Unterschrank Tischbohrmaschine

odul

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Nun ja, bei solchen Leistchen setze ich auch nen Anschlag (siehe oben). Restholz + Zwinge, dann gibt es noch genau einen Freiheitsgrad.

Ok ich gebe zu: für diesen 2. Freiheitsgrad hab ich nen Laser :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Allerdings funktioniert das in Stahl (da gewinnt die Körnung immer wenn man sauber anreisst + körnt! und es nicht auf den Tisch der Fräsmaschine passt) nur bedingt, für Holz mit ordentlichem Bohrer Ok.

Alleine die Anschläge präzise einzustellen, da hab ich auch in Holz sauber angerissen und "gekörnt" (Dank @IngoS nehm ich dafür gerne das Ulmia 0815 Streichmaß zum "vorpieksen").
Geht schneller, präzise und wiederholgenau.

Jedem das seine, ich halte es für überflüssig.
Gruß SAW

Bei mir kommt noch dazu, dass ich gerne Metallbohrer nehme. Die bohren schneller (nach meiner Erfahrung). Und es fällt mir leichter sie zu schärfen.
 

odul

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Ich bin jetzt mal naiv davon ausgegangen, dass man das auch an der bestehenden Säule umsetzen kann, dann würde sich die Höhe des Bohrkopfs nicht verändern.

Mein ursprünglicher Plan (den ich vielleicht nicht hinreichend erläutert habe) ist auch, die ganze Maschine auf eine höhenverstellbare Plattform zu stellen und den bestehenden Bohrtisch gar nicht zu verwenden. Die Säule würde dann durch den neuen Bohrtisch laufen (mit dem sie aber keine Verbindung hätte) und der Abstand zwischen dem Bohrkopf und dem Tisch wäre durch die Plattform, auf der die Maschine darunter steht variabel veränderbar.

Der Bohrer drückt ja auf den Werktisch. Und dadurch dass er mit der TBM fest verbunden ist, bildet er ein festes Widerlager. Besser wäre daher den Werktisch mit der Unterseite einer Werkbank zu verschrauben und unter den Fuß der TBM noch ein Scherenhubtisch. Aber ich fürchte das neigt zum klemmen.

Ich bilde mir ein, früher gab es auch kleine elektrische hubtische - finde aber nix im www.
 

schrauber-at-work

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Gerade bei den kleinen Holzbohrern (3, 4mm) habe ich kapituliert. Die kriege ich nicht scharf.
Holzbohrer in "Mickymaus" Größen werden, wenn stumpf, entsorgt. Nehme grd bei kleinen Durchmessern, gerne "normale" brünierte Stahlbohrer.
Die bekomm ich auch bis 2mm runter, frei Hand & Auge geschliffen.
Für solche Anwendungen (abgesehen Bearbeitungszentren, gat kei Hobbyholzer im Keller) vergiss die tollen Stahllegierungen und Beschichtungen. Ordentlich geschliffen= kein Unterschied!
Hat schon mal jemand ne Wette gegen mich verloren. Bei Sägeketten will ich jetzt gar nicht anfangen.....
Übung, Gefühl & Auge sind da immer die besten Voraussetzungen.
Hatte letzten Oktober ne Stihl MS500i in der Hand. Nun ja ne MS024 (< halber Leistung) hat den Schnitt in ~50% der Zeit erledigt.
Was bringt Leistung wenn das Schneidmiittel Stumpf bzw. falsch geschliffen ist?
Der Eigner der 509i meinte nur: Hatte ich erst beim schleifen.
Hab dann mal 5 min. gefeilt, danach konnte man dem "Motörchen" auch mal Leistung abfordern.

Lange Rede kurzer Sinn: Das beste Anschlagsystem taugt nix wenn die Bohrer :emoji_poop:-stumpf sind!
Genauer, besser oder sicherer wird es dadurch m.M.n. nicht.

Gruß SAW
 

Dietrich

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Hallo SAW,

bei den üblichen Metaller-Bohrsäulen mit Zwischentisch, wo angekörnte Stahlteile mit dem Maschinenschraubstock ausgerichtet werden, das ist die Arbeitsweise im Metallhandwerk, ein Anschlagsystem würde vermutl. nichts nutzen, Bohrer verlaufen.
Beim Holz ist das anderes, kein Mensch streitet über den Sinn von Anschlägen und Reitern an Kappsägen, oder Kreissägen/Formatsägen, warum nicht auch an der TBM deren Bohrtisch im Arbeitstisch eingelassen ist?
Und Beschlagbohrmaschinen gibt es im Holzhandwerk wohl auch schon länger.

Gruß Dietrich
 
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