Stiege und großer Tisch

herp

ww-ahorn
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Hallo Leute,
Ich richte gerade das Ferienhaus meiner Familie neu ein. Ich hab eine Stiege und ein Tischgestell zusammen mit einem Schlosser gebaut.
Jetzt wo die Baustelle fast fertig ist kommen die neuen Stufen und die Tischplatte. Es wird alles aus Eiche. Ich hab im Keller
Dielen nachgetrocknet mit 5-6cm dicke. Die Stufen werden auf 4.5-5cm dicke gehobelt mit 27*120cm (mindestens 1 mal verleimt in der Mitte). Dann mit weißen Hartöl geölt und mit 2 komponenten Hartwachöl versiegelt.
Die Tischplatte kommt auch aus eiche ich hab 2 70cm breite Dielen mit so 6cm Dicke. Ich werd zu einem Bekannten fahren zum Abrichten Hobeln verleimen da ist mein 31er Hobeltisch zu klein. Wird gleich bearbeitet wie die Stufen. (Tischplatte hab ich vor aus den 2 Dielen insgesamt 4 Streifen machen und diese zu verleimen)

Die Schraubstellen sind alle mit langlöchern oder größeren. Löchern.
Ich bin noch am überlegen ob ich 6mm Linsenkopfschrauben für Holz nehme oder lieber Rampa Muffen eindrehe. Wobei Rampamuffen aus Edelstahl oder Messing recht teuer sind. Bei der Tischplatte werden vermutlich die Quereisen reichen da werde ich keine Gratleisten einfräsen müssen. Die sind ja steif da sie winkel sind. Alle haben langlöcher.

Bei den Stufen. Wie viel Abstand soll ich da links rechts lassen? 1mm. Bündig kann ich sie ja nicht ans metall machen oder?
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magmog

ww-robinie
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Guuden,

2-3mm Abstand sollte sein, sonst reiben die Stufenenden am Metall, kanarx.
%-er Panhead-Schrauben reichen, nur beidrehen, nicht anziehen.
 

herp

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perfekt mache ich. dann mit braunen silikon oder gibt es eine bessere dichtmasse für den fall?
 

Mitglied 59145

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Hallo,

Die Langlöcher sollte man dann aber schon richtig nutzen. Die verschraubte Stufe kann nicht schwinden. Also mittig ins Langloch ermöglicht Quellen und Schwinden. Wenn man sich ganz sicher ist was passiert, dann kann man das auch anders machen und einseitig schrauben.
Ich denke es handelt sich noch um die Baustufen? Dann bei den richtigen besser drauf achten.

Gruss
Ben
 

Mitglied 30872

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Er hat zwei 70cm breite Bohlen, die er längs aufschneidet. Diese vier Teile leimt er zu einer Platte zusammen, legt sie längs auf's Gestell und schraubt sie fest. Dann verlaufen die Langlöcher quer zur Faser.
 

herp

ww-ahorn
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Hallo,

Die Langlöcher sollte man dann aber schon richtig nutzen. Die verschraubte Stufe kann nicht schwinden. Also mittig ins Langloch ermöglicht Quellen und Schwinden. Wenn man sich ganz sicher ist was passiert, dann kann man das auch anders machen und einseitig schrauben.
Ich denke es handelt sich noch um die Baustufen? Dann bei den richtigen besser drauf achten.

Gruss
Ben
Ja sind baustufen. Meine Arbeiter passen null auf hab sogar schon einige Kratzer im Marmor :emoji_confused: Es kommen im ersten Stock noch Marmorplatten mit 80x60x4.5cm auf den Balkon da sind viele individuell zu schneiden und somit rauf und runter zu tragen. Da kann schon was runterfallen auf die Stufen.
Ich hab geplant mittig zu schrauben und die Löcher sind ohnehin recht groß da nehme ich eine Beilagscheibe und fertig, da ist dann spiel in alle richtungen. Ich bin nur noch unschlüssig ob Rampamuffen oder hochwertige Linsenkopfschrauben und wie tief rein ins holz. Ich schätze mal so 2/3.

