt von vorne verschrauben?
Oder doch besser die Schraubenköpfe vertieft anbringen und dann mit einem Querholzzapfen und D4 Leim verschliessen?
 

Dietrich

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silkyarborist

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Klar, ohne Vorbohren wird bei mir so gut wie gar nix verschraubt. Speziell bei dünneren Leisten wird so die Gefahr vom Reissen deutlich gemindert.

Morgen mal gucken wo ich die Terrassenschrauben herbekommen kann - schätze Zweygart ist diesbezüglich nicht so gut aufgestellt.

Und ja - ich habe in der Regel recht dünne Durchmesser der Schrauben gewählt. Nur gerade so dick wie nötig - will ja das Material nicht über Gebühr schwächen durch zu dicke Verschraubungen.

Soll ich jetzt die Schraubenlöcher tiefer bohren und mit einem Querholzzapfen verschliessen? Oder halt die Schrauben sichtbar lassen? Die Schrauben an den Bändern bleiben ja eh sichtbar - da wäre es schön wenn die eigentliche Verschraubung unsichtbar bleiben könnte.
 

LuckyDanni

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Ich bin nun nicht der Spezialist für Gartentore.
Wenn ich mir die Bilder anschaue suche ich aber sofort die Diagonalverstrebung (bzw. den Ersatz dafür) und finde sie nicht.
Aus welchem Grund soll das Tor gerade bleiben)
 

silkyarborist

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Die Diagonale habe ich noch nicht zugerichtet, kommt natürlich dran. Aus Eiche in passender Dimensionierung. Die Torflügel sind nur gelegt auf dem Werkstattboden zwecks Beurteilung der Ansicht.

Hatte eigentlich vor die Schraubenlöcher mit einem Querholzzapfen zu verschliessen :emoji_wink: oder ist das doch keine so gute Idee?

Mir gefallen halt die Edelstahlschrauben mit dem hässlichen Torxkopf überhaupt nicht. Edelstahlschrauben mit geradem Schlitz wären deutlich schöner - die könnten dann in senkrechter Richtung angeordnet werden. Schaut recht ordentlich aus :emoji_slight_smile:
 

Orgelbauer

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Warum anfertigen?
W.... hat Riffedübelstange in Mahagoni

Becher hat sie nimmer. :emoji_frowning2:
ohhh... sehe grad Schreinerhandel hatte die aus Eiche mal. Gab wohl kein weiteres Interesse mehr ???
(https://www.schreinerhandel.de/Holzwerkstoffe/Rundstaebe/riffelstaebe-aus-eiche/)
...sucher nämlich auch Eiche Rundstangen.
Wird wohl Zeit, noch ne Drechselbank anzuschaffen ?
Was soll Mann denn noch alles haben - für den Fall der Fälle ? :emoji_wink:

Übrigens: schöner Entwurf - schöne Arbeit !
 

Orgelbauer

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Moin,
die haben leider keine HP (leider - Übersicht/Anfrage) ... und da mal eben hinfahren ? Wenn´s mehr als 100km ist ?
Ansonsten - Ist wie so oft, die Wege des Herrn sind unerklärlich (grins) :emoji_sunglasses:
 

uli2003

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Orgelbauer

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Moin,
das Zauberwort bei Verschraubungen in und am Holz ist "Vorbohren". Und wenn es mal besonders zäh (Harthölzer) geht, kann ein säureloses Fett an der Schraubenspitze Wunder bewirken. Ok - das ist für Möbel soweit nicht das Ideal, wenn es lackiert werden soll ...
Ich hab zum Vorbohren immer als Daumenregel angewandt: 0,7*Durchmesser (also 3,5mm bei ner 5er Schraube) / 0,8 geht auch bei Hartholz.
Hab bislang nicht genug im Außenbereich (Tore usw.) gewerkelt - kann also zur Langzeitwirkung meines Tipps nur über Orgel & Möbel sprechen...

Das mit Dübeln ist übrigens gar nicht so schlecht. Immerhin hatten unsere Ahnen da ja gute bis beste Erfahrungen. Wer mal ein schiefes Fachwerkhaus gesehen hat ... oder Japan-Holzhäuser, die auch bei Erdbeben stehen bleiben :emoji_wink:
 
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