mein Senf dazu:
wenn wir mal WD40 außer acht lassen weil es definitiv kein Schmiermittel ist...
dann ist eher die Methode wie wir irgendein Schmiermittel aufbringen entscheidend.
Pumpzerstäuber, Sprays oder irgendwelche Ausgießer bringen immer zuviel auf.
Dadurch kann es unnötig viel Staub einsammeln, läuft irgendwo hin, verharzt u.U. und gibt einfach eine Sauerei.
PTFE Teflon Trockenschmierstoffe wären zwar gut geeignet, doch habe ich noch keines gefunden
was etwas länger hält und da habe ich auch schon etliche durch.
Motorenöle sind so ziemlich das hochwertigste (unter technischen Aspekten) was man sich kaufen kann,
spräche nichts dagegen.
Ich verwende bei solchen Fällen entweder auch Motorenöl oder 3in1 Öl.
(In anderen Fällen bei denen es weniger auf Schmiereigenschaften ankommt, ebenfalls Balistol.)
Damit befeuchte ich einen Baumwollappen (tränken wäre zuviel gesagt) und fahre ganz gezielt die Gewindegänge
oder Oberflächen ab, natürlich nicht ohne vorher das betreffende Teil sauber gemacht zu haben.
Mit einem sauberen Tuch hinterher gewischt, fertig.
Der hauchdünne Film bereitet keine Sorgen.
Zeitaufwändig klar, so ist eben Maschinenpflege.
Nebenbei:
auch wenn bei der Erwähnung von P. Sellers einige die Nase rümpfen...
Er wickelt ein kleines Geschirrhandtuch stramm zu einer kleinen Rolle auf
und steckt diese in eine passende Konservendose so, dass dieses fest darin sitzt und etwas darüber hinausschaut.
Dann gießt er eine kleine Flasche, ich glaube es ist auch das 3in1 Öl darüber aus.
Damit hat er für lange Zeit was zur Hand mit der er allerlei Werkzeuge etc. mit einem Handstrich
pflegen kann und immer nur mit einem Hauch von diesem (oder anderem) Öl versieht....
Steht auf meiner 200-seitigen to do Liste