Tipps Gewerbeanmeldung

sebastian69

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Was wäre, wenn er die Sachen als "gebraucht " verkauft, ändert das was?
Ja, es ist echt schade, dass die Bürokratie / der Papierkrieg so ausufert.
Es gibt für alles eine Industrie, die Gedenkstättenindustrie, die Arbeitslosenindustrie, die Bürokratieindustrie.
 

magmog

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guude,

Ladenbetreiber dürfen auch von Privaten kaufen.
Private dürfen Eigentum in gewissen Grenzen verkaufen
1.000,-€/Jahr dürfte noch ein solcher Kleinbetrag sein.
So, what?
 

uli2003

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Jetzt bleib doch mal auf dem Teppich.

Ich bleibe doch auf dem Stuhl :emoji_grin:

Nun verstehe ich dein Problem aber auch nicht.
Er baut Holzspielzeuge! Dann achtet er darauf keine giftigen Hölzer und Farben oder Behandlungmittel zu nehmen. Wodrauf soll er noch achten. Eventuell, dass er drauf schreibt "nicht für Kinder unter drei Jahren".

Ja, genau. Nichts anderes sagt die Richtlinie aus, und die CE-Kennzeichnung darf man sich auch selbst machen.
Schön, falls du Kinder hast diese so unempfindlich sind und keinerlei Reaktionen auf Lacke oder Hölzer zeigen. Es gibt leider auch das Gegenteil!
Und wenn ein Kind an einem nicht richtig befestigten und versehentlich inhalierten Kleinteil erstickt, bist du als Hersteller dran.
Aber - er baut ja 'nur' Holzspielzeug.

Nochmal zur Bürokratie - füllt ihr alle jeden Tag Dutzende Formulare aus?
Ich bin selbstständig, gebe einmal im Monat meine Unterlagen an meinen Steuerberater ab, das war es für mich. Ist das soviel zu viel verlangt?

Grüße
Uli
 

Holz-Fritze

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Und wenn ein Kind an einem nicht richtig befestigten und versehentlich inhalierten Kleinteil erstickt, bist du als Hersteller dran.
Aber - er baut ja 'nur' Holzspielzeug.

Falsch nur wenn er gegen die Richtlinie verstoßen hat und wenn er Fahrlässig gehandelt hat.

Sonst wäre jeder Hersteller in Deutschland schon pleite.

Die Fahrlässigkeit umgeht er indem er die Norm besitzt, eine Risikobewertung des Spielzeugs schriftlich macht dann die CE Konformitätsurkunde ausstellt und dies alles gut abheftet.
 

uli2003

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Ja natürlich, dadurch ist er auf der sicheren Seite. Das finde ich jetzt nicht überbürokratisch sondern notwendig (Und ist mir zur Sicherheit meiner eigenen Kinder auch ganz lieb).

Einfach bauen und verkaufen, kann von mir genannte Folgen haben.

Grüße
Uli
 

WinfriedM

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Hier mal ein paar schöne Bürokratiemonster:

Wenn er auch nur ein Paket versendet, muss er sich um einen Dienstleister kümmern, der die Menge in Verkehr gebrachte Verpackungsmaterialien auch entsorgt. Dafür zahlt man minimal so um 80-100 Euro pro Jahr. Auch wenn man nur 1 Paket versendet.

Ich kannte jemanden, der hatte Holzhubschrauber gebaut mit Solar-Flügel oben drauf. Der Flügel dreht sich durch den Solarstrom. Damit ist er Hersteller von etwas, was unter die Elektroschrottverordnung fällt und muss damit mindestens 500-700 Euro pro Jahr an Gebühren bezahlen. Auch wenn er nur einen einzigen Hubschrauber verkauft. Und auch egal, dass der Solar-Flügelhersteller bereits dafür bezahlt hat. Sobald ein neues Produkt entsteht, ist dieses Gesamtprodukt entscheidend und dieser Hersteller muss zahlen.

