Spindeln an der HC 260 - Womit schmieren?

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Zu WD40 aus Wikipedia:
"Zur Schmierung von Gewindespindeln oder Fahrradketten ist es aufgrund seiner mangelnden Schmierwirkung nicht geeignet."

Das gilt wohl für alle "Kriechöle" :emoji_spy: .
Zur Schmierung der Kette , die die 4 Spindeln verbindet , habe ich natürlich Schmierfett verwendet .

Laut dem obigen Test von der Zeitschrift "Motorrad" sind die Schmierfähigkeiten von WD-40 und Caramba auf vergleichbarem Niveau .
Vielleicht kommt die Abneigung gegen WD-40 ja vom amerikanischen Hersteller ?
Caramba ist ja "made in Germany" und dadurch wohl automatisch besser :emoji_grin::emoji_thinking: .

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PurplePony

ww-robinie
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Ich würde ballistol nehmen.

Meiner erfahrung nach rostet mit WD40 behandeltes Metall schneller und Gummi und Kunststoffe (Kabelisolierung, Lack, Dämpfergummies, Riemen usw) werden davon spröde. Der rostlösende und der schmierende Effekt verschwinden schnell.
Es besteht zum Großteil aus flüchtigen Kohlenwassrstoffen und schlecht für unsere Umwelt und uns Menschen sind.
Kurz: es ist Dreck (aus den USA).
 

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Ich würde ballistol nehmen.

Meiner erfahrung nach rostet mit WD40 behandeltes Metall schneller und Gummi und Kunststoffe (Kabelisolierung, Lack, Dämpfergummies, Riemen usw) werden davon spröde. Der rostlösende und der schmierende Effekt verschwinden schnell.
Es besteht zum Großteil aus flüchtigen Kohlenwassrstoffen und schlecht für unsere Umwelt und uns Menschen sind.
Kurz: es ist Dreck (aus den USA).

Man sollte den 1. Betrag und die dort gestellte Frage nicht vergessen ! Es geht hier nicht um WD-40 oder Caramba , sondern wie die 4 Gewindespindeln einer EB 260 am besten gepflegt werden . Das WD-40 in meinem Beitrag habe ich weiter oben schon durchgestrichen !
Wenn der (ehemalige) Hersteller Caramba empfiehlt und normales Öl ausschließt , sollte man sich daran halten . Bei anderen Hobelmaschinen mag das wieder anders sein . Weiter diskutieren kann man im Falle einer möglichen Firmenübernahme der Caramba (GmbH??) durch einen ausländischen Großkonzern .
 
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PurplePony

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Man sollte den 1. Betrag und die dort gestellte Frage nicht vergessen ! Es geht hier nicht um WD-40 oder Caramba , sondern wie die 4 Gewindespindeln einer EB 260 am besten gepflegt werden . Das WD-40 in meinem Beitrag habe ich weiter oben schon durchgestrichen !
Wenn der (ehemalige) Hersteller Caramba empfiehlt und normales Öl ausschließt , sollte man sich daran halten . Bei anderen Hobelmaschinen mag das wieder anders sein . Weiter diskutieren kann man im Falle einer möglichen Firmenübernahme der Caramba (GmbH??) durch einen ausländischen Großkonzern .
Easy, geht ja nicht gegen dich sondern um das olle Waschbenzin aus der Sprühdose.

Ich hab mir so eine Ölflasche zum Pumpen besorgt und eine Literflasche Ballistol, keine Sprühdose. Damit renne ich dann ab und an rum und Öl alles was geölt werden will in Haus und Werkstatt.
Fett hab ich auch von Ballistol. In den Deckel der Fettdose habe ich ein Loch gebohrt und einen 10 mm Malpinsel von meiner Tochter gesteckt. Mit Pinsel schmieren ist super.
Habe für mich entschieden, dass Maschinen an machen Stellen nachhaltiger mit Fett geschmiert werden können.
Silbergleit an problemtischen Stellen mit Dauerkontakt zu Staub/Spänen.
 

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mein Senf dazu:

wenn wir mal WD40 außer acht lassen weil es definitiv kein Schmiermittel ist...
dann ist eher die Methode wie wir irgendein Schmiermittel aufbringen entscheidend.

Pumpzerstäuber, Sprays oder irgendwelche Ausgießer bringen immer zuviel auf.
Dadurch kann es unnötig viel Staub einsammeln, läuft irgendwo hin, verharzt u.U. und gibt einfach eine Sauerei.

PTFE Teflon Trockenschmierstoffe wären zwar gut geeignet, doch habe ich noch keines gefunden
was etwas länger hält und da habe ich auch schon etliche durch.

Motorenöle sind so ziemlich das hochwertigste (unter technischen Aspekten) was man sich kaufen kann,
spräche nichts dagegen.

Ich verwende bei solchen Fällen entweder auch Motorenöl oder 3in1 Öl.
(In anderen Fällen bei denen es weniger auf Schmiereigenschaften ankommt, ebenfalls Balistol.)
Damit befeuchte ich einen Baumwollappen (tränken wäre zuviel gesagt) und fahre ganz gezielt die Gewindegänge
oder Oberflächen ab, natürlich nicht ohne vorher das betreffende Teil sauber gemacht zu haben.
Mit einem sauberen Tuch hinterher gewischt, fertig.
Der hauchdünne Film bereitet keine Sorgen.

Zeitaufwändig klar, so ist eben Maschinenpflege.

