Unzufrieden mit der Oberfläche nach Schliff und Ölen

heissim

ww-esche
Registriert
30. März 2016
Beiträge
414
Ort
Schwerzenbach
Hallo zusammen,

hier habe ich einen Tisch gebaut: https://www.woodworker.de/forum/thr...platte-aus-nussbaum.108308/page-3#post-693973

Ich habe mit 40er Papier geschliffen nachdem ich verleimt hatte, dann 60, 80, 120, 180, 240, 320. Ich bin auch von 240 nochmal auf 80 und dann wieder 120, 180, 240 und 320 durchgegangen, da ich etwas vergessen hatte.

Nach dem Schliff war die Oberfläche super glatt, hatte aber minime Schleifkringel vom Exzenter, sodass man schon gut hinsehen musste.

Ich habe dann mit Livos Ardvos Nr. 266 geölt. Im ersten Durchlauf immer wieder wenn das Holz aufgesogen hatte (5-15 Min) erneut Öl aufgetragen. Sah gut aus. Dann alles sehr kleinlich trocken gewischt. Am nächsten Tag hatte das Holz geschwitzt und überall perlten kleine Öltropfen. Der Versuch das zu polieren (weisses Pad) schlug fehl.

Also von Hand (Schleifklotz) mit 320er Papier geschliffen. Das hat kaum sichtbar Kratzer hinterlassen. Dann habe ich erneut geölt, dann nach dem Abwischen nochmal poliert. Dieses Mal habe ich über mehrere Stunden immer mal ausgeschwitztes (war fast nicht der Fall) Öl abgewischt.

Heute stand der Tisch teilweise in der Sonne und nun fühlt er sich stellenweise leicht rauh an (ich vermute aufgestellte Fasern). Er ist auch "fleckig", stellenweise etwas heller (am Rand wo das Handschleifen stärker sichtbar war) und ich bin nich allzu happy über das Resultat.

Meine Fragen, soll ich:
1. Nochmal mit dem Exzenter und 320er Papier drüber gehen? Handschliff fand ich nicht so toll.
2. Danach nochmal ganz dünn Öl aufpolieren mit dem Exzenter?

Oder:
Statt noch dran zu arbeiten einfach "mal gut sein lassen" bis der Trocknungsprozess abgeschlossen ist. Kann das das Fleckige evtl. auch reduzieren? Allenfalls dann in einigen Tagen mal ganz sanft etwas Öl auf das Polierpad geben und sanft einpolieren?

Letzte Frage: Wann darf Frau an dem Schreibtisch arbeiten? Er hatte nach jeder Ölung bisher 24h Ruhe.

Freue mich sehr über Euer Feedback, Detailaufnahmen folgen falls erforderlich.
Lg Simon
 

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
...
Hallo,
du hast bereits gehobelte Lamellen mit 40er Papier geschliffen nachdem sie zur
Platte verleimt waren?
Die Spuren von 40er Papier bekommt man in der Tat nur sehr mühsam wieder raus.
Die viele Schleiferei könnte auch ein Grund für die Flecken sein, da es sehr schwer ist bei so vielen
Durchgängen ein gleichmäßiges Schleifbild zu bekommen.
Einen großen Versatz der Lamellen geht man am besten mit einem Handhobel zu Leibe.
(wenn man nicht gerade die entsprechenden Maschinen hat)
Gröber als 120 fang ich nie an und hör bei 180 auf (seltener 240)
Wenn es irgend geht, lass ich die gehobelte Fläche in Ruhe und evt. nur mit feinem Schleifvlies drüber.

Ansonsten denke ich, du hast zuviel Öl erwischt und würde das erstmal so lassen.
Ich fürchte die Platte wird noch mehr Öl (in der Sonne) ausschwitzen und das vermeintlich Rauhe ist
vermutlich dass Öl selbst.
Fasern, wie beim wässern oder beizen stellen sich beim ölen eigentlich nicht auf....
wie trocken war denn das Holz bei der Verarbeitung?
Nicht das es jetzt in der Sonne neben dem Öl auch noch Wasser ausschwitzt?
Vor allem bei Nussbaum habe ich die Erfahrung gemacht lieber öfter gaaaanz dünn auftragen
und nach kurzer Zeit einpolieren.
Hauptsache das fängt nicht zu kleben an, deswegen lieber zu dünn, als zu viel.

