Grenzgaenger
ww-ulme
Hallo,
ich stehe derzeit vor einer Entscheidung und bin, wie wahrscheinlich viele, nicht ganz frei von subjektiven Beweggründen. Heißt, dem Will-haben-Faktor.
Ich möchte künftig auch kleinere Möbel bis hin zu Kommoden bauen. Aber ich habe keine stationäre oder halbstationäre Säge, außer meiner Kapex.
Und da geht jetzt die Überlegung los. Mein Platz ist begrenzt. Nichts außergewöhnliches für Hobbywerker. Ich habe eine Kapex 120 REB, die ich auch nicht mehr hergebe, weil ich sehr gerne damit arbeite. Außerdem eine TS 55 REBundsoweiteroderwasauchimmer. Die PS 300 habe ich verkauft, weil ich die total unnötig finde; nie genutzt.
Die Frage ist nun, ob ich mir eine gute TKS (ggf. auch Unterflurzugsäge) oder eine kleine FKS (bspw. Bernardo 1250/1600) besorge. Die gute TKS ist ja so was wie der Grundstein einer Werkstatt. Trotzdem kam ich bis jetzt gut ohne hin. Lange Schnitte habe ich präzise mit der TS und Schiene geschnitten. Das ist kein Problem, wenn es mal ein zwei Schnitte sind. Wenn man aber mehrere Platten schneiden will, wird es mit der Schiene nervig. Das war der Punkt, an dem ich an eine TKS dachte.
Die Frage ist nun, bringt mir die TKS/FKS (Budget von 500 bis etwa 2000 Euro) die Vorteile, die die Investition rechtfertigen. Dass ich das selbst wissen muss, ist mir klar. Aber ich hoffe auf Erfahrungswerte. Wie gesagt, die Platten schneide ich mit TS und Schiene sehr präzise. Wahrscheinlich präziser als mit einer mobilen TKS oder Unterflurzugsäge. Das einzige, was wirklich oft fehlt, ist die Möglichkeit für verdeckte Schnitte. Gut, größere Nuten mache ich mit der Fräse. Kleinere an der Kapex.
Ihr merkt schon. Es geht alles irgendwie ohne. Nur nicht so schön und leicht. Wesentlichen Einfluss auf meine Überlegung hat, ob ich mit einer TKS dann auch zufrieden bin. Ich will nicht 1500 Euro für eine Säge ausgeben, wenn ich mit der TS bessere Schnitte hinbekomme, weil bei der TKS beispielsweise die Anschläge Müll sind. Ich will auch nicht noch jahrelang selbst daran rumfummeln müssen.
Mir geht es hier also um die Erfahrung der Nutzer. Ich baue ja auch nicht im Akkord, sondern nach Lust und Laune mal ein Möbel.
Noch ein paar Gedanken
Bosch GTS 10 XC: Die Säge, die die meisten haben. Finde ich für den Preis von etwa 700 Euro auf jeden Fall solide. Hier war mein Gedanke, dass man da nicht viel falsch machen kann. Nach dem Motto: Schadet nicht. Der Parallelanschlag scheint ausreichend gut. Bei großen Platten aber nicht wirklich eine Hilfe.
Festool CS 70 XX: Relativ präzise Säge mit dem wichtigsten Zubehör bis 2000 Euro zu bekommen. Joa, keine Ahnung, ob ich die brauche.
Mafell Erika: Die 60er eher nicht. Da würde ich die Bosch vorziehen und Geld sparen (auch wenn ich um die Qualitätsunterschiede weiß). Die 70er wäre eine Option. Die 85er ist mir einfach zu teuer.
FKS wie Bernardo 1600 u.ä.: Wird wohl die präzisesten Ergebnisse liefern und ist mit etwa 1600 Euro auch recht günstig. Ist aber ein Platzproblem. Ist die CS 70 mit Geraffel aber auch.
Alte Bekannte wie Metabo Magnum usw.: Hab ehrlich gesagt keinen Nerv, monatelang die Auktionshäuser und Kleinanzeigenportale zu beobachten, um dann von einer abgeranzten Säge enttäuscht zu werden.
Wahrscheinlich übersehe ich Punkte. Aber dafür gibt es ja das Forum.
