Stromzähler, Verbrauch der Werkstatt erfassen

davidschi

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Ich würde trotzdem noch anmerken, dass ein smart meter ohnehin bald verpflichtend kommen wird, du läufst also Gefahr, dass eine nicht-smarte Lösung bald schon wieder hinfällig ist. Je nach Stromverbrauch ist eventuell bereits 2025 die Umstellung verpflichtend, spätestens jedoch 2030. Es mag für dich auch interessant sein, weil du dann von dynamischen Tarifen profitieren kannst, und ich nehme an, dass als Heimwerker deine Werkstattarbeit ja voraussichtlich hauptsächlich am Wochenende an, wenn die dynamischen Tarife tendenziell sehr niedrig sind. Ich würde es also nicht so schnell verwerfen. Bei uns ist der Einbau eines smart meter im übrigen kostenlos, es ist also potenziell auch die günstigste von allen Möglichkeiten. Aber wie das dein Versorger genau regelt, weiß ich natürlich nicht.
 

willyy

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... nur meiner sturen Frau ...
wir haben aber nicht zufällig dieselbe ?
Das Thema Strom und Frau kommt mir sowas von bekannt vor ...

Mich schimpfen wenn in der Werkstatt in Abwesenheit das Radio weiterläuft und sie geht auch mal 2 Std. vom PC weg, da läuft der PC und die Schreibtischbeleuchtung (100 W) brennt dann vor sich hin.

Alternativ gib ihr einen Energiekostenmesser
die gehn nur für 230 V Geräte. Lorenzo wollte doch gerade die hungrigen Drehstrommaschinen wissen ?
Mich würde es auch mal interessieren, aber mir ist die Einbau Arbeit zu viel.
 

fahe

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Da hat der Zähler auch um die 30 Euro gekostet bei Amazon.
Der Zähler ist auch nicht geeicht und von eher zweifelhafter Herkunft. Viel schlimmer scheint mir in der Kiste: Die RCD/Fehlerstromschutzschalter sind vom Typ AC, der in Deutschland gar nicht zulässig ist.

Ziemlich bunte Mischung. In welchem Gewerk ist der Kumpel denn so unterwegs?
:emoji_wink:

Außerdem bin ich natürlich auch für dich gerne mal süß.
Das war auch liebevoll gemeint. :emoji_heart_eyes:

Mach doch mal ein Foto von den einzelnen Adern in der Verteilung.
 

fahe

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Ich würde trotzdem noch anmerken, dass ein smart meter ohnehin bald verpflichtend kommen wird, du läufst also Gefahr, dass eine nicht-smarte Lösung bald schon wieder hinfällig ist. Je nach Stromverbrauch ist eventuell bereits 2025 die Umstellung verpflichtend, spätestens jedoch 2030.
Oh Mann, es geht um einen ZWISCHEN-Zähler.

Zähler, egal wie smart oder nicht, gehören in Deutschland immer dem Meßstellenbetreiber/lokalen Energieversorger. Der wird auch Lorenzo zu gegebener Zeit beglücken oder schon beglückt haben. Das Thema hat aber nichts mit der Werkstatt zu tun.

Wenn Lorenzo "richtig" gewerblich wird, kommt vielleicht auch ein zusätzlicher neuer Zähler vom Netzbetreiber mit eigener Grundgebühr und sauberer Trennung. Der wird dann auch smart sein. Alte Ferraris werden nicht mal mehr im Land der Amtsstuben-Faxgeräte neu verbaut.
 

Time_to_wonder

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@Time_to_wonder: Was meinst du mit Gefummel? Gibts da n ernsthaftes Problem? Fummelige Arbeiten liegen mir eigentlich..
Nee, das geht schon. Nur wenn an irgendeinem Gerät (wie an solchen Zählern) die maximale Klemmengröße von 25 qmm (sry, Handy) angegeben ist und Deine Leitung hat 25 qmm, ist’s halt ne Fummelei, weil wenig Platz. Aber Du müsstest die Leitung eh auftrennen und vielleicht hast Du ja Platz für ein vernünftiges Gehäuse, dann gehts schon.

Smart muss es jedenfalls nicht werden.
 

quenten

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Von Billigzählern kann ich auch abraten, der so schön blau leuchtet ist nach 2-3 Jahren ausgestiegen und zeigt nur noch blinkende Nullen...
Shelly Messgeräte sehe ich auch kritisch für genauere Messungen, Genauigkeit ist schon mal gar keine angegeben und man muss selbst Korrekturfaktoren eingeben, aber das muss man ja auch erstmal messen können.