Arbeiten kann man bestimmt schon bald auf dem Tisch (techn. Merkblatt) doch würde ich nichts draufstellen
was dem Öl die Luft nimmt um durchzuhärten.
Legt vorher mal ein Blatt Papier auf den Tisch... habe mir schon mal Dokumente versaut die das Öl aufgesaugt haben
(lagen 1 Tag drauf, der Tisch fühlte sich trocken an)

In ein oder 2 Wochen kann dann noch problemlos mit dem Excenter eine dünne Schicht einpoliert werden.
falls es den Anschein hat da fehlt noch was.
Evt. mit Schleifvlies noch kurz vorher drüber....

vielleicht melden sich noch unsere Ölexperten....

viel Erfolg
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.428
überall perlten kleine Öltropfen.
Das Problem hatte ich noch nie. Ich vermute auch, du hast einfach zu schnell (zu wenig Trockenzeit zwischen den Durchgängen) und zu viel Öl aufgetragen.
Ob zu feuchtes Holz dieses Schadbild verursachen kann, kann ich nicht sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:

InstantMuffin

ww-esche
Registriert
26. August 2018
Beiträge
549
Ort
NRW
Ich stimme Martin und Hannibal zu. Zu grob geschliffen und zu viel Öl auf einmal.
Stehen lassen, warten, bis das Öl komplett ausgehärtet ist, direkte und ungleichmäßige Sonneneinwirkung vermeiden.
Dann kann man mal versuchen die Oberfläche zu ebenen, schleifen oder hobeln, du hast ja einen Exzenter, dann mach es mit dem.
Danach vielleicht(!) ganz leicht ölen. Nichts pinseln, nichts gießen, so wenig wie möglich auf einen Lappen und leicht einreiben.
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.428
Pinselauftrag nur beim ersten Durchgang. Danach nur noch dünnen Auftrag mit Lappen. Und den dann nach höchstens 5 min gründlich trockenreiben.
 

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
5.505
Alter
66
Ort
Darmstadt/Dieburg
Letzte Frage: Wann darf Frau an dem Schreibtisch arbeiten? Er hatte nach jeder Ölung bisher 24h Ruhe.
Arbeiten sollte nicht das Problem sein, aber wenn jetzt Geräte mit dunklen, weichen Füßchen draufgestellt ( z.B Notebook oder Tastatur) werden, kann es passieren, das der Weichmacher aus diesen, das Öl anlöst und in die Oberfläche wandert. Das gibt dann braune Flecken, die nur mit hohem Aufwand zu entfernen sind. Also besser weißes Papier unterlegen und idealerweise die ersten 14 Tage nichts darauf stehenlassen.

Es grüßt Johannes
 

heissim

ww-esche
Registriert
30. März 2016
Beiträge
414
Ort
Schwerzenbach
Hallo zusammen,

danke für den Input. Also zu nass war das Holz nicht (9-11%). Die Vermutung von Friederich ist richtig, ich war zu ungedultig bei den Durchgängen und zu viel Öl. Im Endeffekt sind alle Eure Aussagen korrekt (auch das mit dem 40er Papier). Es sind keine aufgestellten Fasern, es ist Öl, da habe ich mir angeschaut. Es ist auch nur an manchen Stellen. Die Sonneneinstrahlung war direkt durch das Fenster und nur an einigen Stellen.

Zum weiteren Vorgehen:
- Ich lasse den Tisch nun erstmal ne Weile stehen
- Dann mit nem Schleifvlies (ist das Festool grün da geeignet oder brauch ich was feineres?) drüber
- Dann alles schön entstauben und ganz wenig Öl auf das Polierpad (Festool weiss) und nochmals polieren

Frau darf ab morgen an den Schreibtisch. Unter Monitor usw. kommen Papiertücher. Blätter darf sie nicht liegen lassen. Muss sie Abends alles abräumen? Danke für den Tipp mit den Gummifüssen. Heute teste ich über Nacht mit einem weissen Blatt.

