Tischkreissäge für die Hobbywerkstatt? Welche?

bello

ww-robinie
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Meine Theorie ist, dass in Foren kaum ein Profi zu finden ist, denn ein guter Arbeiter hat kaum Zeit dafür.

Hast Du vielleicht schon einmal annähernd darüber nachgedacht, dass hier auch User unterwegs sind, die in ihrem Leben schon eine Menge geleistet haben, Studium, freiberuflich tätig, Unternehmen aufgebaut und geführt haben oder noch führen, und nach einigen Jahrzehnten Arbeit nun die Muße haben, hier zu schreiben oder auch ein sehr guter Arbeiter oder Handwerker ihre Freizeit auch hier entspannend ausfüllen?
Deine Theorie ist ganz großer Schwachsinn von einem Big A.....
 

WoodyAlan

ww-robinie
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Ich glaube und hoffe dass sich BigA hier nur unglücklich ausgedrückt hat bzw. das nicht direkt auf genau dieses Forum bezogen hat.
Bei so manchem Forum das ich kenn würd ich ihm da sogar zustimmen, aber definitiv nicht bei der überwiegenden Mehrzahl und ich bin in nem Haufen Foren unterschiedlichster Art unterwegs.

Ich komm ausm IT Bereich. In den meisten dieser Foren sind sogar fast ausschließlich absolute Profis unterwegs! Und das ist auch gut so, da man in dem Bereich immer wieder mit Problemen konfrontiert wird, die man ohne solche Foren teils gar ned gelöst bekommen würde!!
 

zündapp

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Dass Menschen Zeit haben kann auch ganz andere Gründe haben. Manche sind gut organisiert. Oder haben keinen Fernseher. Oder sind einfach bisi fitter.

Gruß,

Wolfgang
 

certhas

ww-kiefer
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Oder sind einfach internetaffin und geben ihr Wissen gerne weiter. Ich kenne eigentlich kein Themenbezogenes Forum wo nicht irgendwelche Profis unterwegs sind.
 
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Big_A

ww-birke
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Ist aber mit fast dem gesamten Internet mittlerweile so. Die Hauptarbeit ist die 95% Mist wegzufiltern und die 5% guten Beiträge zu finden. Und ja, es gibt auch richtig gute Leute.

@Dietrich. Wenn jemand in meinem Post liest, dass ich ihn als Deppen tituliere dann kann man da auch nicht helfen. Wenn man schon nicht liest, könnte man auch interpretieren, dass dieses Forum eines der guten 5% ist oder man selber einer der 5% Cleveren ist. Wo sie sich sehen kann ich leider nichts ändern.
Auch mir oder meinem Bekannten Lüge zu unterstellen anhand von Holzdicke und mangelnder Kenntnis von Arbeitstechnik zeugt von großem detektivischem Gespühr. Ich für meinen Teil oute mich hier als "nach dem hobeln Schleifer". Ich kann hobeln nicht gut, ich entwickle mich noch, ich finde meine Arbeiten trotzdem gut.
Außerdem oute ich mich, dass ich über Standardmaße nicht bescheid weiß. Außer für Plattenware musste ich noch nie zu einem Händler. Ich gehe in mein Lager und suche oft ewig ähnliche Stärken und Breiten. Da finden sich sogar noch nicht eingebaute handgeschlagene Balken. Handgeschlagen!
Nur weil sie es nicht einmal kaufen können, heist das nicht, dass es Leute gibt die das einfach so rumliegen haben.

Anderes Holz, dennoch bei 3.30

Mein Schwager hat auch schon einen Balken längs mit dem Fuchsschwanz aufgetrennt, muss man nicht verstehen, solche Leute gibt es aber.
In der Holzwerken war auch mal einer der von Hand mit einem japanischen Schnitzmesser Massivmöbel gebaut hat. Suchen sie es sich bitte selber raus. Wie gesagt kann den Horizont erweitern.

