Tipps für Einrichtung einer 11m2 Werkstatt im alten Schweinestall

kaelumania

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Hallo,

ich bin Einsteiger im Holzwerken und habe jetzt endlich Platz dieses Hobby auszuüben. In meiner Kindheit habe ich sehr viel mit meinem Opa gebaut, der der absolute Handwerker Guru war - Bollerwagen, Spielhäuser, etc. Das möchte ich auch gerne für/mit meinen Kindern machen. Daher möchte ich mir jetzt einen alten kleinen Schweinestall (aktuell Abstellraum für Gartengeräte) in eine Werkstatt umbauen. Ich würde mir bald gerne eine Tischkreissäge zulegen und den Raum entsprechend so einrichten, dass man gut/sinnvoll damit arbeiten kann. Mein Plan war es diese ca. gegenüber der Tür zu stellen, sodass die "Platten" nach oben geschoben werden, da könnte z.B. eine Werkbank hin. Allerdings würde ich mir irgendwann auch einen Frästisch in die TKS (Bosch 10 XC) bauen, d.h. der gesamte Bereich ragt dann etwas in den Raum rein. auf der anderen Seite mit kleinem Fenster (80er Breite bzw. Glasblocksteine) könnte man evtl. für die Kappsäge nutzen und wenn man reinkommt rechts evtl. direkt ein kleines Holzlager. Wichtig wäre mir eine Werkbank wo man die Werkstücke gut einspannen kann, die aber auch nicht zu gross ist. Die Tür ist 90 breit und führt direkt in den Garten, daher würde ich alle Tische usw. auf Rollen setzen, um diese bei Bedarf in den Garten fahren zu können. Der Boden ist auch nicht ganz eben. Aktuell bin ich mir noch unsicher, ob das eine gute Aufteilung ist, oder es bessere gibt. Wieviel Platz braucht man ca. zum Hantieren an den Werkzeugen. Ich besitze bereits eine HKS mit Führungschiene (ohne Tauchfunktion) die ich an der Werkbank nutzen möchte (Multifunktions Werkbank evtl selberbauen oder auch nur die Tischplatte). Viele Grüße, dankbar für alle Tipps.
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joh.t.

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Hallo,

alles auf Räder, alles mobil, damit man je nach Bedarf Platz machen kann und hat.

Vielleicht eine alte gebrauchte Hobelbank als Tisch zum Arbeiten. Das Thema Arbeitstisch ist inzwischen eine Glaubensfrage geworden.

Keinen großen Arbeitstisch bauen . Lieber ein paar schwere Böcke und eine Arbeitsplatte, alte Tür zum Auflegen. Dann ist man flexibler.

Wände verputzt alles weiß gestrichen?

Wie ist die Strombestückung ?

Beleuchtung?
Nicht aus allem eine Glaubensfrage machen. Einfach anfangen und Werkzeug projektbezogen kaufen.
 

KalterBach

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Hallo @kaelumania

Jeder hat mal angefangen, der erste Schritt ist gar nicht so schwer. Eine gute Planung die nicht alle drei Minuten umgeworfen wird ist hilfreich.

Schau mal dieses Video.

Der Boden ist auch nicht ganz eben.

Dem würde ich mich als erstes annehmen und ausgleichen. Wenn nicht muss halt die Spinnmaschine ran und der Boden neu aufgebaut werden. Ich habe eine Dämmung unter dem Estrich und oben PVC, sonst geht aber auch OSB-Boden mit Granulat unten drunter.

Helle Wände und mehr wie genug Licht (einzeln schaltbare Bereiche) sowie eine ausreichende Anzahl an Steckdosen sind ebenfalls sehr hilfreich.

Aktuell bin ich mir noch unsicher, ob das eine gute Aufteilung ist, oder es bessere gibt.

Leider sehe ich die drei Anhänge nicht.

Multifunktions Werkbank

Haben viele gemacht, gerade in Kombination mit einer Handkreissäge und Führungsschiene lange gut. Kappsäge und Kreissäge zusammen halte ich für nicht so wichtig. Ich nutze meine Kappsäge wenig, vermisse aber definitiv eine Formatkreissäge.
 