Meine Learnings für dieses Projekt sind auf jeden Fall:
- max. 80er Papier zum Schleifen
- Ölen sollte ich nochmal üben (und vorher hier fragen :emoji_slight_smile:)
- Beim Trocknen keine Sonneneinstrahlung
- Künftig die Werkstücke mit dem Handhobel glätten (ich habe die notwendigen Hobel aber habe mich hier einfach nicht getraut). Das werde ich an meinem eigenen Schreibtisch aber bald machen, da macht es nix wenn ich 5mm zur Übung abtrage :emoji_wink:

Lg Simon
 

InstantMuffin

ww-esche
Registriert
26. August 2018
Beiträge
549
Ort
NRW
Ich würde bei weitem länger als 14 Tage warten.
Gerade weil auch so viel aufgetragen worden ist. Papier hilft nur bedingt, weil es ja auch saugt. Ich würde Papier als ungefähren Indikator nehmen. Drauflegen an eine Stelle und beschweren. Stelle immer mal wechseln damit überall gleichmäßig Luft dran kommen kann.
Ansonsten, in einen Raum, Monat vergessen, täglich mehrmals lüften.
Wenn da tatsächlich Öl draufsteht, dann frage ich mich ob schleifen da hilft. Ich denke da gibt es nur eine Matsche, die das zusetzt.
Mal mit einem Hobel oder einer Ziehklinge drübergehen, lieber letzteres, damit die Hobelsohle sauber bleibt.

Meine Learnings für dieses Projekt sind auf jeden Fall

Ja, kannst dich da entspannt zurücklehnen. Vorher informieren wäre vielleicht gut gewesen (wahrscheinlich hast du das ja auch), aber sehr viel ist weniger Anleitung als mehr angelerntes Gefühl/Erfahrung. Und kein Plan überlebt den Kontakt mit dem Schlachtfeld.
Tisch ist ja nicht versaut.

Einen Hobel zum Glätten kannst du verwenden, aber das ist leider nicht so einfach. Das ist eher zum Ebnen und zur Vorarbeit. Ob weitere Schritte notwendig sind hängt stark vom Werkstück ab.
Wenn der Wuchs nicht so toll ist (Charakter hat) oder Äste, oder wenn es eine Leimplatte ist oder was anderweitig Gefügtes und die Wuchsrichtungen unterschiedlich sind, dann wird die Oberfläche gerne mal ausreißen. Aber mit Erfahrung, gutem Werkzeug, richtiger Einstellung und geeignetem Werkstück kannst du drüberhobeln und fertig.
Schleifen ist schon eine gute Idee als Allgemeinempfehlung, nur halt nicht so grob anfangen, eher 120.
 
Zuletzt bearbeitet:

heissim

ww-esche
Registriert
30. März 2016
Beiträge
414
Ort
Schwerzenbach
Hi

also vergessen kann ich den nicht. Frau braucht nen Tisch wir sind beide im Homeoffice und der Esstisch ist keine Option mehr. Und das für Wochen.

Das Papiertuch ist nur gedacht um den Tisch zu schützen währende Sie arbeitet und heute Nacht um zu testen ob das normale Papier Öl saugt.

es steht kein Öl und es klebt auch nicht. Es ist ledieich rauh an einigen Stellen. Heute morgen war es Babypopo.

Mit Ziehklinge und Hobel trau ich mich da nicht ran. Ich habe kleine Epoxy Stellen mit der Ziehklinge abgetragen (und auch eine Lehre gezogen) und die Oberfläche war nicht so schön glatt wie es alle immer sagen. Da muss ich noch üben.

Informiert habe ich mich aber man kennt es ja. 12 Beiträge, 12 Leute, 13 Meinungen
Und nur selber Erfahrung sammeln lehrt einen wirklich. Die Analogie zur Schlacht ist wunderbar richtig.

Ich mache morgen bei Licht mal Bilder mit der Kamera, dann könnt ihr euch ein Bild machen sozusagen.

LG Simon
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.428
Mit Ziehklinge und Hobel trau ich mich da nicht ran.
Hobeln kann auch ganz schön in die Hose gehen, wenn man nicht geübt ist. Und wenn das eisen nicht wirklich perfekt scharf ist.
Ziehklinge schärfen muss man auch können. Ansonsten ist sie viel unproblematischer als Hobel. Beim Ziehen oder drücken muss sie sich etwas durchbiegen, so dass sie nur in der Mitte greift.
 