Vom Shop den fahe verlinkt hat hab ich schon den SDM72DM-V2 verbaut. Der hat noch nette Features und kann z.B. den Momentanverbrauch pro Phase anzeigen (Wirk- und Blindleistung seperat, Leistungsfaktor) und hat einen extra Tageszähler (rückstellbar).
 

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Lateral

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Verstehe ich nicht, Lorenzo. Du schreibst, das es vom Verteiler einen Abgang in die Werkstatt gibt. Der ist doch wohl abgesichert. Läßt sich doch ablesen, was da drauf steht, oder? Wenn es ein NEOZED ist, schraubst du halt mal eine raus.
Die ELTAKO sind völlig in Ordnung, schon mehrere verbaut. Und so fummelig wird es doch nicht, denn in der Werkstatt hast du doch eine Unterverteilung, oder?
 

TobiBS

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Shelly Messgeräte sehe ich auch kritisch für genauere Messungen, Genauigkeit ist schon mal gar keine angegeben und man muss selbst Korrekturfaktoren eingeben, aber das muss man ja auch erstmal messen können.
Genauigkeiten sind bei den technischen Daten angegeben, Spannungen 1% und Strom je nach Amperes 1-5%. Ist nicht berauschend, da sich der Fehler ja für die Leistungen noch multipliziert und über die Zeit integriert. Daten von https://kb.shelly.cloud/knowledge-base/shelly-pro-3em
 

odul

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@Time_to_wonder: Was meinst du mit Gefummel? Gibts da n ernsthaftes Problem? Fummelige Arbeiten liegen mir eigentlich..

TTT hatte ja schon geantwortet.

Es halt die Frage, ob in der Verteilung noch Platz für so einen Zähler ist.
Dann ist die Frage, gibt es einen Hauptschalter, um alles stromlos zu machen oder müssen die verplompten Vorsicherungen raus.
Dann sind das dickere Kabel und entsprechend störrig und wenig biegsam. Die brauchen viel Platz. Wenn es doof läuft sind die nicht lang genug.
Hab ich nochwas vergessen? Ja, wir reden über Arbeiten in der Verteilung mit großen Strömen. Fehler machen da viel mehr "Spaß". Ich habe bei mir zweimal Hauptsicherungen rausgejagt...

Das ist gemeint mit Gefummel.
 

odul

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Alternativ gib ihr einen Energiekostenmesser. Den kann sie nach und nach allen Verbrauchern im Haushalt für 24h vorschalten, messen und notieren. Das ist der kleinere Aufwand und kostet weniger.

Naja, die Idee war halt das Problem zur Quelle des Problems abzuschieben. Und wenn man mal weiß, was die diversen Verbraucher so wegschlabbern und man das aufsummiert, dann bleibt der kleine Rest nur noch für die Werkstatt übrig?!
 

Lorenzo

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Also, die Hauptleitung kommt im Keller an, dann kommt ein Zähler und ein erster Verteiler. Von dem geht ein Strang nach oben ins Haus, und eine zu einem weiteren Verteiler. Von dem aus geht ein zweiter Strang nach oben ins Haus (der ist quasi nur für die Küche und Waschraum) und einer in die Werkstatt. Das Kabel zur Werkstatt hab ich vom Unterverteiler der Werkstatt in den Keller des Wohnhausese gelegt. Dem Elektriker war die Verlegung im Keller nicht sauber genug, drum hat der nochmal eine große Dose installiert, und von der aus nochmal 3 Meter zur Unterveteilung gelegt. An der Stelle der Dose wäre wahrscheinlich ein guter Platz für den Zähler, oder eben kurz vor der Unterverteilung in der Werkstatt.
Zähler gibts nur einen, und der ist vor allen Verbauchern an der Hauptleitung. Präziser kann ich das im Moment nicht ausdrücken, dafür fehlt mir einfach das Wissen. Ich werd morgen mal paar Fotos machen.
Ich hab im zweiten Verteiler im Keller, von dem die Leitung in die Werkstatt geht, eine Sicherung für diese Leitung. Ich kann also ohne weiteres die ganze Werkstatt stromlos machen wenn dort irgendwas gemacht wird.
Was ich bisher nicht wusste ist, dass morgen jemand vom Stromanbieter kommt um den Zähler zu tauschen. Ich werd zu der Zeit nicht da sein, hab aber meiner Frau schon gesagt dass sie da mal nachfragen soll. Vielleicht kann man dann den Zähler der getauscht wird weiter verwenden, vielleicht wollen die den auch nicht rausrücken, wird sich zeigen.
Das Problem an meine Frau weiterzureichen und ihr zu sagen sie soll sich halt drum kümmern und rausfinden was sie so verbraucht find ich schon bisschen dreist. Und ich denk meine Frau empfände das ähnlich. Es geht auch nicht um nen Streit oder so, ich zahl auch die ganze Stromrechnung, das is mir im Prinzip egal. Ich würd es selber gerne wissen, und ich halte die Variante genau den einen Strang der in die Werkstatt geht und deren kompletten Verbrauch misst am elegantesten, und am wenigsten fehleranfällig.
Morgen gibts neue Infos.
 

