flüsterholz
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Man kann sich das beim Messern in etwa so vorstellen, dass der Druckbalken die Hobelmaulkante ist und das Messer das Eisen. Also eigentlich nichts anderes als eine gehobelte Oberfläche. Das Furnier entspricht dann dem Hobelspan. Die dem Messer zugewandte (offene,linke) Seite hat dann aber leichte Risse. Während die abgewandte (geschlossene, rechte) Seite einer gehobelten entspricht, die dann auch als Sichtseite genommen werden sollte, wenn man zusammen mit Massivholz arbeiten möchte. Beim Spiegeln der Furniere passiert aber, dass beide Seiten (rechte und linke) benutzt werden. Was dann zu optischen Unterschieden in der Oberfläche führt. Ist dann aber auch in der Regel gewollt, bzw wird für eine interessantere Oberfläche in Kauf genommen.Es ist auch so, dass die Fasern in der Herstellung des Furniers beim Messern anders angeschnitten -respektive gebrochen- werden (schneidend/quetschend) als in der Massivholzbearbeitung (spanend). Dadurch nehmen die Fasern von Furnieren oft Oberflächenmittel anders auf als Massivholz.