Streifenmesserwelle gegen Tersamesserwelle tauschen >Kosten ?

Mitglied 59145

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Haben viele gerechnet, hat sich nie gelohnt. Habe noch nicht gehört, dass sich das rechnen würde.
Neue Welle wurde hier im Forum 3000€ genannt.
Damit hinfällig.

Gruss
Ben
 

reo

ww-eiche
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Ich denke das kommt auch auf die Betriebsdauer an. Wenn die Täglich viele Stunden läuft rechnet sich die Investition schneller durch die Zeitersparnis beim Messerwechsel. Doch wenn das der Fall wäre könnte man sich wahrscheinlich auch ne neue Maschine mit der gewünschten Welle kaufen.
Ich habe beides. Die Abrichte hat eine 4-Messerwelle mit Tersamessern. Die Dicke hat eine 4-Messerwelle mit Streifenmessern. Der Messerwechsel bei der Tersawelle geht natürlich sehr schnell. in 15min ist da gereinigt und gewechselt. Dafür können wir bei der Streifenmesserwelle zwischendurch mal Jointern und das ding ist echt wieder scharf. Der richtige Messerwechsel mit genauer Einstellung dauert dann aber schon länger.

Ob sich das lohnt ist sicher schwierig zu sagen. Ich denke rein Wirtschaftlich eher nicht. Wenn es darum geht das dies auch mal eben einer machen kann der da normal nicht zuständig ist wahrscheinlich schon. Den falsch machen kann man bei dem Tersamesserwechsel kaum was.

Gruss René
 

VolkerDK

ww-robinie
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Den Umbau auf Brück...den hab ich gemacht.
Spart die Logistik des ständigen wegschickens...und ist etwas komfortabler zu wechseln.

Noch nie gehört, dass einer auf Tersa umgebaut hat.
Aber die Tischler Doucette und Wolfe bei YouTube haben ihren Kölle 60er ADH auf Spiralwelle mit Wendeplatten umgebaut.
 

Mitglied 59145

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Man muss ja nicht rechnen was es kostet die Welle zu tauschen und ob das passt. Man muss gucken was man für das Geld plus den Erlös der alten Maschine bekommt. Dann natürlich auch Umräumarbeit.

Gruss
Ben
 

Hondo6566

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Und vorallem, hat die Maschine nach dem Umbau auch noch eine BG-Zulassung?
Die Kosten für einen Umbau den eine Fachfirma macht belaufen sich sicherlich auf über 4000 Euro, es ist ja nicht nur die Welle die getauscht werden muss, neue Lager, Lagerschalen, Schneidplatten etc.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass sich das wirtschaftlich rechnet gegenüber einer Neumaschine, mit allen Vorteilen wie der steuerlichen Abschreibung etc.
 

Mitglied 59145

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Da ließe sich jetzt diskutieren ob sowas abgeschrieben werden muss oder direkt abgezogen wird.
Jedenfalls ist etwas abzuschreiben ja nun kein Vorteil. Geld ausgeben und direkt als Ausgabe buchen ist besser als auf mehrere Jahre abzuschreiben.

Gruss
Ben
 

Maho68

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Danke für eure Einschätzung : ich wäre eine werkstatt ohne Gewinnabsichten :emoji_wink: daher wäre es mir zwar komfortable ,aber zu teure Angelegenheit .
Dann werd ich entweder die Streifenmesser aktzeptieren oder wohl eher nach neuerem Modell(jüngere Gebrauchte mit Tersawelle) zugreifen .

wie geht man beim Jointen einer Streifenmesserhobelwelle vor. Kann man das selber machen ? den Streifenmesserwechsel habe ich noch vage im Kopf gespeichert aus der Lehre, aber nie selber vollzogen , ergab sich nicht ! :emoji_hushed:hatten immer der Meister oder Altgeselle gemacht.
Sicher kein hexenwerk : man entspannt die Streifenmesser mit dünnem Gabelschlüssen wechselseitig von aussen zur Mitte , damit die messer bei der Lösung der letzten Schraube nicht entgegenspringen, gibts die einstelllehre. sicherheitshandschuhe sicher von Vorteil! aber der einbau ist heikler?!

Ist mir nur ein Rätsel , das sich Tersawellen bei neuen Maschinen ,seit es Tersa Swiss gibt, sich immer noch nicht so durchsetzen.
Solche Innovationen würde ich eher von Hobelmaschinenhersteller erwarten als von externen Start Up unternehmen :emoji_frowning2:
Das die Hobelmaschinenhersteller meiden ,grundsätzlich nur tersamhobelwellen einzubauen-kann ich verstehen, schliesslich müssten sie teilen mit Tersa Swiss den gesamtproduktgewinn einer Hobelmaschine . dass die Kundschaft zum teil die mehrkosten von 800-1200 € scheuen für tersa system , kann ich kaum nachvollziehen bei Neumaschinen ,aber die Positioniersteuerung ordern :emoji_grin:
 

Maho68

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magmog

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Guuden,

seit Jahrzehnten fertigt und vertreibt Martin die Tersawellen.
Obwohl das Patent ausgelaufen ist, gibt es bisher keine weitern Anbieter der T-Wellen,
die Fertigung der profilierten Nut scheint nicht ganz banal zu sein.
Der Name Tersa ist weiterhin geschützt.
Jedoch gibt es inzwischen Messer auch von anderen Herstellern.
 