Maxe_M

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Also ich würde am ehesten auch auf so einen Shelly gehen. Einen Zwischenzähler einzubauen halte ich für keine gute Idee für einen Laien, weil man den Strompfad auftrennen (und den Zähler dort einbauen) muss. Der Shelly macht die Strommessung über einen Stromwandler, den man auf die Leitung aufklipsen kann, die Spannung greift man einfach parallel ab, also an den Abgängen. Der Strompfad der bestehenden installation bleibt also komplett bestehen.

Wenn man dann festgestellt hat, dass die Formatkreissäge am ganzen Abend keine kWh verbraucht hat, kann man den Shelly an das Hausnetz umklemmen und anhand der Kurven schauen, wo die wirklichen Verbräuche liegen, z.B. bei der Kaffemaschine, die den ganzen Nachmittag warmgehalten wird. :emoji_slight_smile:

Hab mit Shelly selber keine Erfahrung, weiß also nicht wie schwierig die Einrichtung am Ende ist, habe nur mal danach gesucht, weil mich die zeitliche Lastverteilung im Hinblick auf eine potentielle Solaranlage interessiert hätte (Investitionsabschätzung). Die Cloudgeschichte ist das was mich am meisten abschreckt, wenn mans aber nicht dauerhaft betreibt, sollte der Datenschutz gut klappen.

Am Einfachsten wäre wohl ein Energiemeter, den man als Zwischenstecker in die Drehstromdose steckt, aber ob es da etwas für drehstrom einigermaßen günstig fertig gibt?
 

Lorenzo

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Generell verbrauchen wir schon sehr wenig Strom. Geräte im Standby gibts im Prinzip nicht. Da werden Mehrfachdosen mit Schalter verwendet und abgeschalten wenn nicht in Nutzung. Wir haben keinen Fernseher, Radios oder dergleichen. Noch nicht mal ne elektrische Kaffeemaschine. Heizung und Warmwasser läuft komplett über Fernwärme. Gekocht wird mit Gas. Alle Lampen sind LEDs und aus wenn niemand im Raum ist.
Trockner gibts keinen. Kühlschrank, Tiefkühltruhe, Waschmaschine und Geschirrspüler sind alle die letzten 2 Jahre gekauft und sehr effizient.

Aber ich denk dass die Werkstatt auch nicht so viel Strom frisst. Die ADH läuft am Anfang von nem Projekt auch mal länger, aber Volllast is auch dann relativ selten, so schnell krieg ich die Maschine allein nicht gefüttert. Die Säge ist meistens recht schnell fertig mit ihrem Job, und dann kommt bei mir ja viel Handwerkzeug zum Einsatz. Lampen sind LEDs

Aber dieses "ich denk" will ich eben auch für mich ausschließen.

Wie schon erwähnt gibt es in der Zuleitung zur Werkstatt eh schon eine Trennung, an der Stelle wäre ein klassischer Zähler mit wenig Aufwand anzubringen. Mit der Shelly in die Cloud hört sich für mich nicht so verlockend an. Ich bin da glaub ich einfach alte Schule.
 

