Hallo und vielen Dank für die vielen Tipps und angeregte Unterhaltung.
Als ich mit dem Hobby-Holzwerken begann fiel mir schnell auf, dass es nur wirklich Spaß und Sinn macht, wenn man eine kleine aber zumindest gut funktionierende Grundausstattung hat. Da dies sehr schnell sehr teuer wird, beschloss ich mit gebrauchten aber wertigen Werkzeugen zu beginnen und nach etwas mehr Erfahrung dort aufzustocken wo es Sinn macht (nach viel Frust kam die erste Japansäge von Dictum
)
Hinsichtlich der Hobel und Beitel war die Grundidee alles gebraucht zu kaufen und durch das Restaurieren mit den Wassersteinen das Schärfen zu lernen, ein Gefühl für die Eisen zu bekommen und letztendlich als auch gutes Werkzeug zu haben. Den ersten Beitel hab ich nach 40 Minuten (und nach 5 Paul Sellers Videos
) recht gut hinbekommen, jedoch fehlte das letzte etwas. Nach dem Kauf der Veritas MK2 funktionierte es perfekt, jedoch dauerte doch schon lange für den einen alten Beitel und das Eisen des Doppelhobels.
Als ich dann feststellte dass das alte harte Eisen der Raubank 35° hatte und einen Blick in die Kiste der noch aufzubereitenden Hobel und Beitel warf, wurde klar, ich muss mal bei den Woodworker Experten nach Rat bitten
Nach Euren Kommentaren (vielen Dank nochmal) und weiterer Recherche habe ich beschlossen, eine Scheppach Tiger 2000s zu kaufen. So werde ich Zeit, Kraft und Nerven sparen, werde relativ Winkeltreue Eisen haben und brauch die dann nur noch fix mit dem 3000 / 8000 Stein und der MK2 finalisieren.
Zu meinen Eisen: Alles günstig gebraucht gekauft, sind die teilweise in die Jahre gekommen, leichter bis mittel starker Rost, stumpfe Klinge teilweise mit leichten Einkerbungen aber alles gerade Eisen und zumeist von bekannten Herstellern. In Summe sind es ca. 15 Beitel und 6 Hobel (Raubank, Schrupphobel, Putzhobel, Doppelhobel, Simshobel und Grundhobel).
Nutzung: Meist altes Hartholz, hobeln, nuten, verzinken/verzapfen und Schnitzen.
VG
Koala