@ bello. Und genau durch die Aussagen von genau denen komme ich zu meiner Meinung inklusive mir selber. Nur noch bei Hobbies um mal den Kopf kurz frei zu bekommen.
Natürlich gibt es auch richtig gute Forumsmitglieder die auch richtig Ahnung haben und die absolut selbstlos und engagiert arbeiten. In so manchem Forum sind das sogar bezahlte Leute. Das ist gut, das ist richtig, das respektiere ich. Dieses Forum hier finde ich zB tatsächlich gut, aber das ändert nichts daran das wir im Zeitalter der talentfreien Blender und Selbstdarsteller sind und der wertvolle Kontent immer geringer wird.
Das schlimmste Beispiel ist da schon Youtube. Da werden Leute zu Experten hochgehoben, die dürften in meiner Werkstatt höchstens das Licht anschalten. Von anderen abgekupfertes wird als selbst erfundenes präsentiert.
Aber egal, bekommt eh nur wieder einer was in falschen Hals warscheinlich weil er schon mal ein Youtube Video gemacht hat und er sich jetzt persönlich angesprochen fühlt als talentfreier Blender.
 
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Georg L.

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Bei Heidelberg
In der Holzwerken war auch mal einer der von Hand mit einem japanischen Schnitzmesser Massivmöbel gebaut hat.
In welchem Heft soll das gewesen sein? Ich habe alle mittlerweile 78 Hefte gelesen und kann mich an keinen derartigen Bericht erinnern. Und so eine exotische Arbeitsweise wäre mir bestimmt im Gedächtnis geblieben. Einen Balken mit dem Fuchsschwanz langs aufgetrennt, habe ich übrigens auch schon, aber nicht weil ich besonders gerne mit Handwerkzeugen arbeite, sondern weil sich das auf der Baustelle so ergeben hatte und ich keine Lust hatte 20 km nach Hause zu fahren und die Handkreissäge zu holen. Ich würde deshalb das Auftrennen eines Balkens von Hand als keine herausragende Leistung ansehen, die einem als besonders fähigen Holzwerker adelt, sondern einfach als Mittel zum Zweck.
Was willst du uns eigentlich mit dem verlinkten Video in deinem letzten Beitrag sagen? Da wird die Herstellung einer Tischplatte gezeigt, wie sie einige hier auch schon vorgestellt haben. Wenn das der Beweis für Handarbeit sein soll, hast du aber einiges missverstanden. Gut am Anfang wird die Bohle händisch mit einem Schrupphobel bearbeitet. Danach kommt beim Planen der Bohle reine Maschinenarbeit (Elektro-(hand-)hobel, Oberfräse. Und das längsaufteilen? Wenn es ihm Spaß macht, oder er sich eine geeignete Kreissäge nicht leisten kann oder will, warum nicht? Am fertigen Tisch sieht man nicht ob das Holz von Hand aufgesägt wurde oder mit der Maschine. So oder so bedarf es schon einiger Übung dies exakt hinzukriegen.
Ich habe in der Vergangenheit etliches an Lehrgeld bezahlt, weil ich meinte mit billigem Werkzeug geht es auch, aber ich wurde schnell eines Besseren belehrt. Und deshalb finde ich es nicht verkerht wenn hier im Forum ein Anfänger darauf aufmerksam gemacht wird, sich die Anschaffung der gewünschten Werkzeuge oder Maschinen noch einmal zu überlegen. Klar schluckt man da erst einmal wenn man dann eine Antwort bekommt, die den eigenen Vorstellungen zuwiderläuft, aber man sollte einmal überlegen warum solche Ratschläge gegeben werden. Ich möchte mit meinen Ratschlägen eigentlich helfen, dass Anfänger nicht die gleichen, oft teuren, Fehler machen (müssen). Genauso gibt es hier unzählige Foristen die das genauso sehen.

Meine Theorie ist, dass in Foren kaum ein Profi zu finden ist, denn ein guter Arbeiter hat kaum Zeit dafür.
Schau einfach mal in die Profile der einzelnen User, dann wirst du sehen, dass ein sehr großer Teil von ihnen sehr wohl Profis sind, oft sogar mit Meisterbrief oder Technikerausbildung. Und übrigens, gerade ein guter Arbeiter hat eher für so etwas Zeit als ein schlechter. Denn der schlechte benötigt die Zeit seinen Pfusch zu korrigieren.:emoji_slight_smile:
 

VolkerDK

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Graasten
Ich finde den Tisch von WW absolut scheußlich. Warum?
Das Gestell / die Beine sind eine grauenhafte Ansammlung von mechanischen Fehlern (Stichwort Nullstäbe) und fast willkürlichen Winkeln.
Da passt nichts zusammen. Wenn er eine Werkstatt ohne Elektrowerkzeuge haben will ok. Aber wenns schnell gehen soll, dann darf eine Oberfräse ran. Und kiloweise Epoxydharz. Der Aufstellort im Miniwohnzimmer mit falschem Kamin gab mir den Rest.

