Treppengeländer im Wasser bauen

wilhelm62

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Ich würde gern meinen Zugang zu dem kleinen See, an dem ich den Großteil des Sommers verbringe, etwas erleichtern.

Dafür plane ich eine Art Treppengeländer (oder altersgerecht gedacht eine Gehilfe), da der Zugang recht abschüssig und steinig ist (.. war mal eine Kiesgrube).

Ein Geländer würde den Ein- und Ausstieg deutlich erleichtern ..

Der spontane Plan wäre, Pfosten im Abstand von 60 cm angespitzt mit einer Pfalramme in den abschüssigen Seegrund zu treiben.
Oben drauf einen Handlauf schrauben und gut ist, muss keinen Schönheitspreis gewinnen.

Zwei Fragen hätte ich an's geschätzte Forum:

- wie tief soll ich die Pfähle in den Grund treiben?
- welches Holz übersteht so ca. 10 Jahre? Tut's Douglasie oder lieber Eiche/Robinie?

Das ganze muss nicht 'bombenfest' sein - es ist momentan eher eine 'psychologische' Hilfe.
Es sollte aber im Falle eines Ausrutschers nicht brechen.
 

happyc

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Einen a.d. Waffel
Wie tief - so dass es hält :emoji_wink:
Wenn du 30cm tiefen Schlick hast, bringt es nix, die Pfähle 35cm tief einzurammen… kommt eben auf die Gegebenheiten / Untergrund an. Und: doch, es sollte schon fest sein, im Falle des Strauchelns / Ausrutschens wäre es doof, wenn das als Sicherheit angesehene Geländer nachgibt. Daher würde ich auch zu einem dauerhaften Holz raten, Eiche oder Robinie, oder was aus der tropischen Ecke, wenn gewünscht oder verfügbar. Heimische Nadelhölzer würde ich bei dauerhaft nasser Einbausituation und angestrebten Nutzungsraum von 10 Jahren nicht verwenden (das verstehe ich als 10 Jahre stabil & eine wirkliche Sicherheit, nicht 5 Jahre stabil und nutzbar und den Rest der Zeit „optisch vorhanden“).
 
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Das wäre ein klassischer Fall für Schraubfundamente (Krinner / Züblin Timber etc) und darauf dann Eiche, dann solltest du für min 10 Jahre Ruhe haben :emoji_slight_smile:
 

weissbuche

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Wenn Du bei mir in der Nähe währest, würde ich Dir Robinienrundhölzer anbieten. Davon habe ich noch ca.40 Stück liegen. Sonst, wie schon gesagt, Eiche. Die Förster bieten hier bei uns manchmal Spaltpfähle an. Wenn man da die scharfen Ecken entschärft hat man solide Pfähle.
 

U.Tho

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Mal OT: Schöner See - hast Du da eventuell schöne Foto`s davon? (Malmotive)
 

wilhelm62

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Das wäre ein klassischer Fall für Schraubfundamente (Krinner / Züblin Timber etc) und darauf dann Eiche, dann solltest du für min 10 Jahre Ruhe haben :emoji_slight_smile:
Die Krinner Schraubfundamente habe ich schon mal verbaut (kleiner Anbau Carport für meine kleine, ziemlich in die Jahre gekommene Ape 50).

Das war, ohne die Eindrehmaschine, im 'normalen' Gelände kein Spaß :emoji_wink:
Die Dinger sind super, aber 1 Meter unter Wasser im sehr schrägen Gelände wird das, glaube ich, nix.
 

wilhelm62

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Wenn Du bei mir in der Nähe währest, würde ich Dir Robinienrundhölzer anbieten. Davon habe ich noch ca.40 Stück liegen. Sonst, wie schon gesagt, Eiche. Die Förster bieten hier bei uns manchmal Spaltpfähle an. Wenn man da die scharfen Ecken entschärft hat man solide Pfähle.
Bad Bevensen ist ja jetzt nicht sooo weit.
Ich bin hier im Wendland, nähe Lüchow ..

