DasMoritz
ww-robinie
- Registriert
- 1. Juli 2012
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Guten Tag,
da einer guten Umsetzung ja meist eine gute Planung vorausgeht, eröffne ich den gefühlt 100 Thread zum Thema Terrassenüberdachung.
Nachdem ich mit meinem Carport super zufrieden bin, will ich mich im Sommer nun einem Terrassendach widmen, die Frau drängt.
Ich habe, wie beim Carport auch, viel mit Sketchup Make gearbeitet und das ganze in einem ersten Entwurf geplant. In der Anlage sind wieder diverse Fotos und Erläuterungen.
Maße der Wandpfette: 16cm x 10cm (aktuell geplant mit KVH).
Die Pfette am Haus würde ich nach sehr guten Erfahrungen wieder mit Injektionsankern in der Geschossdecke befestigen.
Maße der Fußpfette (Garten): 20cm x 12cm (BSH der Qualität BS18, GL36C)
Die Pfette liegt auf zwei Stützen a 12cm x 12cm KVH auf, die lichte Weite beträgt 535cm
Die Kopfbänder (12cm x 12cm KVH) an den beiden Stützen reduzieren die lichte Weite auf 412cm.
Die Kopfbänder haben einen Abstand von 50cm zum Schnittpunkt "Pfette / Stütze".
Maße der Sparren: 8cm x 16cm x 399cm
Die Sparren haben eine lichte Weite von 342cm zwischen den beiden Pfetten.
Der Dachüberstand der Sparren beträgt 45cm.
Der Abstand der Sparren beträgt 84cm, sodass sich 7 Sparren / 6 Felder ergeben.
Bei der Berechnung der Sparren habe ich die maximale Gesamtlast auf die Sparren / Felder aufgeteilt, sodass jeder Sparren 100 KG Fixlast und 500 KG Schneelast tragen kann.
Die Dacheindeckung erfolgt mit 8mm oder 10mm VSG.
Im Statikrechner habe ich mit 10mm gerechnet und so die gesamte Last des Glases errechnet.
Ob für den Sparrenabstand von 84cm 8mm noch ausreichend wären, kann ich im neuen Jahr klären.
Die Verbindung zwischen Sparren und Wandpfette würde ich mit den Sherpa-Verbindern machen, da die Pfette und der Sparren dort auf einer Höhe beginnen sollen.
Hintergrund ist, dass ich sonst mit der Pfette sehr weiter "herunterkomme" und diese nicht mehr in der Zwischendecke verankern kann.
Die Verbindung zwischen den Sparren und der Fußpfette erfolgt über die Kerven und Holzbauschrauben mit Tellerkopf.
Was sind nun meine Fragen:
1.) Fällt den erfahrenen Hasen irgendein Konstruktionsmangel auf?
2.) Funktioniert das mit der Fußpfette soweit oder bin ich da am /über`m Limit?
Laut dem Statikrechner ist das noch alles im gut-grünen Bereich.
Fraglich ist für mich immer, wie viel Last ein Kopfband aufnimmt:
Kann ich die Spannweite durch den Abstand eines Kopfbandes einfach "reduzieren" oder ist das zu einfach gedacht?
Die "Durchgangshöhe" der Pfette liegt ca. bei 2,05m - ist das OK?
Das soll nur auch nicht wirken wie "ein Brett vorm Kopf", da die Pfette natürlich schon recht mächtig ist.
Zu Erläuterung der Lastberechnung (siehe auch Foto in der Anlage):
Ich habe die Gesamtlast der Konstruktion (Holz, Glas, Schnee) ausgerechnet, das sind maximal 3.824 KG (490 KG Glas, 198 KG Holz, 3136 KG Schnee).
Bei der Berechnung der Fußpfette habe ich mit einem Faktor von 0,60 gearbeitet, da die Wandpfette ja auch Last (0,40) aufnimmt.
Wenn ich überlege das die Schneelast auf der Fläche bis zu 3.100 KG werden können: Da würde ich irgendwann auch mal zu einem Besen greifen und das Abfegen.
3.) Die Größe finde ich mit ca. 20m² schon recht "groß", ich finde es aber auch toll im Herbst oder Winter draußen zu sitzen, Feuerkorb an, Grill an, etc.
Da ich noch recht jung bin und noch keinen Nachwuchs habe, möchte ich das gleich "richtig" machen, sodass auch 4 oder 6 Personen gut sitzen können.
Ggf. soll auch mal eine kleine Draußenküche kommen.
Ist das zu groß oder soweit "passend"?
Wenn irgendetwas auffällt, gerne melden
Achja:
Moritz
Edit: Aus Pfette in Richtung Garten wurde Fußpfette, aus Fette am Haus wurde Wandpfette (man lernt dazu)
da einer guten Umsetzung ja meist eine gute Planung vorausgeht, eröffne ich den gefühlt 100 Thread zum Thema Terrassenüberdachung.
Nachdem ich mit meinem Carport super zufrieden bin, will ich mich im Sommer nun einem Terrassendach widmen, die Frau drängt.