In den Stufenauflagewinkel sind sie richtig: quer zu Holz angeordnet
In dem Tischgestell sind sie falsch: längs zu Holz angeordnet
Ich hab mich an fertigen C schienen (als gratleistenersatz) am markt orientiert. die Dielen sind 4m lang und kommen ich glaub längs zum tisch. Ich verwechsel das immer :emoji_slight_smile:.


Ich weiß nicht, ob weißes Hartwachsöl sich nicht abläuft. Bei Treppenstufen wär ich da eher vorsichtig und würde den Holzton natur lassen.
Ich hab echt gutes Zeug daheim. Osmo naturell mit titandioxid als farbpigment und Meidler Hartöl auch mit titandioxid. Als Nutzschicht darüber hab ich Osmo 2k Hartwachsöl Matt für Treppen. und andere hartöle auch. Ich werde die Treppenstufen ohnehin nach dem verleimen noch einige Zeit im Raum lagern bis die Bautreppe weg kommt. In der Lagerzeit werde ich mit alle varianten durchtesten aushärten lassen und mit scotch testen ob die Partikel gelöst werden.


Leute Danke für die antworten cool das ein paar Leute drüberschauen. Da steckt viel viel Arbeit drinnen da sollte es auch klappen :emoji_thumbsup:
 

Mitglied 59145

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Egal welche Oberfläche du wählst, es wird alles irgendwann abelatscht. Da ist ein nicht gefärbtes Öl einfach am dankbarsten beim nachbessern/pflegen. Ist aber bei der Art von Treppe recht einfach zu ändern. Von daher alles kein Drama. Wenn du viel Platz auf dem Dachboden hast, könnte man die Baustufen aufheben.

Gruss
Ben
 

herp

ww-ahorn
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Egal welche Oberfläche du wählst, es wird alles irgendwann abelatscht. Da ist ein nicht gefärbtes Öl einfach am dankbarsten beim nachbessern/pflegen. Ist aber bei der Art von Treppe recht einfach zu ändern. Von daher alles kein Drama. Wenn du viel Platz auf dem Dachboden hast, könnte man die Baustufen aufheben.

Gruss
Ben
oh ja danke also wirklich langfristig stimmt das natürlich. dann bekommt alles eine schöne patina. Die wird nicht so schlimm sein weil der Boden hat eine wilde marmorierung und die Decke hab ich in Beton gelassen geschliffen und imprägniert. Ist auch ganz wild. Das ist sonst alles zu steril. Jetzt hab ich auch ein Argument warum ich in Rampamuffen investieren sollte :emoji_slight_smile: Ich muss mal einen shop finden wo VA bzw. Messingmuffen einen normalen Preis haben. In meinem Schraubenshop kosten die 3-5€ pro stück
 

Mitglied 59145

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Rampamuffen braucht es nicht. Vor allem ist das so nah am rand auch nicht wirklich eine Lösung.
Im Notfall die stufe einfach drehen und neu anschrauben, ist aber sehr unwahrscheinlich. Ein paar mal kann man das schon los und wieder fest schrauben.

Gruss
Ben
 

herp

ww-ahorn
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Hallo,
Ich finde das blöd wenn man unter Threads nicht das fertige Ergebnis findet. Der Tisch ist gerade fertig geworden also hier das Ergebnis. Falls jemanden ein Fehler auffällt bitte melden. Die Sachen sollen Generationen in der Familie bleiben.
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Die Stiege mit Schattenfuge. Eventuell silikonier ich die mal schauen. Jede Stufe besteht aus 2 Streifen aus einem Stamm wobei im Kern/gute Position aufgetrennt wurde, abgerichtet und ein brett gedreht verleimt. Der Edelstahl wird nochmals professionell nachpoliert/geschliffen.
Es kommt irgendwann mal noch eine beleuchtung von unten rein. Kanäle sind schon eingefräst. Wenn ich mal nichts tu tun habe muss ich die nochmals links rechts etwas einfräsen, die Stufenhöhen passen noch nicht in die norm da sind noch bis 4mm unterschiede zwischen den Tritten.
Da ein Tipp der mir extrem viel Ärger erspart hätte. Schweißt die winkel an die wangen erst an wenn der Boden fertig ist. Der Meterriss wird selbst bei guten arbeiten nicht eingehalten. Ich musste alle wangen abflexen und neu schweißen leider sieht das unschön aus. Für die Baustellentreppe nehmt einfach holzwangen in den stahlwangen.

