Und wieder eine neue Küche

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teluke

ww-robinie
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..wohl eher, dass es sich bei der Geschirrspülmaschine um ein unterbaufähiges Modell handelt und nicht um ein teil- oder vollintegriertes Modell.

Carl

Was das dort wird ist noch offen.
Erst mal müssen wir eine passende Spülmaschine kaufen. Wie die dann aussieht werden wir sehen.

Eine Einbauspülmaschine wird das aber, aus Prinzip, nicht werden.
Da kostet eine m.E. technische Fehlkonstruktion sehr viel Geld.
Ich möchte dass ein Servicetechniker das Teil einfach herausziehen kann wenn da was dran ist.
 

teluke

ww-robinie
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Er meint sicherlich das die Front nicht in Rahmenbauweise ausgeführt werden sollte.. so wie Schubkastenblenden
Nie im Leben würde ich mir ohne Not Türen einbauen ohne Rahmen.
Mit Spanplatten ist das kein Problem, mit Massivholz aber sehr.
Und dann noch quer (wie die Schubladen).
Fiele mir niemals ein.
Hier folgt klar die Form der Funktion.
 

ccknif

ww-birnbaum
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Was das dort wird ist noch offen.
Erst mal müssen wir eine passende Spülmaschine kaufen. Wie die dann aussieht werden wir sehen.

Eine Einbauspülmaschine wird das aber, aus Prinzip, nicht werden.
Da kostet eine m.E. technische Fehlkonstruktion sehr viel Geld.
Ich möchte dass ein Servicetechniker das Teil einfach herausziehen kann wenn da was dran ist.
Das wird aber nicht einfach mit dem Herausziehen, wenn Du, wie gezeichnet, noch unten eine Blende hast.
Könntest Du mir erklären, was an teilintegrierten Spülmaschinen eine Fehlkonstruktion sein soll? Der Unterschied zu einer von Dir wohl bevorzugten unterbaufähigen Maschine halte ich für gering.
Carl
 

Neige

ww-robinie
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@Hermann82_94
Du hast das hoffentlich nicht als Kritik verstanden, es ist nur meine ganz persönlicher anderer Geschmack. Und schon gar nicht wollte ich Unmut hereinbringen. Wenn es dir so gefällt, alles bestens.
 

Hermann82_94

ww-robinie
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Nein gar nicht, zum Einen ist es ja nicht meine Küche sondern die von @teluke und zum Anderen wollte ich nur erklären was du gemeint hast. :emoji_wink:
Ich kann dein Argument verstehen, da die Unterschränke ansonsten komplett anders aufgebaut sind bzw. aussehen. Andererseits sind alle Türen so gefertigt und er bleibt seiner Linie treu. Also alles gut und wie gesagt, Geschmackssache
 

Lorenzo

ww-robinie
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Ich find das Bild stimmig, so wird mit Massivholz konstruiert und die Optik folgt dieser Logik.
Man könnte mit ner komplett überschobenen Füllung arbeiten, und passende Schattenfugen einfräsen. Oder rechts unten auch noch ne Türe einfügen, aber Schubladen sind schon einfach praktischer am Boden, da muss man nicht in den Schrank kriechen.
Aber ich würd's so machen wie es ist. In ner perfekt sauberen Computergrafik sieht das auch anders aus als dann in real in einer bewohnten Küche.
 

teluke

ww-robinie
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Formatiert und gebohrt.
IMG_3728.JPG

und gefräst
IMG_3729.JPG

IMG_3731.JPG

und jetzt ist Feierabend für heute.

Als nächsten Schritt werde ich Rückwände und Seitenwände herstellen.
Dazu muss ich die Füllungen auf Einbaumaß aushobeln und formatieren.