Besten Dank!
ich stehe derzeit vor einer Entscheidung und bin, wie wahrscheinlich viele, nicht ganz frei von subjektiven Beweggründen. Heißt, dem Will-haben-Faktor.
Ich möchte künftig auch kleinere Möbel bis hin zu Kommoden bauen. Aber ich habe keine stationäre oder halbstationäre Säge, außer meiner Kapex.
Und da geht jetzt die Überlegung los. Mein Platz ist begrenzt. Nichts außergewöhnliches für Hobbywerker. Ich habe eine Kapex 120 REB, die ich auch nicht mehr hergebe, weil ich sehr gerne damit arbeite. Außerdem eine TS 55 REBundsoweiteroderwasauchimmer. Die PS 300 habe ich verkauft, weil ich die total unnötig finde; nie genutzt.
Die Frage ist nun, ob ich mir eine gute TKS (ggf. auch Unterflurzugsäge) oder eine kleine FKS (bspw. Bernardo 1250/1600) besorge. Die gute TKS ist ja so was wie der Grundstein einer Werkstatt. Trotzdem kam ich bis jetzt gut ohne hin. Lange Schnitte habe ich präzise mit der TS und Schiene geschnitten. Das ist kein Problem, wenn es mal ein zwei Schnitte sind. Wenn man aber mehrere Platten schneiden will, wird es mit der Schiene nervig. Das war der Punkt, an dem ich an eine TKS dachte.
Die Frage ist nun, bringt mir die TKS/FKS (Budget von 500 bis etwa 2000 Euro) die Vorteile, die die Investition rechtfertigen. Dass ich das selbst wissen muss, ist mir klar. Aber ich hoffe auf Erfahrungswerte. Wie gesagt, die Platten schneide ich mit TS und Schiene sehr präzise. Wahrscheinlich präziser als mit einer mobilen TKS oder Unterflurzugsäge. Das einzige, was wirklich oft fehlt, ist die Möglichkeit für verdeckte Schnitte. Gut, größere Nuten mache ich mit der Fräse. Kleinere an der Kapex.
Ihr merkt schon. Es geht alles irgendwie ohne. Nur nicht so schön und leicht. Wesentlichen Einfluss auf meine Überlegung hat, ob ich mit einer TKS dann auch zufrieden bin. Ich will nicht 1500 Euro für eine Säge ausgeben, wenn ich mit der TS bessere Schnitte hinbekomme, weil bei der TKS beispielsweise die Anschläge Müll sind. Ich will auch nicht noch jahrelang selbst daran rumfummeln müssen.
Mir geht es hier also um die Erfahrung der Nutzer. Ich baue ja auch nicht im Akkord, sondern nach Lust und Laune mal ein Möbel.
Noch ein paar Gedanken
Bosch GTS 10 XC: Die Säge, die die meisten haben. Finde ich für den Preis von etwa 700 Euro auf jeden Fall solide. Hier war mein Gedanke, dass man da nicht viel falsch machen kann. Nach dem Motto: Schadet nicht. Der Parallelanschlag scheint ausreichend gut. Bei großen Platten aber nicht wirklich eine Hilfe.
Festool CS 70 XX: Relativ präzise Säge mit dem wichtigsten Zubehör bis 2000 Euro zu bekommen. Joa, keine Ahnung, ob ich die brauche.
Mafell Erika: Die 60er eher nicht. Da würde ich die Bosch vorziehen und Geld sparen (auch wenn ich um die Qualitätsunterschiede weiß). Die 70er wäre eine Option. Die 85er ist mir einfach zu teuer.
FKS wie Bernardo 1600 u.ä.: Wird wohl die präzisesten Ergebnisse liefern und ist mit etwa 1600 Euro auch recht günstig. Ist aber ein Platzproblem. Ist die CS 70 mit Geraffel aber auch.
Alte Bekannte wie Metabo Magnum usw.: Hab ehrlich gesagt keinen Nerv, monatelang die Auktionshäuser und Kleinanzeigenportale zu beobachten, um dann von einer abgeranzten Säge enttäuscht zu werden.
Wahrscheinlich übersehe ich Punkte. Aber dafür gibt es ja das Forum.
Besten Dank!