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Ich hab eine 31cm dicken und abrichthobelmaschine. Bei Eiche haut die mir immer beim Abrichten die letzen 5cm eine Delle rein ka warum. Beim dickenhobeln geht es. Da Ich mit meinem Hilfsarbeiter da mit planfräserhilfskonstruktion etc. sicher eine Woche gebraucht habe, hab ich die Platte in einer Tischlerei eines Bekannten machen lassen. Das Eichenholz hab ich bei einem Bauern gekauft. 5+ Jahre gelagert. dann war es 1/2 jahr in meiner Trockenkammer ( dauerhaft 40% Luftfeuchte bei 28° am Anfang 2 Monate 30% bei über 30°(da konnte ich alle 2 tage einen 5l eimer ausleeren) kurzfristig 1 tag auf 50°+ aufgeheizt zwecks schädlingen). Dann hatte ich das Holz fast ein Jahr im Raum wo jetzt der Tisch steht weil sie das früher bei hochwertigen Möbeln auch so gemacht haben. Den Tischer hab ich gebeten das maximale rauszuholen. Der hat aus 4m Dielen 3,8m geschafft. und aus so 1.8+m dielen (mit naturkante kleinste breite 1,8+m) hat er 1,05m Tischbreite bei 10 durchgehenden lamellen geschafft. Der chef der Tischlerei hat sich das angeschaut und mir gesagt sein Meister hat das nach bester dauerhaltbarkeit verleimt, also das holz so geschnitten und sortiert das mir garantiert nie fugen reisen. Das sind ja 3,8m durchgehende lamellen. Hab so 1000€ gezahlt bin zufrieden. Falls ein Fehler auffallen solle, was ich nicht glaube bitte schreiben.
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Die Unterkonstruktion nochmals. Langlöcher verschraubt. Weil wir den masiven warmgewalzten Bauedelstahl (so 5-6mm Material!) genommen haben und kein gekantetes Blech ist die Unterkonstruktion auf die 3.6m die sie lang ist nicht 100% gerade. auch die seitlichen "Gratleisten" sind nicht ganz gerade. Als Tipp bei jeder schweißnaht kommt wärme ins Material. Egal wie man das schweißt sobalt man eine feste Schweißnaht hat ist das nie 100%. Nichtmal wenn man das komplett eingezwingt schweißt. Immer mit Wasserwaage oder Lineal kontrollieren. Eventuell einseitig aufflexen etwas über 180° verzwingen und dann nochmals eine Naht.
Aufgrund der Beschriebenen umstände habe ich mit Waage und Glaserdistanzplastik den Tisch komplett gerade ausgerichtet, dann unterhalb bei den Eisen wo keine Distanzer waren die einzufräsenden mm markiert und dann großzügig die Platte eingefräst. dieses Glaserplastik eignet sich auch super als distanzhalter für terassen etc. ich hab das dann auch zwischen Metall und holz gegeben wo ich etwas zu viel gefräst habe, das Plastik ist pp das hällt ewig.
Die Gratleisten sind mit seitlichen Langlöchern und Beilagscheiben angeschraubt.
Fällt hier jemand ein Fehler auf nicht das ich etwas übersehen habe und eine Leimfuge reißt?
Weil meine Möbel in der Familie bleiben sollen habe ich Name und Adresse mit dem Hinweis unverkäufliches Eigentum tief in das Material mehrfach eingebrannt.

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Tischplatte wurde dann von 80-180 geschliffen. (180 ist Anweisung des Lackherstellers).
Ich habe für die Tischplatte und für die Stiege dann doch kein Öl genommen. Ich bin inzwischen mit einem Großhändler für Industrielacke/Öle/Farben gut befreundet der Tischlereien beliefert. Der hat mir (ohne Verkaufsabsicht weil er mir das Material schenkt) von Chroma 2k Natureffektlack empfohlen. Das Holz schaut im Trockenzustand sehr sehr nahe an frischen Holz aus so wie matte Ölung. Das Zeug ist der Hammer. Mit Walze aufgetragen verfliest es und schaut aus wie gespritzt. Die Schicht ist nach 20-30 min bereits trocken und überlackierbar. (ein 180er Zwischenschliff ist möglich) 2 schichten reichen. Es ist extrem abriebfest. Ich hab schon ein anderes Projekt damit lackiert, eine Theke die inzwischen extrem beansprucht wurde, die schaut wie neu aus. 180 wird es maximal geschliffen damit der Matteffekt nicht leidet.