Danach die Füllungen schleifen und die Rahmen an den Schmalseiten an die man danach nicht mehr richtig drankommt,
Dann zusammenleimen.
Anschließend die Leimflächen zur Verbindung von Rückwänden mit Seitenwänden mit Malerkreppe abkleben und alles was danach innen ist ölen.
Das spart Zeit nach dem Zusammenbau.

Natürlich müssen die Seitenwände noch gebohrt werden für Einlageböden und Kugelschienen.
 

teluke

ww-robinie
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Es geht vorwärts, die Korpen der Unterschränke und vom Hochschrank sind fertig.

Eine Frage habe ich zur Eckverbindung der (noch zu machenden) massiven Arbeitsplatte.

Ich stelle mir vor vorne einen Domino beidseitig fest einzuleimen und dann zwei weitere Dominos einseitig einzuleimen und das Gegenloch mit Übermaß zu fräsen.
Dazu noch 2-3 Metallplatten einzulassen und damit die Platten zu fixieren.
Natürlich wieder die hinteren Verbinder einseitig mit Langlöchern.

Zum Transport würde ich dann entsprechende Verstärkungen (damit da keine Knicklast auf die Fuge kommt) über die Platten zwingen und erst am Einbauort zu entfernen.

Vermutlich hat da aber jemand vom Fach eine bessere Vorgehensweise?
 

teluke

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Alle Korpen sind fertig und geölt.

Heute habe ich die letzten Einlegeböden verleimt. Morgen werden die ausgehobelt, geschliffen und geölt.
Dann fehlt lediglich noch die Kranzleiste und die Arbeitsplatte.
Außerdem muss ich morgen LED-Unterbauleuchten für die Oberschränke besorgen und einbauen.

Dann könnte die Küche aufgebaut werden.
Könnte, wenn Abwasser und Wasser schon liegen würden.
Tun sie noch nicht, das ist im Moment etwas kompliziert.
Der Gaslieferant verlangt für die Heizung eine Planung bevor er sein OK gibt.
Diese Planung darf ich nicht selbst machen.
Der Heizungsbauer macht auch Wasser und Abwasser und will nicht zwei mal anfangen.
Was für ein Zirkus, da heißt es einfach warten. In Auftrag gegeben ist schon alles.
Aber weil das eh alles dauert haben wir jetzt noch gleich neue Fenster für das ganze Haus bestellt.
Die sollen bis Ende januar eingebaut sein.
Eilt jetzt alles doch nicht so besonders.
Ich muss auch noch Schränke und Betten für drei Schlafzimmer machen, arbeitslos werde ich also nicht.

Außerdem muss ich dafür auch noch eine neue Haustür machen.
Die kommt aber zum Schluss.

Wie ich die Eckverbindung für die Arbeitsplatten mache weiß ich aber immer noch nicht.
Sollte ja eine Lösung sein die den Zusammenbau auf der Baustelle erlaubt.

Vier Wochen vorbei seit ich angefangen habe und noch immer nicht fertig :emoji_rage: .
 

Neige

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Wie ich die Eckverbindung für die Arbeitsplatten mache weiß ich aber immer noch nicht
Wie ich eben lese, soll das Vollholz werden. Da würde ich in beide Platten Nuten bis ca 5cm vor die sichtbare Kanten fräsen und eine Feder (etwas kürzer als die Nut) in die Platte mit längs verlaufenden Maserung einleimen. Zudem Fräsungen für 2 Plattenverbinder vornehmen.

Dann bei der Montage ne hauchdünne farblich abgestimmte Silikonnaht oberhalb der eingeleimten Feder aufbringen und mittels Plattenverbinder zusammen ziehen.

Du kannst auch die Plattenstöße etwas anfasen, so dass ein V-Fuge entsteht, dann die Platten zusammenziehen, abkleben und dann in die V-Fuge farblich abgestimmtes Silikon einbringen, sauber abziehen und Klebeband entfernen.

Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass die Platte mit Stirnseite in der Breite ungehindert arbeiten kann, weil die Feder in der Platte mit Längsmaserung eingeleimt ist und quasi lose in Stirnseite liegt. Durch das Silikon hast du einen Feuchtiggkeitschutz und bleibt zudem etwas elastisch.

Platte von unten entweder mit Langlöchern quer in der Traverse befestigen, oder Löcher größer als der Schraubendurchmesser bohren, damit auch hier etwas Spiel ist.

Zur Wänden hin gut etwa 4mm Fuge lassen, damit auch hier die Platten Platz haben.
 

teluke

ww-robinie
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Da ist sie nun, die fertige Arbeitsplatte.
Hat heute die letzte Ölung bekommen und ist nun handtrocken.
Am Montag werden wir einen Probeaufbau machen. Danach wird die Küche erstmal eingelagert.
Mitte Januar sollen die neuen Fensterkommen.
Vorher kommt hoffentlich auch der Gas- Wasserinstallateur in die Gänge.
Danach wird sie aufgebaut.

IMG_3795.JPG
 

teluke

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Die Eckverbindung habe ich, wie von @Neige vorgeschlagen mit einer einseitig eingeleimten Feder gemacht.
Statt der zwei vorgeschlagenen Plattenverbinder habe ich aber drei eingesetzt.

Passt genau und scheint mir auch sehr stabil zu sein.

Ausreichend Platz zu den Wänden ist vorgesehen.

Danke für die Tipps.
 
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teluke

ww-robinie
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Fertig.
IMG_20211206_081643_2.jpg

Die Oberfläche sieht "wildeichiger" aus als sie es tatsächlich ist.

Ohne Spülmaschine und ohne Backofen.
Oberschränke sind ebenfalls fertig konnte ich aber wegen fehlender SL nicht aufhängen.
Griffe werden erst am Aufstellort angeschraubt.
Ansonsten sieht das alles passend aus.
Abnahme ist ebenfalls erfolgt :emoji_slight_smile:.

Wird jetzt eingelagert, bis zum Aufbau dauert es noch einige Wochen.

Damit keine Langweile aufkommt lege ich jetzt mit der neuen Haustür los.
 

teluke

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Ich bin beeindruckt! Und du hast alles Leimholz selbst hergestellt? Das muss doch ewig gedauert haben. Sehr schöne Arbeit, das hält ewig!
Danke.

Ja, absolut alles selbst hergestellt. Ich habe im ganzen Leben noch niemals Leimholz gekauft.
Angefangen in der Werkstatt habe ich damit Anfang Oktober.
Gebraucht habe ich rund 7 Wochen nebenbei, hat an sich ganz gut geklappt.
 
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Gebraucht habe ich rund 7 Wochen nebenbei
:emoji_astonished:

Da staunt der Hobbybastler. Nebenher so ein Projekt zu schultern ist wirklich bemerkenswert. Bei mir dauert besäumen, aufsägen, abrichten, dickten, verleimen, formatieren und schleifen immer eeeewig. Wenn ich mir vorstelle das für eine ganze Küche zu machen hätte ich nach 7 Wochen gerade einmal das Leimholz.
 

teluke

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Bei dem Gewerk spielt die 63cm Dickte ihre Vorteile aus.
Durch das aushobeln von komplett verleimten Leimhölzern spart man sehr viel Zeit beim Schleifen ein.
Leimholz herstellen ist auch nicht gerade mein Hobby.
Daher erledige ich das immer gleich am Anfang eine Projektes.

Ganz einfache Reihenfolge.
Zuerst genauestens planen.
Dann Holzliste machen.
Dann Leimholz machen, aber noch nicht fertig aushobeln und formatieren. Das mache ich immer erst dann wenn ich es brauche.
Dann alle Rahmenfriese schneiden, aushobeln, fräsen und formatieren.
Dann geht der Zusammenbau los.

Hobbyschreiner bin auch ich.
Habe in meinem Leben noch keine drei Schreinereien von innen gesehen.
 
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