brubu

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Hallo
Wenn die vorhandene Maschine wirklich gut ist und eventuell Details daran besser sind als bei neuen Maschinen, oder es sonst wichtige Gründe
gibt die vorhandene Maschine zu behalten, würde ich die Welle tauschen. Sicher nicht bei einer billigen Blechmaschine. Meist ist die alte Maschine
abgeschrieben und man bekommt auch fast nichts mehr dafür. Also muss man die Welle als (geringe) Investition, bzw. Reinvestition ansehen und
sich überlegen wie viele Jahre man damit wieder gut arbeiten kann. Dann relativiert sich der Betrag schnell. Das machen wir auch bei Fahrzeugen so.
Meine Erfahrung: Neue Maschine, neue Probleme, die vorhandene kennt man. Tersa war bei uns vor längerer Zeit sehr aktiv unterwegs und hat den
Austausch beworben. Wir haben immer noch Streifenmesser weil wir genügend Messer haben und nicht viel wechseln.
Gruss brubu
 

Maho68

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die dafür vorgesehene Maschine wäre ein Dickenhobel 630 mm mit Positioniersteuerung und eben besagte Streifenmesserhobelwelle, deutscher hersteller ,baujahr 1990>Preis angefragt !?

Gleiches Modell -aber baujahr 1988, mit Tersa und positioniersteuerung 8900 € netto :emoji_astonished: aus Lehrwerkstatt,wenig gelaufen
 
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VolkerDK

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1988 und 8900 Netto?
Tippe mal auf einen Martin T43...
Keine Ahnung wer sowas bezahlt, vielleicht Liebhaberpreis.

@brubu
Es wurde schon vielfach drüber spekuliert, auch viele haben schon geraten: Ich würds umbauen.
Mir ist -auch bei Forenrecherche- noch nicht ein Fall bekannt, mit Preis, was der Spaß gekostet hat.
Das Tersa groß hausieren ging mit "Billigpreisen" wurde auch oft berichtet, trotzdem scheint es sich nicht gelohnt zu haben.

WENN man heute umrüstet, dann wohl auf Spiral-Wendeplattenwelle. Die ist ja bei SCM zum Beispiel nur marginalst teurer als Tersa.

Und wie schon gesagt wurde, wenn soviel gehobelt wird, dass die Messer jeden Tag 2-3mal gewechselt werden müssen, dann hat man da auch Geld für eine neue Maschine.
 

VolkerDK

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Hallo! Ok, nun ist Licht im Dunkel.
Sich tolle alte Maschinen anzuschaffen ist was feines!
Aber wenn du nicht gewinnbringed Arbeiten muss, wuerde ich an der Welle nicht aendern…das waere ja wirklich rausgeschmissenes Geld.
Diese Brueck Messer...die kann ich empfehlen, ist schon nett immer scharfe Messer liegen zu haben.
Und ein Satz fuer eine 4 Messerwelle sollte so bei 450 Euro oder so liegen, inkl. 12 Wendemessern.
 

brubu

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Da ließe sich jetzt diskutieren ob sowas abgeschrieben werden muss oder direkt abgezogen wird.
Jedenfalls ist etwas abzuschreiben ja nun kein Vorteil. Geld ausgeben und direkt als Ausgabe buchen ist besser als auf mehrere Jahre abzuschreiben.

Gruss
Ben
Richtig das ist Aufwand wie eine Reparatur, keine Investition. Jedenfalls im Sinne der Steuern, sonst natürlich schon.
Gruss brubu
 

Mitglied 59145

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AfA hast du doch bei gebrauchtmaschinen genauso. Verlustvoranmeldung geht auch.
Die Summe ist kleiner, dafür hast du aber auch weniger ausgegeben.

Gruss
Ben
 

beppob

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Ich finde einfach die Folgekosten für die (Tersa) Messer zu hoch,
es wird doch eh fast alles geschliffen, muß da die gehobelte Fläche Ar....glatt sein ?
 

magmog

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bei nennenswerten Mengen zu lackierender Werkstücke
ratz fatz 2 von 4 Tersaschneiden frisch in die Maschine,
nach dem Durchlassen gleich grundiert.
Spart viel Zeit und Lack, und der muss vor dem Fertiglackieren nur noch leicht abgezogen werden.
Spart auch noch das Entstauben.
Bei ca. 18,-€ für zwei Schneiden (640mm), plus keine 4 Minuten für das Wechseln,
hat man viel unangenehme Arbeit und Geld gespart.

OK, noch einmal keine 4 Minuten für das Zurückwechseln,
damit die zwei Schneiden für das nächst Mal immer noch top sind.
In der Zwischenzeit wird halt doch diverses Sonstiges durchgelassen,
bei dem es vor Allem auf die Maßhaltigkeit ankommt.
 
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Glismann

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Sehe ich auch so,
ich zahle ca. 13,--€ für 2 Tersamesser in 510 mm, die kann ja wenn stumpf nochmal drehen.
Da glaube ich nicht, das das schleifen viel billiger ist.
 

magmog

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Tersas lassen sich auch gut abziehen,
und wenn nicht zu sehr abgerockt, schleifen manche Schärfdienste die noch einmal nach.

Übrigens ist der Tersa Patenteinreicher die gleiche Firma,
die auch die Handwerkzeuge "Rali" verantwortet.
Schalungsbausysteme und spezielle Brettschichthölzer sind deren Basisgeschäft.

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