Suche nach Führungsbacken für Bandsäge

Kerx

ww-pappel
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Hallo,

Da das hier meine erste Handlung im Forum ist stelle ich mich kurz vor.
Ich heiße Kevin, bin aktuell 28 Jahre alt und habe den Beruf des technischen Modellbauers mit Fachrichtung Gießereitechnik erlernt.
Während der Ausbildung habe ich meine Hingabe zum "Basteln" entdeckt.
Mittlerweile habe ich mir Zuhause eine schöne Werkstatt mit einem stetig wachsenden Maschinenpark her- und eingerichtet.
Aktuell stehe ich jedoch vor einem Problem.
Und zwar brauche ich für meine Bandsäge (Heska ESA 4 S, Baujahr 76) Führungsbacken für das Bandsägeblatt oder eine passende Alternative.
Heska heißt heute Jaespa und vertreibt diese Maschinen immer noch und zwar mit (rein auf´s Optische bezogen) genau der Sägeblattführung, die auch bei meinem Modell verbaut ist. Allerdings meldet sich vom Support niemand auf meine Anfrage.

Daher zu meiner Frage: Gibt es andere Anbieter für diese Art der Bandführung oder mittlerweile eine bessere Möglichkeit ohne zu viel Rumgebastel?

Ich freue mich auf Eure Antworten.
Bis dahin alles Gute,
Kevin
 
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tomkaes

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Und zwar brauche ich für meine Bandsäge (Heska ESA 4 S, Baujahr 76) Führungsbacken für das Bandsägeblatt oder eine passende Alternative.
Heska heißt heute Jaespa und vertreibt diese Maschinen immer noch und zwar mit (rein auf´s Optische bezogen) genau der Sägeblattführung, die auch bei meinem Modell verbaut ist. Allerdings meldet sich vom Support niemand auf meine Anfrage.

Daher zu meiner Frage: Gibt es andere Anbieter für diese Art der Bandführung oder mittlerweile eine bessere Möglichkeit ohne zu viel Rumgebastel?

Anfrage telefonisch oder via eMail?
Alternativen DIY:
https://www.woodworker.de/forum/thr...uen-metabo-bs0633-bandsäge.111857/post-809270
 

Johannes

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Hallo,
ich sehe da zwei Möglichkeiten:
1. bei Jaespa anrufen, oder
2. selbst für Ersatz sorgen, aus Metall oder (in Öl getränkten) Holz.

Es grüßt Johannes
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Leider hast du keine Abmessungen genannt.
Man kann solche Führungsklötze sehr einfach aus Passfedern (Material CK45) herstellen. Oft gibt es Passfedern die schon die richtigen Querschnittmaße haben und die dann nur noch angepasst werden müssen (Schräge anschleifen und in deinem Fall bohren).

Viele Grüße
Alois
 

Kerx

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Danke schonmal für die schnellen Antworten.
Ich hatte bislang nur eine Mail hin geschickt. Anrufen wäre dann die nächste Option. Wundert mich nur, dass im Shop nichts bei Verschleißteilen zu finden ist.
In Öl getränktes Holz klingt interessant, woher kommt die Idee? Irgendein spezielles Holz?
Selbst herstellen sollte gehen, dachte nur, dass es die Teile irgendwo geben muss und dass das nicht all zu teuer sein könnte.
Bezüglich der Maße gehe ich morgen mal schauen. Sollte ja vlt. noch andere Anbieter mit passenden Backen geben.

Grüße
 

poeschl

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Ich klinke mich da mal ein. Meine Aldinger hat auch noch Führungen aus Holz. Sind momentan aus Buche und noch gut im Schuss, aber nicht ökgetränkt.
Mit welchem Öl tränkt man das Holz denn? Hartöl oder normales, nicht härtendes Öl? und sollte ich die Führungen aus einem anderen Holz nachbauen oder passt Buche?
 

Christian81

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Bei meiner ersten Bandsäge, Metabo war auch die Führung aus Pertinax. Gibt es doch noch irgendwo zu kaufen. Ich hab zum Glück noch einen dicken Vorrat davon.
 

poeschl

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Es hat nicht zufälllig jemand von euch Pockholz rumliegen, oder :emoji_wink: wenn ich mal eins ergattere werd ich das sicher mal ausprobieren.
 

pedder

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Das Porblem bei Holz werden die Dünnen Stege neben den Löchern.
Davon ausgehend, dass das Dein Bild ist: Warum willst Du die Führungen tauschen?
Gehen die nicht ans Telefon?
 

netsupervisor

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Ich würde auf HM-Plättchen umsteigen, eine verschleißfreie Sache und man kann die jetzigen Führungen so belassen.
HM Wendeschneidplatten aufkleben, vorher Schnittkanten verrunden, das hält sicher länger als eine Weichmetallführung. Evtl nutzt man aber auch gleich die vorhandenen Bohrungen der Plättchen.
 