Ich habe, wie beim Carport auch, viel mit Sketchup Make gearbeitet und das ganze in einem ersten Entwurf geplant. In der Anlage sind wieder diverse Fotos und Erläuterungen.
- Breite der Überdachung: 560cm
- Tiefe der Überdachung: 412cm
- Schneelastzone 1 (Oldenburg in Oldenburg)
Maße der Wandpfette: 16cm x 10cm (aktuell geplant mit KVH).
Die Pfette am Haus würde ich nach sehr guten Erfahrungen wieder mit Injektionsankern in der Geschossdecke befestigen.
Maße der Fußpfette (Garten): 20cm x 12cm (BSH der Qualität BS18, GL36C)
Die Pfette liegt auf zwei Stützen a 12cm x 12cm KVH auf, die lichte Weite beträgt 535cm
Die Kopfbänder (12cm x 12cm KVH) an den beiden Stützen reduzieren die lichte Weite auf 412cm.
Die Kopfbänder haben einen Abstand von 50cm zum Schnittpunkt "Pfette / Stütze".
Maße der Sparren: 8cm x 16cm x 399cm
Die Sparren haben eine lichte Weite von 342cm zwischen den beiden Pfetten.
Der Dachüberstand der Sparren beträgt 45cm.
Der Abstand der Sparren beträgt 84cm, sodass sich 7 Sparren / 6 Felder ergeben.
Bei der Berechnung der Sparren habe ich die maximale Gesamtlast auf die Sparren / Felder aufgeteilt, sodass jeder Sparren 100 KG Fixlast und 500 KG Schneelast tragen kann.
Die Dacheindeckung erfolgt mit 8mm oder 10mm VSG.
Im Statikrechner habe ich mit 10mm gerechnet und so die gesamte Last des Glases errechnet.
Ob für den Sparrenabstand von 84cm 8mm noch ausreichend wären, kann ich im neuen Jahr klären.
Die Verbindung zwischen Sparren und Wandpfette würde ich mit den Sherpa-Verbindern machen, da die Pfette und der Sparren dort auf einer Höhe beginnen sollen.
Hintergrund ist, dass ich sonst mit der Pfette sehr weiter "herunterkomme" und diese nicht mehr in der Zwischendecke verankern kann.
Die Verbindung zwischen den Sparren und der Fußpfette erfolgt über die Kerven und Holzbauschrauben mit Tellerkopf.
Was sind nun meine Fragen:
1.) Fällt den erfahrenen Hasen irgendein Konstruktionsmangel auf?
2.) Funktioniert das mit der Fußpfette soweit oder bin ich da am /über`m Limit?
Laut dem Statikrechner ist das noch alles im gut-grünen Bereich.
Fraglich ist für mich immer, wie viel Last ein Kopfband aufnimmt:
Kann ich die Spannweite durch den Abstand eines Kopfbandes einfach "reduzieren" oder ist das zu einfach gedacht?
Die "Durchgangshöhe" der Pfette liegt ca. bei 2,05m - ist das OK?
Das soll nur auch nicht wirken wie "ein Brett vorm Kopf", da die Pfette natürlich schon recht mächtig ist.
Zu Erläuterung der Lastberechnung (siehe auch Foto in der Anlage):
Ich habe die Gesamtlast der Konstruktion (Holz, Glas, Schnee) ausgerechnet, das sind maximal 3.824 KG (490 KG Glas, 198 KG Holz, 3136 KG Schnee).
Bei der Berechnung der Fußpfette habe ich mit einem Faktor von 0,60 gearbeitet, da die Wandpfette ja auch Last (0,40) aufnimmt.
Wenn ich überlege das die Schneelast auf der Fläche bis zu 3.100 KG werden können: Da würde ich irgendwann auch mal zu einem Besen greifen und das Abfegen.
3.) Die Größe finde ich mit ca. 20m² schon recht "groß", ich finde es aber auch toll im Herbst oder Winter draußen zu sitzen, Feuerkorb an, Grill an, etc.
Da ich noch recht jung bin und noch keinen Nachwuchs habe, möchte ich das gleich "richtig" machen, sodass auch 4 oder 6 Personen gut sitzen können.
Ggf. soll auch mal eine kleine Draußenküche kommen.
Ist das zu groß oder soweit "passend"?
Wenn irgendetwas auffällt, gerne melden
Achja:
- Die Terrasse hat (leider) eine Nord-Ost-Ausrichtung.
- Beim Bauamt werde ich im neuen Jahr vorstellig.
- Die Verdunkelung wird kein großes Thema sein, da der primäre Lichteinfall durch 4 andere Fenster (Süden / Westen) erfolgt.
- Gefälle= 5° / 8,75%
- In der Nähe stehen keine größeren Bäume (Verschmutzung)
Moritz
Edit: Aus Pfette in Richtung Garten wurde Fußpfette, aus Fette am Haus wurde Wandpfette (man lernt dazu)
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