Man könnte ganz vieles für Kleinstunternehmer wesentlich einfacher gestalten. So dass es wirklich Lust macht, einfach mal loszulegen und zu gucken, was draus wird. Es wäre doch toll, wenn der Staat die Innovation des Landes fördert, in dem er Erfindern und Bastlern sagt: "Legt los, wir rollen euch den roten Teppich aus, damit ihr schnell und unkompliziert an den Markt könnt." Das Gegenteil ist der Fall, da wird oft nur für große Unternehmen gedacht, wenn Gesetze und Regelungen auf den Weg gebracht werden.

Natürlich darf Entbürokratisierung nicht zu Lasten der Produktsicherheit gehen. Aber auch hier wären günstigere Möglichkeiten vorstellbar. Anstatt sündhaft teure Prüfgesellschaften mal kleine - vielleicht sogar gemeinnützige Vereine - die ganz praktikabel zu sehr günstigen Preisen mal abschätzen können, ob etwas den Anforderungen genügt. Und eine kollektive Versicherung, falls doch mal was passiert. Sowas gibt es heutzutage z.B. schon in Haftpflichtsachen bei Ausführung eines Ehrenamts, völlig unbürokratisch übernimmt das Land.
 

Sägenbremser

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Guten Abend Winfried

das mit der Verpackungsendsorgungsgebühr ist ja schräg:emoji_frowning2:
habe ich nicht gewußt.

Bei uns im Blumenhandel zahlen wir einen stattlichen Auf-
schlag auf die Papier.+Folienrollen. Habe mal meinen Bäcker
gefragt, der zahlt seltsamer weise keinen Aufschlag dafür.
Seinen Kartonkram entsorgt er über unsere Mülltonnen. Wir
dürfen das nicht, entsorgen im Grossmarkt über die Presse.
Das wird aber von den Grosshändlern auf die Einkaufspreise
umgelegt. Schon ein geschützter Bereich das Brötchenmachen.

Das mit dem Prüfverein wäre bestimmt eine schöne Sache
für viele Kunsthandwerker. Sollten evtl. mal die Drechsler
etwas voran treiben.

Liebe Grüsse, Harald
 

Hamburger Jung

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Bei uns im Blumenhandel zahlen wir einen stattlichen Auf-
schlag auf die Papier.+Folienrollen. Habe mal meinen Bäcker
gefragt, der zahlt seltsamer weise keinen Aufschlag dafür.
Seinen Kartonkram entsorgt er über unsere Mülltonnen. Wir
dürfen das nicht, entsorgen im Grossmarkt über die Presse.
Das wird aber von den Grosshändlern auf die Einkaufspreise
umgelegt. Schon ein geschützter Bereich das Brötchenmachen.

Das ist ja Merwürdig, bei uns haben sich die Papier Entsorger gestritten wer seine Altpapiertonne bei uns kostenfrei aufstellen darf.
Wir haben 2 1000 l Container mit 2 Wöchentlicher Leerung und Zahlen keinen Cent dafür.
 

uli2003

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Und auch egal, dass der Solar-Flügelhersteller bereits dafür bezahlt hat.

Das ist falsch, denn Bauteile fallen nicht unter das ElektroG. Wenn er sich aus 'eigenständigen' Endprodukten etwas zusammenzimmert, dann wird zweimal gezahlt.

Es wäre doch toll, wenn der Staat die Innovation des Landes fördert, in dem er Erfindern und Bastlern sagt: "Legt los, wir rollen euch den roten Teppich aus, damit ihr schnell und unkompliziert an den Markt könnt."

Das wäre toll, stimmt. Allerdings müssten die Bastler sich auch eine Gefahrenprüfung etc. gefallen lassen, die u.U. wieder nicht kostenlos sein wird.
Und das sollen bitte auch die Bastler zahlen, und nicht der Steuerzahler.

Anstatt sündhaft teure Prüfgesellschaften mal kleine - vielleicht sogar gemeinnützige Vereine - die ganz praktikabel zu sehr günstigen Preisen mal abschätzen können, ob etwas den Anforderungen genügt.