GertG

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Ich würde mir da was aus Bangkirai schnitzen.
Nicht allein der Härte wegen, sondern weil ich hier sowieso davon noch Reste rumliegen hab.
Geht schnell, kost nix und wenn das ein bischen verschlissen ist, setzt man halt nach.
 

Mitglied 30872

Gäste
Ich würde auf HM-Plättchen umsteigen, eine verschleißfreie Sache und man kann die jetzigen Führungen so belassen.
HM Wendeschneidplatten aufkleben, vorher Schnittkanten verrunden, das hält sicher länger als eine Weichmetallführung...
Ich bin ja metallurgischer Laie, aber unbewegliche HM- Führungen auf dem Bandsägestahl kann ich mir nicht recht vorstellen. Aber wie geschrieben: Laie.
 

GertG

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Spart aber die Schränkung, weil das Blatt hinten immer dünner wird. :emoji_slight_smile:

Eigentlich sollten die Führungen im Normalzustand keinen Kontakt mit dem Blatt haben.
(Natürlich kann man bei engen Kurvenschnitten und hohen Anforderungen an die Schnittpräzision die Führungen beidseitig auf Kontakt zum Band bringen; bringt beim normalen Sägen aber nicht viel außer Verschleiß)
Erst wenn man das Werkstück dreht, sollen die Führungen dem Blatt die Laufrichtung vorgeben.
Und da ist dann eher gute Gleiteigenschaft gefordert als hohe Verschleißfestigkeit.

So halte ich das jedenfalls.
 

Kerx

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Hallo,

danke nochmal für den Input.

Das Bild stammt nicht von meiner Säge, sondern vom Jaespa Online-Shop.
Bei meiner Säge habe ich das Problem, dass Oben und Unten unterschiedliche Führungen montiert sind, welche auch ziemlich runter sind.
Obere Führung für 6mm Sägeblätter, Unten für 8mm. Jetzt kann ich natürlich keine 6mm Blätter nutzen, ohne dass die Zähne zwischen die unteren Führungsbacken rutschen und stumpf werden. Der Optimalzustand wäre ein schickes Holzkästchen in dem sich jeweils 1 Satz Führungen für die gängigen Sägeblatt-Breiten befindet und ich nach Belieben wechseln kann. Dass das scheinbar kein gängiges Produkt ist hätte ich nicht gedacht. Aber ein Anruf beim Jaespa Support wird Licht in´s Dunkel bringen. Ich weiß jetzt schon, dass mir die Kinnlade bis auf den Boden fallen wird, wenn ich tatsächlich die passenden Teile bekommen sollte und den dazugehörigen Preis erfahre.
Ich denke selber machen wird die beste Lösung sein. Stahl besorgen und beim Bekannten auf die Fräsmaschine.

Grüße
 

tomkaes

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Ich bin ja metallurgischer Laie, aber unbewegliche HM- Führungen auf dem Bandsägestahl kann ich mir nicht recht vorstellen. Aber wie geschrieben: Laie.
Ich habe jetzt seit > 10 Jahren unbewegliche Hartmetallbacken und HM Rückenlager an meiner BAS 450_
(Hema Monopol)
Das beste was ich je benutzt habe. Führung 0 Verschleiss.
Dreckunanfällig, gut einstellbar.
 

rafikus

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Das Bild stammt nicht von meiner Säge, sondern vom Jaespa Online-Shop.
Hast du die Erlaubnis bei Jaespa eingeholt das Bild hier einzufügen (auch wenn es ein Bilschirmschuß sein sollte)?
Obere Führung für 6mm Sägeblätter, Unten für 8mm.
Ich habe noch nie gehört, dass es unterschiedliche Führungen je nach Sägeblattbreite geben soll. Schon gar nicht, wenn der Unterschied nur 2mm beträgt. Könntest du das etwas genauer erörtern?
Und mach doch einfach mal Bilder von den Führungen in deiner Säge und füge diese hier ein.
 

Kerx

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@rafikus

Keine Erlaubnis, wie bekomme ich das Bild gelöscht?
Habe mal eben welche von meiner Maschine geschossen.
Die eingeschlagenen Zahlen geben die Sägeblattbreite an, welche damit geführt wird.
Oben sind das 6mm, bzw. 10mm und Unten 8mm, bzw. 12mm.
Sollte ich falsch liegen bitte korrigiert mich.

Grüße
 

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