Worum ging es hier im Thread nochmal?
Achso...Kreissäge...ja...Holzmann halt oder Holzstar....man bekommt was man bezahlt. Für 3000 bekommst gne ( gebrauchte) SCM mit 3,20 Schiebeschlitten. Stellplatz ist aber so 25m2
 

WoodyAlan

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Hmmm...in den Kleinanzeigen steht aktuell ne "neuwertige" Toolson TKS zum Verkauf...nur zweimal benutzt...gleicher Ort wie der des TE´s, im Bild recht viel OSB zu sehen...

Ein Schelm der Böses dabei denkt:emoji_spy::emoji_thinking::emoji_grin:

Kann mich natürlich auch täuschen - dann hab ich nie was gesagt:emoji_wink:
 

cyaneo

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Hi, Neuling hier :emoji_slight_smile: Hab' bis #50 mitgelesen, dann erst wieder bei #84...

Voraussetzung bei mir war: Suche mobile TKS für gelegentlichen Gebrauch und speziell für kleinere Teile als Ergänzung zu meiner Tauchsäge. Keine Werkstatt oder Garage vorhanden, nur 60qm 2Zi-Wohnung & Terrasse mit kl. Garten als "Spielwiese".

Ich habe mir deshalb die mit der Toolson 6000 baugleiche Scheppach HS105 gebraucht gekauft, vorher kurz eine PTS10 via WHD im Einsatz. Die ging aber gleich wieder zurück, weil der Tisch im Bereich des "Schiebeschlittens" nicht Plan war. Ebenso war der seitliche Auszug von "gerade" weit weg. Außerdem staubte die PTS10 gefühlt 3x so viel wie die Scheppach...

Das Einzige, was mich an der Scheppach wirklich stört:
Beim Einstellen des Sägeblatts auf 45° mit dem Stellrad drehen auf den letzten paar Graden die Plastikzahnräder durch, da muss man mit sehr hohem Kraftaufwand (irgendwas "blockiert") "nachhelfen".
Die aufgeklebten Skalen verwende ich nicht, messe immer von Hand nach und erhalte somit sehr genaue Schnittergebnisse.

Als Winkelanschlag dient ein DIY Schiebeschlitten mit einem Brett als 45° Winkel, was sehr gut funktioniert. Mangels entsprechenden Werkzeug, habe ich mir die Teile im Holzmarkt zuschneiden lassen.

Mit dem Rest kann ich leben (z.B. Laut, schlechte Absaugung,...). Der Parallelanschlag fixiert vorne wie hinten und verrutscht nicht, wenn einmal fixiert (messe natürlich am Sägeblatt nach).

Hätte ich den Platz, würde ich auf eine gute, gebrauchte FKS sparen, aber man(n) muss sich eben nach der Decke strecken.

Der Weg ist das Ziel - Ein Dacia bringt mich ebenso von A nach B wie ein Mercedes...
 
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MPX

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Ich habe bis hier hin alles mitgelesen. Sehr anstrengend!

Ich stehe aktuell auch der Frage gegenüber, ob TKS, HKS oder TS. Ich kann aktuell nur eine Maschine kaufen und brauche sie noch nächste Woche. Ist echt dumm gerade. 380€ absolute Schmerzgrenze.

Ich habe schon Holz bestellt für mein Projekt. Leider waren nux fixe Maße möglich. 500x1520 beispielsweise für eine Rückwand eines Käfigs woraus ich eine 500x1300er machen muss und sowas. Sowas wird eher sehr selten der Fall sein. Ich werde eher mit Platten um 500x500mm hantieren.

Wenn ich jetzt in eine Makita SP6000J1 investiere, nicht nichts weiter drin - nur das.
Eine PTS 10 wär ohnehin drin die kostet ja weniger.
Auch schon vorgeschlagen wurde, ich soll mir eine HKS + OS für das Geld kaufen.