Um zum ursprünglichen Thema zu kommen: Das CE Zeichen kann man selbst machen und es ist kostenlos. Billiger geht wohl kaum.
Und gemeinnützige Vereine mit der Verantwortung eines Materialprüfungsamtes zu belegen, ist hoffentlich ein Scherz.
Vermutlich soll dann der Steuerzahler die Versicherung bezahlen, wenn etwas passiert.

Große Firmen investieren Milliarden in ihre Forschung und Entwicklung, bieten hunderttausenden Familien ihren Lebensunterhalt. Wird bestimmt lustig, wenn so ein Vorschlag umgesetzt wird :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli
 

uglyripper

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Wenn er auch nur ein Paket versendet...

... dann hat er aller Wahrscheinlichkeit nach auch noch das Fernabsatzgesetz mit all seinen Segnungen am Hals.

Das wäre toll, stimmt. Allerdings müssten die Bastler sich auch eine Gefahrenprüfung etc. gefallen lassen,

Uli, ehrlich, hör doch auf mit den Gefahren. Wir reden hier nicht von Flugzeugen oder Atomkraftwerken. Die Bauklötze mit denen du mal gespielt hast hatten mit ziemlicher Sicherheit keines dieser Prüfsiegel und du bist auch durchgekommen. :cool:

Große Firmen investieren Milliarden in ihre Forschung und Entwicklung, ...

Genau. Und weil wir die Latte immer höher legen, können bald nur noch die "Großen" sich die Entwicklung neuer Produkte überhaupt leisten. Damit hält man den "Nachwuchs" wunderbar vom Markt fern.
Schau mal, wie vielfältig und zum Teil innovativ die Produkte auf Märkten wie Dawanda sind. DAS ist Marktwirtschaft. Nur leider bewegt sich ein Großteil der Anbieter dort hart an der Grenze der Legalität.
 

uli2003

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Uli, ehrlich, hör doch auf mit den Gefahren. Wir reden hier nicht von Flugzeugen oder Atomkraftwerken. Die Bauklötze mit denen du mal gespielt hast hatten mit ziemlicher Sicherheit keines dieser Prüfsiegel und du bist auch durchgekommen.

Du verstehst mich falsch. Ich persönlich habe kein Problem damit. Meine Bauklötze stammten aus den Resten der Tischlerei.
Ganz ganz oben fragte jemand jedoch was nötig ist, um so etwas zu vertreiben an fremde Leute.
Und dazu gehört halt die Zertifizierung, da ist es uninteressant wie ich persönlich dazu stehe.
Ich kann ihm nur schwerlich sagen: 'Mach mal, ICH habe da kein Problem mit'.
Und du kannst mir glauben dass ich aus Erfahrung und Erleben weiß, wie einige Eltern ticken.

Genau. Und weil wir die Latte immer höher legen, können bald nur noch die "Großen" sich die Entwicklung neuer Produkte überhaupt leisten. Damit hält man den "Nachwuchs" wunderbar vom Markt fern.
Was erwartest du? Den IPhone-Pendant aus dem Hobbykeller? Der plötzlich wirtschaftlicher ist als die Herstellung in der Großindustrie?
Fördergelder für Entwicklung wären nicht schlecht. Oder zinsfreie Darlehen für Entwickler. Aber bitte auch hier nicht vergessen, dass die Großindustrie der Mehrheit der Welt Brot & Arbeit bietet.
DAS ist auch nicht ohne.

Grüße
Uli
 

WinfriedM

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Das ist falsch, denn Bauteile fallen nicht unter das ElektroG. Wenn er sich aus 'eigenständigen' Endprodukten etwas zusammenzimmert, dann wird zweimal gezahlt.

Nein, wenn du ein Endprodukt hast, in dem elektronische Bauteile verbaut sind, dann ist es ein elektronisches Endprodukt und dann fällst du unter das ElektroG. Ein Endprodukt mit Solarzelle + Motor fällt ganz eindeutig unter das ElektroG.

