Tisch mit 45° Gehrung verleimen

Albe

ww-ahorn
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So, ich habe mich dann rangetraut, streng nach der Methode "Viel hilft viel" hab ich also die beiden vorgeschlagenen Methoden kombiniert.

Und natürlich trotzdem Fehler gemacht, nämlich zu wenig Zulage verwendet.... Ich hätte diese über die gesamt Breite nutzen sollen. Jetzt ist die Gehrung nicht an allen Stellen geschlossen, hier mal Bilder:





Frage: Da mir die Kante eh zu scharf ist, kann ich diese einfach mit Schleifpapier brechen und das Schleifmehl mit Holzkleber in die offenen Stellen pampen? Geht das und sieht das vernünftig aus?
 

moto4631

ww-robinie
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Die Wolfcraft Schnellspannzwingen sind sicher ganz ok, aber auch genauso sicher nicht das Optimum wenn ich eine Gehrungsfuge dichtziehen will.
Dafür haben die einfach nicht genug "PS".

Ebenso die Einhandzwingen von Festool.
Kaum vorstellbar das diese die Klötzchen an Ort und Stelle halten, aber gut.

Richtige Zwingen hätten Dir vielleicht das Nacharbeiten jetzt erspart.
So eine offene Fuge hatte glaub ich jeder schon mal. :emoji_open_mouth:
Bisher hat bei mir die Holzstaub/Leim-Methode immer recht gut funktioniert.
Einmal wollte ich das nicht machen und hab die Fuge absichtlich vergrößert und sie somit zum "gewollten" Detail erkoren.
Dafür hab ich mit einer kleinen HKS einfach einen durchgehenden Schnitt in die Fuge gemacht, ca. 2mm tief.

Das würde ich aber nur im Notfall machen.
 

Friederich

ww-robinie
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Jetzt ist die Gehrung nicht an allen Stellen geschlossen
Verdammt. Das ist halt immer die große Gefahr, bei Gehrungsfugen. Meist rate ich genau deswegen davon ab.
Mit Holzmehl zuspachteln sieht wohl eher noch schlechter aus.
Mir fällt aber im Moment auch nichts vernünftiges ein. Außer Aufschneiden und ein paar milimeter opfern.

edit: Hast du noch Plattenmaterial übrig? Wenige Zentimeter in ganzer Breite? Dann hätte ich eine Idee.
 

Friederich

ww-robinie
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Das wär eine fachgerechte Option, mit einem Reststück der Platte. Faserverlauf aber unbedingt so wie bei den Platten.
Mit Krepp schützend abkleben, mit Feinsäge bündig abschneiden, mit scharfem Hobel nacharbeiten.
Die Fuge wäre dann deulich stabiler als vorher; und man könnte auch noch eine Fase anbringen.
 

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