Nach all diesen anstrengenden Beiträgen, was ist da zu empfehlen letztendlich?
 

zehlaus

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Bilde Dir eine eigene Meinung. Wenn Du das nicht kannst, dann ist nicht der richtige Zeitpunkt gekommen. Oder gehe das Risiko ein, einer Empfehlung zu folgen, allerdings wirst Du unter Zeitdruck und mit einem limitierten Budget immer einen Kompromiss eingehen müssen.

Der Kauf einer Maschine ist immer mit Kosten für Zubehör und Verbrauchsmaterial verbunden, wird oft vergessen. Eine OF ist beispielsweise ohne Fräser wertlos, die Kosten Geld.
 
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Ich würde an deiner Stelle gar nichts kaufen und versuchen mit Gleichgesinnten zu basteln. Vielleicht ist ja in deiner Nähe eine Gemeinschaftswerkstatt a.k.a. Makerspace.
https://maker-faire.de/makerspaces/
Da kann dir ein "alter Hase" auch eine Einweisung in die Maschinen geben. Und nur mit einer Säge ist es ja auch nicht getan.
 

zehlaus

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Hast Du Dir die verlinkten Werkstätten mal angesehen? Ich finde da nichts, was Deiner Beschreibung entspricht. Der größte Teil ist scheinbar in Richtung von Studenten ausgerichtet, als Ausstattung finde ich da hauptsächlich 3D-Drucker oder andere Sachen für Kreative (Umschreibung). Leider, wäre vielleicht eine Idee, aber wenn ich teilweise die Preislisten mit Minutenpreise sehe?

Noch eine Anmerkung zu @MPX : Schon bei der Materialbeschaffung solltest Du den Lernansatz festlegen, das mit den festgelegten Maßen sollte Dich nicht dazu zwingen Maschinen kaufen zu müssen, da ist vielleicht der Weg in den Baumarkt oder zu einem Tischler zielführender.

Mit dem Kauf der Tauchsäge ist es ja auch nicht getan, meist folgen da ja noch beispielsweise weitere Führungsschienen, Sägeblätter usw., das Hobby Holz ist nicht unbedingt günstig. Vielleicht beginnst Du erst mal mit Handsägen, es müssen nichts die teuersten Japansägen sein. Das trainiert das Gefühl fürs Material, zunächst mal beispielsweise an Reststücken. Und die Arbeit mit dem Schleifklotz.
 

Helibob

ww-robinie
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Hi,
sehe es so ähnlich wie Claus und Rainer.
Nach deinen Beiträgen - welche ich so verfolgt habe - zur urteilen bist du noch recht unerfahren ^^was jetzt nicht als Kritik gemeint ist.

Für den Käfig braucht man zwingend keine OF (Oberfräse), also nein.
Das Thema ist durchaus komplex und vielseitig und benötigt etwas Zeit (und Investition).

Projekt bezogen wäre eine Schienen-geführte Handkreissäge ausreichend/sinnvoll, ob als Tauch- oder Pendelhaubensäge mag dahingestellt sein.

Was ich allerdings nicht verstehe:
Warum nicht erstmal mit fertig zugeschnittene Material arbeiten, wenn es einer der ersten Projekte ist?
oder
jemanden zuziehen, der dich unterstützt ^^evtl. gibt es ja auch hier jemand im Forum in deiner Nähe, wenn du nicht direkt einen kennst.
Zumal du ja zusätzlich unter Zeitdruck bist, bzw. dich setzt. ^^Sehe darin auch ein große Frustpotential und - allgemein gesehen - unter Umständen höheres Verletzungsrisiko.

Ich bin beim Kaufen eher zurückhaltend, wenn ich im Detail noch nicht orientiert bin, zu selten benötige oder meine Ansprüche noch nicht kenne.
Entweder es geht mit dem vorhanden oder eben entsprechend leihen.
Meine Stichsäge zum Beispiel ist ein übrig geblieben von meinem Vater, uralt und günstig - mir reicht sie.

<edit>
PS: Doof find ich jetzt auch, das dein Anliegen nun auf mehrer Themen verstreut disktuiert wird/werden kann - das ist auch ...
...anstrengend!...
</edit>

Gruß Matze
 
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pixelflicker

ww-robinie
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Eine Handkreissäge haben viele, sich vielleicht einfach mal im Bekanntenkreis eine ausleihen?