werists

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Obatzter

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@Lorenzo , wenn du das mal Gewerblich betreibst wirst du ohnehin nicht drumherumkommen eine genause Std. kalkulation zu erarbeiten.
Ich habe damals jede Maschine einzeln Kalkuliert. z.b verbrauch eine Kantenanleimmaschine mehr Strom als eine FKS usw. Dann ergeben sich zwangsläufig unterschiedliche Stundensätze. Somit ist dein verbrauchter Strom der sich in den Kalkulatorischen Kosten befindet auch bezahlt.
Aber für den Hausfrieden bedarf es dann doch wahrscheinlich einen Zwischenzähler.
Gruss
 

werists

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@Lorenzo . z.b verbrauch eine Kantenanleimmaschine mehr Strom als eine FKS usw. Dann ergeben sich zwangsläufig unterschiedliche Stundensätze.
Echt?
Wie erfasst Du den die einzelnen Verbräuche und wie die Zeiten an KAM und Säge?
Aus den Anschlusswerten der Maschinen kann man höchstens schätzen aber der allerbilligste Zwischenzähler wird genauer sein.
Und mit seinem Hausfrieden hat es auch garnix zu tun.
 

werists

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Was ich bisher nicht wusste ist, dass morgen jemand vom Stromanbieter kommt um den Zähler zu tauschen. Ich werd zu der Zeit nicht da sein, hab aber meiner Frau schon gesagt dass sie da mal nachfragen soll. Vielleicht kann man dann den Zähler der getauscht wird weiter verwenden, vielleicht wollen die den auch nicht rausrücken, wird sich zeigen.
Da kommt leider niemand vom Stromanbieter, der Zähler ist Sache des Netzbetreibers und der schickt einen Subunternehmer, Die Entscheidungsbefugnis des Subs tendiert leider gegen Null.
 

Time_to_wonder

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Den Zähler der getauscht wird nimmt der Versorger wieder mit, ist nämlich sein Eigentum.

Shelly hin oder her, Du hast zwei Varianten:

1. Zwischenzähler in die Werkstattleitung einschleifen, dazu muss man diese auftrennen, die Möglichkeit hast Du offenbar

2. Ein Gerät mit Wandlermessung einbauen, wenn diese Wandler Klappwandler sind (wie offenbar bei Shelly), muss man die Leitung nicht auftrennen, aber trotzdem eine Stelle finden, wo man mit den recht klobigen Wandlern die drei Leiter der Phasen jeweils einzeln umschließt. Das ist in bestehenden Gehäusen dann oft auch wieder fummelig.

Ich hab für sowas die kleinsten auffindbaren Durchsteckwandler (nicht zum Klappen) von Janitza verbaut, es war wirklich fummelig.

Meine Meinung: Ein formschönes neues Gehäuse, das groß genug ist mit einem Zwischenzähler im zweistelligen Eurobereich erfüllt Deine eingangs formulierten Anforderungen in bester Weise.
 
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Time_to_wonder

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Der Shelly macht die Strommessung über einen Stromwandler, den man auf die Leitung aufklipsen kann, die Spannung greift man einfach parallel ab, also an den Abgängen. Der Strompfad der bestehenden installation bleibt also komplett bestehen.

Hab mit Shelly selber keine Erfahrung …
Wie gesagt, es sind mindestens drei Wandler (vielleicht sogar vier) und diese sind recht klobig. Einfach mal irgendwo reinbauen und dann mal eben irgendwie umklemmen sollte man sich nicht so einfach vorstellen, wenn‘s in der Verteilung eng zugeht.

Wandler können für Laien sehr gefährlich werden, fließt durch die Primärleitung Strom, entsteht an den Wandlerleitungen mitunter eine hohe Spannung. Und wenn man Wandler mit offener Sekundärleitung betreibt, gehen sie gern mal kaputt.

Passt denn die Werkstattzuleitung von mutmaßlich 16 oder 25 Quadrat überhaupt durch die Shelly-Wandler?
 
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Holzfummler

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Wandler können für Laien sehr gefährlich werden, fließt durch die Primärleitung Strom, entsteht an den Wandlerleitungen mitunter eine hohe Spannung. Und wenn man Wandler mit offener Sekundärleitung betreibt, gehen sie gern mal kaputt.
Moin,
hängt vom Wandlerprinzip ab, Induktiv oder Hall-Sensor, bei shelly wahrscheinlich induktiv, wenn er keine zusätzliche Versorgung hat.

Für die Werkstatt einfach einen geeigneten Zwischenzähler setzen. Kosten vom Haushaltsgeld absetzen wegen Ungläubigkeit.