Wenn du lediglich Bauteile einkaufst und wieder verkaufst, dann nicht.

Zum Thema Arbeitsplätze: Die ganzen Arbeitsplätze vieler kleiner und mittelständischer Unternehmen, die mal ganz klein in der Garage angefangen haben, ist auch nicht zu verachten. Wenn wir mehr davon haben, die sich ausprobieren, nützt das definitiv unserer Gesellschaft. Wovon sollen wir denn in Deutschland langfristig überleben? Es geht doch nur mit einer Förderung von Innovation und Kreativität. Die reine Produktion ist doch fast immer zu teuer in Deutschland.
 

predatorklein

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Uli, ehrlich, hör doch auf mit den Gefahren. Wir reden hier nicht von Flugzeugen oder Atomkraftwerken. Die Bauklötze mit denen du mal gespielt hast hatten mit ziemlicher Sicherheit keines dieser Prüfsiegel und du bist auch durchgekommen.

Unterhalt dich mal mit einem RA wegen was die Leutchen heute überlegen eine Schadensersatzklage einzureichen.
Da werden dir die Ohren abfallen :emoji_wink:

Einfach mal den Fall mit dem heißen Kaffee anschauen,der ist zwar in den USA passiert,aber ähnliche Geschichten nehmen bei uns auch immer mehr zu.

In den meisten Fällen passiert nichts,zum Glück.
Also trifft es mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht DICH.
Aber wenn es dich trifft bist du froh über jede Vorschrift die du beachtet hast und die deine Haftung ausschliesst.

Problem dabei ist,daß der " gesunde Menschenverstand " heute vielen abgeht.

Ein bekannter Rechtswissenschaftler drückte es so aus :

" Wir schiessen heute nicht mehr mit " Kanonen auf Spatzen " , wir schiessen mit einer Pershing auf Einzeller.

Gruß
 

uglyripper

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Du verstehst mich falsch.

Stimmt. Wir sind uns da nämlich ziemlich einig. Nur, dass der Zustand so ist, wie er ist, muss man ja nicht gutheißen.


Was erwartest du? Den IPhone-Pendant aus dem Hobbykeller?

Nein. Aber es sollte möglich sein, einen Hocker oder aber laubgesägte Klötzchen zu"entwickeln" und zu verkaufen, auch in geringer Menge. Das ist bei den derzeitigen Regelungen nur innerhalb einer rechtlichen Grauzone möglich, weil es sonst ganz schnell wirtschaftlich unsinnig ist.
 

uglyripper

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Unterhalt dich mal mit einem RA wegen was die Leutchen heute überlegen eine Schadensersatzklage einzureichen.
Da werden dir die Ohren abfallen :emoji_wink:

Das ist mir allzu gut vertraut :emoji_wink: . Aber es ist eben keine Ursache sondern ein Symptom der um sich greifenden Vollkaskomentalität. Weil ja alles so schön geregelt ist und vorgekaut wird, kann man sein Hirn gleich im Kreißsaal lassen. Wie dämlich man sich auch anstellt, es muss ja ein anderer Schuld haben und daraus lässt sich sicher noch prima Profit schlagen.
 

uli2003

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Das bestreitet doch niemand. Viele haben noch ihren gesunden Menschenverstand, viele nicht.

Wenn jetzt hier aber die Frage auftaucht was nötig ist um Kinderspielzeug zu vertreiben, darf man nur auf geltendes Recht verweisen, und nicht auf das eigene Empfinden.

Das jetzt letztendlich die Bürokratie sooo groß ist, finde ich nicht. Gewerbe anmelden, CE Erklärung erstellen, Kleinunternehmerregelung anwenden, im Groben und Ganzen war es das.
Natürlich ist ein Gewerbe mit mehr Aufwand verbunden, als ein 'normaler' Arbeitsplatz.
Das lässt sich aber auch nur schwer vermeiden.