Free

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Moin Leidensgenosse mit einer ähnlich kleinen Werkstatt,

die bereits geäußerten Hinweise würde ich so bestätigen. Was mir in deiner Beschreibung sofort aufgefallen ist, ist die Idee ein Holzlager im Bereich der Wand rechts an der Eingangstüre zu machen. Da würde ich gut darauf achten, dass dir im Bereich der TKS oder besser FKS die gesamte Raumlänge nutzbar bleibt. Bei 4,16m Raumlänge kannst du gerade so ein 2m langes Werkstück auftrennten. Du brauchst ja die 2m vor dem Sägeblatt, als auch dahinter. Jeder cm, die dir ein mögl. Holzlager in den Raum ragt, geht davon ab. Ich würde dir empfelen die Stirnseiten des Raumes nur mobil zu nutzen oder aber mit Möbeln, deren Oberfläche niedriger/gleich hoch wie die Arbeitshöhe der TKS/FKS ist.

Gruß,

Flo
 

Bastelheiko

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Hallo,

alles auf Räder, alles mobil, damit man je nach Bedarf Platz machen kann und hat.

Vielleicht eine alte gebrauchte Hobelbank als Tisch zum Arbeiten. Das Thema Arbeitstisch ist inzwischen eine Glaubensfrage geworden.

Keinen großen Arbeitstisch bauen . Lieber ein paar schwere Böcke und eine Arbeitsplatte, alte Tür zum Auflegen. Dann ist man flexibler.

Wände verputzt alles weiß gestrichen?

Wie ist die Strombestückung ?

Beleuchtung?
Nicht aus allem eine Glaubensfrage machen. Einfach anfangen und Werkzeug projektbezogen kaufen.


...und ein paar Absätze für die bessere Lesbarkeit einbauen.

VG
 

IngoS

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Hallo,

eine nicht zu große Werkbank mit Tischlerschraubstock an die Wand und da auch an der Wand befestigen (zum Hobeln, Stemmen usw. und für die Montage zwei Plattenböcke mit einer ca. 20mm dicken Platte (so 1 x 1,2m). Das lässt sich im Bedarfsfall schnell hinstellen und wegräumen. Ist bei einer kleinen Werkstatt besser als ein MFT, der oft im Weg steht.
Ich arbeite schon seit ewigen Zeiten so.

Gruß

Ingo
 

kaelumania

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Vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten und Tipps. Da bin ich ja echt mal von dieser Community begeistert.
Auf den Fotos sieht es aktuell noch nach Rumpelkammer aus, auch viel geliehenes Werkzeug dabei. Einiges muss ich aber wieder unterbringen.

Wände verputzt alles weiß gestrichen?

Ja, aktuell sind die Wände verputzt, wobei dieser schon teilweise blättert. Wollen einmal den Putz ausbessern und dann weiss durchstreichen. Allerdings würde ich gerne recht flächig French Cleat Regale bauen (1. weil ich noch nicht weiss, wie der genaue Aufbau auch langfristig wird. 2. weil ich so viel an den Wänden unterbringen kann). Deshalb würde ich viel mit Lattung + OSB verkleiden.

Wie ist die Strombestückung ?

Aktuell gibt es nur eine 230V Zuleitung, die auch mit der Gartenbeleuchtung geschaltet ist. Mit einem befreundeten Eletkriker wollte ich eine Unterverteilung im Schuppen einbauen mit Zentral an/aus Schalter. Langfristig werde ich mir dann vlt. noch eine separate Leitung aus dem Keller in den Schuppen legen (ist aber etwas komplizierter).


Da habe ich mir auch Gedanken gemacht. Würde erstmal im Abstand von 30-40 cm von den Längsseiten versetzt 2 LED Röhren installieren - hatte auch erst an 4 gedacht, aber glaube da ist übertrieben.

Wichtiger ist hier eher ob der Boden gerade bzw. eben ist

Das Loch, was man da so sieht würde ich erstmal verspachteln (habe noch armierte Spachtelmasse über). Der Rest sieht eigentlich ganz ok aus, wenn das Gerümpel raus ist, muss ich mal ne Wasserwaage anlegen.

Leider sehe ich die drei Anhänge nicht.

Die Anhänge sollten jetzt funktionieren (Sorry)

Bei 4,16m Raumlänge kannst du gerade so ein 2m langes Werkstück auftrennten

Ja das stimmt, daher hatte ich die TKS vor der Werkbank geplant (in gleicher Höhe). Da wo das Pferd steht soll die TKS hin mit Schubrichtung zur Stirnseite, oder? Für sehr lange Schnitte würde ich das Material im Garten schneiden entweder TKS rausrollen oder mit HKS und Schiene. Woanders habe ich leider kleinen Platz für ein Holzlager. Wenn ich das auch noch in die (Fahrrad) Garage packe, steigt mir meine Frau aufs Dach :emoji_grin:
 

herumtreiber

ww-buche
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Dem würde ich mich als erstes annehmen und ausgleichen. Wenn nicht muss halt die Spinnmaschine ran und der Boden neu aufgebaut werden. Ich habe eine Dämmung unter dem Estrich und oben PVC, sonst geht aber auch OSB-Boden mit Granulat unten drunter.

