TKS Parallelanschlag Spuren am Holz

[vivaholzwurm]

Hallo

ich besitzen u.a eine Mafell Monika bzw. deren Nachfolgemodell.

Der Parallelanschlag bzw. dessen Aufnahme ist sehr weich. Daher klemme ich hinten immer mit einer Schraubzwinge.

Habe nun schon etliche Schnitte in unterschiedlichen Breiten gemacht und hatte nie einen perfekten Sägeschnitt.
Es waren immer Spuren am Sägeschnitt zu sehen (keine Verbrennungen) eher zuviel Materialabtrag.

Wenn ich mit dem Schiebeschitten arbeite ist das Schnittergebnis ok.

Somit kann (denke ich) ein Schlag im Sägeblatt bzw. dessen Aufnahme ausgeschlossen werden.

Beim Verleimen von Korpora (oder was auch immer die Mehrzahl von Korpus ist) habe ich durch den unsauberen Schnitt stellenweise keine dichte Leimfuge.


Habt ihr Tips wie ich dem Fehler auf die Spur kommen kann?


Bin auch schon am Überlegen mir einen Anschlag nach Biesemeyer zu bauen oder einen Handhobel zu kaufen.

Gruß Christian

 

[WinfriedM]

z.B. passiert das, wenn der Anschlag nicht parallel zum Sägeblatt augerichtet ist, sondern nach hinten enger wird. Dann greifen die aufsteigenden hinteren Zähne ins Holz. Genaugenommen muss der Anschlag so eingestellt sein, dass er hinten etwas öffnet, aber nur wenige Zehntel über die Gesamtlänge des Anschlags.

 

[wolgos]

Hi

Also zunächst würde ich das Sägeblatt prüfen, ob es einen Schlag hat. Ein Stück Holz so an das stehende Sägeblatt halten, dass es leicht schleift. Dann das Sägeblatt von Hand drehen, ob sich der Ton vom Schleifen ändert. Dann das ganze wiederholen, aber Holz auf dem Schiebeschlitten befestigen und am Sägeblatt entlanggleiten lassen. Zuletzt das Sägeblatt versenken und das Holz am Parallelanschlag entlanggleiten lassen. Wenn alles gleichmäßig anschleift liegt das Problem woanders, was ich aber kaum glaube.
Wenn du es ganz genau machen willst, besorg dir eine Schlaguhr (z.b. Puppitast) bekommst du so ca. ab 35€

Wolfgang