Generell würde ich nie zwischen einem der beiden entscheiden, ich würde immer beides kaufen, eine Hand- und eine Tischkreissäge. Wenn das Budget niedrig ist, findet sich sicher auch was brauchbares auf dem Gebrauchtmarkt. Beide Sägen haben ihren Einsatzzweck und wenn man das Hobby ernsthaft betreiben will kommt man nicht drum herum.
 

enovs

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Ich habe schon Holz bestellt für mein Projekt. Leider waren nux fixe Maße möglich. 500x1520 beispielsweise für eine Rückwand eines Käfigs woraus ich eine 500x1300er machen muss und sowas. Sowas wird eher sehr selten der Fall sein. Ich werde eher mit Platten um 500x500mm hantieren.
Wenn dir die Entscheidung dermaßen schwer fällt, warum stornierst du nicht einfach deine Holzbestellung, gehst zu nem vernünftigen Holzhändler und lässt dir die Platten direkt auf Maß zuschneiden. Bei den zwei, drei Händler mit denen ich bisher gesprochen habe war ein Zuschnitt kein Problem, wenn auch mit etwas Aufpreis einhergehend.

Den Vorschlag mit der Japansäge finde ich übrigens auch garnicht so schlecht. Das wäre die wohl günstigste Variante und sollte für dein vermutlich nicht allzu großes Projekt Hamsterkäfig ausreichend sein wenn du vorher an ein paar Reststücken das Sägen übst.
 

cyaneo

ww-fichte
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Ich stand kürzlich ebenso vor der Entscheidung "Tauch - oder Pendelhaubensäge" als Ergänzung zu meiner TKS. Auf youtube habe ich mir das Video von Heiko Rech angesehen (danke für die sehr hilfreichen Infos!)


Die Entscheidung fiel dann zu Gunsten einer Tauchsäge inkl. Führungsschiene(n) aus (weil mMn. frexibler).
Eigentlich wollte ich mir die günstige Einhell TE-PS 165 kaufen (€150,- inkl. Schiene), jedoch erhielt ich bis heute keine Info von Einhell, ob denn dieses Gerät - da kein Spaltkeil vorhanden - eine Rückschlagsicherung oder Motorüberlastschutz besitzt. Somit NoGo für mich - Sicherheit gehr vor.
Nach vielen Preisvergleichen habe ich zur vorhandenen Scheppach HS105 nun die Bosch GKT 55 CGE für € 360,-gekauft. Bis auf Kleinteile mache ich aber alles mit der Bosch. Warum Bosch und nicht Festool / Makita? Mir gefällt das Schienensystem der Bosch besser (weil schmaler) und sie ist etwas günstiger.
Für einen Hasenstall oder Hamsterkäfig o.Ä. würde mir vorerst (@MPX: wenn es unbedingt die sein muss) eine gebrauchte PTS10 für 150 Euro auch reichen:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-nordrhein-westfalen/preis:100:/tischkreissäge-bosch/k0l928

Wobei ich - wenn schon - die Scheppach HS105 der PTS10 vorgezogen habe!

Vielleicht hilft dir das in der Entscheidungsfindung.
 
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jominho

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@cyaneo
Als PTS10 Besitzer kann ich nur davon abraten, auch gebraucht wäre das gefühlt immer noch rausgeschmissenes Geld.
Dann lieber eine vernünftige Tauchsäge mit Schiene, einen Bleistift und einen guten Winkel. Die macht lange Spaß.

Angesichts der Budget- und Zeitfrage sowie der Unsicherheit, würde ich die Sachen einfach im Baumarkt o.ä. zuschneiden lassen. Aber bitte ordentlich vor Ort kontrollieren und sich dafür auch Zeit nehmen. Sonst kann man auch viel Murks erleben, hängt mir beim Bau der Werkbank gerade immer noch nach.
 

WinfriedM

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Ich würd mir bei dem Budget eine Makita Tauchsäge inkl. Schiene kaufen. Damit hast du ein qualitativ recht hochwertiges Gerät, womit du viele Jahre arbeiten kannst. Selbst wenn du später mal eine Tischkreissäge kaufst, kannst du eine Tauchsäge immer auch gebrauchen.