Hi, ich hänge mich hier mal frech an. Ich arbeite in einer Garage deren Boden leider uneben ist. Die Garage ist nur gemietet, deshalb kann ich da den Boden nicht einfach so aufreißen. Aber dieses OSB Boden mit Granulat drunter hört sich ganz spannend an. Was für ein Granulat ist das und wie viel Höhe muss ich hier einplanen? Die Garage ist sehr hoch so, dass ein Verlust von ein paar Zentimetern kein Problem darstellt.
 

Holzfummler

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Moin,
hängt auch davon ab, was du alles bauen/bearbeiten willst und was deine "Eingangsmaterialien sind".
Bretter/Bohlen würde ich im Garten mit der HKS plus Führungsschienen auftrennen. Balken etc . für den Aussenbereich auch weitestgehend im Garten bearbeiten. Deshalb ist der Ansatz, 2 massive Böcke und eine Arbeitsplatte drauf, gut (auch kostengünstig, wenn du die Böcke als erste Arbeiten selbst baust :emoji_slight_smile:).
Ich habe jetzt nicht verstanden, ob du die Bosch schon hast oder kaufen willst.

Ich habe in ähnlich großen Kellergewölbe mit einer Radialarmsäge (RAS) angefangen, die ich heute noch nutze. Viele hier im Forum halten von der RAS nichts, was ich leider so nicht nachvollziehen kann. Kleine Alternative dazu wäre eine Kapp-/Gehrungssäge für präzises Ablängen oder doch Multifunktionstisch mit Führungsschiene.
Ordentlicher Staubsauger ist ein MUß. Einen kleine Dickenhobel, z.B. Metabo würde ich auch einplanen. Evtl. noch den Platz einer BS. Bohrständer/Standbohrmaschine?

Gruß
Thomas
PS. mach die eine Skizze, wo alles stehen könnte und wie der Arbeitsablauf aussehen soll.
PS2. Die Bilder konnte ich auch nicht sehen
PS3. Fahräder kann man auch an der Wand "hochstellen"
PS4. DieLiebste häufiger in der Arm nehmen :emoji_slight_smile:
 

kaelumania

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DeltaLima

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Hallo,

Deine Bilder kann ich leider nicht sehen.

meine Werkstattplanung / -einrichtung habe ich vor nicht allzulanger Zeit durchgeführt.

Mir hat dabei viel geholfen die einzelnen benötigten Elemente (MFT, Säge, usw) aufzuzeichnen, auszuschneiden und dann auf dem Grundriss hin und herzuschieben. Bei z.B. der Säge dabei auch den benötigten Platz vor und hinter der Säge beachten. Dies auch bei anderen Geräten.

Bei einer so kleinen Werkstatt ist jeder qcm wichtig und ich würde versuchen soviel wie möglich auszulagern bzw. die Tipps mit den Böcken berücksichtigen.

Ansonsten noch ein Tipp, einfach mal machen. Du wirst schnell merken, dass viele Dinge erst in der Praxis aufkommen.

Gruß
 

KalterBach

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Allerdings würde ich gerne recht flächig French Cleat Regale bauen (1. weil ich noch nicht weiss, wie der genaue Aufbau auch langfristig wird. 2. weil ich so viel an den Wänden unterbringen kann). Deshalb würde ich viel mit Lattung + OSB verkleiden.

Ich würde beides nicht/nur sehr eingeschränkt bauen.

Warum eine OSB-Wand bauen? Die sollte hinterlüftet sein, hat eine bescheidene Optik und dunkelt den Raum ab. Wenn Du die danach weiss streichen willst, Bitteschön.

Such nach einem gebrauchten Werkzeugschrank mit Schubladen, da bekommst Du einen Menge rein. Dazu ein ordentlicher Hängeschrank, der kann auch aus einer alten Küche sein. Fertig ist der Platz für den Anfang.

Ich habe eine Wand mit French-Cleat auf Rahmenhölzern gemacht. Unterschätze den Aufwand gerade für das Bauen der Halter nicht.

Ansonsten bau dir lieber ein, zwei vernünftige Werkzeugkisten und oder kaufe dir einen Systainer-Einsatz.
 