So jetzt das fertige Ergebnis.
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erstes Bierchen
 

herp

ww-ahorn
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Sieht super aus. Nur die Wange Wandseitig, bleibt die so?
Mit freundlichen Grüßen Pauli
nochmals geschliffen/ poliert aber sonst ja. Ich musste ine Verbindung zur wand machen, unten hätte ich es nicht überall machen können weil da bald ein Fenster kommt.
 
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Falls da noch was möglich ist bei dir - wäre ein Durchgangsloch (auf der Innenseite großes Loch, damit der Schraubenkopf durchgeht, außen ein kleines damit der Kopf nicht mehr durchgeht) mit anschließendem Blindstopfen keine Option gewesen?
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen ja nicht mehr. Aber bei dem Schönen Drumherum sind die Befestigungen echt nicht so toll.

Nutzt ihr das nur im Familienkreis oder vermietet ihr das auch?
Wirklich chic!

Gruß Steffen
 

herp

ww-ahorn
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Falls da noch was möglich ist bei dir - wäre ein Durchgangsloch (auf der Innenseite großes Loch, damit der Schraubenkopf durchgeht, außen ein kleines damit der Kopf nicht mehr durchgeht) mit anschließendem Blindstopfen keine Option gewesen?
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen ja nicht mehr. Aber bei dem Schönen Drumherum sind die Befestigungen echt nicht so toll.

Nutzt ihr das nur im Familienkreis oder vermietet ihr das auch?
Wirklich chic!

Gruß Steffen
hmm ich bin gerade zufällig im Haus, auf den Bildern schaut es wirklich etwas wild aus. In echt ist es nicht schlimm. Nicht massive Treppen schwingen gerne, die schwingt nicht und macht keinen Lärm beim benutzen wegen der steifen Verbindung in die Stahlbetonwand. Danke für den Hinweis das wäre gegangen und recht gut geworden wenn ich die Befestigung mit Hilti Hit gemacht hätte. Da hätte ich auch Schrauben mit Linsenkopf nehmen können. um die wandbefestigung habe ich mir echt nicht so viel gedankgen gemacht die haben wir während dem Bau erst gemacht. Beim nächsten mal mach ich das auch anders.
Ein Durchgangsloch geht nicht mehr weil in die Wand betonanker geschlagen sind. Das sind keine schrauben das ist eine extraflache hutmutter.
Falls das mal einen meiner Geschwister stören sollte würde ich die Hutmutter abschrauben, die Gewindestange des Schlagankers (auch va.) anschweisen und bündig abschneiden. Mit Metallspachtel ausbessern und weiß lackieren.
Danke für den Tipp. Das wäre wirklich gegangen ev. sogar mit schrauben mit runden kopf. Ich hab eine Getriebebohrmaschine Edelstahl stufenweise bohren ist kein problem. Und danke für das Kompliment.
Das wird rein privat von mir Geschwistern und Eltern genutzt als Ferienhaus. Der Altbau, an dem das angebaut wurde ist zur Hälfte vermietet.
Ein Befreundeter statiker, der den Bau begleitet hat, hat die Treppe angeschaut die passt. Stufennorm passt mit 18,4 höhe und 27cm Stufentiefe und Stiegenbreite ist 120cm erfüllt also auch alle Normen (sogar mehr als gefordert 80 oder 100 wären gefordert, da das Haus eine zweite Stiege hat.).
 