Nebenbei:
auch wenn bei der Erwähnung von P. Sellers einige die Nase rümpfen...

Er wickelt ein kleines Geschirrhandtuch stramm zu einer kleinen Rolle auf
und steckt diese in eine passende Konservendose so, dass dieses fest darin sitzt und etwas darüber hinausschaut.
Dann gießt er eine kleine Flasche, ich glaube es ist auch das 3in1 Öl darüber aus.
Damit hat er für lange Zeit was zur Hand mit der er allerlei Werkzeuge etc. mit einem Handstrich
pflegen kann und immer nur mit einem Hauch von diesem (oder anderem) Öl versieht....
Steht auf meiner 200-seitigen to do Liste
 

PurplePony

ww-robinie
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mein Senf dazu:

wenn wir mal WD40 außer acht lassen weil es definitiv kein Schmiermittel ist...
dann ist eher die Methode wie wir irgendein Schmiermittel aufbringen entscheidend.

Pumpzerstäuber, Sprays oder irgendwelche Ausgießer bringen immer zuviel auf.
Dadurch kann es unnötig viel Staub einsammeln, läuft irgendwo hin, verharzt u.U. und gibt einfach eine Sauerei.

PTFE Teflon Trockenschmierstoffe wären zwar gut geeignet, doch habe ich noch keines gefunden
was etwas länger hält und da habe ich auch schon etliche durch.

Motorenöle sind so ziemlich das hochwertigste (unter technischen Aspekten) was man sich kaufen kann,
spräche nichts dagegen.

Ich verwende bei solchen Fällen entweder auch Motorenöl oder 3in1 Öl.
(In anderen Fällen bei denen es weniger auf Schmiereigenschaften ankommt, ebenfalls Balistol.)
Damit befeuchte ich einen Baumwollappen (tränken wäre zuviel gesagt) und fahre ganz gezielt die Gewindegänge
oder Oberflächen ab, natürlich nicht ohne vorher das betreffende Teil sauber gemacht zu haben.
Mit einem sauberen Tuch hinterher gewischt, fertig.
Der hauchdünne Film bereitet keine Sorgen.

Zeitaufwändig klar, so ist eben Maschinenpflege.

Nebenbei:
auch wenn bei der Erwähnung von P. Sellers einige die Nase rümpfen...

Er wickelt ein kleines Geschirrhandtuch stramm zu einer kleinen Rolle auf
und steckt diese in eine passende Konservendose so, dass dieses fest darin sitzt und etwas darüber hinausschaut.
Dann gießt er eine kleine Flasche, ich glaube es ist auch das 3in1 Öl darüber aus.
Damit hat er für lange Zeit was zur Hand mit der er allerlei Werkzeuge etc. mit einem Handstrich
pflegen kann und immer nur mit einem Hauch von diesem (oder anderem) Öl versieht....
Steht auf meiner 200-seitigen to do Liste
Wer ist denn P. Sellers?
 

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Weil er auch weiß, dass WD40 Dreck ist empfiehlt er Caramba.

Easy, geht ja nicht gegen dich sondern um das olle Waschbenzin aus der Sprühdose.

Um diese Diskussion nicht einschlafen zu lassen , habe ich auch noch die Anleitung der HC 260 aus England gefunden .
Und ja , dort darf man wohl auch das angeprangerte "Waschbenzin" (WD-40) verwenden :emoji_spy: :emoji_sweat::emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin: .
Es kommt wohl mehr darauf an , was im jeweiligen Land am häufigsten verkauft wird :emoji_wink: .

Manual UK EB HC260

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Ironwood

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Da die Gewindespindeln nur sehr langsam drehen und der Dickentisch auch nur unbelastet verstellt wird ist eine Schmierung der Spindeln im Grundsatz überhaupt nicht erforderlich. Sie können problemlos und ohne Gefahr von Schädigung trocken laufen. Es reicht - wenn überhaupt - einen Korrosionsschutz aufzubringen.
Genau das sagt die Bedienungsanleitung: mit WD-40 o.ä. säubern, abwischen und fertig. Jede andere Art von Öl oder Fett bindet den Holzstaub und verursacht Funktionsstörungen weil die Muttergewinde verstopfen und die Verstellung mittel- bis langfristig schwergängig machen.
WD-40 ist ein Reiniger und Wasserverdränger. Es löst Harz, Öl und Fett an und wäscht es aus. Die Schmierwirkung ist nur marginal. Problematisch ist die mittlerweile bekannte Tatsache, dass WD-40 teilweise Dichtungen und Kunststoffe angreift und versprödet. Die Verwendung wir daher z.B. an manchen Maschinen und Fahrzeugen von den Herstellern nicht empfohlen.
WD-40 ist absolut kein schlechtes Produkt, sondern ein sehr guter Reiniger und Wasserverdränger. Nicht mehr - nicht weniger. Als Schmiermittel ist es ungeeignet.

Gruß - Paul
 
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Hallo Michael,
in der Betriebsanleitung steht "1 x im Monat (bei täglichem Gebrauch): Gewindestangen für Höhenverstellung: Führungselemente mit Wartungs- und Pflegespray leicht einsprühen". Ist natürlich sehr schwammig formuliert... Daher vermute ich, dass das Schmiermittel unkritisch ist.
Die Betriebsanleitung findest du übrigens hier:
https://www.manualslib.de/download/47772/Elektra-Beckum-Hc-260-M.htmlGruß
Peter
 
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