Holzfummler

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Moin,
ein preiswerter Werkzeugschrank ist ein alter Karteikartenschrank. Alte Metalleinsätze raus, Holzkästen rein und schon hast du jede Menge Platz für Werkzeug... leider auch für viel Tünneff.....
Gruß
Thomas
 

IngoS

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Allerdings würde ich gerne recht flächig French Cleat Regale bauen

Hallo,

diese French Cleat Wände sind zwar ein beliebtes Bastlerprojekt, letztlich aber doppelt gemoppelt. Man baut Halter, die an Haltern aufgehängt werden. Einfach ein Stück Platte an die Wand, an der man die Werkzeughalter anschraubt. Oft reicht ja schon ein Nagel, um z.B. ein Lineal aufzuhängen. Verändern tut man die Aufhängungen möglichst nicht. So kann man das Werkzeug nahezu blind und schnell greifen und gerade darin liegt doch der Vorteil einer Werkzeugwand gegenüber Schubladen und Schränken. Aber alles muss da auch nicht dran hängen, nur das Wichtigste in Werkbanknähe. Meine Werkzeugwand nutze ich gern und viel. Sie ist seit über dreißig Jahren nahezu unverändert.

Gruß

Ingo
 

Antiskill

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Hallo,

diese French Cleat Wände sind zwar ein beliebtes Bastlerprojekt(...)
Gruß

Ingo

Hallo, da bin ich vollkommen anderer Meinung.
Gerade in kleinen Stätten die von "Laien" geplant werden, in denen nicht alles 100%tig durchgeplant ist, ist etwas flexibleres viel sinnvoller.

Hab den gleichen Fehler gemacht, in meine neue werkstatt kommen auf jeden Fall solche Systeme zum einsatz.

Die Werkzeughalter dafür kann man sich auch meterweise zurecht machen um später nur noch die benötige Länge abzusägen die man gerade braucht.
 

IngoS

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Hallo, da bin ich vollkommen anderer Meinung.
Gerade in kleinen Stätten die von "Laien" geplant werden

Hallo,

hab ich doch geschrieben "Bastlerprojekt"
Ich gönne doch Jedem seine French Cleat Wand, teile hier aber meine langjährigen Erfahrungen mit.

Gruß

Ingo
 
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flo20xe

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Ich bin da voll bei Ingo, mach eine vernünftige Werkzeugwand oder einen Werkzeugschrank und gut ist.
Aber vermutlich für den Bastler das Non-Plus-Ultra. Ich versteh es nicht.

Ebenso wie dein Vorhaben, die Wände mit OSB zu verkleiden. WARUM????:emoji_fearful: Du hast doch vernünftige weiße Wände. Nur weil ein paar "YouTube-Hamperer" das so vormachen, muss das doch noch lange nicht gut sein.

- OSB an der Wand macht dunkel
- OSB an der Wand schaut schei..e aus
- OSB ist kein Material für sichtbare Wände und Möbel, auch nicht Werkstattmöbel

Schau mal auf YT Filme die in richtigen Schreinereien entstanden sind. Da gibt es OSB höchstens als Fußboden (bei uns in der Werkstatt z.B. auch so)

Aber jeder so wie er meint......
 

Bastelheiko

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PS. mach die eine Skizze, wo alles stehen könnte und wie der Arbeitsablauf aussehen soll.
PS2. Die Bilder konnte ich auch nicht sehen
PS3. Fahräder kann man auch an der Wand "hochstellen"
PS4. DieLiebste häufiger in der Arm nehmen :emoji_slight_smile:[/QUOTE]

Oft unterschätzt ist ein unerwartetes Geschenk zu einem gewöhlichen Zeitpunkt. Klugerweise nicht gerade ein Tag vor der Plandurchsetzung.

bei dem "Granulat" dürfte es sich um eine Ausgleichsschüttung handeln.

Nicht unbedingt. Kann auch als Abdichtung nach unten hin dienen und als Puffer für Feuchtigkeit.
Darf natürlich nicht nass unten sein.
Tongranulat wird auch zur Abdichtung für Deponien verwendet gegen Durchsickerungen.
Wenn etwas falsch daran sein sollte, bitte fachlich richtig stellen. Das Granulat gebe ich dann an den Verkäufer zurück aufgrund von Falschberatung. Bei uns sollte keine Bitumenschweißbahn rein.

Da habe ich mir auch Gedanken gemacht. Würde erstmal im Abstand von 30-40 cm von den Längsseiten versetzt 2 LED Röhren installieren - hatte auch erst an 4 gedacht, aber glaube da ist übertrieben.