PN?
 

wilhelm62

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Wie tief - so dass es hält :emoji_wink:
Wenn du 30cm tiefen Schlick hast, bringt es nix, die Pfähle 35cm tief einzurammen… kommt eben auf die Gegebenheiten / Untergrund an. Und: doch, es sollte schon fest sein, im Falle des Strauchelns / Ausrutschens wäre es doof, wenn das als Sicherheit angesehene Geländer nachgibt. Daher würde ich auch zu einem dauerhaften Holz raten, Eiche oder Robinie, oder was aus der tropischen Ecke, wenn gewünscht oder verfügbar. Heimische Nadelhölzer würde ich bei dauerhaft nasser Einbausituation und angestrebten Nutzungsraum von 10 Jahren nicht verwenden (das verstehe ich als 10 Jahre stabil & eine wirkliche Sicherheit, nicht 5 Jahre stabil und nutzbar und den Rest der Zeit „optisch vorhanden“).

Ich dachte eher an einen Meter tief einrammen (falls möglich)

Deine Einschätzung wegen der Hölzer habe ich mir schon gedacht.
Werde wohl Eiche oder Robinie nehmen ..
 
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Die Krinner Schraubfundamente habe ich schon mal verbaut (kleiner Anbau Carport für meine kleine, ziemlich in die Jahre gekommene Ape 50).

Das war, ohne die Eindrehmaschine, im 'normalen' Gelände kein Spaß :emoji_wink:
Die Dinger sind super, aber 1 Meter unter Wasser im sehr schrägen Gelände wird das, glaube ich, nix.

Klar mir Maschine, mit Hand kannste vergessen, für Wasser nimmste die 1300er oder 1600er Länge oder gar die V Serie da bist du bei mehreren Metern...
 

wilhelm62

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Klar mir Maschine, mit Hand kannste vergessen, für Wasser nimmste die 1300er oder 1600er Länge oder gar die V Serie da bist du bei mehreren Metern...
Hast du zufällig eine Ahnung, wo ich hier (Wendland, nähe Lüchow) eine leihen kann?
Ich suche schon 'ne halbe Ewigkeit nach einem Verleiher, zu dem ich nicht unbedingt den halben Tag unterwegs bin ..
 

Martin45

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So sehr ich Holz mag. In so einem Fall würde ich klar zu ca. 50mm dicken verzinkten Rohren (Gerüstrohre, etc.) tendieren. die halten lang und sind leichter in den Boden zu bekommen. Entweder direkt oben drauf das Geländer auch mit Gerüstschellen (wenn es nicht besonders hübsch sein soll) oder ein Geländer mit Hülsen einfach aufstecken oder dranschweißen oder oder.
 

wilhelm62

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Ich werde es ausprobieren.
Der Untergrund ist hier manchmal 'ne Wundertüte.
Viel Sand und Kies, da braucht es mitunter mehrere Versuche weil ein dicker Brocken sich weigert zu weichen :emoji_wink:
 

magmog

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Guuden,

Einen fetten Klotz Beton gießen, so 2-3 Zentner, Pfosten und zwei Trageschlaufen aus Nylon gleich
mit hinein. Relativ große Bodenfläche.
Ein paar Schippen Schotter am Standort versenken und plan ziehen.
 

Heener

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Ich werde es ausprobieren.
Der Untergrund ist hier manchmal 'ne Wundertüte.
Viel Sand und Kies, da braucht es mitunter mehrere Versuche weil ein dicker Brocken sich weigert zu weichen :emoji_wink:
Nimm ein Pfahleisen oder eine lange Brechstange mit Spitze und stoße das Loch so tief wie möglich in Deiner geplanten Flucht vor. Dann kommst Du mit dem Pfahl/Rohr leichter rein und kannst die Vertikale schon etwas vorsteuern/richten.
Sonst passiert es oft, daß beim Einrammen die Pfähle Kreuz und quer stehen, wie sie wollen....
:emoji_slight_smile:
Grüße
 
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