Falls du die Maschine doch irgendwann nicht mehr brauchst, kannst du sie noch recht wertig wieder verkaufen.
 

MPX

ww-fichte
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Ich würde an deiner Stelle gar nichts kaufen und versuchen mit Gleichgesinnten zu basteln
Ne sowas mache ich grundsätzlich nicht sorry. Das kostet mich am Ende wieder alles Sprit, dessen Geld ich auch in Machinen stecken kann.

da ist vielleicht der Weg in den Baumarkt oder zu einem Tischler zielführender.
Wenn dir die Entscheidung dermaßen schwer fällt, warum stornierst du nicht einfach deine Holzbestellung, gehst zu nem vernünftigen Holzhändler und lässt dir die Platten direkt auf Maß zuschneiden

Hätte ich sofort gemacht aber unser Baumarkt um die Ecke ist sowas von schlecht einfach nur. Da kostet eine 1000x1000x9 MPX-Platte 15€ (hier stand vorher 90mm, habe den Tippfehler entfernt) und das ist auch die einzige die sie dort haben. Außerdem haben wir hier sonst keinen vernünftigen Holzhändler.

Mit dem Kauf der Tauchsäge ist es ja auch nicht getan, meist folgen da ja noch beispielsweise
Ich habe vergessen hinzuzufügen, dass eine Schiene eh mitgekauft wird.

Du erst mal mit Handsägen, es müssen nichts die teuersten Japansägen sein.
Bitte alles außer Handsägen. Dafür habe ich keine Zeit und auch keine Geduld. Dann lerne ich mich doch lieber in eine Maschine ein.

Um das noch einmal klarzustellen: ich werde nicht mit Material arbeiten was fixe größen hat. Das hat Gründe. Ich werde keine Werkstatt besuchen die 20km weg ist. Ich kann mir kein Werkzeug ausleihen und auch niemanden um Hilfe bitten.

Eigentlich hatte ich darum gebeten mit zu sagen, welche der drei von mir aufgeführten Dinge ich kauen soll. Ich habe nicht um Tipps gebeten wie Japansäge, Werkstatt, Maschinen ausleihen usw.
Kein Wunder, dass dieses Thema 80+ Seiten hat wenn Fragen nie beantwortet werden.

Für einen Hasenstall oder Hamsterkäfig o.Ä. würde mir vorerst (@MPX: wenn es unbedingt die sein muss) eine gebrauchte PTS10 für 150 Euro auch reichen:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-nordrhein-westfalen/preis:100:/tischkreissäge-bosch/k0l928

Wobei ich - wenn schon - die Scheppach HS105 der PTS10 vorgezogen habe!

aber scheinbar möchte MPX die unbedingt haben:
Ich sehe in meinem von dir zitierten Satz nirgendwo den Eindruck, dass ich sie unbedingt haben will.

Vielleicht hilft dir das in der Entscheidungsfindung.
Als PTS10 Besitzer kann ich nur davon abraten, auch gebraucht wäre das gefühlt immer noch rausgeschmissenes Geld.
Dann lieber eine vernünftige Tauchsäge mit Schiene, einen Bleistift und einen guten Winkel. Die macht lange Spaß.
Sowas sind richtige Antworten. Danke.****

****
Und nochmal an Rainer. Das hat nichts mit "mir genehme Antworten" zu tun. Wenn ich frage ob A, B oder C dann möchte ich nicht D bis Z lesen.
 
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Hast Du Dir die verlinkten Werkstätten mal angesehen? Ich finde da nichts, was Deiner Beschreibung entspricht. Der größte Teil ist scheinbar in Richtung von Studenten ausgerichtet, als Ausstattung finde ich da hauptsächlich 3D-Drucker oder andere Sachen für Kreative (Umschreibung). Leider, wäre vielleicht eine Idee, aber wenn ich teilweise die Preislisten mit Minutenpreise sehe?

Es gibt sehr viele Makerspaces. Ich kann nur für meinen in Leipzig sprechen und dort funktioniert das super. Ein kleiner Monatsbeitrag ist zu zahlen und ein Euro pro Stunde für die Abnutzung.

Es gibt aber auch viele Einrichtungen die sich mehr auf Programmierung 3D Drucker und sowas spezialisiert haben. Aber nrw ist groß...
 
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