Das war in diesem Fall eine Solar-Flügeleinheit, die nicht mehr als Bauteil gerechnet wurde und wo der Hersteller schon seine Abgaben für ElektroG geleistet hatte.

Ja sorry, aber wer sich aus Fertigteilen etwas zusammenbastelt, was es schon industriell gefertigt für wenige Euros gibt, ist weder Geschäftsmann noch irgendwann erfolgreich - somit als Beispiel für zu viel Bürokratie denkbar ungeeignet.
Wie ich das sehe ging es in den Beispielen weniger um die Bürokratie selbst, als eher um die Kosten.

Grüße
Uli
 

uglyripper

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Das bestreitet doch niemand. Viele haben noch ihren gesunden Menschenverstand, viele nicht.

Wenn jetzt hier aber die Frage auftaucht was nötig ist um Kinderspielzeug zu vertreiben, darf man nur auf geltendes Recht verweisen, und nicht auf das eigene Empfinden.

Völlig richtig. Allerdings darf man über das Empfinden doch auch diskutieren und was "Empfindung", was geltendes Recht ist, ist in diesem Thread eigentlich ganz gut zu trennen.

Das jetzt letztendlich die Bürokratie sooo groß ist, finde ich nicht. Gewerbe anmelden, CE Erklärung erstellen, Kleinunternehmerregelung anwenden, im Groben und Ganzen war es das.

Das zieht doch noch so einiges nach sich, wie von Winfried oder mir (Fernabsatzgesetz) erwähnt. Diese Bürokratie ist direkte Folge der zwangsweisen Gewerbeanmeldung.

Ja sorry, aber wer sich aus Fertigteilen etwas zusammenbastelt, was es schon industriell gefertigt für wenige Euros gibt, ist weder Geschäftsmann noch irgendwann erfolgreich - somit als Beispiel für zu viel Bürokratie denkbar ungeeignet.

Das nun wieder ist nicht zuende gedacht. Unter diese Definition fällt z.B. so gut wie jeder PC-Hersteller.

Wie ich das sehe ging es in den Beispielen weniger um die Bürokratie selbst, als eher um die Kosten.

Die Kosten, die eine solche Unternehmung wenig lukrativ bis unmöglich machen, sind nun mal direkte Folge der Bürokratie. Insofern geht es schon um die Bürokratie selbst.

Gruß, ugly
 

L70Lang

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Hallo,

Weis einer überhaupt noch worum es bei diesem Thema ursprünglich gegangen ist ????

Gruß
Rainer
 

diverdelphin

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Auch ich komme aus Rheinland Pfalz und hatte keine Probleme, in 2012 bei meiner Verbandsgemeinde (Stadtverwaltung) ein Gewerbe anmelden. Ist zwar nur ein Gewerbe, wo Planungen erstellt werden (Haustechnik), war aber kein Problem. Die IHK hat sich auch gemeldet, jedoch falle ich unter 5000 € p.a. und somit war die Sache für mich erledigt und wurde auch von der IHK akzeptiert. Bei der Steuererklärung muss man lediglich das Formular G (Einkünfte aus Gewerbe) ausfüllen und natürlich mit den entsprechenden Unterlagen (Rechnungen usw.) belegen. Aufgrund des geringen Umsatzes bin ich auch nicht Mehrwertsteuerpflichtig, d.h. ich muss die Mehrwertsteuer nicht ans Finanzamt abführen, kann sie natürlich auch nicht bei meinen Kunden berechnen, jedoch kann ich sie in der "Bilanz" voll als Kosten geltend machen.
Anders wird es aber mit der Haftung Deiner Produkte. Da solltest Du Dich mit einem RA unterhalten. Die Versicherungsleute setzen für einen adäquaten Versicherungsschutz immer eine berufliche Qualifikation voraus, so etwas wie Meister o.ä
 

diverdelphin

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Umsatz - bitte die Zahl aber nochmals genau nachfragen, ist schon ein paar Monate her, als ich das Formular von der IHK vor mir hatte
 
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