Paulisch

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nochmals geschliffen/ poliert aber sonst ja. Ich musste ine Verbindung zur wand machen, unten hätte ich es nicht überall machen können weil da bald ein Fenster kommt.
Hallo,
Aber du hättest die Verbindungen doch hinter den Stufen machen können. Oder wenigstens innen. Und zum polieren hätte ich doch die Stufen noch nicht eingebaut!?
Mit freundlichen Grüßen Pauli
 

nwo

ww-ahorn
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Ich glaube ich hätte bei den Treppenstufen den Splint nach hinten gesetzt. In der Regel ist er weicher und wird ggf. eher abgetreten...
 

herp

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Ich glaube ich hätte bei den Treppenstufen den Splint nach hinten gesetzt. In der Regel ist er weicher und wird ggf. eher abgetreten...
Ja stimmt daran hab ich nicht gedacht. Ich hab die Stufen nach optischer qualität der unterseite sortiert und auch nach Fehlern. Die unterste stufe hat auf der Rückseite ein gekittetes Astloch. Wenn ich die Stufen mal wieder rausnehme werde ich mir anschauen ob die auch gedrehter gut aussieht.
Was sagt denn der Bodenbauer dazu?
Das war mehr ein zusammenspiel aller beteiligten firmen. Am härtesten hat es die Baufirma getroffen. da sind beim Rohbau auf den Raum so 3-4 cm unterschied überall. Aber ich bin zufrieden. Der Raum unten hat 70qm (ohne Säule) der Raum im Obergeschoss 56qm das sind halt spannweiten. Es ist alles Stahlbeton. Wir haben das über mehrere Stationen ausgeglichen mit Estrich mit Schüttung mit dem Boden Fenstern.... Aktuell merkt man absolut nichts davon. Nur die winkel an die Wangen hätte ich nicht gleich anschweißen sollen die hab ich vorm Estrich angeschweißt das war der Fehler.
Hallo,
Aber du hättest die Verbindungen doch hinter den Stufen machen können. Oder wenigstens innen. Und zum polieren hätte ich doch die Stufen noch nicht eingebaut!?
Mit freundlichen Grüßen Pauli
Möglich wäre alles gewesen. Ich wollte eigentlich gar keine Verbindungen, aber das Material war nicht steif genug. Das ist VA Flachstahl 250x10mm und es ist ein flachstahl angeschweißt 30x8mm damit es ein steifes L Profil wird. War aber nicht ausreichend, damit hab ich nicht gerechnet. Das ist meine zweite Stiege mit solchen Wangen. Ich hab schon mal eine im Freien gemacht mit 200x8mm Wangen VA. Die hat aber nur 7 Stufen da sind die Flacheisen alleine steif genug. Es stört aber keinen von uns.
Ich fange bald ein Einfamilienhaus an da kommt auch eine Ähnliche Stiege, diesmal werde ich aber 5-6mm Blech kanten zu einem großen U mit genau so einem Innenmaß das ich ein Geländerprofil innen versenken kann damit das Geländerglas in der Wange versenkt ist. Ich denke das wird dann steif genug sein.
 

VolkerDK

ww-robinie
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@herp
Mir gefällt die Platte, lang und schlank. Mit Reissen etc. würde ich mir da überhaupt keine Gedanken machen, es ist eine ganz normale Platte, nach deinen Aussagen hergestellt unter Berücksichtigung aller Relevanten Punkte.
Das Gestell ist in einigen Sachen überdimensioniert, an anderer Stelle dann unterdimensioniert :emoji_slight_smile: Die Optik ist ja industrie-design typisch, mir gefällt sie und passt zu deinem Raum.
Die überdimensionalen Versteifungsknie in alle Richtungen sind etwas Overkill. In der Längsrichtung wäre ein Knieblech wohl ausreichenen, das andere ist redundant. In der Plattenebene braucht es keine Aussteifung, weil du ja die Platte drauf hast, mit Dutzenden Schrauben.
Die "Gratleisten / Querträger" auf denen die Platte liegt, das sind viele und reichlich...da sie aber nicht durchgehend sind, liegt nun die höchste Belastung auf der dünnsten Stelle, in der Schweißnaht wo das dünne Profil an den Längsträger geht.

Auf jeden Fall ein Tisch der was hermacht, aus tollem Holz, und danke für das Zeigen nach so langer Zeit.
Zur Treppe kann ich nichts sagen, Bauarbeiten nehmen es nie so genau mit den Zentimetern, da graut es uns Metallern nur so.
Was nützt es wenn das Schrittmaß in der Treppe stimmt, aber unten und oben passt es nicht...da fällt man im Suff ja jedes mal hin.
 
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