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
Hobeln kann auch ganz schön in die Hose gehen, wenn man nicht geübt ist.
das ist natürlich richtig.
Zu allererst gilt es beim verleimen keinen Versatz zu erzeugen.
Hier kann man durch Flachdübel schon mal das Gröbste vermeiden.
Mit weiteren Druckhölzern die Platte gerade und plan zwingen.
Ist doch irgendwo ein zu starker Versatz 3, 4, 5/10 mm oder hoffentlich nicht ein bisschen mehr,
dann kann man mit, wie erwähnt scharfer Klinge und ganz dünnem Span, (einen Hauch) in Faserrichtung
der betreffenden Lamelle partiell einhobeln / ansetzen. Den Hobel immer rechtzeitig nach oben wegziehen...
Da kann man besser einen Ticken vor ganz plan aufhören und den Rest mit ...120er Schleifpapier erledigen.
Die Gefahr ist, dass man unnötig tief in eine andere Lamelle einhackt, dies rauszuschleifen
grenzt an Neuanfang der Platte, denn die muss meist wieder aufgetrennt werden und durch den Dickenhobel.
Dazu ist es gut wenn man seinen Handhobel kennt...
Die Ziehklinge ist da das sichere Werkzeug und es rentiert sich in jedem Falle sich mit diesem Werkzeug
zu beschäftigen.

Es geht einfach darum unnötig grobes und langes schleifen von Hand zu vermeiden.
Einen Bandschleifer mit Schleifrahmen gäbe es auch noch, da habe ich aber keinen (Schleifrahmen)
und somit keine Erfahrung.
Bandschleifer ist grobes Geschütz der ohne Schleifrahmen schnell mal eine 2mm Delle hinterlässt.

Wenn man sich überlegt wieviel Arbeit es ist, so eine schöne Oberfläche zu erzeugen,
ist es jede Minute wert beim verleimen (und auch vorher) schon acht zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:

heissim

ww-esche
Registriert
30. März 2016
Beiträge
414
Ort
Schwerzenbach
Das Problem war nicht das Verleimen, das hat ganz gut geklappt auch wenn ich gestehen muss, dass ich beim Dickenhobeln trotz gleicher Einstellung nicht 100% gleiche Stärke hatte.
Das Problem war der 40er Schliff und Fehler beim Ölen. Mit 80/120 hätte es vllt etwas länger gedauert aber hinten raus Stunden gespart.

Zu meiner Frage: Ist das grüne Festool Schleifvlies geeignet für den leichten Schliff oder riskiere ich Kratzer?

LG Simon
 

InstantMuffin

ww-esche
Registriert
26. August 2018
Beiträge
549
Ort
NRW
Welchen Dickenhobel hast du und wie genau(!) äußert sich die unterschiedliche Stärke? Wo sind Höhen/Tiefen/Verformungen?
Wie stellst du die Fügflächen her? Dickst du die gegenüberliegende Seite? Und ist die Fügfläche die breite oder die schmale Seite vom Holz?

Also ich sehe, dass du nach diesem Thema auch eine HC260 hast und zumindest in dem Thema konkave Flächen hast.
https://www.woodworker.de/forum/threads/leimfuge-wie-gross-darf-der-spalt-sein.109960/

Sind die Angaben noch korrekt?
Für den Falle, dass die Flächen konkav sind, solltest du auf folgendes achten:
-Sind die Messer richtig eingestellt (mit Lehre), sodass sie nicht zu weit oben herausragen?
-Sind die Tische planparallel zueinander? Konkave Hobelflächen können auch entstehen, wenn die Tische nicht planparallel zueinander sind und in Richtung Hobelwelle abfallen.
-Es kann auch sein, dass die Tische in sich entsprechend uneben sind.
-Es ist wichtig, wie du das Werkstück führst. Ab einem bestimmten Werkstückanteil, was schon auf dem Abnahmetisch ist, musst du verhältnismäßig vorne drücken und hinten "nur" schieben, weil dein Abnahmetisch die Referenzfläche ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

heissim

ww-esche
Registriert
30. März 2016
Beiträge
414
Ort
Schwerzenbach
Hi zusammen,

dass ich an der Maschine ne Menge neu einstellen muss ist richtig, das weiss ich aber auch :emoji_slight_smile: Da kommt zu einen, dass ich eine Verlängerung des Dickentisches gebaut habe die nicht 100% perfekt ist, die Tische haben sich mit der Zeit merklich verstellt und ich hatte keine Musse das zu machen bisher. Gefügt habe ich mit meiner Rauhbank und das Ergebnis ist gut.
Die Messer sind mit der Leistenmethode eingestellt, aber mit den Tischen kann man gleichmässigen Abtrag vergessen. Wird aber jetzt da ich Zeit habe vorgenommen.

Es ist sehr lieb, dass ihr so umfassend Hilfestellung leistet und ich werde Euch auch berichten, was dabei herauskam.

Für mich ist diese Frage allerdings gerade dringender, denn momentan kann ich Material nicht so einfach beziehen durch COVID-19

Ist das grüne Festool Schleifvlies geeignet für den leichten Schliff oder riskiere ich Kratzer?