Gruß
Thomas
 

quenten

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Im Übrigen gibt es auch immer noch analoge geeichte Zähler für 60 € wenn einem digital nicht zusagt... :emoji_sweat_smile:

Genauigkeiten sind bei den technischen Daten angegeben, Spannungen 1% und Strom je nach Amperes 1-5%. Ist nicht berauschend, da sich der Fehler ja für die Leistungen noch multipliziert und über die Zeit integriert. Daten von https://kb.shelly.cloud/knowledge-base/shelly-pro-3em
Ah, ich hab einfach bei shelly.com geschaut und da steht nichts weiter auf der Produktseite. Wobei beim 3EM mit den Stromwandlern (nicht Pro) auch nichts in der Knowledge Base steht. Vom Prinzip finde ich es natürlich praktischer wenn man die Momentanwerte in der Werkstatt am Handy sehen kann, das hat man bei Shelly ohne extra Gerät wie einen Modbus Adapter. Oder gibt's schon seriöse MID-Zähler mit WLAN die erschwinglich sind?
 

fahe

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Coswig
...eben mal gemessen: Das 5G10, das ich unlängst legte, hat reichlich 19 mm Außendurchmesser, 5G16 ist ein ganzes Stück stärker. In der "Fummeligkeit" der Verlegung sind beide imho noch gut handhabar. Die Außendurchmesser der Leitungen variieren je nach Hersteller mehr oder weniger. Ja, mittlerweile variieren sogar die Durchmesser der einzelnen Kupferadern je nach Hersteller. 10 mm² müssen da nicht mehr wirklich 10 mm² sein. :emoji_sunglasses:

Nym ab 5x16 mm² ist in der Regel mehrdrähtig, zumindest ist mir das noch nie in anderer Darreichungsform untergekommen. Bis dahin, einschließlich 5G10, ist Nym eindrähtig. Bei Nyy (Erdkabel) geht die Mehrdrähtigkeit imho erst beim 25er los.


Also, die Hauptleitung kommt im Keller an, dann kommt ein Zähler und ein erster Verteiler.

Also, wenn halbwegs aktuell und der Hausanschlusskasten nicht außerhalb gesetzt ist, kommt die Leitung vom Versorger im Keller an. Dort sollte es einen verplombten Hausanschlußkasten geben, der die Hauptsicherungen beherbergt. Von dem geht eine Leitung zum Zählerschrank.

Alles unterhalb bis zum eigentlichen Installationsplatz des Zählers ist ohnehin tabu für Dich und sollte verplombt sein... Also... wenn nicht der Sub-Sub-Unternehmer, der den Zähler angenagelt hat, so agierte, wie die halt manchmal agieren.

Unter dem Zähler hast Du im besten Falle selektive Leitungsschutzschalter. Das ist Deine laienbedienbare Möglichkeit, die gesamte Hütte spannungslos zu schalten. Liefere mal ein Bild vom Zählerschrank... Zählernummer unkenntlich machen nicht vergessen.

Oberhalb des Zählers - neudeutsch anlagenseitiger Anschlussraum getauft - haben eigentlich nur Klemmen und Vorsicherungen für abgehende Leitungen zu sitzen, in der Regel Diazed/Neozed wegen der Selektivität, vulgo: Schmelzsicherungen. Endstromkreise dürfen dort nur für wenige Ausnahmefälle abgesichert sein. Ganz platt: Nur Stromkreise, die vor Ort Verwendung finden, also Kellerlicht, Heizung etc.

Entweder dort oder in einer der - sorry: imho etwas schwer verständlich aufgezählten Unterverteilungen - sollte sich eine Vorsicherung der Werkstattzuleitung finden lassen. Schau mal nach, welchen Wert die haben.

In der Werkstatt gibt's ja eine eigene Unterverteilung, wenn ich mich recht erinnere? Dort wäre der ideale Platz für Deinen Zähler. Also, wenn noch Platz ist... und möglichst nach dem Einbau auch noch etwas Platz bleibt. 20 Prozent der Teilungseinheiten wären nicht schlecht.

Weil - Werkstatt ursprünglich ja nur gemietet ohne Möglichkeit, am Beginn der Leitung eine Vorsicherung zu setzen, an die ich notfalls auch immer heran komme - sieht das bei mir bspw. so aus, dass ich vor der eigentlichen Werkstatt-UV noch eine kleine einreihige Verteilung habe, die nur drei Schmelzsicherungen als Leitungsschutz und den Zähler selbst beherbergt.

In die eigentliche UV passte das nicht rein, weil ich den Unterverteilerkasten schon gekauft und bestückt hatte Unterverteilerkästen offenbar immer zu klein kaufe... :emoji_wink:

Ich kaufe ein "t" und korrigiere den vorangehenden Satz in "...kaufte..." Mittlerweile nehme ich eher zu große Kästen. :emoji_wink:
 
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