Bis auf meine LAG hat sich noch niemand über zuviel Licht oder zu viele Steckdosen beschwert. Bei knapp 30 m² habe ich 8 x 1,50 m lange
LED Leuchtstoffröhren installiert. Hat mich noch nie geärgert, das es so hell ist.

VG
 

leBert

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Moin,

zu der genauen Umsetzung können Dir andere sicher mehr sagen. Einige Tipps, die mir bei der Einrichtung geholfen hätten kann ich Dir aber mitgeben:

- Ein unebener Boden ist nur wirklich schlimm, wenn Du sensible Maschinen oft bewegst oder Oberflächen in Referenz zueinander passen müssen. Schlimmer ist es, wenn sich der Beton durch begehen und Bewegen von Maschinen abreibt, da hilft Bodenfarbe (hilft auch beim Wiederfinden von verlorenen Kleinteilen!)
- Wenn die Werkstatt erstmal vollsteht werden alle grundlegenden Arbeiten unnötig schwer. Also bestenfalls Boden, Wände, Licht und Elektrik zu erst, auch wenn das das Basteln etwas verschiebt, es lohnt sich.
- Eine Starkstrom Zuleitung mit eigenem kleinen Sicherungskasten macht Spaß und Drehstrommaschinen sind gebraucht oft günstiger und robuster.
- Besonders in einer kleinen Werkstatt macht eine Absaugung/Werkstattsauger Sinn, auch der braucht Platz auf dem Boden, bestenfalls da, wo er meist benutzt wird (tks?)

Das ist jetzt natürlich sehr subjektiv, aber vielleicht hilft es Dir. Viel Erfolg!
 

Antiskill

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Ich bin da voll bei Ingo, mach eine vernünftige Werkzeugwand oder einen Werkzeugschrank und gut ist.
Aber vermutlich für den Bastler das Non-Plus-Ultra. Ich versteh es nicht.

Ebenso wie dein Vorhaben, die Wände mit OSB zu verkleiden. WARUM????:emoji_fearful: Du hast doch vernünftige weiße Wände.

- OSB an der Wand macht dunkel
- OSB an der Wand schaut schei..e aus

-Osb ist extrem billig
- durch Nut/ Feder leichte Herstellung von Ebenen Flächen
- kann weiß gestrichen werden

--> man kann ohne ständig bohren zu müssen alles dran schrauben was man benötigt

Ich habe zum Beispiel Osb+10er kvh + 160er Glaswolle so günstig bekommen das mir gar nichts anderes übrig blieb als damit meine Werkstatt auszubauen.

Hab für 600qm osb/ Dämmung und 700m 10er kvh knapp 1000 Euro bezahlt.

Osb einseitig mit hellgrauen lino beklebt. Deutlich besser in der Werkstatt als die empfindliche osb Oberfläche.

Es kommt vermutlich noch eine oder zwei lagen Gipskarton drauf, mal schauen.

Würde ich nochmal eine Werkstatt bauen, würde ich innen Alles genauso machen, statt osb würde ich vllt ein Sperrholz nehmen.
 
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KalterBach

ww-robinie
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Würde ich nochmal eine Werkstatt bauen, würde ich innen Alles genauso machen, statt osb würde ich vllt ein Sperrholz nehmen.

Du sagst es... Der Thread-Starter hat aber bereits Wände und einen alten Schweinestall. Warum alles verschandeln, kostet nur Zeit und Geld bei minimalem Mehrnutzen!?

Meine French-Cleat ist aus Birke-Multiplex-Resten aus der Baumarkt-Reste-Kiste und hat vielleicht 50 EUR in Summe gekostet. Die Kellerwände sind betoniert, weiss gestrichen. Ich wüsste nicht, was ich da mit OSB sollte.

Aber jedem wie es beliebt.
 

Antiskill

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Du sagst es... Der Thread-Starter hat aber bereits Wände und einen alten Schweinestall. Warum alles verschandeln, kostet nur Zeit und Geld bei minimalem Mehrnutzen!?

Meine French-Cleat ist aus Birke-Multiplex-Resten aus der Baumarkt-Reste-Kiste und hat vielleicht 50 EUR in Summe gekostet. Die Kellerwände sind betoniert, weiss gestrichen. Ich wüsste nicht, was ich da mit OSB sollte.

Aber jedem wie es beliebt.

Steht schon in meiner Antwort: man bekommt ne Ebene Fläche hin, ohne besondere Ausrüstung und kann immer überall etwas hinschrauben.
 
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