J.T.Roth
ww-fichte
Ein lustiges Thema, wo im Holzhandwerk über die Genauigkeit von Winkeln philosophiert wird
Ich habe mir vor Jahrzehnten einen Satz Ulmia-Winkel gekauft, 100, 200 und 300 mm lang, einen 600er hatte ich schon länger.
Auf den Trichter gekommen die Genauigkeit derer zu prüfen bin ich noch nicht gekommen, Fakt ist jedoch, das sie immer genau genug waren beim Anzeichnen, so viele Treppen & Co diese schon erlebt haben.
Und wenn sie auf 300 mm 0,5 mm abweichen - was soll's? Wofür soll diese 100stel Pingeligkeit gut sein? So viel arbeitet das Holz schon auf dem Weg vom Anzeichnen bis zur Säge..
Und wer es mit der Handsäge schafft, seinen Anriss auf 2/100 anzuschneiden, der sollte Chirurg werden
Grüße
Uli
Ich gebe Dir Recht. Aber dann sollten alle Winkel die man so besitzt in etwa gleich genau oder ungenau sein. Das meine ECE Winkel plötzlich nicht mehr stimmen habe ich gemerkt weil ich beim ausrichten meiner Führungsschiene einen genauen Schlosserwinkel genommen habe (wegen des breiteren Zunge) und dann beim Kontrollieren des gesägten Ergebnisses einen ECE (wegen der schmalen Zunge). Ich weiß nicht, ich komme aus dem Metallgewerbe, als gelernter Mechaniker bin ich andere Genauigkeiten gewohnt, diese musste ich mir bei bei Holz erstmal etwas "abgewöhnen". Es fällt aber schwer..