Lg Simon
 

Dat Ei

ww-robinie
Registriert
30. Januar 2015
Beiträge
932
Moin Simon,

das grüne Festool Schleifvlies wird von Festool für den Zwischenschliff beim Ölen empfohlen. Nach der letzten Ölung (nicht nach der heiligen Ölung :emoji_slight_smile:) soll das Weiße verwendet werden.


Dat Ei
 

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
das grüne Festool Schleifvlies
wollte mich da auch gerade schlau machen.
Da hält aber jede Firma hinter den Berg was genaue Informationen angeht.
Bzw. kocht jeder sein eigenes Süppchen.

Demnach entspricht wohl das Festo grün etwa 320er Korn...?
und dann nochmal weiß ohne abrasiven Anteil nur zum polieren....

Die Preise sind nicht schlecht 20,- für 10 Stück?
Dann braucht man 2 "Farben" grün und weiß macht dann schon 40,-

Ich habe mir eine 10m Schleifvliesrolle (Mirca) gekauft, entspricht etwa 220er Körnung
für 26,- €, kommt bei geraden Flächen auf einen Handschleifer.
Danach altes T-Shirt (auch weiß :emoji_grin: und unbezahlbar) und damit wird dann einpoliert.
 

heissim

ww-esche
Registriert
30. März 2016
Beiträge
414
Ort
Schwerzenbach
Kurzes Update: Das aufgelegte beschwerte Papier das über Nacht auflag hat keinerlei ölige Flecken. Die Trocknung schreitet voran und es wird gleichmässiger. Die leicht rauhen stellen bleiben.

Nur weiss ich immer noch nicht, ob ich auf diesem Tisch nun noch ein grünes Vlies (in 2-3 Wochen) einsetzen kann/soll um nochmal zu glätten und anschliessend sanft zu polieren (mit minimal Öl). Ich habe Angst dass ich die Oberfläche zerkratze.
 

Dat Ei

ww-robinie
Registriert
30. Januar 2015
Beiträge
932
Hey Simon,

ich würde das weitere Vorgehen davon abhängig machen, wie sich die Oberfläche in 2-3 Wochen anfühlt. Sollte sie noch sehr rau anfühlen, würde ich mit dem grünen Vlies nochmal drüber gehen, dann minimal ölen und abschließend mit dem weißen Vlies polieren. Wenn sich die Oberfläche ok anfühlt, würde ich nur noch mit dem weißen Vlies arbeiten.

Die abrasive Wirkung vom grünen Vlies ist wirklich gering. Das Vlies nimmt aber durchaus Ölüberstände auf und verklumpt. Dann sollte man rechtzeitig das Vlies wechseln. Von den Klumpen geht mehr Gefahr für die Oberflächengüte aus.


Dat Ei
 

heissim

ww-esche
Registriert
30. März 2016
Beiträge
414
Ort
Schwerzenbach
Weil sie verstellt sind und ich das noch nicht in Angriff genommen habe :emoji_wink:

Hey Simon,

ich würde das weitere Vorgehen davon abhängig machen, wie sich die Oberfläche in 2-3 Wochen anfühlt. Sollte sie noch sehr rau anfühlen, würde ich mit dem grünen Vlies nochmal drüber gehen, dann minimal ölen und abschließend mit dem weißen Vlies polieren. Wenn sich die Oberfläche ok anfühlt, würde ich nur noch mit dem weißen Vlies arbeiten.

Die abrasive Wirkung vom grünen Vlies ist wirklich gering. Das Vlies nimmt aber durchaus Ölüberstände auf und verklumpt. Dann sollte man rechtzeitig das Vlies wechseln. Von den Klumpen geht mehr Gefahr für die Oberflächengüte aus.


Dat Ei

Sehr rauh fühlt sie sich auch jetzt nicht an. Wenn ich mit dem Finger drüber fahre spüre ich einfach etwas Rauhheit (gibt es das Wort?). Ich denke aber, dass das weisse Pad diese Rauhheit nicht beseitigt bekommt, da es denke ich getrocknetes ausgetretenes Öl in minimalen Mengen ist.
Mein Ziel ist also, die Oberfläche ganz glatt zu bekommen (also die Ölstückchen abernehme) ohne nochmal ne Ölung vorzunehmen (wenn das denn geht). Dann mit weissem Pad ne Polierrunde.
 
Oben Unten